W-I Special zum 20-Jährigen Bestehen von Impact Wrestling – „Cross the Line“: Die Geschichte von Impact Wrestling #1 (2002-2006)

Easy D

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Liebe Leser:innen von Wrestling-Infos.de! Gestern begann still und heimlich unsere „Road to Slammiversary 2022“ mit dem zweiteiligen Podcast, eine besondere Show, denn Impact Wrestling, allgemein hin auch als Total Nonstop Action Wrestling (TNA) bekannt, feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Demzufolge haben wir uns gedacht, einen Blick auf die Geschichte der Liga zu werfen, von den Anfängen als „Nachfolger von WCW“, zur Ära von Dixie Carter, der kreativen Übernahme von Hulk Hogan bis zur Neuerfindung von Billy Corgan und Scott D’Amore. In drei Teilen werden wir auf die Geschichte der Liga eingehen, die besten und schlechtesten Momente der Liga heraussuchen und passende Statistiken präsentieren. Am Sonntag folgt dann schließlich die Großveranstaltung „Slammiversary 2022“ mit Josh Alexander, der seinen Impact World Championship gegen Eric Young verteidigen wird. Nun wünschen wir allerdings viel Spaß beim Lesen! Lasst uns wissen, was euch gefällt, Verbesserungsvorschläge und eure Lieblingsmomente der Liga.

Die Gründung
Wir schreiben das Jahr 2002, die Wrestling-Landschaft hat sich im letzten Jahr massiv gewandelt, da das „Wrestling-Dreigestirn“, bestehend aus der damaligen World Wrestling Federation (WWF, heute WWE), World Championship Wrestling (WCW) und Extreme Championship Wrestling (ECW) kollabiert ist. Übriggeblieben: Vince McMahon und der globale Marktführer, denn WCW befand sich seit geraumer Zeit auf dem absteigenden Ast und wurde bekanntlich 2001 an Vince McMahon verkauft. Im selben Jahr ging Extreme Championship Wrestling Pleite, der verlorene TV-Deal mit TNN gilt als einer der Hauptgründe, warum sich die Liga von Paul Heyman nicht mehr über Wasser halten konnte.
Das Ende der Attitude Era, ein neues Jahrhundert und das plötzliche Abdanken zweier Konkurrenten nahm massiven Einfluss auf die Wrestling-Welt, World Wrestling Federation hatte sich als unbestrittene Nummer 1 das Monopol im amerikanischen Raum erkämpft, doch was ist mit den Wrestler:innen, die nicht beim Marktführer gelandet sind?

Vielen Fans dürfte die Verbindung zwischen der Gründung von Total Nonstop Action Wrestling (TNA) und dem Absturz von World Championship Wrestling (WCW) nicht bekannt sein, doch die Ligen stehen in unmittelbarer Verbindung zueinander, insbesondere durch die Gründer der Liga, früherer WWF- und WCW-Wrestler Jeff Jarrett und sein Vater Jerry Jarrett, der sich seit Jahrzehnten im Business etabliert hat und bis heute als respektabler Promoter gilt.

Jeff Jarrett fungierte als großer Star bei WWE und WCW, doch das Verhältnis zu Vince McMahon war zerrüttet, finanzielle Uneinigkeit und angebliche PPV-Bonuszahlungen, die McMahon an Jarrett nicht ausgezahlt hatte, sorgten für den Abgang zur WCW. Bei WCW verdiente Jarrett deutlich mehr Geld, konnte mehrfach die World Heavyweight Championship halten, doch als die Liga aufgekauft worden war, wurde er einmal mehr von Vince McMahon gedemütigt, indem er bei der letzten Ausgabe von „WCW Monday Nitro“ live gefeuert worden ist.

Jeff Jarrett gilt als treibende Kraft hinter der Gründung von Total Nonstop Action Wrestling, denn er wusste, zu jenem Zeitpunkt gab es keine Liga, die ihn mit entsprechender Bezahlung verpflichten würde, sodass er auf seinen Vater Jerry Jarrett zuging und ihm von der Idee erzählte, eine eigene Liga als „Alternative“ zur heutigen WWE zu gründen. Sein Vater war von der Idee zunächst nicht sonderlich angetan, vor allem, weil er sich bereits seit Jahren aus dem Wrestling-Geschäft zurückgezogen hatte. Interessant: Jerry Jarrett gehörte trotzdem zu den Personen, die damals Interesse gezeigt haben, World Championship Wrestling aufzukaufen, musste sich aber schlussendlich Vince McMahon geschlagen geben.

Die Kehrtwende und „Geburtsstunde“ von TNA ereignete sich auf einem Angelausflug. Genau, Ihr habt richtig gelesen, ein Angelausflug in New Orleans, mit Jeff, Jerry Jarrett und Bob Ryder, vereinte die drei Parteien. Sie sprachen laut eigenen Berichten über den aktuellen Zustand der Wrestling-Landschaft und der Monopolstellung von WWF, wodurch das Interesse von anderen TV-Stationen einen neuen Tiefpunkt erreicht hat. Jarrett hatte zwar noch vergeblich versucht, seinen Sohn für seine Bauunternehmen zu gewinnen und bot ihm sogar an, das Gehalt zu zahlen, welches er bei WCW erhalten hatte, doch Jarrett war entschlossen, eine eigene Liga zu gründen. Der Clou dabei war, dass sich die Liga nicht auf die kräftezehrende Suche nach einem TV-Deal macht, sondern stattdessen exklusiv über Pay-per-view (PPV) angeboten wird. Die Liga würde demnach wöchentlich für 9.95 Dollar eine Show veranstalten, die einer „Großveranstaltung“ würdig ist und entsprechende Fehden und Matches über die besagten Shows aufbauen, sodass das (Kauf-)Interesse der Fans geweckt und aufrechterhalten wird.

In den Folgemonaten wurden Finanzierungen in die Wege geleitet und es gelang der Liga, schon zu Beginn an einen Popularitätsschub zu erhalten, um Tradition und modernes Wrestling entsprechend zu verbinden. TNA schloss ein Lizenzierungsdeal mit der Traditionsliga National Wrestling Alliance (NWA) ab, sodass die neue Liga als „NWA-TNA“ bekannt sein würde. Hierfür erhielt TNA das Recht, die prestigeträchtigen NWA World Heavyweight Championship und NWA World Tag Team Championship in ihren Shows einzusetzen und unabhängig zu booken.
Das Jarrett-Familienduo gründete die Firma „J Sports & Entertainment, Inc.“, die dann offiziell „Total Nonstop Action“ gründeten und die Liga als „NWA-TNA“ öffentlich machten. In einer damals erschienenen Pressemitteilung wurde enthüllt, dass die Liga für ein Jahr insgesamt jeden Mittwoch einen PPV zu dem Preis von knapp 10 Dollar ausstrahlen werden.

Die erste Show
Am 19. Juni 2002 fand die erste offizielle Show von Total Nonstop Action Wrestling statt. Die erste Show fand im „Von Braun Civic Center“ in Huntsville, Alabama statt und wurde von zahlreichen Legenden eröffnet, die der Show ein „Big Time Feeling“ vermitteln sollte. Generell versuchte TNA auf einen Mix an alten und neuen Wrestler:innen, ehemaligen WCW-Stars und NWA-Stars zu setzen. Gleichzeitig war es das Ziel der Liga, unter anderem aufgrund des alternativen PPV-Modells, ein zeitgemäßes und der Popkultur näheres Produkt zu präsentieren.

Die erste Show der Liga stand zunächst allerdings unter keinem guten Stern, eine Tradition, die sich über die Jahre mit der Marke „TNA“ etablieren sollte. Zunächst konnte der damalige NWA World Heavyweight Champion Dan Severn („The Beast“) nicht bei der Show anwesend sein, sodass der Titel für vakant erklärt und in einem „Gaunlet for the Gold“ Match neu ausgefochten worden ist. Dabei handelte es sich um eine klassische „Battle Royal“, doch die letzten beiden Wrestler treten schließlich in einem Singles-Match gegeneinander an, um den entsprechenden Gewinner zu bestimmen.
Vor der Show kam es auch noch zu einem Dark Match, der Independent-Wrestler Cheex (aka. Mike Staples) trat gegen Frank Parker an. Cheex, der mit einem angekündigten Gewicht von knapp 250 Kilo für Aufsehen sorgte, überzeugte in dem Match leider nicht und fiel negativ auf, da er außer Form war. Im Zuge des Matches warf sich Cheex in die Seile, sodass eines der Seile riss, nur wenige Minuten vor dem offiziellen Start der Show, live als Pay-per-view. Die Reparatur hätte normalerweise eine halbe bis volle Stunde gedauert, das Produktionsteam stellte die Show um, sodass zu Beginn Videos, Interviews und Promo-Segmente gezeigt werden, um der Ringcrew Zeit einzuräumen, die Seile zu reparieren. Der Ring wurde provisorisch instandgesetzt und alle Beteiligten hofften, dass die Seile die erste NWA-TNA-Show überleben.

Die Großveranstaltung startete mit Legenden der National Wrestling Alliance, Wrestler wie Harley Race, Ricky „The Dragon“ Steamboat, Dory Funk Jr. und weitere Namen traten auf, um der Show Prestige zu verleihen. Zusätzlich kamen auch noch aktuelle Stars wie Jeff Jarrett, Ken Shamrock, Scott Hall heraus, die sich den Legenden entgegenstellten – das klassische Narrativ „Vergangenheit vs. Gegenwart“ ist geboren.
Der erste offizielle Opener ist von einem „TNA-Original“ bestritten worden, ein Name, der sich später zu dem Aushängeschild der Liga entwickelt hat: AJ Styles! Styles trat an der Seite von Low-Ki und ECW-Star Jerry Lynn gegen die Fyling Elvises an, bestehend aus Jorge Estrada, Sonny Siaki und Jimmy Yang, der vielen Fans später auch als „Jimmy Wang Yang“ bekannt geworden ist. Das Match gehört zu den besten Matches des Abends und stellt rosige Zukunftsaussichten dar, denn mit diesem Match war die sogenannte „X-Division“ geboren. Das Gewichtslimit rückt in der besagten Division in den Hintergrund, stattdessen geht es den Wrestlern darum, „einzigartige Matches“ zu zeigen, so beschreibt TNA-Kommentator Mike Tenay im Zuge des ersten Matches die neue X-Division.

Die erste Show bietet viel Diskussionspotential, der Auftritt der „The Johnsons“, Midget-Wrestling, Psicosis, doch der erste Teil der Geschichte der Liga bleibt hier dem allgemeinen Überblick verpflichtet, daher empfehle ich unsere Classic-Review zur ersten Show von NWA-TNA, den Ihr Euch HIER anhören könnt.

Im Co-Main Event setzten sich Ken Shamrock und Malice durch, die somit in einem Singles-Match den ersten „Hauptkampf“ der NWA-TNA Show darstellten. Ken Shamrock setzte sich nach fast 6 Minuten gegen Malice durch, der auch als „Gigantes“ bei All Japan Pro Wrestling oder „Sgt. A-WOL“ bei World Championship Wrestling aktiv gewesen ist. Shamrock war somit der erste Champion in der angebrochenen TNA-Ära und durfte sich NWA World Heavyweight Champion nennen.


Ära von Dixie Carter
Das alternative Ausstrahlungsmodell und die anfängliche Euphorie, wöchentliche „PPV’s“ zu veranstalten, spülte nicht das entsprechende Geld in die Kassen, um Total Nonstop Action Wrestling zu einem lukrativen Geschäft werden zu lassen. Schnell wurde der Familie Jarrett klar, dass der finanzielle Rückhalt einiger Investoren wegfällt, nennenswert war unter anderem der Wegfall einer Firma namens „HealthSouth Corporation“, die aufgrund eines Finanzskandals ihre Beteiligung gestrichen hat.

Es war Not am Mann, bzw. Not an der Frau, die Familie Jarrett begab sich auf der Suche nach neuen Investoren und waren sogar bereit, Anteile an der Liga zu verkaufen und die Führungsleitung damit effektiv in andere Hände zu geben. Der Öffentlichkeit wurde hierdurch der Name Dixie Carter bekannt, die ironischerweise bereits seit der Geburtsstunde indirekt an der Entwicklung von Total Nonstop Action beteiligt gewesen ist, da sie für die PR-Firma „Trifecta Entertainment“ gearbeitet hat, die für das Marketing der Wrestling-Liga zuständig gewesen ist.

Im Herbst des gleichen Jahres war es dann so weit, das Geld ist knapp und Dixie Carter bot sich an, die Jarretts entsprechend froh. Carter sprach mit ihren Eltern, überzeugte vorwiegend ihren Vater, der mit „Panda Energy“ ein sehr erfolgreiches Kraftwerksunternehmen besaß, welches „umweltfreundliche“ Kraftwerke betrieben und gewartet hat. Obgleich die Unternehmensinteressen nicht weiter hätten auseinanderliegen können, erwies sich Dixie Carter als überzeugend und „Panda Energy“ kaufte insgesamt 72 Prozent der Firmenanteile an „J Sports and Entertainment“, sodass Dixie Carter offiziell als Präsidentin der Firma im Frühjahr 2003 installiert worden ist.

Es folgte eine Namensänderung in „TNA Entertainment“ und die finanzielle Sicherheit ermöglichte der Liga, Fuß zu fassen und an Popularität zu gewinnen. Das PPV-Modell wurde zunächst beibehalten, obgleich mit „TNA Xplosion“ am 27. November 2002 eine Kabelshow an den Start gebracht worden ist. Der Fokus lag auf exklusiven Matches und Interviews, die im regulären Programm nicht zu sehen gewesen sind.

Der Einfluss von Jeff Jarrett & Co. wurde allerdings nicht geringer – im Gegenteil. Jarrett versuchte mit allen Mitteln, das Aushängeschild von TNA zu werden, er gewann bereits als dritte Person in der „TNA-Ära“ die NWA World Heavyweight Championship, indem er Ron Killings, der den meisten Fans als WWE’s R-Truth bekannt sein dürfte, besiegte. Inhaltlich waren die Storylines von TNA abwechslungsreich, sie lassen sich mit „Fluch und Segen“ zugleich beschreiben. Die Etablierung von Jeff Jarrett als „Star“ bleibt der Beurteilung der Fans überlassen.
Gleichwohl ist mit Fug und Recht zu behaupten, dass Dixie Carter „Total Nonstop Action Wrestling“ gerettet hat und seit der Übernahme ein Aufstieg zu verzeichnen war.

Aus dem „Asylum“ in die „Impact Zone

Die „Tennessee State Fairground Sports Arena“ stellte für die ersten Jahre die Heimat für die TNA-Shows dar, sodass die Arena als Heimatstätte für TNA das „TNA Asylum“ genannt worden ist. Das PPV-Konzept fand aber nach 27 Monaten und insgesamt 111 „Pay-per-views“ ein Ende.
Mit „iMPACT!“ wurde im Mai 2004 eine neue Wochenshow geboren, die in der „Soundstage 21“ in den Universal Studios in Florida produziert worden ist und einem Großteil der Fans aufgrund der damalig stetig wachsenden Popularität als Heimat von TNA in Erinnerung geblieben sein dürfte. Die „Impact Zone“ stellte einen Neuanfang dar, denn die Liga ergatterte ein TV-Deal mit „Fox Sports Net“ und wurde fortan wöchentlich ausgestrahlt, zeitweise sogar parallel zu den wöchentlichen PPV’s, die man dann einige Monate später aufgab und nur noch monatliche PPV’s veranstaltete.

„Impact“ überzeugte durch eine optische Überarbeitung und stellt die Geburtsstunde eines Aushängeschildes dar, was viele Fans bis heute mit TNA in Verbindung bringen: Der einzigartige, sechseckige Ring, der den traditionellen viereckigen Ring ablöste und eine dynamischere Präsentation versprechen sollte, da der Fokus bei der Wochenshow auf die athletischen Aspekte gelegt werden und das „Sports Entertainment“ nicht im Hauptfokus stehen sollte.
Die generelle „Edginess“ ging einher mit der wachsenden Beliebtheit der „X Division“, die mit ihrer eigenen Matchart „Ultimate X“ regelmäßige „Showstealer“ produzierte und zu einem der wichtigsten Aushängeschilder der Promotion wurde. Namen wie AJ Styles, der sich bereits schnell zu einem World Champion mauserte, Christopher Daniels, Samoa Joe, Motor City Machine Guns (Alex Shelley & Chris Sabin), Frankie Kazarian, Elix Skipper und Petey Williams.


Doch auch die Verpflichtungen von großen Stars, Namen wie Sting, der bereits 2003 erstmals für TNA aufgetreten ist und einen Vertrag für insgesamt vier Auftritte unterschrieben hatte und schließlich 2005 dauerhaft zurückkehrte. Jeff Hardy, der 2004 sein Debüt in einem Match gegen AJ Styles feierte und der Liga zunächst zwei Jahre erhalten blieb. Christian Cage, der einen neuen WWE-Vertrag ablehnte und 2005 als Main Eventer bei TNA debütierte. Diese Namen sind einer der Gründe, warum sich TNA als Alternativprogramm und Jobmöglichkeit für Fans und Wrestler:innen gleichermaßen darbot, weg von der Monopolstellung seitens World Wrestling Entertainment.


TNA war nie eine ernsthafte Konkurrenz und der Liga gelang es auch nie, annähernd so viele Zuschauer:innen in die Hallen zu ziehen wie die Liga von Vince McMahon, doch der Bedarf nach einer Alternative wuchs, sodass es der Liga gelang, nach nur einem Jahr auf „Fox Sports“ einen neuen TV-Deal an Land zu ziehen, der die erfolgreichste Zeit der Liga einläuten sollte.

Im Mai 2005 war der TV-Deal ausgelaufen, die Liga wurde zwischenzeitlich via Webcast und BitTorrent ausgestrahlt und prüfte weitere Möglichkeiten der Ausstrahlung, ehe die Liga einen TV-Deal mit „Spike TV“ an Land zog und ab dem 01. Oktober 2005 auf dem weitläufig empfangbaren Sender ausgestrahlt worden ist.

Im Zuge der ersten Episode auf Spike TV, debütierten die ehemaligen Dudley Boyz (Bubba Ray Dudley & D-Von Dudley), die bei TNA als „Team 3D“ und Brother Ray und Brother Devon aufgetreten sind. Als einer der Meilensteine der Liga entpuppte sich jedoch die Verpflichtung von Kurt Angle, der TNA einer größeren Fanbase bekannt machte und das Konkurrenzgefüge forcierte, die Spannungen zwischen WWE und TNA kreierte, womit die Liga zwischenzeitlich als ernsthafte Konkurrenz in Betracht gezogen worden ist.


Kurt Angle hatte 2006 bekanntlich um seine Entlassung bei WWE aus „gesundheitlichen Gründen“ gebeten, obgleich er als einer der Topstars fungierte und eine weiterhin rosige Zukunft bei der Liga hatte. Doch einige Verletzungen, die er aufgrund des strengen Terminplanes nie vollständig auskurieren konnte, galten als ausschlaggebend für seinen Wunsch, die Liga verlassen zu wollen.

Umso schockierender sein plötzlicher Wechsel zu TNA, wo er nur knapp zwei Monate später auftauchte und bei seinem Debüt den NWA World Heavyweight Champion Samoa Joe (laut Storyline hatte Joe den Titel von Jeff Jarrett gestohlen) konfrontierte und ihn mit einem Headbutt und dem berüchtigten Olympic Slam attackierte. Sein erstes offizielles Match bestritt er am 16. November 2006 bei einer Ausgabe von „Impact!“ gegen Abyss, nach dem Match folgte die Fortführung der Fehde gegen Samoa Joe, die in einem Match bei „Genesis“ mündete. Kurt Angle gelang es, die Siegesserie von Samoa Joe zu beenden und fungierte fortan als Aushängeschild der Promotion.

 
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