Vertrag ausgelaufen: Drew Gulak verlässt WWE! - Zukunft von Rey Mysterio weiter ungewiss - Karl Anderson: "Unsere Vertragsverlängerung war ein Fehler"

JME

Grumpy Professor
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- Nicht einmal 24 Stunden nach seiner Niederlage gegen Daniel Bryan, im Turnier um die vakante WWE Intercontinental Championship bei "Friday Night Smackdown", wurde bekannt, dass Drew Gulak nicht länger bei WWE unter Vertrag steht! Wie der PWInsider, Fightful.com und der Wrestling Observer berichten, lief der Vertrag des 33-jährigen aus und Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung führten zu keiner Einigung. Angeblich wollte der frühere WWE Cruiserweight Champion das vorliegende Angebot nicht annehmen und er verlangte mehr Geld, woraufhin WWE die Verhandlungen beendete. Da sein Vertrag ausgelaufen ist und nicht gekündigt wurde, gibt es für Gulak keine 90-tägige Nichtauftrittsklausel, er könnte also ab sofort für andere Promotions in den Ring steigen.

- Das Verletzungsangle mit Rey Mysterio bei der aktuellen Ausgabe von "Monday Night RAW", diente dazu, den 45-jährigen aus den Shows zu schreiben. Reys Vertrag läuft in wenigen Monaten aus und trotz anderslautender Berichte hat er bisher wohl noch keine Verlängerung unterschrieben. Sollte man sich nicht auf einen neuen Deal einigen können, so wird man ihn so aus den Shows schreiben, kommt man überein, wird er nach seiner Rückkehr ein Programm mit Seth Rollins beginnen, der ihm die "Augenverletzung" beibrachte. Eines der Schlüsselargumente für den Verbleib von Mysterio bei WWE war bisher die Zukunft seines Sohnes Dominic. So wollte Rey nichts tun, was WWE verärgern und so der Karriere von Dominic schaden könnte. Darüber hinaus besitzt er einen sehr hoch dotierten Vertrag, da WWE ihn im Herbst 2018 unbedingt von einem weiteren Engagement bei New Japan abhalten wollte. Nach dem Start von AEW war man bei WWE zu großen Gehaltserhöhungen bereit, um zu verhindern, dass sich jemand der neuen Konkurrenz anschloss. Die Coronakrise änderte diese Einstellung aber und nun möchte man niemanden mehr eine Gehaltserhöhung anbieten, wie auch das Beispiel Drew Gulak zeigt.

- Karl Anderson & Luke Gallows gehörten zu den Talenten, die im September 2019 eine stattliche Gehaltserhöhung von WWE für eine Vertragsverlängerung bekamen, um sie von einem Wechsel zur Konkurrenz abzuhalten. Die zweifachen WWE RAW Tag Team Champions waren eigentlich entschlossen, die Company zu verlassen, bis sie jeweils 5-Jahresverträge mit einem Garantiegehalt von 750.000 US-Dollar angeboten bekamen. Dieses Angebot wollten sie nicht ablehnen und verlängerten, nur um einige Monate später im Rahmen der großen Entlassungswelle gekündigt zu werden. Karl Anderson verriet nun auf Twitter, dass die Vertragsverlängerung eine Fehlentscheidung war und sie über Einzelheiten sprechen werden, sobald die 90-tägige Nichtauftrittsklausel im Juli ausgelaufen ist. Die WWE-Verträge sehen generell vor, dass WWE die Deals einseitig kündigen kann, so lange man die Talente nach der Kündigung für 90 Tage (Nichtauftrittsklausel) weiter bezahlt, während die Talente dieses Recht nicht haben. WWE behält sich sogar vor, auslaufende Verträge eigenmächtig um etwaige Ausfallzeiten (Verletzungen etc.) zu verlängern. WWE versuchte sich übrigens auch die Markenrechte am Namen "Karl Anderson" zu sichern, dieses Vorhaben gab man nun aber wieder auf. Da Chad Allegra, so sein bürgerlicher Name, bereits vor seiner Zeit bei WWE als Karl Anderson auftrat, wäre er auf alle Fälle berechtigt dazu, den Namen weiter zu nutzen.

Quelle: PWInsider, Fightful.com Wrestling Observer Newsletter
 
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Wertungen: SVK
Schade um Gulak - da lässt man einen wirklich guten gehen!
Bin mir aber ziemlich sicher, dass er irgendwo anders gut unterkommt.
 
Mutig von Gulak in der jetzigen Phase sich auf keine Verlängerung einzulassen. Indys und Japan sind ja noch bis auf unbekannte Zeit dicht. Im Prinzip kommen ja aktuell nur WWE und AEW als mögliche Arbeitgeber in Frage, und ob sich AEW nun jeden holt der nicht bei WWE unterschrieben hat, würde ich auch mal bezweifeln. Deren Budget ist ja auch begrenzt.
 
Letztlich nur dadurch wie tief die Khans im Zweifel in die Brieftasche greifen...

Auch wenn klar ist, dass die das nicht nur als Hobby betreiben sondern als Investment.
Eben, und ich denke schon dass sie das Ziel haben, dass die Ausgaben durch die Einnahmen gedeckt werden, und sie nicht ständig Geld reinbuttern müssen.
 
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