Vertrag läuft im Januar 2022 aus: Kevin Owens deutet Reunion mit Adam Cole und den Young Bucks an – Finn Balor schlug einen Run bei NXT UK und eine Fehde gegen WALTER vor – Zwei große Matches für die nächste NXT-Ausgabe angekündigt

Dass fast jeder der keinen Titel hält ein Geek ist, würde ich jederzeit in Frage stellen, und ist nichts was eine Promotion anstreben sollte.
Ich weiß zwar nicht, was das mit meiner Aussage im Zitat darüber zu tun hat, aber ja, nachvollziehbar.

Die Leute sind aber größtenteils so gut aufgebaut und auch beim Publikum beliebt, dass du jederzeit den Knopf drücken kannst und sie zum Titel pushen könntest.
Naja, wenn halt ein Platz frei werden würde...

Eines darf man aber auch nicht vergessen. Bei AEW hast du vielleicht ein oder zwei Titelwechsel (pro Titel) im Jahr. Der Spot als Champion ist somit sehr selten.
So selten, dass Cody schon zwei Regentschaften hat ebenso wie Kenny Omega. Naja... Aber klar man wirft jetzt auch nicht mit Titelregentschaften um sich. Aber wie gesagt geht mir ja auch nicht drum, dass die alle schon den Titel gehalten haben sollte...

Ich würde da auch eher die positiven Aspekte sehen, nämlich dass diese Leute auch ohne Titel, trotz Niederlagen, und obwohl sie nicht beim PPV waren over sind, und die Zuschauer die Leute abfeiern.
:confused:
 
Geschmäcker sind verschieden und ich kann jeden akzeptieren der einen bestimmten Stil nicht mag, aber das ist doch nun wirklich Unsinn.

Den schnellen High-Flyer Stil mag ich an sich sogar.
Aber Lucha Brothers sind deutlich besser als die Bucks. Auch die Briscoes sind besser als die Bucks, um in die andere Richtung zu gehen. Die Bucks stellen sich hin als besten Tag Team der Welt, teilweise sogar als beste aller Zeiten. Daran mussten sie sich messen lassen, als AEW begann. Und da stanken sie bei mir dann nochmal ab. Nicht weil sie Anfangs verloren haben, sondern weil sie Spot Monkeys sind, die Set-Up Spots nutzen, wo das Set-Up sehr deutlich zu erkennen ist, was es unflüssig und unrealistich macht. Abgesehen davon laufen die Matches immer sehr ähnlich ab.

Aber glaubst du, dass sowas für einen Championship-Run reicht? Am Ende geht es halt auch darum PPVs und Titelkämpfe zu vermarkten, und dass geht still ja eher schlecht.

Naja, wenn man sich die Titelmatches bei AEW anschaut, dann sind einige davon ziemlich still und leise eingetütet, ohne wirkliche Story. Und dass man keinen Titel braucht, um etwas zu verkaufen, hat u.a. The Undertaker bewiesen, der ohne Titel großartige Storys hatte, die gut gezogen haben. Und dann natürlich auch die WM Streak, die jede WM gezogen hat.
 
sondern weil sie Spot Monkeys sind, die Set-Up Spots nutzen, wo das Set-Up sehr deutlich zu erkennen ist, was es unflüssig und unrealistich macht. Abgesehen davon laufen die Matches immer sehr ähnlich ab.
da gehe ich mit - wenn ich in solchen Matches das Gefühl vermittelt bekomme es werden mehr Spots gesucht anstatt versucht das Match zu gewinnen (von einem Squash bzw. einer dominanten Darstellung mal abgesehen) komm ich mir einfach veräppelt vor.
 
Den schnellen High-Flyer Stil mag ich an sich sogar.
Aber Lucha Brothers sind deutlich besser als die Bucks. Auch die Briscoes sind besser als die Bucks, um in die andere Richtung zu gehen. Die Bucks stellen sich hin als besten Tag Team der Welt, teilweise sogar als beste aller Zeiten. Daran mussten sie sich messen lassen, als AEW begann. Und da stanken sie bei mir dann nochmal ab. Nicht weil sie Anfangs verloren haben, sondern weil sie Spot Monkeys sind, die Set-Up Spots nutzen, wo das Set-Up sehr deutlich zu erkennen ist, was es unflüssig und unrealistich macht. Abgesehen davon laufen die Matches immer sehr ähnlich ab.
Wie gesagt, wenn DU mit den Bucks nichts anfangen kannst, ist das ja völlig ok, sie als "absolut überbewertet" hinzustellen ist dennoch unsinn. Man kann auch gerne den Stil kritisieren, aber im Wrestling-Kontext sind sie definitiv nicht "überbewertet", erst recht nicht "absolut". Schau dir deren Karriere an: sie sind überall over gekommen, Bullet Club, BTE, Merchverkäufe sprechen alles dafür. In 3 der besten 5 Matches in der AEW Geschichte standen die Bucks (Fan- und Kritikermeinung)
Wäre genauso wenn du sagst, Hogan, Austin oder Rock gehören nicht zu den Größten aller Zeiten, weil sie im Ring limitiert waren und nur das gleiche gemacht haben. Bei 90% aller Worker laufen die Matches gleich ab, das kann ja kaum ein Argument sein, wenn jemand das macht, was ihn bekannt gemacht hat, bzw was er gut kann.
Weil du die Lucha Bros erwähnt, die haben selbst gesagt dass sie ihre besten Matches immer mit den Bucks hatten.

Naja, wenn man sich die Titelmatches bei AEW anschaut, dann sind einige davon ziemlich still und leise eingetütet, ohne wirkliche Story.
Cody vs Jericho - Story um Codys Stipulation
Mox vs Jericho - jede Menge Promos um Mox Titeljagd
Mox vs MJF - MJF Wahlkampf
Mox vs Omega - Omegas Verwandlung dazu die Deathmatch-Geschichte
Omega vs Pac und OC - gab es mMn auch Promos
Omega vs Christian - Christians Sieg um den Impact Titel und Ansagen dass er sich auch den AEW Titel holt

Natürlich gab es auch kleinere Titelverteidigungen bei Weeklys ohne langen Aufbau, aber die großen PPV Matches wurden alle mit Promos und Segmenten aufgebaut! Daher schrieb ich ja auch dass man als Champ über ein Jahr 2-3 Storys benötigt, und da kannst du nicht immer im Falle von Jungle Boy die Schiene "sympatischer Sunnyboy der wenig sagt" bringen. Da müsste ja fast der ganze Aufbau durch den Gegner erfolgen, der dann entsprechend gut am Mic sein müsste wie z.B. MJF.
 
Natürlich gab es auch kleinere Titelverteidigungen bei Weeklys ohne langen Aufbau, aber die großen PPV Matches wurden alle mit Promos und Segmenten aufgebaut!

Der Großteil der Verteidigungen sind aber eher die kleinen. Und der Men's World Title ist da eben auch eine Ausnahme. Schau Dir die Women Division an, was hatte Shida groß an Stories? Und hat sie in diesen gesprochen? So gut wie gar nicht. Oder die Tag Division, der Großteil kam ohne Story aus. Und das klappt bei AEW noch einigermaßen, weil immer ein Herausforderer aus dem Ranking, einem Turnier oder einer Battle Royal parat steht.
Jungle Boy z.B. hatte seinen #1 Contender Spot. Da gab es auch ein Aufeinandertreffen mit Kenny, wo er nicht nur der Sunnyboy war, das funktionierte wunderbar
 
Der Großteil der Verteidigungen sind aber eher die kleinen. Und der Men's World Title ist da eben auch eine Ausnahme. Schau Dir die Women Division an, was hatte Shida groß an Stories? Und hat sie in diesen gesprochen? So gut wie gar nicht. Oder die Tag Division, der Großteil kam ohne Story aus. Und das klappt bei AEW noch einigermaßen, weil immer ein Herausforderer aus dem Ranking, einem Turnier oder einer Battle Royal parat steht.
Jungle Boy z.B. hatte seinen #1 Contender Spot. Da gab es auch ein Aufeinandertreffen mit Kenny, wo er nicht nur der Sunnyboy war, das funktionierte wunderbar
Kenny hatte seinen Titel bei einem TV Special gewonnen, 3 PPV Titelverteidigungen, 2 "kleine" Verteidigungen bei der Weekly.
Ich weiß nicht wo du da den Großteil siehst? Bei Mox waren es mehr bei Dynamite, da waren aber auch paar Specials dabei (wobei halt die Pandemie-Zeit auch nicht zwingend repräsentativ ist, da man da sicherlich auch anders geboot hat)

Ich weiß auch nicht so ganz warum du an meinen Punkten vorbei argumentierst. Im Gespräch mit @Fulcrum ging es darum ob die jungen Leuten schon bereit sind für die Titel-Spots. Dabei ging es um die gehypten Männer Singles Wrestler. Was hat das mit dem Womans-Titel zu tun? Vorallem als Gegenargument? Was ist denn von Shidas Titel-Run in Erinnerung? Fast gar nix. Was ist einer der größten Kritikpunkte der Woman-Division: Fehlende Promos (außer Britt) und fehlende Storys, besonders bei Shidas Run. Das unterstreicht also eher meinen Punkt, als dass es als Gegenargument taugt. Auch in der TT Divison gab es große Storys wie Bucks vs Kenny/Page oder Bucks vs FTR. Ja klar nicht so viel wie bei den Männer Singles, aber deshalb wird der Singles Männer auch als der größte und wichtigste Titel wahrgenommen.
Ich schrieb auch nix davon, dass jedes kleine Titelmatch eines Männer Champion mit großer Story untermalt sein muss, sondern bei einer Regentschaft die beim AEW World Titel, meist mind. dreiviertel Jahr geht, 2-3(!) Storys geben muss, die dann auch mit Promos und Storys getragen werden sollen.
Nochmal: JB ist super, bisher wird er aber (vielleicht bewusst?) als jemand repräsentiert der kaum Promos hält (wurde ja sogar gegen Kenny thematisiert), das kann wunderbar in seiner aktuellen Rolle funktionieren, und auch bei einem Run auf den Titel. Den wichtigsten Titel dann aber über mehrere Monate und mehrere Gegner/Fehden zu repräsentieren, ohne das man auch überzeugende Promos halten kann, halte ich für sehr sehr schwierig. Eigentlich ist da der von dir angebrachte Run von Shida eigentlich auch das beste Beispiel für meine Argumentation (auch wenn man hier die Umstände der Pandemie berücksichtigen muss).
Ich sehe ihn in der TT Divison aktuell gut aufgehoben und würde ihm da definitiv auch einen Run als Champ mit Luchasaurus geben. Das wäre dann nämlich ein wunderbarer Probelauf für höhere Aufgaben, aber mit weniger Druck und Erwartungen.
 
Ich weiß auch nicht so ganz warum du an meinen Punkten vorbei argumentierst. Im Gespräch mit @Fulcrum ging es darum ob die jungen Leuten schon bereit sind für die Titel-Spots.

Bei Push geht es doch gar nicht darum, dass sie jetzt schon einen Title Spot brauchen. Das hatte ich gestern doch schon geschrieben. Da geht es z.B. auch darum jemanden in der Midcard oder Upper Midcard zu etablieren. Aber selbst das bleibt ja bei den Leuten aus, die sie pushen wollten, ob nun Scorpio Sky (zu dem ich ein Beispiel brachte, wie der Push gegen die Wand gefahren wurde), Jungle Boy, Sammy oder sonstwer.

Nochmal: JB ist super, bisher wird er aber (vielleicht bewusst?) als jemand repräsentiert der kaum Promos hält

Aber genau das ist doch allgemein das AEW Problem in den ersten 1,5 jahren gewesen. Was gab es an Promos? Es gab ein paar wenige Stories, die i.d.R. auch relativ kurz waren und ansonsten viele random Matches, gerade in der Midcard und Undercard.
Der einzige, der von Anfang an immer mal Storys hatte und wirklich gepusht wurde, war MJF, den man richtig gut als Heel aufgebaut hat, ohne dass er in Titelnähe war.

Ich sehe ihn in der TT Divison aktuell gut aufgehoben und würde ihm da definitiv auch einen Run als Champ mit Luchasaurus geben.

Ich hab auch nichts dagegen, wenn er mit Luchasaurus im Tag Team Bereich bleibt, ich find das Team aus den beiden interessant und er kann dort noch ein wenig was lernen. Auch über das Team kann man ihn aufbauen, aber da passiert ja auch nicht viel...
 
Verstehe das Problem nicht mit überbewertet, @ChrisB, das ist doch letztlich auch nur eine subjektive Bewertung dieses Duos, so wie es halt auch ein "Ich mag die beiden nicht!" wäre. Wenn ein Team halt bei "allen anderen" mega ankommt und du mit denen nix anfangen kannst, dann sind die halt für dich "überbewertet". Überbewertet/Unterbewertet ist halt letztlich einfach nur ein weiteres subjektives Kriterium.

Deine Beispiele und Rechtfertigung des Status der Bucks stellt da in meinen Augen auf ein ganz anderen Faktor ab: Erfolg! Den Erfolg der Young Bucks zu leugnen wäre ziemlicher Quatsch, weil der halt offensichtlich ist (Merch-Sales, Reaktionen etc.pp, die ganze Palette, die du aufgezählt hast).

Das ändert doch aber nichts daran, dass man sie dennoch für "überbewertet" halten kann. Den Erfolg kann man nicht wegdiskutieren, der ist halt einfach da. Ob der Erfolg verdient ist, oder die beiden halt einfach nur überbewertet sind und Glück hatten ist dann halt letztlich Ansichtssache.
Im Gespräch mit @Fulcrum ging es darum ob die jungen Leuten schon bereit sind für die Titel-Spots.
Es ging eigtl. mehr darum, ob ihnen der Weg nach oben verbaut ist, nicht darum ob sie heute, morgen oder übermorgen da stehen sollen oder das schon können. Aber ansonsten: Ja.

Was ist einer der größten Kritikpunkte der Woman-Division
Nicht die Promos, sondern dass sie generell nicht im Fokus stehen dürfen abseits von Brandi Rhodes und Britt Baker D.M.D. war das Problem. Also das Booking bzw. konkreter die Personen ihren Stärken nach zu booken. Natürlich kann eine Japanerin kein 100% perfektes Englisch nach so kurzer Zeit und wird doof aussehen gegen eine deren Stärke es ist Promos zu halten in ihrer Muttersprache Englisch. 🤷‍♂️
An der Overness von Riho merkt man aber halt recht deutlich, dass Promos weit weniger wichtig sind als manche zu glauben scheinen...
 
Wer die Young Bucks im Jahr 2021 ernsthaft als Spot Monkeys bezeichnet und sie auf diese Rolle reduziert, hat zu viel Jim Cornette gehört. Ihr Arsenal ist schon lange viel viel mehr als Set Up Spots und sie haben nicht nur eine Art Match. Das ist faktisch einfach Unsinn.
 
Verstehe das Problem nicht mit überbewertet, @ChrisB, das ist doch letztlich auch nur eine subjektive Bewertung dieses Duos, so wie es halt auch ein "Ich mag die beiden nicht!" wäre. Wenn ein Team halt bei "allen anderen" mega ankommt und du mit denen nix anfangen kannst, dann sind die halt für dich "überbewertet". Überbewertet/Unterbewertet ist halt letztlich einfach nur ein weiteres subjektives Kriterium.

Deine Beispiele und Rechtfertigung des Status der Bucks stellt da in meinen Augen auf ein ganz anderen Faktor ab: Erfolg! Den Erfolg der Young Bucks zu leugnen wäre ziemlicher Quatsch, weil der halt offensichtlich ist (Merch-Sales, Reaktionen etc.pp, die ganze Palette, die du aufgezählt hast).

Das ändert doch aber nichts daran, dass man sie dennoch für "überbewertet" halten kann. Den Erfolg kann man nicht wegdiskutieren, der ist halt einfach da. Ob der Erfolg verdient ist, oder die beiden halt einfach nur überbewertet sind und Glück hatten ist dann halt letztlich Ansichtssache.
Vielleicht ist es etwas kleinlich was die Begrifflichkeiten angeht. Überbewertet (oder unterbewertet) ist für mich nicht zwingend rein subjektiv. Eine Bewertung erfolgt ja nach bestimmten Kriterien (meist Erfolgen) und ist irgendwo auch messbar. Überbewertet würde ja bedeuten, dass jemandem mehr Erfolg oder Status zugesprochen wird, als er tatsächlich nachweisen kann. Ist im Wrestling natürlich auch schwieriger.
MMn wäre es Unsinn zu behaupten dass Usain Bolt überbewertet ist, da er seinen Sport über Jahre dominiert hat, was Zahlen und Ergebnisse klar belegen. Deswegen muss man ihn nicht mögen oder kann Kritik an seinem Laufstil finden. Aber er war mit Sicherheit nicht "überbewertet" weil die Bewertung ja seine Erfolge sind, die auf klaren Resultaten beruhen.
Genauso wäre es quatsch zu sagen der FC Bayern ist überbewertet, auch wenn man selbst kein Freund dieses Vereins ist.

Bei Wrestlern ist es dann schwieriger da die Erfolge nicht ganz so klar messbar sind (vielleicht ähnlich zu Schauspielern). Was ist denn aber ein Kriteritum das Wrestler auf jeden Fall erfüllen sollten? Die Zuschauer unterhalten und Hallen füllen. Das kann man durch spektakuläres oder saubere In-Ring Arbeit, starke Promos, starke Geschichten (die im Indy Bereich ja auch meist durch die Worker selbst kommen) usw.
Am Ende müssen die Zuschauer überzeugt und unterhalten werden. Das haben die Bucks immer geschafft, egal wo sie waren, ob in USA, Mexico oder Japan, messbar ist dass an Erfolgen wie Merchverkäufen, Fanzuspruch usw. Bedenken muss man, dass sie dabei nie die ganz große Bühne (WWE) hatten. Ich denke manch einer der bei WWE Millionen Fans gesammelt hat, hätte das auf dem Weg den die Bucks genommen haben nie geschafft.

In dem Kontext ist für mich "die Bucks sind absolut überbewertet" daher falsch (es war ja auch die Antwort auf meine Aussage dass die Bucks ein gutes Gesamtpaket sind), weil die Bewertung im Wrestling durch die Zuschauer kommt. Wenn du bei den Zuschauern over bist und über ein Jahrzehnt solche Erfolge(bei den Fans) überall nachweisen kannst, ist das die Bestätigung dass du deinen Job richtig machst, unabhängig welchen Stil du fährst usw. Daher ist die Bewertung der Bucks als eines der besten TagTeams aller Zeiten auch nicht überbewertet, da es wohl nur wenige andere TT gibt die solche Erfolge nachweisen können.
Ob sie das technisch beste TT aller Zeiten sind, die besten TT Promos aller Zeiten halten, ob sie den besten Stil aller Zeiten haben, ist dann eine ganz andere Diskussion, die eben mehr auf subjektiven Eindrucken beruht.

Gerade da sie den Großteil ihrer Erfolge/ihres Rufs durch die Indys und ohne große Bühne geschafft haben, glaube ich auch nicht an Glück, sondern weil sie da viel eigene Arbeit reingesteckt haben. In den Indys würdest du nie einfach so und aus Glück solche Erfolge feiern.
 
Vielleicht ist es etwas kleinlich was die Begrifflichkeiten angeht. Überbewertet (oder unterbewertet) ist für mich nicht zwingend rein subjektiv. Eine Bewertung erfolgt ja nach bestimmten Kriterien (meist Erfolgen) und ist irgendwo auch messbar. Überbewertet würde ja bedeuten, dass jemandem mehr Erfolg oder Status zugesprochen wird, als er tatsächlich nachweisen kann.

Natürlich ist es subjektiv. Es ist meine Meinung, dass sie überbewertet sind. Und diese Meinung hat nichts mit Erfolg zu tun, sondern mit ihrer Performance, was ich recht deutlich gemacht habe.
Es geht mir nicht nur darum, dass sie unterhalten, sonst könnten die auch gute Witze erzählen. Es geht mir eben auch darum, dass sie im Ring ein schlüssiges Match zeigen, dass sie eine schlüssige Geschichte erzählen und ich ihnen das Match als realistisches Match abnehme.
Und das tu ich bei ihnen oftmals nicht. Schlimmstes Beispiel war die Bucks vs. Jericho und MJF. Jericho und MJF griffen im Vorfeld Papa Buck an, die machen einen auf sauer, aber als das Match ansteht, kommen sie gut gelaunt wie immer rein, feiern sich selbst... Im Match selber dann auch keine Spur davon, dass sie sich rächen wollen, sondern ein typisches Young Bucks Match, mit teilweise üblichen Young Buck Spots, deren Set-Up man dann wieder wunderbar erkannte.

Und überbewertet heißt doch auch, dass jemand entsprechend gut bewertet sein muss, ob nun mit großem Erfolg oder von einem Meltzer in den Himmel gelobt, damit ich überhaupt sagen kann, dass sie überbewertet sind. Ein Cutler als überbewertet bezeichnen wäre Unsinn, weil er kaum positiv bewertet ist. Ihn als unterbewertet bezeichnen wäre dort passender, weil er In-Ring besser ist als andere, die über ihm stehen.
 
Natürlich ist es subjektiv. Es ist meine Meinung, dass sie überbewertet sind.
Genau das meine ich doch. Vielleicht habe ich da auch ein sprachliches Problem.
Du schreibst "sie sind überbewertet". Das ließt sich für mich, dass andere sie höher bewerten als man (oder du) sie eigentlich bewerten sollte, also dass ihre Allgemeine Wertschätzung falsch ist. Wer nimmt denn die Bewertung in dem Fall vor?
Anders wäre doch "ich finde sie nicht so toll wie alle anderen". Das wäre dann subjektiv mMn.
Die Aussage "die Bucks sind überbewertet" klingt für mich zu sehr nach einer allgemeingültigen Aussage.
Die Aussage „sie sind überbewertet“ inkludiert für mich Kritik an der allgemeinen Bewertung der Bucks, unabhängig von deiner eigenen Meinung zu ihnen, weil nach meiner Auffassung mit überbewertet, die Bewertung kritisiert wird.
Dass du sie nicht so schätzt wie andere, ihren Stil nicht toll findest, habe ich verstanden, und ist auch völlig ok, wir haben da wohl nur eine unterschiedliche Begriffsdeutung, und ich will da gar nicht ausschließen das ich es falsch deute.
 
Generell stellt sich ja die Frage ob es überhaupt wichtig ist, wer den Titel hält.
Ja, das ist es. Ansonsten braucht man keine Titel. Für mich sollte der mit dem höchsten Titel die Person, die in den großen Shows im Main Event steht, das wichtigste und längste Match der Show bestreitet und damit einen großen Einfluss auf die Gesamtqualität einer Show hat, sein.
 
Du schreibst "sie sind überbewertet". Das ließt sich für mich, dass andere sie höher bewerten als man (oder du) sie eigentlich bewerten sollte, also dass ihre Allgemeine Wertschätzung falsch ist. Wer nimmt denn die Bewertung in dem Fall vor?
Anders wäre doch "ich finde sie nicht so toll wie alle anderen". Das wäre dann subjektiv mMn.

Beides sagt doch letztlich das selbe aus. In beiden Fällen sage ich, dass ich sie schlechter finde als andere. Und natürlich ist dann aus meiner Sicht die Bewertung der anderen falsch. Ich sag damit aber nicht, dass die anderen keine Ahnung haben, ist deren Meinung und gut ist.

Wobei ein überbewertet halt auch in die Richtung gehen kann, dass ich z.B. sage, dass ich Randy Orton überbewertet oder einen Charlie Haas unterbewertet finde und damit kritisiere, wie sie bei WWE eingesetzt wurden, trotz ihres Könnens.
 
Es sind durchaus auch AEW Fans, die kritisieren, dass AEW jetzt ehemalige WWEler ins Boot holt, teilweise ältere Leute, die direkt oben in die Card einsteigen, so dass Leute wie Jungle Boy und Co darunter leiden, weil die beim Aufbau der AEW geholfen haben und jetzt die alten vorgesetzt bekommen.
Einige AEW Fans befürchten auch, dass man den Fehler der WCW und TNA wiederholen könnte, wenn man jetzt zu viele Namen rein holt.
Da würde mich interessieren ob die Kritik allgemein ist oder bei diesen Verpflichtungen. Denn ich sehe es selbst Kritisch WWEler zu verpflichten. Bei Christian, Wight und Henry war ich dagegen, bei den hier genannten bin ich dafür weil die einfach Qualität haben und noch einige 5+ Sterne Matches aus ihnen rauszuschütteln sind. Da ist einfach eine Qualität vorhanden, wo man ein kompletter Idiot wäre diese nicht zu verpflichten. Auch würde mich bei der Kritik interessieren ob es ein sinnvolle, mit Fakten/Argumenten untermauerte Kritik ist wie z.B. bei diesem Thema von Fulcrum oder einfach nur ein Satz hingerotzt. Weil es gibt ja die Leute die finden immer das Haar in der Suppe.

Genau das! Denn defacto hat AEW abseits von Darby Allin noch keinem das Vertrauen entgegengebracht sie als Champion zu repräsentieren, der nicht vorher schon ohnehin ein Top-Name im Wrestling war, sei das nun das bisherige Trio an World Champions mit Jericho, Moxley und Omega, das TNT Champion Quartett Cody Rhodes, Mr. Brodie Lee, Darby Allin und Miro.
Es ist ein Fehler eine Wertigkeit nur Anhand von Titeln abzulesen, die häufigen x-fachen Halter bewegen doch kaum jmd. z.B. Miz oder Orton wegen ihrer Titel, andere dagegen sind so over gekommen die zwar Titel hielten, aber man erinnert sich nur an ihre Fehden z.B. Undertaker, Mankind... Titel sind im Wrestling nur ein Stilmittel nichts mehr, mit ihnen kannst du Leute einsetzen deren Qualitäten beinahe nur im Ring liegen. Da bleibt man dann einfach in der Sportschiene. Die wichtigeren Leute bringt man nur mit Story. z. B. MJF - Jericho. du brauchst keinen Titel, sie schaffen es ein riesiges Interesse aufzubauen mit ihren Promos da können die Titel andere hernehmen um interessant zu bleiben. Brauchst mir jetzt statistisch nicht beweisen das ich Unrecht habe. Man ist es ja von so manch einer Promotion schon gewohnt das kein Match ohne story kommt und bei den Titelmatches gibt es dann das nochmal extra. Ich sprach nur von mir aus Fansicht, für nen Titelmatch brauchst nur einen verdienten Titelträger und einen Aufgebauten Herausforderer, was AEW übers Ranking, bzw über Turniere macht. Fehden Storys dagegen sind wesentlich wichtiger um andere Matches zu pushen als 1 oder 2 ten Mainevent.

Was ist für dich ein Casual? Leute die sich für Wrestling interessierten kannten die Young Bucks auch vorher schon und zwar halt selbst Leute, die ansonsten nur WWE verfolgten. An den beiden kam nicht vorbei. Wenn du mit Casual Nicht-Wrestling-Fans, dann stimmt das natürlich. Über das Wrestling hinaus bekannt zu sein schaffen aber halt die wenigsten. Und zum Merch: Sie hatten u.A. Funko Pops als Indie-Wrestler. Klar, ist auch "nur" eine Firma die Plastikfiguren verkauft, dennoch halt ziemlich große Nummer, wenn so eine Firma mit dir zusammenarbeitet.
Also ich kannte die Herren auch nur vom Namen her aus den Überschriften hier bei den Themen oder von manchen Writertags. Mit welcher Wertigkeit habe ich sie betrachtet: Mit derselben mit der ich jeden Star der von NJPW oder Impact bei AEW antritt.

Gab es eigentlich schon Reaktionen bzw. Äußerungen der Sender, auf denen RAW und Smackdown, laufen bezüglich der Verpflichtungen von Punk, Bryan und Cole?
Würde mich interessieren, wie die das so finden.
Gab es, allerdings schon vorher, Fox war glaube sauer das WWE ihre guten Kontakte zu Punk nicht nutzte um ihn bei Smackdown zu bringen... Wieviel da dran ist ist natürlich ne andere Sache. Erfreut dürfte keiner der Sender gewesen sein, außer vielleicht USA: Wenigstens bekommt ihn Fox nicht.^^

Naja, wenn man sich die Titelmatches bei AEW anschaut, dann sind einige davon ziemlich still und leise eingetütet, ohne wirkliche Story. Und dass man keinen Titel braucht, um etwas zu verkaufen, hat u.a. The Undertaker bewiesen, der ohne Titel großartige Storys hatte, die gut gezogen haben. Und dann natürlich auch die WM Streak, die jede WM gezogen hat.
Finde ich super, für einen Titelkampf brauchst keine Story. Wrestling bleibt ja zum Teil Sport und bei Sportlichen Wettkämpfen sollte in der Regel jeder Gewinnen wollen. wichtiger dagegen ist die Teile mit Storys zu unterfüttern für die es sonst keinen Grund gäbe.
 
Da würde mich interessieren ob die Kritik allgemein ist oder bei diesen Verpflichtungen. Denn ich sehe es selbst Kritisch WWEler zu verpflichten. Bei Christian, Wight und Henry war ich dagegen, bei den hier genannten bin ich dafür weil die einfach Qualität haben und noch einige 5+ Sterne Matches aus ihnen rauszuschütteln sind.

Ist bei mir ähnlich wie bei Dir.
Wobei ich bei Punk vorsichtig bin, weil er diese Pause hatte. Stecken da wirklich noch 5+ Matches drin oder ist er nur wegen dem Namen interessant. Das muss sich noch zeigen. Bei Bryan Danielson sehe ich ein paar richtig gute Matches, fänd es aber auch nicht gut, wenn man ihn jetzt wegen der paar Matches unter Vertrag nimmt und ihn nur Part-Time hat, weil er dann paar Touren durch andere Promotions macht.
Adam Cole sowie Ruby Soho seh ich als gute Verpflichtung. Die können noch paar Jahre Full-Time was bewegen und gerade Ruby ist auch eine Verstärkung.

Finde ich super, für einen Titelkampf brauchst keine Story. Wrestling bleibt ja zum Teil Sport und bei Sportlichen Wettkämpfen sollte in der Regel jeder Gewinnen wollen.

Das ist schon richtig. Aber beim Wrestling brauchst auch beim Titel ne Story mit drin und kannst den Titel nicht nur über solche Matches auskämpfen lassen. Dann hast zwar den sportlichen Effekt, der Titel ist damit aber losgelöst von der Midcard, wo Stories stattfinden.
 
Gab es, allerdings schon vorher, Fox war glaube sauer das WWE ihre guten Kontakte zu Punk nicht nutzte um ihn bei Smackdown zu bringen... Wieviel da dran ist ist natürlich ne andere Sache. Erfreut dürfte keiner der Sender gewesen sein, außer vielleicht USA: Wenigstens bekommt ihn Fox nicht.^^
Danke Dir. Ja, dass kann ich mir gut vorstellen, dass die nicht so erfreut waren. Zumal es bei Punk ja auch nicht darum geht/ging, dass er das Aushängeschild sein muss, sondern das er im Wrestlinggeschäft immer noch ein großer Name ist, der selbst nach der langen Zeit noch solche Reaktionen zieht, wie wir sie gesehen haben.

Ja, das ist es. Ansonsten braucht man keine Titel. Für mich sollte der mit dem höchsten Titel die Person, die in den großen Shows im Main Event steht, das wichtigste und längste Match der Show bestreitet und damit einen großen Einfluss auf die Gesamtqualität einer Show hat, sein.
Sehe ich zu größten Teil ebenfalls so. Der Titel sollte das oberste Ziel eines Wrestlers sein und auch so dementsprechend auf der Card im ME stehen. Das ist eine der Sachen, die mMn bei der WWE falsch liefen. Man hat den Titel öfters mal unter Wert verkauft und versucht sie dann über die großen Namen im Kader relevant zu machen.
 
weil die Bewertung ja seine Erfolge sind, die auf klaren Resultaten beruhen.
Denke das ist halt der Knackpunkt. Ob "überbewertet" oder "unterbewertet" nun subjektiv oder objektiv ist. Die ursprüngliche Bewertung! Basiert die Bewertung auf objektiven Kriterien, dann ist auch "überbewertet" und "unterbewertet" eine Sache, die sich objektiv ermitteln lässt bspw. "Erfolgreichstes Tag Team". Ist die ursprüngliche Behauptung halt auf einer Meinung aufgebaut, dann ist halt auch "überbewertet" und "unterbewertet" eine Sache, die sich auch nur subjektiv ermitteln lässt.
Es ist ein Fehler eine Wertigkeit nur Anhand von Titeln abzulesen
Korrekt. Solange eine Liga aber Titel promotet und sie so promotet wie AEW das nunmal tut, solange sind die einer der Haupt-Maßstäbe.​
 
Ist bei mir ähnlich wie bei Dir.
Wobei ich bei Punk vorsichtig bin, weil er diese Pause hatte. Stecken da wirklich noch 5+ Matches drin oder ist er nur wegen dem Namen interessant. Das muss sich noch zeigen. Bei Bryan Danielson sehe ich ein paar richtig gute Matches, fänd es aber auch nicht gut, wenn man ihn jetzt wegen der paar Matches unter Vertrag nimmt und ihn nur Part-Time hat, weil er dann paar Touren durch andere Promotions macht.
Adam Cole sowie Ruby Soho seh ich als gute Verpflichtung. Die können noch paar Jahre Full-Time was bewegen und gerade Ruby ist auch eine Verstärkung.
Alle genannten haben vor allem eins Promo Power, je nach Liga das wichtigste oder 2wichtigste neben den im Ring Fertigkeiten. Klar Cole und Ruby sind auch für die längere Zukunft eine Verstärkung. Bryan ist noch in seiner Prime und wird noch ein paar super matches liefern. Bei Punk gehe ich d´accord man wird noch sehen wie viel er im Ring kann gerade auch gegen andere Gegner. Aber seine Qualitäten lagen schon immer mehr bei dem Mik-work, er wird also immer was hypen können, egal wie "schlecht" er vielleicht im schlimmsten Falle wäre. Er hat aber eine Geschichte die geradezu schreit verpflichte mich wenn du Konkurrenz von 'WWE sein willst.

Das ist schon richtig. Aber beim Wrestling brauchst auch beim Titel ne Story mit drin und kannst den Titel nicht nur über solche Matches auskämpfen lassen. Dann hast zwar den sportlichen Effekt, der Titel ist damit aber losgelöst von der Midcard, wo Stories stattfinden.
Ja und nein, man braucht aber nicht für jedes Titelmatch ne Fehde story wie bei anderer Promotion, natürlich heißt das nicht das das Match ohne alles vom Himmel fällt. Mal ne Promo hier mal ne Ankündigung dort, passt auch. Ich muß nicht noch ein zusätzliches Fass aufmachen und ne belanglose Geschichte von vor 5 Jahren hervorholen, oder irgendwelche Familienmitglieder attackieren lassen, ++++ nur damit ich noch mehr hab als ein Titelmatch, rein vom sportlichem Ansatz ist der Titel eh das höchste wonach man in diesem Bereich des Sportes streben kann, von mir aus ein signing wie beim Boxen usw. Dieses hypen des Fights, wunderbar. Aber ne zusätzliche Story braucht man doch nicht, die kann man sich aufheben für etwas wo du keinen Titel hast. #ab und zu den Titel in ner Fehden story auch wunderbar, aber doch nicht immer.

Korrekt. Solange eine Liga aber Titel promotet und sie so promotet wie AEW das nunmal tut, solange sind die einer der Haupt-Maßstäbe
Ja und nein auch hier, es bedeutet für mich eher das man nicht den letzten Hanswurst den Titel geben sollte auch nicht nen Mid-card Titel erst Recht nicht zum Serienchamp machen sollte: z.B. Miz. Aber der Titel wird doch nicht nur vom besten gehalten, sonst dürftest niemals einen Heelchamp haben, da dieser gewöhnlich durch die Heelaktionen zeigt er wäre nicht der bessere sondern der schlechtere der diese Aktionen benötigt um zu gewinnen. Beim Wrestling gab es schon immer Superstars für den Titel und Superstars für Fehden. Nicht nur bei AEW sollte der Titel einer der Maßstäbe sein, aber auch nur einer, den es wird immer storys geben die abseits des Titels laufen und gerade da brauchst du die Besten, du willst dem Publikum ja etwas verkaufen was eigentlich sportlich keine Relevanz hat. Da ist die Qualität (Vor allem Promoqualität) wesentlich wichtiger als in Titelmatches wo du den Story-Träger Titel hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der Titel wird doch nicht nur vom besten gehalten, sonst dürftest niemals einen Heelchamp haben, da dieser gewöhnlich durch die Heelaktionen zeigt er wäre nicht der bessere sondern der schlechtere der diese Aktionen benötigt um zu gewinnen​
Darum geht es doch nicht! Es geht schlicht darum, dass jede Company ihren World Title nur Leuten gibt in denen sie etwas sehen und der Titel natürlich etwas bedeutet. Ja, auch Leute wie The Miz oder Jinder Mahal waren schon World Champions, aber die sollten doch nun wirklich nicht der Maßstab sein. Nur weil eine sehr prominente Liga auch schon völlig ungeeignete Leute zu World Champions gemacht hat heißt das doch nicht, dass Titel in der Welt des Wrestlings nichts bedeuten. Natürlich tun sie das! Nicht umsonst haben sich Titel in der "Fake"-Umgebung "Pro-Wrestling" so lange gehalten und werden ganz selbstverständlich in nahezu allen Ligen genutzt!​
 
Darum geht es doch nicht! Es geht schlicht darum, dass jede Company ihren World Title nur Leuten gibt in denen sie etwas sehen und der Titel natürlich etwas bedeutet. Ja, auch Leute wie The Miz oder Jinder Mahal waren schon World Champions, aber die sollten doch nun wirklich nicht der Maßstab sein. Nur weil eine sehr prominente Liga auch schon völlig ungeeignete Leute zu World Champions gemacht hat heißt das doch nicht, dass Titel in der Welt des Wrestlings nichts bedeuten. Natürlich tun sie das! Nicht umsonst haben sich Titel in der "Fake"-Umgebung "Pro-Wrestling" so lange gehalten und werden ganz selbstverständlich in nahezu allen Ligen genutzt!​
Du verstehst nicht was ich damit sagen will, nämlich das nicht nur in Titel der Wert eines Wrestlers gemessen wird. Das worauf du dich beziehst war von mir nur ein negativ Beispiel was man mit einem Titel auf keinen Fall machen sollte. Aber der Wert eines Wrestlers bemisst sich nicht in Titeln, sonst wäre Reigns ja einer der absolut besten solange und häufig wie er Titel hält, dabei kann er vielen nicht das Wasser reichen die den Titel wesentlich weniger/kürzer gehalten haben.
Ein Undertaker, Stonecold oder ein Folley würdest doch garantiert zu den Größten des Wrestlings zählen? - Aber woran erinnert man sich bei ihnen? -An Titelfights oder an Fehden? - Natürlich an die Fehden/streaks .... Natürlich waren das Beispiele aus der WWE, AEW ist einfach noch nicht so alt das man dort groß Karrieren verfolgen und bewerten könnte. Auch legen sie mehr Wert auf den sportlichen Aspekt, aber das bedeutet nur kein Serienverlierer kommt in die Nähe eines Titels (gibt Ausnahmen), aber das bedeutet doch nicht im Umkehrschluß das du nur jmd bist wenn du den Titel hälst. Sonst hätte Punk nicht nur nen Titelmatch zum Debüt bekommen müssen sondern mindestens 5 Titel um seinem Standing gerecht zu werden.^^ Regelmäßige Auftritte ist das einzige was man so als Qualitätsmerkmal hernehmen kann und das auch nicht ohne jeden Vorbehalt.
 
Es ging doch nie darum, ob jemand einen Titel braucht um ein guter Wrestler zu sein. Natürlich braucht er das nicht! Ein Stück Blech um die Hüfte verleiht dir keine Wrestling-Fähigkeiten. Insofern: Alles korrekt was du sagst, aber nicht wirklich Thema. 🤷‍♂️ Es ging darum, dass es eben Titelregentschaften braucht und Main Event Spots etc. damit du als Star wahrgenommen wirst. Ja, du kannst auch beliebt sein und nie was gewinnen, bestreite ich. Top-Star zu sein bedeutet aber auch Titel zu gewinnen.
 
Titel ist nur ein Stück Blech, vollkommen richtig erkannt, er sollte aber natürlich etwas bedeuten wie auch beim Boxen. Nur ist das hier kein realer Fight sondern nur ein Showkampf, von daher muss nicht der der real gewinnen würde den Titel tragen. Wie ich bei meinen Beispielen schon angezeigt habe diese 3 wären ohne Titel genauso groß wie sie es mit Titel sind, denn sie machten ihren Ruf durch Fehden. Stonecold erst gegen Hart dann gegen Vince der Titel war doch nur das schmückende Beiwerk in den Storys. Dem Undertaker haben seine Titel eher geschadet, denn da war er dann normal wie jeder andere, während er sonst entweder die strafende übernatürliche Gerechtigkeit darstellte oder das Badass. Und bei Foley war es noch ganz anders Berühmt machte ihn seine Fehde gegen den Undertaker und over ging er durch den Kayfab bruch, einfach indem man die Person hinter dem Gimmick vermarktete und so Dude Love kreierte. Wenn er mal ne Titel hatte wusste man eigentlich nichts damit anzufangen. (Jedenfalls in der Zeit in der ich diese Leute verfolgte und das war bei allen 3 ihre Hoch-Zeit.)
 
Nur ist das hier kein realer Fight sondern nur ein Showkampf, von daher muss nicht der der real gewinnen würde den Titel tragen.
Habe ich ja auch nie behauptet.

Mir ging es darum, dass das Grundprinzip im Wrestling nunmal ist, dass der Topstar einer Company auch Titel gewinnt und es sich für mcih aktuell nicht danach anfüllt, als wäre Titel in greifbarer Nähe für Hoffnungsträger bei AEW, eben weil man immer wieder neue Leute von außerhalb für den Main Event holt. Um nicht mehr oder weniger ging es mir.

Warum du da jetzt eine Diskussion über die Bedeutung von Titeln und Fehden anfängst, wenn das nie Thema war oder von mir in Frage gestellt wurde erschließt sich mir nicht. Sorry... 🤷‍♂️
 
Mir ging es darum, dass das Grundprinzip im Wrestling nunmal ist, dass der Topstar einer Company auch Titel gewinnt und es sich für mcih aktuell nicht danach anfüllt, als wäre Titel in greifbarer Nähe für Hoffnungsträger bei AEW, eben weil man immer wieder neue Leute von außerhalb für den Main Event holt. Um nicht mehr oder weniger ging es mir.

Warum du da jetzt eine Diskussion über die Bedeutung von Titeln und Fehden anfängst, wenn das nie Thema war oder von mir in Frage gestellt wurde erschließt sich mir nicht. Sorry...
Dann kannst du wohl nicht lesen. Ich habe ganz klar geschrieben das du nicht nur über den Titel das Prädikat Topstar kriegst, sondern auch über andere Dinge die wesentlich impossanter sein können. MJF ist ein Topstar aber brächte es was ihm den Titel zu geben im Moment? - Nicht wirklich er ist/war auch so relevant, sogar wesentlich mehr als Omega. Würde ich jedenfalls sagen. (Will hier keine Omega Fans verprellen, nur für mich war der Fight MJF-Stable vs Inner circle wesentlich interessanter als Omega- Cage oder einige seiner anderen Verteidigungen in den letzten Wochen.) Hier wünsche ich mir aber auch das möglichst schnell (trotzdem sinnvoll in der Story dargestellt) Sammy als Anführer Jericho ersetzen sollte.

Ps: Bei der Blockade der neuen Hoffnungsträger stimme ich dir zu, aber nicht weil der Titel versperrt ist, sondern weil diese "Leute von außerhalb" ja nicht kommen um bei Dark aufzutreten sondern ihre Storys und Matches weniger Zeit übriglassen für die neuen eher "unbekannten" Akteure. Ein Titel ist in der Regel eine Möglichkeit einen Topstar zu adeln, aber es ist nicht der einzige Weg. Gerade bei WWE würden mir einige andere Beispiele einfallen: Rumble Gewinner/ Chambersieger.... (Ja ich weiß, blöd das ich meine Beispiele aus WWE nehme, aber da haste die Tradition, AEW ist dafür noch zu jung. Casino-Battle Royal in ein paar Jahren vielleicht.
 
Bei der Blockade der neuen Hoffnungsträger stimme ich dir zu, aber nicht weil der Titel versperrt ist, sondern weil diese "Leute von außerhalb" ja nicht kommen um bei Dark aufzutreten sondern ihre Storys und Matches weniger Zeit übriglassen für die neuen eher "unbekannten" Akteure.
Darum ging's! Um den Titel halt deshalb, weil das klassischerweise das ist, was ein Top-Star irgendwann hält. Logischerweise, denn der Titel soll ja Symbol für DEN einen/DIE eine an der Spitze sein, also wirst du früher oder später, auch wenn natürlich Leute auch anders over kommen können denen halt dann den Titel geben um entweder denen den letzten Schubs nach ganz oben damit zu geben oder halt deinen Titel aufzuwerten mit der Person als Champion.

Aber gut, sprich von mir aus über eine Blockade der Hoffnungsträger allgemeiner, statt es am Titel festzumachen, wenn dir das lieber ist. Der Kritikpunkt ist letztlich der gleiche...
 
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