W-I.de Elite Hour – AEW Podcast: All Out 2021 PPV und Go-Home Review

Added to Calendar: 07.09.21

Katha

Undercard
Teammitglied
Die letzte Woche war ereignisreich fürs Wrestling weltweit. Mit dem All Out-PPV hat AEW Geschichte geschrieben. Neben CM Punks erstem Match seit 7 Jahren, debütierten Adam Cole, Roby Soho und Bryan Danielson. Insgesamt lieferte AEW das ab, was viele als ihren besten PPV bezeichnen.

Julian und Katha quatschen über die beiden Go-Home Shows von Dynamite und Rampage und den All Out-PPV. Hört rein!

Folgt der Elite Hour-Crew gerne auf Twitter:
Emrah: @bigboiEmrah
Julian: @Julian_0904
Katha: @kathakritzelt2
Thorsten: @Luebeck007

Unsere Podcasts sind jederzeit bei Youtube, Apple Podcasts und Spotify verfügbar. Klickt einfach auf den entsprechenden Button und folgt uns auf der jeweiligen Plattform, um immer als Erster in den Genuss eines neuen Podcasts zu kommen.



 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Go Home Show will ich eigentlich gar nichts so sagen weil ich oft diese Shows nicht wirklich interessant finde. Sie sind halt nur dazu da den PPV zu hypen ein letztes Mal. Und solche Entscheidungen hab ich da schon längst getroffen ob ich nen PPV hol oder nicht. Gerade bei AEW merk ich das immer wieder. Zu All Out hab ich aber einiges zu sagen.

Diese Show hatte eigentlich keine wirklichen Schwächen. Na gut stellenweise gingen die Klamotten hart gegen jeglichen Geschmack ( Hallo ja du MJF). Aber ansonsten war es Topp.

Der Opener war überraschend gewählt und ich hatte kurz sorge das es vielleicht nicht reicht zu reinkommen. Aber dann doch. sie ham nen gutes Match hingelegt und miro verteidigt. Fertig. Schöne Sache.

Genauso das nächste mit Mox. Gutes Match kein Banger aber das Niveau der Vorgänger gut gehalten und das reicht. Und mit Suzuki noch gleich Mal was an Vorgeschmack gegeben was da noch so kommt am Abend.

Das Damenmatch war ebenfalls ne Runde Sache und eigentlich war es ja klar das Baker gewinnt auch wenn ich Hoffnungen für Statlander hatte. Cassidy als Damenflüsterer und beim Run von Statlander zurück in den Ring mehr aktiv als bei manchen seiner Matches. Passt.
Alles in allem kann man sagen das die erste Stunde absolut gut war.

Dann kommen wir zu meinem Match of the night. Was für ne Nummer war das denn bitte? Leben die überhaupt noch? Und dann diese Schuhe. Unglaublich. Und das am Ende die Bucks sogar den Titel Verlieren hat mich endgültig in die Glückseligkeit geballert. Ja ich mag die nicht so. Shoot me

Nach diesem dann die Casino Battle Royal. Perfekt gewählt eigentlich. Man konnte etwas runter kommen aber es war nicht so das dass Publikum verloren ging und es war dann auch spätestens mit Ruby wieder voll da die dann auch Gewonnen hat. Richtig so denn für Rosa gegen Baker war es noch zu früh.

Tja Jericho gewinnt, war beides möglich, hoffe nur MJF will Kein Rückmatch. Ich kann es nicht mehr sehen. Das mit dem Videobeweis war ne komische Nummer die zwar einigermaßen logisch war aber doch sehr seltsam anmutete. Na ja es ging war aber tatsächlich eine der schwächeren Nummern aber trotzdem weit davon entfernt schlecht zu sein.

Punk allerdings als hat mich ziemlich Enttäuscht im Rahmen des Hypes. Ich kannte ihn vorher nicht und hab ihn auch nie bei WWE gesehen, weshalb ich komplett neutral an die Sache ran bin und nun meine Meinung hab nach dem match. also nochmal ich bewerte hier nur das was ich gesehen hab. Und das was ich gesehen habe war ein inzwischen nicht mehr so junger Mann mit deutlichem Ring Rost, der Scheinbar Mal was drauf hatte und inzwischen aber im Mittelmaß angekommen ist, und Wohl eben nur von seinem großen Namen zerrt. Genauso wie viele Legenden heut bei WWE was ja hier gern in Grund und Boden kritisiert wird. Das Match war dementsprechend auch nicht der Bringer nur die Crowd hat ordentlich was gerissen und die Stimmung gehalten. Darby hat verloren. Für mich das falsche, er hätte durch den Sieg über so einen großen Namen durchaus noch mehr dazubekommen können, als durch die Niederlage. Im Großen und Ganzen war es ein Match was okay war aber auch nicht mehr und wenn er sich nicht noch steigert Brauch ich Punk in Zukunft gar nicht mehr und werd ihn skippen. Dazu hat AEW viel zu viele geniale Wrestler und Wrestlerinnen die auch noch richtig Zukunft vor sich haben.

Zu Paul Wight kann ich nur sagen war der gute Kühler vor dem Hauptkampf. Keiner wurde verletzt alles gut.


Und dann das Finale. Erstmal das Match. Das war Klasse und eines Main Event würdig. Kenny Verteidigt mit dem Flamingo Don Callis dabei (ehrlich diese Klamotten am Abend). Kann man machen wird also dann Hangman wohl werden. Hätte aber auch kein Problem gehabt wenn Christian sich das Ding geholt hätte. Und das zeigt Mal wieder das AEW seine Herausforderer vernünftig und glaubwürdig aufbaut.

Tja und dann ging die richtige Party erst los. Als Adam Cole kam dachte ich. Wow da spielt man einerseits schön mit den Erwartungen der Fans und schafft es trotzdem sie zu erfüllen nur in ne andere Richtung. Weil ich denk keiner wäre unzufrieden gewesen wenn es nur bei Cole geblieben wäre. Sein Zusammenschluss mit den Bucks und Co hat mich überrascht OK ham ne Vergangenheit die ich nicht kenne. Gut. Und dann kommt er doch noch und alle rasten endgültig aus. Daniel Bryan. Nennt ihn wie ihr wollt ich nenn ihn die Kirsche auf der Torte des Perfekten Wrestling Abends. und wenn jetzt welche Fragen warum ich mich bei Bryan freue und bei Punk nicht. Nun Bryan kenne ich noch aus der WWE Zeit nach seinem Comeback. Er konnte sich bei mir also schon over bringen. Punk konnte das noch nicht. Deshalb freu ich mich total über Bryan und bin reserviert gegenüber Punk.

Am Ende kann ich nur sagen das AEW eine rosige Wrestling Zukunft vor sich hat und ein roster wo fast jede Paarung Main Event Charakter hat. Hoffe aber nicht das man Bryan jetzt gegen Cole direkt stellt. Die Neulinge brauchen auch erstmal Siege um Fuß zu fassen in der neuen Liga.
 
Ich kann mich meinem Vorschreiber in vielen Punkten anschließen. Der PPV an sich war seit Jahren eines der Besten, die ich gesehen habe. Rund, dynamisch, spannend und mit Überraschungen. Da ich die WWE (als sie noch WWF hieß) seit dem Summer Slam 1988 sehe, hat das schon was zu bedeuten. Vor allem war ich enorm vom Womens Title-Match zwischen D.M.D. und Statlander angetan. Meine Fresse, was für ein technisch hoher Anspruch den die beiden Damen da an den Tag gelegt haben. Respekt, so muss Frauen-Wrestling aussehen.

Meine beiden Tiefpunkte der Show waren das Casino Royal Match und das von CM Punk. Generell gefallen mir die Matches nicht, wo mehr als 4 Wrestler im Ring stehen, aber das ist Geschmackssache. Mein Ding ist es nicht. CM kenne ich noch aus Ring of Honor und seine Zeit aus WWE. Nach dem absoluten Hype lag die Messlatte etwas zu hoch für meinen Geschmack. Keine Frage, ich hab mich wie Bolle gefreut, das Punk wieder im Ring steht, aber wenn ich ehrlich bin, hat Darby Allin den Kampf gerettet. Ein super Seller der Junge, von dem man noch viel hören und sehen wird. Punk ist, trotz seiner guten Verfassung, etwas langsam geworden. Vielleicht lag es auch nur an den 7 Jahre Pause und da kommt in Zukunft noch was und er muss sich erstmal wieder ans Wrestling gewöhnen. An diesem Abend konnte er sich jedenfalls meiner Meinung nach bei Darby Allin bedanken.

Der absolute Oberknaller war für mich das Ende der Show. Ich musste erst schmunzeln, als Adam Cole die Gangway runter kam. Aber das dann nach seiner Wiedervereinigung mit der Elite auch noch Bryan Danielson erscheint, hat mich fast von der Couch gehauen. Was da mittlerweile bei der AEW alles vertreten ist, lässt auf eine schöne Zukunft im Pro-Wrestling hoffen. Wehmütig habe ich immer an die alten Attitude-Era der WWE gedacht, als es noch Storytelling und Spannungsaufbau gab. Das könnte jetzt mit diesen Protagonisten bei AEW wieder so werden. Jedenfalls hat der PPV es geschafft, das ich mich noch mal wie ein Teenager fühlen konnte.
 
Oben