W-IPin Wrestling Weekly #184 - der Wrestling-Wochenrückblick auf WWE und den Rest der Welt: Podcast vom 30.06.22 (John Cena: Vince-Retter in strahlender Rüstung oder vorhersehbarer Promo-Trick? - Preview zu "WWE: Money in the Bank 2022")

JME

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Heute die Topthemen: John Cena und Money in the Bank 2022.

In nahezu jeder Woche passiert in der Welt des Wrestlings viel im und auch außerhalb des Rings. In unseren Wochenrückblick-Podcasts lassen wir von Wrestling-Infos.de regelmäßig die vergangene Wrestling-Woche Revue passieren, um auf die TV-Weeklies wie insbesondere "Monday Night RAW", "SmackDown Live" bzw. "NXT" einerseits sowie "Dynamite" oder Impact-Wrestling andererseits und die wichtigsten Nachrichten aus dem Business einzugehen. Was passierte bei "World Wrestling Entertainment", "All Elite Wrestling", "New Japan Pro Wrestling", "Impact Wrestling" oder wie sie alle heißen? Darüber wollen wir sprechen. Für New Japan Pro Wrestling stehen unsere Jungs von Shuyaku zur Verfügung, AEW wird in der "Elite Hour" besprochen, Impact Wrestling gibt es bei "Impact Asylum", während der Marktführer WWE und Themen, nach denen uns sonst noch so sein sollte, wie gehabt im "Wrestling Weekly"-Format besprochen werden. In dieser Woche tun das wieder der Christian (aka Chr!s) und der Andreas (aka Silentpfluecker). Wir freuen uns auf euch. Also: Reinhören!!! :)

 

John Cena: Vince-Retter in strahlender Rüstung oder vorhersehbarer Promo-Trick?​


ohne in den podcast reingehört zu haben
für mich als cena fan , ganz klar vince retter <3

freu mich das er wieder da war , hoffe da kommt nen match beim slummerslam
lets go cena , cena suckx chants sind einfach legendär !
da kam auch das yes movement nicht mit
 
Ich muss wirklich mal eine Lanze für die Titelsituation in der AEW brechen. Einfach weil mich diese Dramatik, die da gerade überall losbricht, aufregt. Es wurden in dieser Liga nicht hunderte neue Titel eingeführt. Das ganze Owen-Hart-Theater war tatsächlich komplett überflüssig, trotzdem sind das keine Titel, die verteidigt werden. Also zählen die nicht. Genausowenig wie der dumme Nostalgie-Gürtel von Taz.

Es wurde deshalb lediglich ein neuer Titel eingeführt, den kann man schon alleine deshalb nicht mit WWE-Standards vergleichen, weil Tony Khan bereits angedeutet hat, dass das Ding auch mal von Konkurrenzligen gehalten und dort verteidigt werden könnte. Das halte ich für einen großartigen und interessanten Ansatz. Zumal dieser Titel bisher ausschließlich Top-Matches hervorgebracht hat. Sich darüber aufzuregen ist für mich Meckern auf extrem hohen Niveau.

Ich mache mich hier gerne auch unbeliebt: Persönlich hoffe ich lieber heute als morgen auf einen Trios-Titel. Einfach weil die AEW genug Teams aufgebaut hat, die den sehr wertvoll machen können. So wertvoll wie den Männer-World-Title und die Tag-Team-Championships.

Ihr habt da einfach das Manko der WWE-Tunnelbrille. Aber nur weil da kein Titel eine tiefere Bedeutung hat, heißt das nicht, dass das in anderen Ligen auch so sein muss. Alle Gürtel in der AEW-Frauendivision sind so entbehrlich wie die gesamte Division, aber bei den Männern bedeuten die Titel durchaus etwas. Deshalb sollte man vor Kritik schon beobachten, was der Atlantic-Title für einen Weg macht. Über ein "Das wird sowieso nichts"-Stadium ist AEW längst hinaus, weil sie in Dauerschleife beweisen, wie man Titel bookt. Vor dem Katastrophen-Run von Sky übrigens auch beim TV-Title.
 
Rygel meinte:
Ich muss wirklich mal eine Lanze für die Titelsituation in der AEW brechen. Einfach weil mich diese Dramatik, die da gerade überall losbricht, aufregt. Es wurden in dieser Liga nicht hunderte neue Titel eingeführt. Das ganze Owen-Hart-Theater war tatsächlich komplett überflüssig, trotzdem sind das keine Titel, die verteidigt werden. Also zählen die nicht. Genausowenig wie der dumme Nostalgie-Gürtel von Taz.

Es wurde deshalb lediglich ein neuer Titel eingeführt, den kann man schon alleine deshalb nicht mit WWE-Standards vergleichen, weil Tony Khan bereits angedeutet hat, dass das Ding auch mal von Konkurrenzligen gehalten und dort verteidigt werden könnte. Das halte ich für einen großartigen und interessanten Ansatz. Zumal dieser Titel bisher ausschließlich Top-Matches hervorgebracht hat. Sich darüber aufzuregen ist für mich Meckern auf extrem hohen Niveau.

Ich mache mich hier gerne auch unbeliebt: Persönlich hoffe ich lieber heute als morgen auf einen Trios-Titel. Einfach weil die AEW genug Teams aufgebaut hat, die den sehr wertvoll machen können. So wertvoll wie den Männer-World-Title und die Tag-Team-Championships.

Ihr habt da einfach das Manko der WWE-Tunnelbrille. Aber nur weil da kein Titel eine tiefere Bedeutung hat, heißt das nicht, dass das in anderen Ligen auch so sein muss. Alle Gürtel in der AEW-Frauendivision sind so entbehrlich wie die gesamte Division, aber bei den Männern bedeuten die Titel durchaus etwas. Deshalb sollte man vor Kritik schon beobachten, was der Atlantic-Title für einen Weg macht. Über ein "Das wird sowieso nichts"-Stadium ist AEW längst hinaus, weil sie in Dauerschleife beweisen, wie man Titel bookt. Vor dem Katastrophen-Run von Sky übrigens auch beim TV-Title.
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Du hast natürlich völlig recht: Die genaue Situation bei AEW kennen Chris und ich nicht en detail. Uns geht es grundsätzlich um die überall (auch und gerade bei New Japan) um sich greifende Titelinflation. Wenn man das bei AEW so macht, wie Du es geschildert hast, dann klingt das doch gut. Wir wollten nur grundsätzlich unsere Zurückhaltung kommunizieren.
 
Rygel meinte:
Ich muss wirklich mal eine Lanze für die Titelsituation in der AEW brechen.
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Dein Beitrag wirkt weniger wie eine Lanze brechen, als vielmehr nach Ausreden suchen. Du sagst die Titelsituation ist gut bei AEW blendest dafür aber einfach mal mehr als die Hälfte der Titel aus, weil "komplett überflüssig" (Owen Hart), "dumme Nostalgie" (FTW), komplett "entbehrlich", wie die zugehörige Division. Zudem bescheinigst du dem TNT-Title, dass er schlecht ist (Katastrophen-Run des amtierenden Champions).

Finde es eine spannende These, dass eine Liga bei der 5 von 8 Titeln dumm, überflüssig, entbehrlich oder eine Katastrophe sind kein Problem mit ihren Titeln hat. Und selbst wenn man die Owen-Titel und den FTW-Titel ausblendet (was ich bei ersterem auch machen würde, bei letzterem nicht), dann sind wir bei drei von sechs Titeln für die du wenig schmeichelhafte Attribute findest. Das sind die Hälfte der Titel dieser Liga!

Weiß nicht, wer da welche Brille aufhat. Die Kritiker eine WWE-Brille, oder nicht doch du die AEW-Brille...
 
Fulcrum meinte:
dumme Nostalgie" (FTW)
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Den finde ich weniger schlimm, weil die Nostalgie aus einer längeren "Geschichte" kommt.

Wie ist das denn in anderen Ligen?wie wertvoll sind dort denn die Titel? Ich Frage jetzt dich, weil du ja auch über den Tellerrand schaust und dich mit auskennst. Mir bleiben viele Bedeutungen ja in der Übersetzung,zb japanisch-deutsch, oder spanisch-deutsch verschlossen.
 
Rygel meinte:
beweisen, wie man Titel bookt. Vor dem Katastrophen-Run von Sky übrigens auch beim TV-Title.
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Also ich würde da einen anderen Zeitpunkt, nämlich Codys dritten Titelgewinn, nennen wollen.

Schon Codys zweiter Titelgewinn war schwierig, aber wurde letztlich noch durch das Long-Term Booking von Darby Allin (und den Tod von Brodie Lee) gerettet.
 
Heyho Andi, hallo Chris,

sommerliche Grüße mal wieder von meiner Seite. Höre Euch immer noch gern & regelmäßig, mir bleibt nach dem gestrigen MITB-Event - die Kofferträgerin jetzt Übergangsgegnerin für Rhonda, der Träger aktuell auf dem Niveau Finn Balors oder Mustafa Alis - aber nur zu sagen, dass es weniger verwundern sollte, dass Vince seine Reputation durch Liveauftritte in den Shows zu kitten versucht, sondern dass er es auch noch bei so unterirdischer Qualität schafft.

Wenn man in einem, insbesondere WWE-Produkt seine Liebe zum Wrestling behalten möchte, bleibt für mich gerade nur NXT UK!

Einen guten Start in die Woche & Schöngruß:)
 
Luke Geld meinte:
Also ich würde da einen anderen Zeitpunkt, nämlich Codys dritten Titelgewinn, nennen wollen.

Schon Codys zweiter Titelgewinn war schwierig, aber wurde letztlich noch durch das Long-Term Booking von Darby Allin (und den Tod von Brodie Lee) gerettet.
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Das kann ich nicht beurteilen, weil ich da nicht neutral sein kann. Mir kommt schon die Suppe hoch, wenn die überschätzte Grinsebacke auf der Rampe erscheint. :D
 
Rygel meinte:
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich da nicht neutral sein kann. Mir kommt schon die Suppe hoch, wenn die überschätzte Grinsebacke auf der Rampe erscheint. :D
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Bei mir hat Cody Rhodes in seiner AEW Zeit ganz klar an Sympathie gewonnen, ich glaube das @Silentpfluecker auch AEW nicht regelmäßig geschaut hat, ist auch einer der Hauptgründe,warum er ihn für so mittelmäßig hält.
 
Michhier meinte:
Bei mir hat Cody Rhodes in seiner AEW Zeit ganz klar an Sympathie gewonnen, ich glaube das @Silentpfluecker auch AEW nicht regelmäßig geschaut hat, ist auch einer der Hauptgründe,warum er ihn für so mittelmäßig hält.
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Ich habe ihn bei NJPW und bei den PPVs von AEW gesehen, dazu die Videos der Weeklies. Nun bei WWE. Für mich ist er eigentlich immer gleich. Wenn es eine Zeit gab, in der Cody an Profil gewonnen hat, dann war es die Zeit, als er durch die Indies tourte und bei NJPW auftrat. Da kam es auch zur Färbung der Haare, die bis heute geblieben ist. Aber das ist wie immer nur mein persönlicher Eindruck. :)
 
Silentpfluecker meinte:
Ich habe ihn bei NJPW und bei den PPVs von AEW gesehen, dazu die Videos der Weeklies. Nun bei WWE. Für mich ist er eigentlich immer gleich. Wenn es eine Zeit gab, in der Cody an Profil gewonnen hat, dann war es die Zeit, als er durch die Indies tourte und bei NJPW auftrat. Da kam es auch zur Färbung der Haare, die bis heute geblieben ist. Aber das ist wie immer nur mein persönlicher Eindruck. :)
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Wie gesagt, bei mir würde er durch die Dynamites immer interessanter, zuvor hielt ich ihn für nen Spinner mit Hang zu Selbstinszenierung und jetzt halten ich ihn für einen unterhaltsamen Spinner mit Hang zu Dramatik und Herz für für das Wrestling.
 
Michhier meinte:
Wie gesagt, bei mir würde er durch die Dynamites immer interessanter, zuvor hielt ich ihn für nen Spinner mit Hang zu Selbstinszenierung und jetzt halten ich ihn für einen unterhaltsamen Spinner mit Hang zu Dramatik und Herz für für das Wrestling.
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Witzig, bei mir ist bzw. war es genau andersherum. Ich habe zum Start von AEW große Stücke auf Cody gehalten und je länger AEW lief, desto deutlicher wurde für mich, dass er nicht das Zeug zum absoluten Topstar hat, sondern in der zweiten Reihe besser aufgehoben ist/wäre.
 
Luke Geld meinte:
Witzig, bei mir ist bzw. war es genau andersherum. Ich habe zum Start von AEW große Stücke auf Cody gehalten und je länger AEW lief, desto deutlicher wurde für mich, dass er nicht das Zeug zum absoluten Topstar hat, sondern in der zweiten Reihe besser aufgehoben ist/wäre.
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Diese Wirkung ist bei mir ehr bei den Leuten gekommen die später hinzukamen, wie Moxley, Danielson, Miro usw.
 
Luke Geld meinte:
Witzig, bei mir ist bzw. war es genau andersherum. Ich habe zum Start von AEW große Stücke auf Cody gehalten und je länger AEW lief, desto deutlicher wurde für mich, dass er nicht das Zeug zum absoluten Topstar hat, sondern in der zweiten Reihe besser aufgehoben ist/wäre.
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Sehe es wie Luke. Am Anfang fand ich Cody mega interessant. Er war ein Revoluzzer, der mit seinen Kumpels seinen Traum leben wollte. Okay In-Ring ging so, aber der Charakter und dieses McMahon-Shoot-Theme gefielen mir echt gut. Je länger ich ihm aber zugesehen habe, desto eintöniger fand ich ihn. Und heute, bzw. bis zu seiner Verletzung, hat er bei WWE genau das gleiche gemacht wie bei AEW. Nur das die Casuals die ihn nicht von dort kennen es halt noch feiern. 🤷‍♂️
 
Hallihallo,

endlich habe ich wieder Zeit für meinen liebsten Podcast gefunden.

Vielen Dank wieder für die ganze Mühe auch dieses Mal.

Die Bibel würde ich mir von euch vorgelesen auch anhören.
Ich würde ja gar nicht mal sagen, dass Seth Rollins wie Nemesis von Cody ist. Wer so oft auf die Fresse bekommt aber noch immer denkt, dir auf den Sack gehen zu müssen, der ist eigentlich weniger eine Nemesis und mehr ein Moskito.

Ich bin sehr gespannt wie das in der Zukunft mit der WWE weitergeht. Sie leben ja aktuell noch immer von Charakteren, welche sie vor vielen bis sehr vielen Jahren aufgezogen haben. John Cena habe ich selbst auch immer sehr schwierig gesehen, denn auf der einen Seite, würde ich sagen, er ist ein wirklich guter Worker und er spielt seine Rolle auch richtig gut. Auf der anderen Seite, kann ich als nicht Amerikaner bei all dem überzogenen Patos den er immer wieder auspackt, nur kotzen. Dennoch muss man ihm zu gute halten, dass er schon lange unglaublich aktiv ist wenn es darum geht den Fans seine Wünsche zu erfüllen. Also er ist ja schon sehr lange auch abseits der WWE Shows vor allem in Kindershows aktiv und das rechne ich ihm sehr hoch an, da ich irgendwie glaube, dass er diese Person ist, welche er auf der Bühne verkörpert.

Auf der anderen Seite sehe ich bisher einen Roman Reigns nicht in einer Position wie The Rock in Hollywood. Auch The Rock ist kein guter Schauspieler, aber er ist einfach unheimlich witzig und gut darin sich selbst zu spielen, das gleiche sehe ich hier bei Reigns nicht. Ich denke es ist wichtig für die WWE, dass die Performer auch abseits des WWE Programm einen gewissen Eindruck machen um wirklich langfristig relevant zu bleiben auch im Mainstream. Das war ja schon immer etwas, was die WWE wirklich gut konnte und immer wichtig für sie war.

Vielleicht verlagert es sich aber auch zu immer mehr Youtube spaten, welche dann in den WWE Ring steigen dürfen, wer Leuten wie Logan Paul eine Bühne gibt, dem kann eh nicht mehr geholfen werden.

Das was @Luke Geld sagt zum Thema Cody sehe ich auch so. Zu Beginn war Cody sowas wie die Galleonsfigur der AEW aber mit der Zeit hat sich einfach gezeigt, dass Cody offenbar sehr einseitig ist und die Shows ohne ihn meistens sogar besser waren. Ob das nun eine Entscheidung von Tony war, oder Cody auch hier sein Entscheidungsrecht mitspielen lassen hat, weiss ich nicht. Fehlen tut er mir nicht. Cody bei NJPW und den Indys fand ich aber richtig stark und da blühte er so richtig auf und war unglaublich vielseitig.

Breaking Bad fand ich richtig gut, muss aber sagen, dass schon mit der ersten Staffel Better Call Saul das bessere Produkt war. Man hat einfach auch Handwerklich gemerkt, dass Gilligan und das Team hier die Erfahrungen von Breaking Bad nutzen um sie auch weiter zu verbessern.

Vielen Dank fürs Quatschen und bis zum nächsten Mal.

PS: Ich will schlechtes Wetter. Trotz Regensaisaon haben wir hier phasenweise bis zu 40 Grad und extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Einige Tage wurde man schon gezielt gebeten weniger Strom zu verbrauchen, weil das Stromnetz kurz vor dem Zusammenbrechen stand in Tokyo
 
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