Update zum Vertragsstatus von Kenny Omega, Cody Rhodes, Brandi Rhodes, Adam Page, Chris Jericho und der Young Bucks – Ehemalige NXT-Wrestlerin und ROH-Champion feiern ihr AEW-Debüt – Fünftes Match für "AEW Dynamite" bestätigt – Tony Nese is All Elite

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Es gibt ein weiteres Update zur Vertragsverlängerung der Young Bucks und zum Vertragsstatus einiger anderer AEW-Topstars. So berichtet Dave Meltzer in der aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Newsletters, dass die Young Bucks am 01. Januar 2019 einen 3-Jahresvertrag unterzeichnet hatten. Dieser Vertrag gab Tony Khan die Option, das Arbeitspapier danach um 2 Jahre zu verlängern, einhergehend mit einer Gehaltserhöhung. Genau diese Klausel wurde gezogen, sodass Matt & Nick Jackson nun bis zum 31. Dezember 2023 unter AEW-Vertrag stehen. Die gleiche Konstellation liegt bei Kenny Omega, Cody Rhodes, Brandi Rhodes, Adam Page und Chris Jericho vor. Auch sie unterschrieben am 01. Januar 2019 für 3 Jahre und auch ihre Verträge besitzen eine Verlängerungsoption für 2 zusätzliche Jahre. Dementsprechend geht man davon aus, dass die Genannten der Company alle erhalten bleiben werden. In einem Interview mit Sports Illustrated wurde Cody Rhodes auf seine Zukunft angesprochen und der EVP machte deutlich, dass er nicht vorhat, die Company zu verlassen:
"Meine Zukunft liegt bei AEW. Es wäre sehr seltsam, wenn die Kern-Mitglieder der Company plötzlich nicht mehr dabei wären. Wir EVPs haben weiterhin ein gutes Verhältnis und verehren einander. Ich kann mir nicht vorstellen irgendwo anders zu sein und bis sehr zuversichtlich was die Zukunft angeht."

- Bei den "AEW Dark"-Tapings am Freitag in den Universal Studios in Orlando feierte mehrere bekannte Talente ihr Debüt für die Company. So war die frühere NXT-Wrestlerin Marina Shafir bei den Tapings erstmals für AEW im Einsatz. Die Ehefrau von Roderick Strong wurde bekanntlich im Juni von WWE entlassen. Darüber hinaus wrestlete auch der amtierende ROH Pure Champion Josh Woods bei den Tapings zum ersten Mal für All Elite Wrestling. Der ROH-Vertrag des 32-Jährigen läuft in wenigen Wochen aus und bereits jetzt haben die ROH-Talente die Möglichkeit, auf Wunsch für andere Promotions in den Ring zu steigen.

- Einen Schritt weiter als Safir und Woods ist bereits Tony Nese. Dessen feste Verpflichtung machte Tony Khan nun auch offiziell. Der 36-Jährige steigt seit Oktober regelmäßig für AEW in den Ring, nun ist auch gesichert, dass er einen festen und langfristigen Vertrag unterzeichnet hat.


- Für die "AEW Dynamite"-Ausgabe am kommenden Mittwoch wurde nun ein viertes Match angekündigt. So werden The Young Bucks erstmals seit dem "Full Gear"-PPV wieder in den Ring steigen, wenn sie auf NJPW-Veteran Rocky Romero & Chuck Taylor treffen. Nachfolgend das aktuelle Line-up:

All Elite Wrestling „Dynamite #113“
Ort: UBS Arena in Long Island, New York, USA
Erstausstrahlung: 08. Dezember 2021


Dynamite Diamond 12 Man Battle Royal
MJF vs. Powerhouse Hobbs vs. Ricky Starks vs. Dante Martin vs. TBA vs. TBA vs. TBA vs. TBA vs. TBA vs. TBA vs. TBA vs. TBA

Singles Match
Bryan Danielson vs. John Silver

Singles Match
Riho vs Jamie Hayter

Tag Team Match
The Young Bucks (Matt Jackson & Nick Jackson) vs. Rocky Romero & Chuck Taylor (w/ Orange Cassidy)
 
-Freut mich sehr, dass die Vertragssituation so einfach zu regeln ist. Ich hoffe, dass das auch beim Aushandeln dann neuer Verträge der Fall ist, wobei ich mir da zumindest bei Kenny, Cody und den Bucks wenig Sorgen mache.

-Marina Shafir brauche ich um ehrlich zu sein nicht bei AEW, sie würde der Womens Division da wenig Mehrwert bieten.
Bei Josh Woods ist das natürlich etwas anderes. Über Woods, wie auch über Jonathan Gresham, würde ich mich sehr bei AEW freuen.

-Tony Nese bei AEW gefällt mir auch sehr. Ein meiner Meinung nach sehr unterschätzter Worker, der in der WWE (fast) nie gut eingesetzt worden ist.

-Die Card von Dynamite ist bisher noch nicht wirklich spektakulär. Aber das stört mich nicht, weil der wichtigste Aufhänger nächste Woche so oder so die Battle Royal wird.
 
Tony Neese ich weiß nicht so recht was ich von ihm Halten soll, klar bei WWE unter Wert verjobbt, ist dort ja Standard. Aber wieviel kann er wirklich, welches Tempo kann er gehen? Sein Name hat allerdings so wenig value, das er wohl doch sehr viel mehr können muss als er zeigen durfte. Für mich nicht unbedingt ein Kandidat für: muss ich haben, aber die AEW Verantwortlichen werden ihn ja wohl getestet haben.
 
Tony Neese ich weiß nicht so recht was ich von ihm Halten soll, klar bei WWE unter Wert verjobbt, ist dort ja Standard. Aber wieviel kann er wirklich, welches Tempo kann er gehen? Sein Name hat allerdings so wenig value, das er wohl doch sehr viel mehr können muss als er zeigen durfte. Für mich nicht unbedingt ein Kandidat für: muss ich haben, aber die AEW Verantwortlichen werden ihn ja wohl getestet haben.
Ich denke, es steht und fällt auch ein wenig mit dem Typus und den Ideen, die sie mitbringen. Bei Black und Miro z.B. wars einfach für AEW. Sie mussten nur das Potential nutzen, dass bei WWE schon vorhanden war, aber nicht erkannt wurde. Bei Neese ist darstellerisch halt noch irgendwie nix dahinter. Da mache ich ohnehin gerade eine kleine Schwachstelle bei AEW aus. Sie sind eventuell nicht gerade die Größten beim Kreieren eigener Gimmicks. AEWs Stärke ist, das Potential von Vorhandenem zu erkennen. Aber beim Thema "grundsätzliche Gimmickentwicklung" sehe ich Nachbesserungsbedarf...
 
Sie sind eventuell nicht gerade die Größten beim Kreieren eigener Gimmicks. AEWs Stärke ist, das Potential von Vorhandenem zu erkennen. Aber beim Thema "grundsätzliche Gimmickentwicklung" sehe ich Nachbesserungsbedarf...
Bisher mussten sie es ja auch kaum machen, nen gescheiterten Fall wüßte ich jetzt auch nicht. Ich finde es gut das sie die Neuen erstmal in einem ihrem alten ähnlichem Gimmick antreten zu lassen. (Bin ja überhaupt kein Fan von Turns.) Das schafft Wiedererkennungswert. Bisher hatten wir doch erst zwei wirklich neue Gimmicks bei AEW und das war zieh dir ne Maske auf und läuft bei Dark. Ich sehe auch bei keinem einen Anlaß das sie ihr Gimmick wechseln sollten.
 
Bisher mussten sie es ja auch kaum machen, nen gescheiterten Fall wüßte ich jetzt auch nicht. Ich finde es gut das sie die Neuen erstmal in einem ihrem alten ähnlichem Gimmick antreten zu lassen. (Bin ja überhaupt kein Fan von Turns.) Das schafft Wiedererkennungswert. Bisher hatten wir doch erst zwei wirklich neue Gimmicks bei AEW und das war zieh dir ne Maske auf und läuft bei Dark. Ich sehe auch bei keinem einen Anlaß das sie ihr Gimmick wechseln sollten.
Stimmt auch wieder. Wahrscheinlich ist es besser, wenn sie garnicht erst mit einer Art eigenem Development anfangen. Lieber die Augen offen halten und nach bereits gewachsenen Talenten Ausschau halten. Wäre so gesehen auch mal ein neuer Ansatz bei einer großen Promotion.
 
Stimmt auch wieder. Wahrscheinlich ist es besser, wenn sie garnicht erst mit einer Art eigenem Development anfangen. Lieber die Augen offen halten und nach bereits gewachsenen Talenten Ausschau halten. Wäre so gesehen auch mal ein neuer Ansatz bei einer großen Promotion.
Früher oder später müssen sie auch eigenes Entwickeln nur in den bisherigen 2 Jahren war das noch nicht so nötig. Bei einigen wird es aber langsam nötig sonst laufen sie sich tot.
 
Früher oder später müssen sie auch eigenes Entwickeln nur in den bisherigen 2 Jahren war das noch nicht so nötig. Bei einigen wird es aber langsam nötig sonst laufen sie sich tot.
Meine Idealvorstellung von AEW geht eher in die Richtung, in der die Zusammenarbeit mit Indies, insbesondere ROH, noch weiter intensiviert würde. Wieso nicht mal die Option Scouting weiter ausbauen? Ich würde da vollkommen auf die Leidenschaft der Indy Wrestler setzen. Im Idealfall bekämst du dann alles: Junge, aber erfahrene Leute mit schon fertigen Gimmicks, an denen man bestenfalls nur noch etwas feilen müsste. Etwas Development ist notwendig, klar. Aber ich sehe das eher im Rahmen einer "Eingewöhnungsphase", vielleicht mit einem in den ersten Monaten sofort kündbaren 1-Jahresvertrag, also inklusive einer Art Probezeit. In dieser Phase wären dann vor allem Jobber Matches angesagt. Also eher Oldschool, nur mit viel intensiverem Scouting. Man müsste dann klare Anforderungen nach aussen kommunizieren. Dann könnte man via Scouting schauen, wie die Saat aufgeht...
 
Man müsste dann klare Anforderungen nach aussen kommunizieren.
Ist halt die Frage, ob die anderen Ligen das mitmachen. Es sind ja jetzt schon viele Ligen auf eher festere Verträge umgestiegen um genau das zu verhindern. Und ob sich irgendeine größere Liga dafür hergibt Farmliga von AEW zu sein, wie es FCW oder OVW für WWE waren ist halt auch die Frage...

Also klar interessanter Gedankengang, aber berücksichtigt m.M.n. viel zu wenig, dass dabei auch kleinere Ligen mitspielen müssten ohne was davon zu haben. Und da muss dann halt die Frage erlaubt sein: Warum sollten sie?
 
Stimmt auch wieder. Wahrscheinlich ist es besser, wenn sie garnicht erst mit einer Art eigenem Development anfangen. Lieber die Augen offen halten und nach bereits gewachsenen Talenten Ausschau halten. Wäre so gesehen auch mal ein neuer Ansatz bei einer großen Promotion.

Wieso soll das was neues sein? WWF und WCW hatten auch kein eigenes Development. Die hatten ein paar Promotions als Development Territory, aber kein eigenes Development. WCW hatte zwar auch die PowerPlant, eine eigene Wrestling Schule, aber die hatte keinen guten Ruf und dort wurde auch niemand von klein auf aufgebaut, außer vielleicht Goldberg, der davor nur ein wenig MMA gemacht hat.
Die meisten, die WWF und WCW ins Main-Stream geholt haben, traten vorher bei anderen Promotions auf und haben dort gelernt. Auch WWE hatte noch Territories, ehe sie NXT gegründet haben. NXT war anfangs noch Development, aber auch damals schon mit Leuten, die man aus den Indy Promotions an Bord geholt hat (Season 1 z.B. mit Daniel Bryan, aber auch Barrett, Justin Gabriel (PJ Black), Heath Slater oder Michael Tarver kamen aus der Indy Szene...)
Und so handhabt es eigentlich jede Mainstream Promotion, man bildet eventuell ein wenig aus, bedient sich aber auch in der Indy-Szene. Und genau das macht AEW doch bereits. Sie bedienen sich in der Indy-Szene, sichten Leute bei Dark und bilden in der Factory aus...
 
Meine Idealvorstellung von AEW geht eher in die Richtung, in der die Zusammenarbeit mit Indies, insbesondere ROH, noch weiter intensiviert würde. Wieso nicht mal die Option Scouting weiter ausbauen? Ich würde da vollkommen auf die Leidenschaft der Indy Wrestler setzen. Im Idealfall bekämst du dann alles: Junge, aber erfahrene Leute mit schon fertigen Gimmicks, an denen man bestenfalls nur noch etwas feilen müsste. Etwas Development ist notwendig, klar. Aber ich sehe das eher im Rahmen einer "Eingewöhnungsphase", vielleicht mit einem in den ersten Monaten sofort kündbaren 1-Jahresvertrag, also inklusive einer Art Probezeit. In dieser Phase wären dann vor allem Jobber Matches angesagt. Also eher Oldschool, nur mit viel intensiverem Scouting. Man müsste dann klare Anforderungen nach aussen kommunizieren. Dann könnte man via Scouting schauen, wie die Saat aufgeht...
So wie ich einige Interviews verstanden habe obliegt die Charakterentwicklung eh dem Wrestler, etwas davon sehen wir davon in der Show: Dante. Muss aber auch sagen das mir es relativ egal ist ob sie Charaktere entwickeln oder übernehmen, Hauptsache sie sind stimmig und interessant. Bei WWE würde es auch zum großen Teil wesentlich besser laufen ohne ständig dabei was zu verändern, bestes Beispiel im Moment Otis.
 
Ist halt die Frage, ob die anderen Ligen das mitmachen. Es sind ja jetzt schon viele Ligen auf eher festere Verträge umgestiegen um genau das zu verhindern. Und ob sich irgendeine größere Liga dafür hergibt Farmliga von AEW zu sein, wie es FCW oder OVW für WWE waren ist halt auch die Frage...

Also klar interessanter Gedankengang, aber berücksichtigt m.M.n. viel zu wenig, dass dabei auch kleinere Ligen mitspielen müssten ohne was davon zu haben. Und da muss dann halt die Frage erlaubt sein: Warum sollten sie?
Joa stimmt schon. Man müsste das einfach mal ausprobieren und schauen, wie es in der Szene ankommt. Wenn bei Wrestlern kleinerer Promotions schon einigermaßen Geld im Spiel ist, wäre evtl. Eine Art Ablösesumme eine Lösung. Natürlich keine astronomischen Beträge, eher ein Obolus, den man als Kleiner durchaus gerne mitnimmt.
Wieso soll das was neues sein? WWF und WCW hatten auch kein eigenes Development. Die hatten ein paar Promotions als Development Territory, aber kein eigenes Development. WCW hatte zwar auch die PowerPlant, eine eigene Wrestling Schule, aber die hatte keinen guten Ruf und dort wurde auch niemand von klein auf aufgebaut, außer vielleicht Goldberg, der davor nur ein wenig MMA gemacht hat.
Die meisten, die WWF und WCW ins Main-Stream geholt haben, traten vorher bei anderen Promotions auf und haben dort gelernt. Auch WWE hatte noch Territories, ehe sie NXT gegründet haben. NXT war anfangs noch Development, aber auch damals schon mit Leuten, die man aus den Indy Promotions an Bord geholt hat (Season 1 z.B. mit Daniel Bryan, aber auch Barrett, Justin Gabriel (PJ Black), Heath Slater oder Michael Tarver kamen aus der Indy Szene...)
Und so handhabt es eigentlich jede Mainstream Promotion, man bildet eventuell ein wenig aus, bedient sich aber auch in der Indy-Szene. Und genau das macht AEW doch bereits. Sie bedienen sich in der Indy-Szene, sichten Leute bei Dark und bilden in der Factory aus...
Das meine ich. Oldschool, nur einen ganzen Zacken konsequenter. Ich halte zu umfassendes, hauseigenes Development für ziemlich kontraproduktiv. Ich würde eher mehr Anreize für die Indies schaffen.
 
Joa stimmt schon. Man müsste das einfach mal ausprobieren und schauen, wie es in der Szene ankommt. Wenn bei Wrestlern kleinerer Promotions schon einigermaßen Geld im Spiel ist, wäre evtl. Eine Art Ablösesumme eine Lösung. Natürlich keine astronomischen Beträge, eher ein Obolus, den man als Kleiner durchaus gerne mitnimmt.

Aber was genau hat die Indy davon, wenn sie einen ihrer Stars abgeben?
Versetz Dich mal in die Lage einer Promotion wie Beyond oder GCW. Man holt einen jungen Kerl, baut den noch etwas auf und führt ihn in Richtung Main-Event. Die Fans gehen steil, der Typ ist over AF und dann kommt die AEW daher und will ihn raus kaufen. Wenn man das tut, dann bekommt man zwar erstmal Geld, verliert aber einen der Stars der Promotion, mit diesem Star verliert man einen der großen Draws und damit potenziell Fans und vor allem Einnahmen. Man verliert aber auch jemanden, den man eventuell längerfristig eingeplant hat, muss alles umplanen, einen neuen Star aufbauen. Und wenn man den neuen Star aufgebaut hat, kommt wieder AEW um die Ecke...

Auch mit einer Ablösesumme ist das für die Indy eine bescheidene Lösung. Für die ist es sinnvoller jemanden wirklich die Vertragslaufzeit zu haben und diese verplanen zu können, um möglichst gut abschöpfen zu können.
 
Aber was genau hat die Indy davon, wenn sie einen ihrer Stars abgeben?
Versetz Dich mal in die Lage einer Promotion wie Beyond oder GCW. Man holt einen jungen Kerl, baut den noch etwas auf und führt ihn in Richtung Main-Event. Die Fans gehen steil, der Typ ist over AF und dann kommt die AEW daher und will ihn raus kaufen. Wenn man das tut, dann bekommt man zwar erstmal Geld, verliert aber einen der Stars der Promotion, mit diesem Star verliert man einen der großen Draws und damit potenziell Fans und vor allem Einnahmen. Man verliert aber auch jemanden, den man eventuell längerfristig eingeplant hat, muss alles umplanen, einen neuen Star aufbauen. Und wenn man den neuen Star aufgebaut hat, kommt wieder AEW um die Ecke...

Auch mit einer Ablösesumme ist das für die Indy eine bescheidene Lösung. Für die ist es sinnvoller jemanden wirklich die Vertragslaufzeit zu haben und diese verplanen zu können, um möglichst gut abschöpfen zu können.
Ach ich denke, dass sich das recht gut von selbst regulieren würde. Die Rosterkapazitäten von AEW sind ohnehin begrenzt. Es ginge ja nicht darum, den Indies alle Talente abzugraben, um sie dann wiederum ins eigene Development zu stecken, wie es ein gewisser Vince McMahon praktiziert haben soll. Ich bin eher auf die Möglichkeit aus, bereits "fertigen" Wrestlern eine Option zu bieten. Dahingehend wäre ich auch klar für eine Zusammenarbeit. Z.b. könnte man die jeweilige Indy Liga beim Auftritt promoten. Desweiteren könnte man das Pendeln zwischen den Promotions vertraglich entsprechend vereinbaren. Am Ende obliegt dann eh dem Worker selbst die Entscheidung, wohin es ihn eher zieht. DARK ist ja schon so eine Art Vorläufer, von dem, was ich meine. Nur eben ohne den Development Faktor.
 
Aber die Option haben sie doch auch, wenn der Vertrag bei der Indy Promotion ausläuft, dafür muss man sie nicht raus kaufen.
Und was das Promoten von Indy Promotions angeht, wie soll man das machen? Die meisten Indy Promotions agieren sehr regional, denen bringt eine Erwähnung im National TV nicht unbedingt viel. Und die AEW Fans werden sich nach dem zweiten Mal nicht mal mehr über die Promotion informieren, wenn sie bei den ersten beiden keine Chance hatten irgendwie mal bei der Promotion rein zu schauen. Und wenn ein Worker von einer Promotion kommt, die auch irgendwo einen Vertrag hat, wo sie gesehen werden können, wird Warner nicht begeistert sein, wenn AEW Werbung für Konkurrenz in irgendeiner Weise macht.
 
Nicht für jede AEW Vertragsstufe und auch dann nicht für jede Indy. Alles was in den USA aufgenommen wird, muss mit TK abgesprochen sein und die Terminkalender müssen passen.
Habe noch nichts gehört das Fremdauftritte bei AEW von der Vertragsstufe abhängen, glaube ich auch nicht wirklich da die großen dürfen und bei den kleinen die es mehr brauchen, wo AEW weniger riskiert und mehr gewinnen kann da sollte es verboten sein? Mit Terminabsprache usw hast du aber Recht mit einem der zuerst zu dir kommen muss kann man einfacher etwas aufziehen als mit jmd der kommt wenn er Zeit hat.
 
Bei Tier-0 Verträgen, wie AEW sie für DARK Talente vergibt, sind sie frei überall anzutreten und AEW hat nur das Recht auf x Matches in einer gewissen Zeit
Und dann gibt es fünf Tiers der Angestelltenverträge, bei denen mit jedem Tier etwas mehr Freiheit mit drin ist. So wie ich es bisher gelesen hab ist Tier-1 einfach ein Exklusivvertrag bei AEW mit festem Gehalt und ohne Freiheit überall anzutreten. Ansonsten gilt für weitere Tiers, dass man nicht bei einem Event antreten darf, der aufgenommen wird und auf US Boden gesehen werden kann. Ausnahmen sind die hohen Tiers, wie sie z.B. Jericho und Danielson haben, die nach absprache mit TK überall antreten dürfen.
 
Auch bei AEW ist keiner angestellt. Es sei denn er geht neben dem Wrestling auch einer Tätigkeit als Offizieller nach.

Employee vs. Individual Contractor. Ja, stimmt, rechtlich sind die meisten Individual Contractor, deren Health Care sich auch nur auf AEW bezogene Verletzungen bezieht und nur die mit zusätzlichen Backstage Jobs sind Employee mit kompletter Health Care (wie z.B. die EVPs, aber auch Jericho oder Cutler)
 
Aber die Option haben sie doch auch, wenn der Vertrag bei der Indy Promotion ausläuft, dafür muss man sie nicht raus kaufen.
Kommt dann wieder darauf an, wie lange der Vertrag bei der Indy Promotion läuft und was in der Zwischenzeit so alles passiert. Ich lasse mich da gerne widerlegen, aber ich habe halt generell den Eindruck, dass es zu wenig offensives Scouting bei den großen Promotions, auch bei AEW, gibt. Das produziert viele Berufene, aber potentiell nicht die ganz Großen, die da womöglich irgendwo unentdeckt unterwegs sind...
 
Verträge laufen bei den meisten Indy Promotions nach Auftritten bzw. für kurze Zeiträume. Ein paar wenige größere Indys setzen auf Verträge von bis zu zwei Jahren.
AEW scoutet, sonst hätten sie nicht ständig Leute bei DARK. Aber wenn jemand unter Vertrag steht, dann kannst vertragsrechtlich halt nichts machen. Und da machen sie dann auch nichts, weil sie selber auch nicht wollen, dass ihre Vertragspartner während des Vertrags mit anderen verhandeln. I.d.R. ist das vertraglich auch ausgeschlossen, damit die Worker sich auf ihre Arbeit konzentrieren und sich nicht schon in der Hälfte des Vertrages hauptsächlich damit beschäftigen, wo sie als nächstes antreten.
 
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