W-IPin Wrestling Weekly #130 - Podcast vom 11.3.2021 (Nach "Revolution 2021" vergleichen wir WWE und AEW: Wo sind die Unterschiede? Was macht AEW richtig, was WWE? Wo sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Und wie geht es für beide Ligen weiter?)

StunNa

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In nahezu jeder Woche passiert in der Welt des Wrestlings viel im und auch außerhalb des Rings. In unseren Wochenrückblick-Podcasts lassen wir von Wrestling-Infos.de regelmäßig die vergangene Wrestling-Woche Revue passieren, um auf die TV-Weeklies wie insbesondere "Monday Night RAW", "SmackDown Live" bzw. "NXT" einerseits sowie "Dynamite" oder Impact-Wrestling andererseits und die wichtigsten Nachrichten aus dem Business einzugehen. Was passierte bei "World Wrestling Entertainment", "All Elite Wrestling", "New Japan Pro Wrestling", "Impact Wrestling" oder wie sie alle heißen? Darüber wollen wir sprechen. Für New Japan Pro Wrestling stehen unsere Jungs von Shuyaku zur Verfügung, AEW wird in der "Elite Hour" besprochen, Impact Wrestling gibt es bei "Impact Asylum", während der Marktführer WWE und Themen, nach denen uns sonst noch so sein sollte, wie gehabt im "Wrestling Weekly"-Format besprochen werden. In dieser Woche tun das wieder einmal Christian (aka Chr!s) und Andreas (aka Silentpfluecker). Wir freuen uns auf euch. Also: Reinhören!!! :)

Dieses Mal werfen wir einmal einen vergleichenden Blick auf AEW. Der letzte PPV schrie unserer Sicht danach, ihn in Relation zum Marktführer zu setzen. Was dabei rausgekommen ist erfahrt ihr bei uns im Podcast.


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Okay, dann auch wieder kritisch. ;) Ich stimme euch absolut zu, dass Christian eine Enttäuschung war. Aber ich verstehe noch immer nicht, wieso ihr euch wieder an Lesnar aufhängt. Es weiß kein Mensch, ob AEW nicht Gespräche gesucht hat und dort abgeblitzt ist. Genau das Gleiche bei Punk. In beiden Fällen könnte AEW theoretisch Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und einfach eine Abfuhr kassiert haben. Weil Lesnar doch WWE die Treue hält und Punk keinen Bock mehr hat. Deshalb ist es müßig, ständig zu fragen, wieso AEW das nicht alternativ durchgezogen hat. Haben sie vielleicht, wissen wir nicht, also ist ein Warum nicht zu stellen. Das könnte man nur tun, wenn AEW sich ganz klar von Lesnar distanziert hätte.

Es war einfach nur die Ankündigung schlecht. So etwas macht man nicht, wenn man weiß, wer Free Agent ist und man selber nur Christian und Ethan Page in petto hat. Weil sich für Page niemand interessiert bzw. der Mann durch seinen letzten Impact-Auftritt komplett beerdigt wurde und weil Christian nicht als Riesenverpflichtung durchgeht. Wie Andreas richtig sagte, lässt man Christian überraschend debütieren, von mir aus mit rätselhaften Kurz-Teasern, die neugierig machen, und Page wird irgendwann ganz neu eingeführt. So weckt man keine Erwartungen, an denen man zerbrechen MUSS, wenn Namen wie Hero oder Punk im Spiel sind.
 
Aber ich verstehe noch immer nicht, wieso ihr euch wieder an Lesnar aufhängt. Es weiß kein Mensch, ob AEW nicht Gespräche gesucht hat und dort abgeblitzt ist. Genau das Gleiche bei Punk. In beiden Fällen könnte AEW theoretisch Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und einfach eine Abfuhr kassiert haben.
Darum ging es mir gar nicht. Grund: siehe unten.
Es war einfach nur die Ankündigung schlecht.
Genau daraum ging es mir. Wenn Leute wie Lesnar und Punkt THEORETISCH auf dem Markt und damit SICHER im Gespräch unter Fans sind, dann sollte man nicht so eine krasse, die Erwartungshaltung schürende Ankündigung machen - und dann "nur" Christian bringen. Nochmal: Chritian ist okay. Hätte man gar keine Ankündigung gemacht, hätte ich die Verpflichtung, wie im Podcast ausgeführt, sogar richtig cool gefunden. AEW hat sich eben selber das Leben unnötig schwer gemacht mit der Art und Weise der Ankündigung. Da konnte man nur verlieren. Das sagst Du ja selber, da haben wir also Konsens. :)
 
Wenns um Christian geht muss ich auch meine Senf dazugeben: ich bin schon lange ein Fan von Ihm (auch wenn er natürlich nie in den Sphären eines Edge, John Cena, Undertaker und co war, aber doch zumindest ein cooler Charakter der oberen Midcard und die seltenen Titel waren dafür umso schöner!) und war mega gehypt, als er so stark im Rumble performt hat. Seine Leistung war richtig gut, er hat auch sehr gut in Form ausgesehen und auch (was ich so mitbekommen habe) die generellen Rückmeldungen waren sehr positiv. Persönlich hab ich mir da auch schon ne richtig coole Story vorgestellt, wenn Edge gegen Reigns inkl. den Usos geht braucht auch Edge einen Wingman und verschafft so ihrem Team einen Neuauflage und Christian einen Sidekick Job im MainEvent.
Das daraus nichts wurde und Christian jetzt sogar bei AEW anheuert lässt mich nicht nur klar sondern ist für mich persönlich sogar ein richtiger downturner. Hab ich null Bock drauf, will ich nicht sehen.

Grundsätzlich zur Podcastfolge: da ich AEW nur am Rande verfolge wars mal was anderes und doch relativ viel AEW für den WWE Review. Für einmal wars ganz ok, zukünftig aber bitte wieder thematisch (größtenteils) wieder retour zu Raw und SM. Danke ;)

Bin aber doch überrascht, wieviele Leute von AEW einen WWE Background haben - macht nicht das beste Bild, ist aber eigentlich naheliegend, wenn man bedenkt, dass WWE jahrelang jedes Talent verpflichtet hat, dass halbwegs gerade aus laufen konnte. Persönlich würde ich AEW aber anraten, dass nicht mit Leuten zu übertreiben, die einfach jeder Fan mit WWE in Verbindung bringt. Bei Sting ist das zB nicht der Fall, bei Big Show aber schon. Das schwächt aus meiner Sicht das Alleinstellungsmerkmal, dementsprechend würde ich das nur machen, wenn es richtig große Kaliber sind (Jericho, Mox) aber nicht bei besseren Midcardern wie Christian.
 
Also ich fand die Verpflichtung von Christian nun nicht enttäuschend und im Grunde war auch die Ankündigung völlig okay. Auch wenn ich natürlich die Kritik hier verstehe.
Was ich eher schade fand ist, wie er aufgetreten ist. Das Segment bei Dynamite mit Kenny danach war richtig stark im Vergleich zum Revolution Moment. Da hat selbst mein Schatz gesagt, wow der sieht echt cool aus für das Alter.

Und weil ihr meintet warum Big Show das nicht angekündigt hat im Gegensatz zu anderen die schon lange offen darüber sprachen gerne zur aew zu wollen, vielleicht liegt es aber auch daran, dass es nicht immer für alle gut ausgegangen ist in der wee offen darüber zu sprechen, dass man gehen will. FTR hatten ja scheinbar auch ein paar peinliche Segmente zu machen und bei brodie Lee zb der sich zurück hielt, lief dann alles problemlos :)

Überhaupt sehe ich Revolution nicht ganz so kritisch wie ihr teilweise auch in Bezug auf die Länge. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich null aktuellen wwe Vergleich habe und die aew ppvs nicht nachts schaue, wo man eh schon ziemlich Mus ist.
Ich war von Anfang bis Ende gut drinnen und fühlte mich nur vom Finale ein wenig verloren. Aber das war einfach der Moment den viele hatten, weil man nicht so recht wusste was hier passiert.

Was ich mich allerdings frage, bin ich der einzige der das Gefühl hat, dass Mizunami und Shida nach der Hälfte ihres Matches schon total müde wirkten? Als hätte sie hier auch die Nacht durch performt oder bei fiesen Temperaturen.
Das Match ging nicht so lang, hatte nun nicht so viele extreme und schnelle spots aber ab einem Punkt dachte ich, die beiden sterben gleich.

Beim battle royale bin ich auch voll bei euch, das war richtig geil. Wie auch der Opener.
Das Miro Match fand ich nun nicht so ein Desaster, aber war nicht nötig das stimmt.
Das leitermatch fand ich gut, aber ja das mir Cody die ganze Zeit hinten war irgendwie nicht nötig. Dann hätte man sie ganz rausnehmen sollen. Habe es auch nicht ganz verstanden.

Wäre das Ende der bam gewesen wie erwartet, wäre es für mich einer der besten aew PPVs geworden. Aber so nur ein sehr guter.

Allerdings finde ich, daß geht ja nun aber auch zuweit, hat aew alles richtig gemacht mit der lösung die sie für sich gewählt haben mit der sache umzugehen. Kingston, moxley und auch 96 me Don Kenny haben es richtig rumgerissen und es war auch ein wenig britisches Take a piss dabei :)
Vielleicht hat Khan hier auch ein wenig von den Briten gelernt durch seine arbeit mit dem FC Fullham.
 
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