Update zur Kritik an Dwayne "The Rock" Johnson sowie zum Booking der Storyline mit Roman Reigns, Cody Rhodes und The Rock

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
In der vergangenen Woche berichteten wir HIER darüber, dass Dwayne "The Rock" Johnson laut eines Artikels von The Wrap zuletzt oft durch Unprofessionalität aufgefallen sein soll. Vor allem seine Unpünktlichkeit soll vermehrt für Unstimmigkeiten gesorgt haben. Angeblich sorgten seine Starallüren dafür, dass der Film "Red One", der eigentlich Weihnachten 2023 erscheinen sollte, auf den November verschoben werden musste. Dem Studio, Amazon MGM, kostete dies angeblich über 50 Millionen US-Dollar aufgrund höherer Produktionskosten. Ein Sprecher von Amazon MGM dementierte die Anschuldigungen gegen Johnson aber ebenso, wie WWE die Aussagen, laut denen "The Rock" auch beim ersten Tag von "WrestleMania 40" drei Stunden zu spät im Stadion erschien. Auch gegenüber Dave Meltzer bestätigten WWE-Quellen, dass Johnson bei "WrestleMania 40" nicht zu spät war, wohl aber traf er im Rahmen der "WrestleMania 40"-Woche drei Stunden zu spät bei einem Fan Fest ein. Als er dann endlich erschien, kassierte er von den angefressenen Fans Buhrufe.

Dave Meltzer berichtet im Wrestling Observer Newsletter weiter, dass es Paul Heyman und Roman Reigns selbst waren, die sich 2023 vor "WrestleMania 39" bei Vince McMahon und Paul "Triple H" Levesque dafür starkmachten, dass Cody Rhodes den Titel nicht vom "Head of the Table" gewinnen sollte. Sie waren der Meinung, dass es Jey Uso und Solo Sikoa mehr helfen würde, wenn Reigns weiter Undisputed WWE Universal Champion bleibt und glaubten, dass auch Cody Rhodes ein größerer Star werden würde, wenn man seinen großen Sieg um ein Jahr verschiebt. Vince McMahon stimmte der Anregung von Paul Heyman und Roman Reigns und auch Levesque schloss sich letztlich an. Damals plante man für "WrestleMania 40" aber noch nicht mit The Rock. Als der Hollywood-Star sich dazu entschied, dieses Jahr bei "WrestleMania 40" in den Ring zu steigen, war natürlich ein Match zwischen ihm und Roman Reigns angedacht, sodass Cody Rhodes größer Moment bei "Mania" plötzlich wieder fraglich war. Zwar war weiterhin geplant, dass Cody letztlich Reigns die Undisputed WWE Universal Championship abnimmt, aber eben zu einem späteren Zeitpunkt. Cody sollte den "Royal Rumble" gewinnen, das Titelmatch bei "WrestleMania 40" aber nach einem Verletzungsangle an The Rock abgeben.

Zwischenzeitlich wurde sogar die Idee diskutiert, dass Dwayne "The Rock" Johnson bei "WrestleMania 40" die Undisputed WWE Universal Championship von Roman Reigns gewinnt, um dann mit dem Titel nach Hollywood zu gehen. Rocky sollte den Titel dann wieder an Reigns verlieren, damit dieser den Titel später dann gegen Rhodes verliert. Viele bei WWE waren aber der Meinung, dass dieses Booking Cody massiv schaden würde. Da Cody Rhodes der Star ist, um den man die Company in den Jahren 2024 und 2025 aufbauen will, entschied man sich letztlich dagegen.

Bei WWE gibt es auch viele Personen, die nicht glücklich damit sind, dass The Rock zuletzt immer wieder behauptete, er habe Wrestling wieder cool gemacht. Sie verweisen darauf, dass WWE bereits vor der Rückkehr des 52-Jährigen wieder boomte und er damit überhaupt nichts zu tun hatte. Aber auch diese Personen gestehen natürlich ein, dass seine Auftritte in den ersten Monaten des Jahres dem öffentlichen Interesse sehr geholfen haben. Eine Person gab aber an, dass sein Versuch, die Lorbeeren für den Erfolg einzusacken, bei vielen einen faden Beigeschmack hinterließ. Niemand bestreitet, dass seine Starpower eine große Hilfe war, allerdings bekommt er natürlich auch alle Freiheiten, die er fordert.
 
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