Unpopular Opinions: Die etwas andere Meinung

Zumindest bei Rollins würde ich dir definitiv widersprechen. Alleine wenn ich anschaue, wie er sich letztes Jahr auf Twitter verhalten hat, dann ist dieser Seth Rollins heute nicht mehr Tyler Black. Er ist der WWE Guy Seth Rollins.

Es ist klar dass Lance Archer und auch Kenny Omega niemals als WWE Guys bezeichnet werden, es sind nun mal Ex WWEler. Bei einer langen Angehörigkeit kann sich das aber durchaus wandeln. Bei Balor zum Beispiel würde ich schon sagen, dass ich ihn eher mit WWE in Verbindung bringe und nicht mit New Japan. Es kommt dann vielleicht auch noch darauf an, aus welcher Zeit man die Leute kennen lernt. Samoa Joe, AJ Styles, Shinsuke Nakamura und auch Robert Roode sind für mich nicht wirklich die WWE Guys. Bei zum Beispiel Kevin Owens, Sami Zayn und auch Daniel Bryan wird das dann schon wieder schwieriger. Daniel Bryan ist jetzt seit über 10 Jahren Teil der WWE. Er ist auch nicht mehr der Bryan Danielson von vor 11 Jahren. Oder auch Sami Zayn und Kevin Owens sind nicht mehr Kevin Steen oder El Generico. Was es für die beiden aber in der Independent Szene wieder einfacher machen könnte, wenn sie es wollen würden. Es ist halt schwierig Daniel Bryan als RoH Guy zu bezeichnen, wenn er mittlerweile länger bei WWE unter Vertrag steht, als er bei Ring of Honor je aufgetreten ist. Ist sicherlich auch eine subjektive Sichtweise, es ist halt auch schwierig eine klare Grenze zu ziehen.

Dann wäre Kurt Angle aber auch ein TNA Guy.^^
 
Zumindest bei Rollins würde ich dir definitiv widersprechen. Alleine wenn ich anschaue, wie er sich letztes Jahr auf Twitter verhalten hat, dann ist dieser Seth Rollins heute nicht mehr Tyler Black. Er ist der WWE Guy Seth Rollins.

Es ist klar dass Lance Archer und auch Kenny Omega niemals als WWE Guys bezeichnet werden, es sind nun mal Ex WWEler. Bei einer langen Angehörigkeit kann sich das aber durchaus wandeln. Bei Balor zum Beispiel würde ich schon sagen, dass ich ihn eher mit WWE in Verbindung bringe und nicht mit New Japan. Es kommt dann vielleicht auch noch darauf an, aus welcher Zeit man die Leute kennen lernt. Samoa Joe, AJ Styles, Shinsuke Nakamura und auch Robert Roode sind für mich nicht wirklich die WWE Guys. Bei zum Beispiel Kevin Owens, Sami Zayn und auch Daniel Bryan wird das dann schon wieder schwieriger. Daniel Bryan ist jetzt seit über 10 Jahren Teil der WWE. Er ist auch nicht mehr der Bryan Danielson von vor 11 Jahren. Oder auch Sami Zayn und Kevin Owens sind nicht mehr Kevin Steen oder El Generico. Was es für die beiden aber in der Independent Szene wieder einfacher machen könnte, wenn sie es wollen würden. Es ist halt schwierig Daniel Bryan als RoH Guy zu bezeichnen, wenn er mittlerweile länger bei WWE unter Vertrag steht, als er bei Ring of Honor je aufgetreten ist. Ist sicherlich auch eine subjektive Sichtweise, es ist halt auch schwierig eine klare Grenze zu ziehen.

Ich sagte ja eigentlich auch am Anfang, dass ich völlig auf die Klassifikationen verzichten würde, und nur Status Quo bewerte: Sprich: Nakamura, der bei NJPW seine längste und wohl bis dato erfolgreichste Zeit hat ist aber WWEler, denn er steht bei WWE unter Vertrag.
Jericho, der seine längste und wohl auch bis dato erfolgreichste Zeit bei WWE hat ist AEWler, denn er steht bei AEW unter Vertrag. Alles andere ist völlig egal.

Aber: Wenn ich eine Klassifizierung voprnehmen müsste/sollte, würde ich mich eben am Durchbruch der Karrieren entlang hangeln, und diese hatte Tyler Black bei ROH, nicht bei WWE. Diese hatte Bryan bei ROH, nicht bei WWE. Die hatte aber Matt Hardy bei WWE, nicht TNA.
 
Dann wäre Kurt Angle aber auch ein TNA Guy.^^
Kann man sehen wie man will. Klar waren dessen Erfolge bei WWE grösser als bei TNA, aber wie lange war denn seine grosse Zeit bei WWE? Die war jetzt nicht so lange, wenn für die WWE auch sicherlich sehr wichtig, wenn man einen Olympia Sieger in seinen eigenen Reihen hat. Und ich würde Angle zumindest zum Teil als TNA Guy bezeichnen, halt auch schon, weil er der erste TNA Champion war als man den NWA Titel von der Promotion entfernte.

Ich sage ja auch nicht, dass es mit Bryan definitiv so ist. Ich bin erst 2008 zum Wrestling gekommen und meinen Horizont hab ich erst 2013 erweitert. Da kannte ich Daniel Bryan bereits seit drei Jahren, Bryan Danielson kannte ich da aber noch überhaupt nicht. Kann halt sein, dass das auch mit reinspielt. Bei Samoa Joe oder AJ Styles kommt bei mir dieses Gefühl halt auch irgendwie überhaupt nicht auf, vielleicht eben weil ich die beiden schon vor WWE kannte. Und vielleicht hätte ich bei Bryan auch eine klarere Meinung, wenn ich seine Ring of Honor Zeit auch mitbekommen hätte, oder zumindest einen Teil davon.

Hinter welchen Aussage ich aber klar weiterhin stehen würde ist Seth Rollins. Der hat sicherlich auch seine grosse Ring of Honor Zeit, aber sein Verhalten auf Twitter zeigt für mich eindeutig, dass er ein WWE Guy ist.

Was in meiner Wahrnehmung aber wieder anders ist, was dann den ersten Teil wiederlegen würde, ich habe Sting bei TNA kennen gelernt und er war dort auch eine sehr lange Zeit aktiv. Und dennoch war es für mich als ich die Geschichte der WCW nachgeholt habe überhaupt kein Thema, dass Sting nicht der WCW Guy ist. Es gibt glaub keinen, den ich mehr mit der Liga verbinden würde als ihn.

Matt Hardy wäre so ein zwiespältiger Charakter. Matt Hardy ist für mich WWE gemeinsam mit Jeff Hardy. Broken Matt Hardy ist für mich aber eindeutig TNA.

Am Ende kann man es vielleicht so sagen. Man muss vielleicht auch die Namen und Charaktere zwischen WWE und nicht WWE trennen. Bryan Danielson ist nicht WWE und Daniel Bryan ist nicht Ring of Honor wird aber beides von der gleichen Person verkörpert. Gleiches würde ich über Jon Moxley sagen. Jon Moxley gehörte nie zu Raw oder SmackDown, das war Dean Ambrose. Jon Moxley gehörte der CZW an und ist nun ein Teil von AEW.

Wo sich die einzelnen Leute am Ende zugehörig fühlen, ist ja dann auch deren eigene Sache.
 
Es hängt davon ab, wo man die Wrestler am meisten gesehen hat. Für mich ist z.B. Kurt Angle ein TNA Wrestler, der er seit dem ich Wrestling gucke bei TNA war. Deshalb verbinde ich Kurt Angle eher mit TNA als mit WWE. Seine Zeit vor TNA bei WWE kannte ich erst gar nicht. Wer Angle erst bei TNA gesehen hat, wird das sicherlich anders sehen.
 
Wo sich die einzelnen Leute am Ende zugehörig fühlen, ist ja dann auch deren eigene Sache.
Richtig. Deswegen sollten wir Fans, der Meinung bin ich, diese Klassifikationen WCW, ECW, TNA, WWE whatever Guy lassen.
Lasst uns den Status Quo nehmen, oder, im Falle von Sting von WCW Legende, oder Wrestling Legende, sprechen.
Aber bei Moxley, Jericho WWE Guys zu sagen ist für mich halt nicht wirklich zielführend. Sie sind AEWler, nicht WWEler, und sollten sie irgendwann zur WWE zurückkehren, ab dem Zeitpunkt sind sie wieder WWEler.
 
Interessantes Thema! (y)
Ich weiß zu wenig über Wrestling um einen tollen Kommentar abzugeben. ;)

Um im Fußball-Vergleich zu bleiben: Für mich wäre der Verein der größten Erfolge entscheidend.
Wobei Erfolge im Wrestling ja relativ und eben nicht an Titeln zu messen sind.

Am Beispiel:
Moxley/Ambrose: Er war Teil des wichtigsten Stables der letzten 10? Jahre bei WWE, Triple Crown oder Grand Slam und was auch immer.
Klarerer WWE Guy.
Cody? Schon schwerer, da er nach WWE schon in vielen Ligen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Allein die Bullet-Club Civil War Story war schon mächtig. Getragen durch BTE.
Für mich hat er nach WWE mehr gerissen als dort, auch wenn er bei WWE viele Erfolge und TV-Zeit hatte.
 
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Wertungen: JME
Unpopuläre Meinung: Ich interessiere mich 0,0000 für NXT und habe es noch fast nie geguckt
Dann hast du teilweise zwar was verpasst, aber man kann nicht alles gucken.
Du hast bestimmt auch noch x andere Ligen nicht gesehen bei denen viel gutes passiert.
Ist aber kein Beinbruch.

Zu den Klassifizierungen:
Ist ein sehr subjektives Thema bei dem es um die gefühlte Wahrnehmung geht.
Gibt wenige Wrestler, denen ein Stempel ausreicht.
Orton wäre einer.
Aber Angle oder Danielson oder oder oder...die waren an so vielen Stellen erfolgreich, schwer die in eine Schublade zu packen.
 
Moxley/Ambrose: Er war Teil des wichtigsten Stables der letzten 10? Jahre bei WWE, Triple Crown oder Grand Slam und was auch immer.
Klarerer WWE Guy.
Und aktuell ist er Gesicht einer relativ neuen Liga, und ein größerer Star, bzw. in einer Position in der er bei WWE nie war. Er trägt sie quasi mit. Bei WWE war er, wenn man ehrlich ist, nur einer von vielen. Herausgestochen ist (oder konnte) er dort nie.

Zu den Klassifizierungen:
Ist ein sehr subjektives Thema bei dem es um die gefühlte Wahrnehmung geht.
Gibt wenige Wrestler, denen ein Stempel ausreicht.
Orton wäre einer.
Aber Angle oder Danielson oder oder oder...die waren an so vielen Stellen erfolgreich, schwer die in eine Schublade zu packen.
Würde ich voll zustimmen. Zumal, wer nie ROH verfolgt hat, für den ist natürlich auch Danielson ein "WWE Guy". Man nimmt die Leute ja nur dort wahr, wo man sie auch selbst verfolgt.
Daher finde ich es eben unpassend einen Worker mit einem Liga-Label zu versehen, wenn er an verschiedenen Orten gearbeitet hat. In dem Fall sollte er einfach nur Daniel Bryan (Bryan Danielson) der Wrestler sein.
 
Und aktuell ist er Gesicht einer relativ neuen Liga, und ein größerer Star, bzw. in einer Position in der er bei WWE nie war. Er trägt sie quasi mit. Bei WWE war er, wenn man ehrlich ist, nur einer von vielen. Herausgestochen ist (oder konnte) er dort nie.

Weil man bei WWE quasi ins gleißende Galaktische Zentrum des Wrestlings blickt. Da überstrahlen sich die Sterne gegenseitig.
 
Und aktuell ist er Gesicht einer relativ neuen Liga, und ein größerer Star, bzw. in einer Position in der er bei WWE nie war. Er trägt sie quasi mit. Bei WWE war er, wenn man ehrlich ist, nur einer von vielen. Herausgestochen ist (oder konnte) er dort nie.
Ähm. Er war auch bei WWE kurzzeitig das Gesicht der Liga. Holte den Titel zu Smackdown, als nur noch der eine World Title existierte und, und, und. Bei AEW? World Champion ja. Ein World Champion, der von anderen überstrahlt wird. Vom TNT Champion, von einem Celebrity und einem Wrestling-Oldie...

Weiß nicht, ich persönlich find's unpassend seinen WWE Title Reign ignorieren zu wollen, weil ihn da (auch das stimmt natürlich) andere überstrahlten, wenn gleichermaßen sein AEW Title Run in höchsten Tönen gelobt wird, obwohl er als Champion irgendwo im Nirgendwo der Weekly auftaucht und bei PPVs von Inner Circle vs. The Elite verdrängt wird.

Oder alle laufen auf Sparflamme, weswegen keiner den anderen überstrahlt.
Wie einfach immer wieder Leute auf Thez' WWE Glorifizierung anspringen. 😄 Sollte doch mittlerweile jedem bewusst sein, dass es quasi seine Unpopular Opinion (zumindest hier im Forum ist), dass WWE das Non-Plus Ultra des Wrestlings ist. 🤷‍♂️
 
Würde ich voll zustimmen. Zumal, wer nie ROH verfolgt hat, für den ist natürlich auch Danielson ein "WWE Guy". Man nimmt die Leute ja nur dort wahr, wo man sie auch selbst verfolgt.
Daher finde ich es eben unpassend einen Worker mit einem Liga-Label zu versehen, wenn er an verschiedenen Orten gearbeitet hat. In dem Fall sollte er einfach nur Daniel Bryan (Bryan Danielson) der Wrestler sein.
Deswegen: KLassifizierung nach aktueller Ligenangehörigkeit.
 
Ähm. Er war auch bei WWE kurzzeitig das Gesicht der Liga. Holte den Titel zu Smackdown, als nur noch der eine World Title existierte und, und, und. Bei AEW? World Champion ja. Ein World Champion, der von anderen überstrahlt wird. Vom TNT Champion, von einem Celebrity und einem Wrestling-Oldie...

Weiß nicht, ich persönlich find's unpassend seinen WWE Title Reign ignorieren zu wollen, weil ihn da (auch das stimmt natürlich) andere überstrahlten, wenn gleichermaßen sein AEW Title Run in höchsten Tönen gelobt wird, obwohl er als Champion irgendwo im Nirgendwo der Weekly auftaucht und bei PPVs von Inner Circle vs. The Elite verdrängt wird.
Natürlich war er auch mal World Champion, das waren aber Jinder Mahal, Kofi Kingston und Braun Strowman auch. Er hatte natürlich auch bei WWE "Erfolge", aber war er wirklich mal eine prägende Figur? Ich habe jetzt auch nicht seine komplette WWE Zeit im Kopf, aber so wie ich es wahrgenommen habe, ist er doch auch schnell in die Midcard zurück gerutscht. Weiß nicht wie oft oder lange er wirklich im Main Event vertreten war. Auch als The Shild aufkamen, war doch relativ schnell die Richtung vorgegeben, dass Reigns "The Guy" ist. Rollins und Ambrose waren dann doch als TT-Champs unterwegs. Er war 3x IC, 1x US und 2x TT Champion, das ist bei WWE nun mal pure Midcard, und welchen "Wert" hat irgendeiner dieser Titel? Dem gegenüber steht ein World Titel Run.

Natürlich kann man auch seine AEW Zeit aktuell nicht abschließen bewerten, und man muss erstmal abwarten wie es nach dem Titelverlust für ihn weitergeht, neben Jericho, und The Elite ist er die prägende Figur seit dem Start von AEW.

Klar ist auch hier die subjektive Wahrnehmung gegeben, und die aktuelle Situation strahlt etwas heller als die Vergangenheit. Ich weiß nicht wie viele Leute alles von WWE und AEW sehen bzw. gesehen haben als das man es umfassend beurteilen kann, speziell die Wahrnehmung als "Star".
 
aber war er wirklich mal eine prägende Figur?
Ja. Als Mitglied von The Shield und als World Champion von Smackdown. Außerdem ist das halt Jon Moxley bei AEW auch nicht. Schau dir an, wo er auf der Card stattfindet und wo sein direkter Vorgänger stattfand und stattfindet auch ohne Titel. Es ist nicht alles Gold was glänzt...

Auch als The Shild aufkamen, war doch relativ schnell die Richtung vorgegeben, dass Reigns "The Guy" ist.
Puh, da scheint die WWE Geschichtsverdrehung ja gute Arbeit geleistet zu haben. Ambrose wurde während 80% des Shield-Runs als Anführer und Singles Wrestler des Stables dargestellt, während Roman Reigns und Seth Rollins die Tag Team Guys waren.

Zu den Titeln:
The Shield existierte ursprünglich vom 26.November 2012 bis 01. Juni 2014. In dieser Zeit hielten Roman Reigns und Seth Rollins für 148 Tage die Tag Team Championship (19.05.2013 - 14.10.2013) und beide keinerlei Singles Championships, während Ambrose vom 19.05.2013 bis 05.05.2014 den US Title hielt (bis heute längster Reign btw.). Ambrose war ganz klar Leader und Spokesperson von The Shield, bis man sich beim Split dazu entschied zu behaupten dies sei immer Seth Rollins gewesen, was halt nachprüfbar unzutreffend ist.

Und nur damit das nicht falsch rüberkommt: Ich sage keineswegs, dass Ambrose besser/unterhaltsamer/mir lieber als Moxley wäre oder Ähnliches, nur finde ich es halt sehr falsch zu behaupten er sei bei WWE in keinster Weise eine prägende Figur gewesen. Vor Allem eben dann nicht, wenn ihm das bei AEW sofort zugestanden wird, obwohl er dort klar die zweite Geige hinter Elite und Inner Circle spielt und das aber als World Champion...
 
Natürlich war er auch mal World Champion, das waren aber Jinder Mahal, Kofi Kingston und Braun Strowman auch. Er hatte natürlich auch bei WWE "Erfolge", aber war er wirklich mal eine prägende Figur? Ich habe jetzt auch nicht seine komplette WWE Zeit im Kopf, aber so wie ich es wahrgenommen habe, ist er doch auch schnell in die Midcard zurück gerutscht. Weiß nicht wie oft oder lange er wirklich im Main Event vertreten war. Auch als The Shild aufkamen, war doch relativ schnell die Richtung vorgegeben, dass Reigns "The Guy" ist. Rollins und Ambrose waren dann doch als TT-Champs unterwegs. Er war 3x IC, 1x US und 2x TT Champion, das ist bei WWE nun mal pure Midcard, und welchen "Wert" hat irgendeiner dieser Titel? Dem gegenüber steht ein World Titel Run.

Natürlich kann man auch seine AEW Zeit aktuell nicht abschließen bewerten, und man muss erstmal abwarten wie es nach dem Titelverlust für ihn weitergeht, neben Jericho, und The Elite ist er die prägende Figur seit dem Start von AEW.

Klar ist auch hier die subjektive Wahrnehmung gegeben, und die aktuelle Situation strahlt etwas heller als die Vergangenheit. Ich weiß nicht wie viele Leute alles von WWE und AEW sehen bzw. gesehen haben als das man es umfassend beurteilen kann, speziell die Wahrnehmung als "Star".
Gut aber nach dem Roster Split waren er und AJ Styles die zwei Stars des Brands. Und dann hat er zwar den Midcard Titel gewonnen (gegen Miz) hat aber während seiner SmackDown Zeit immer im Main Event oder in der Uppercard mitgespielt. Ist ja häufig so, wenn ein Main Eventer von SmackDown zu Raw wechselt, dass er gefühlt sehr schnell in die Midcard abrutscht. War ja bei Styles nicht wirklich anders. Bei SmackDown im Main Event, wechsel zu Raw, ein Match gegen Seth Rollins um den Titel und dann ging's Richtung Midcard. Ambrose Zeit als grosser Wrestler bei WWE war sicherlich nicht sehr lange, aber zumindest 2016 würde ich ihn als grössere Nummer bei WWE bezeichnen.
 
Ist halt die Frage, ob es dann ein großer Erfolg ist den Titel zu halten, wenn die Konkurrenz klein und schlecht ist. Klar es bleibt der drittgrößte Titel, aber du kannst auch in einem Autorennen dritter werden und dennoch mehrfach von 1 und 2 überrundet worden sein. Andersrum kann es eines Foto-Finishs bedurft haben und du wirst dritter...

Dass der Titel nicht annähernd den Wert der beiden anderen Titel hatte, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Der IWGP Heavyweight Title war extrem viel wert und die Intercontinental Championship war unter anderem auch aufgrund von Nakamura nicht weit unter der Heavyweight Championship anzusiedeln. Dennoch würde ich den dritthöchsten von mehreren Titeln nicht als "ziemlich weit unten" bezeichnen. Vor allem ist es ja nicht so, dass um den Titel nur kleine Namen antraten. Auch wenn die Junior Division nicht den Wert der Heavyweight Division hatte, war es meiner Meinung nach schon etwas wert, wenn man diesen Titel halten konnte.
 
Außerdem ist das halt Jon Moxley bei AEW auch nicht. Schau dir an, wo er auf der Card stattfindet und wo sein direkter Vorgänger stattfand und stattfindet auch ohne Titel. Es ist nicht alles Gold was glänzt...
Hier ist die Sample-Size aber sehr klein. Seitdem es den AEW World Titel gibt, gab es 3 PPVs. Bei Full Gear war Jericho vs Cody Main Event (wenn man Moxley vs Omega obwohl es dannach lief nicht als Main Event sehen will, hier könnt man das Unsanction Match als Co-Main Event sehen) bei Revolution Jericho vs Moxley, und bei DoN2 hatte man einen Empty Arena PPV den man mit etwas besonderen abschließen wollte. Hier würde ich das World Titel Match als Co-Main Event sehen.
Für mich ist Moxley bei AEW definitiv eine prägende Figur, neben Jericho, Cody und The Elite. (für mich gibt es nicht nur "das eine Gesicht") Um diese Leute dreht sich seit dem Start von Dynamite alles (ich denke MJF wird spätestens Ende 2020 ebenfalls in diesen Bereich vorstoßen).
Hier würde ich mich aber nochmal selbst zitieren:
Natürlich kann man auch seine AEW Zeit aktuell nicht abschließen bewerten, und man muss erstmal abwarten wie es nach dem Titelverlust für ihn weitergeht

Puh, da scheint die WWE Geschichtsverdrehung ja gute Arbeit geleistet zu haben. Ambrose wurde während 80% des Shield-Runs als Anführer und Singles Wrestler des Stables dargestellt, während Roman Reigns und Seth Rollins die Tag Team Guys waren.
Eher mein mangeldes Gedächtnis und der Tatsache geschuldet dass ich immer weniger WWE verfolgt habe. ;)
Ich meine es gab mal den Punkt, ich glaube in der Fehde vs Rollins, da war Ambrose als Face ziemlich over, aber von Seiten WWE hat man ihn dann doch wieder fallen gelassen.
 
Dean Ambrose und Seth Rollins haben es im Herbst/Winter 2018 geschafft, dass das Geschehen um den IC Title interessanter als der Universal Title war und fast gleichwertig mit dem WWE Champion.
Ist zumindest mal meine (unpopuläre) Meinung, um beim Topic zu bleiben.
 
Hier ist die Sample-Size aber sehr klein.
Richtig. Stimmt halt aber auch in der anderen Richtung, wenn man seine Erfolge bei AEW bewerten will...

Für mich ist Moxley bei AEW definitiv eine prägende Figur, neben Jericho, Cody und The Elite. (für mich gibt es nicht nur "das eine Gesicht")
Hat doch nichts mit "das eine Gesicht" zu tun, aber von all diesen Leuten, die du aufzählst stehen halt dann eigtl. alle über Moxley. Ob das jetzt wirklich für ihn und das Gewicht seines World Title Gewinns spricht. Ich weiß nicht....

Aber gut, belassen wir es dabei. Ich denke jeder hat seinen Punkt ausreichend erklärt und einig werden wir uns in der Hinsicht eh nicht werden. :)
 
Hat doch nichts mit "das eine Gesicht" zu tun, aber von all diesen Leuten, die du aufzählst stehen halt dann eigtl. alle über Moxley. Ob das jetzt wirklich für ihn und das Gewicht seines World Title Gewinns spricht. Ich weiß nicht....
In Kayfabe würde ich Moxley eigentlich über Omega und den Bucks sehen. Die Top 3 im ersten Jahr AEW waren für mich Jericho, Cody und Moxley. Hierbei könnte ich nichtmal wirklich eine Reihenfolge festlegen. Die Fan-Reaktionen waren bei allen 3 eigentlich herausragend und das sind auch alle 3 bisherigen Titelträger.

Bleibt aber wie immer ein Stück weit subjektiv, und natürlich kann da jeder eine andere Sicht haben.:)
 
Ich finde, Dash Wilder ist eigentlich sogar ein bisschen zu schade fürs Tag Team Wrestling. Er wirkt wie der Hitman zu Dawsons Neidhart.
 
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