Warum guckt ihr (noch) WWE?

Travis

Main Event
Hallo Menschen,

Der Summerslam ist als zweitgrößtes Event des WWE Jahres "in the books" und ich hab die Ergebnisse gelesen, ohne wirklich was zu gucken. So lief es sicherlich auch schon die letzten vier Summerslams. Ich gucke kein WWE mehr, ich lese noch mit, aber ich muss mir mangels Zeit inzwischen wirklich sorgfältig aussuchen, womit ich meine Zeit verbringe und da kommt bei WWEs Inkompetenz nicht ansatzweise in Frage, dass ich mir da irgendwas reinziehe. Vor allem RAW und Smackdown zu gucken verstehe ich im Jahr 2021 einfach nicht. Warum tut man sich das an? Das Booking ist so absurd, die meisten On-Air-Persönlichkeiten solche Geeks, die einzigen "Stars" so overpushed (siehe Roman Reigns oder die Women's Division), dass sie kaum einen ernst zunehmenden Konkurrenten übrig gelasssen haben, die Kommentatoren sind (immer noch) eine Zumutung, selbst die Wortwahl ist so fake und unecht ("broodbath") - von daher meine ernst gemeinte Frage an Menschen, die hier noch WWE Weeklys gucken - warum guckt ihr das?

Mich interessiert das ganz ehrlich und ich will niemanden dafür verurteilen das alles um 180 Grad anders zu sehen als ich. Aber das würde ich einfach mal gerne erläutert haben und Einblick in diese mir fremde Welt bekommen. Es gibt mittlerweile so viel gut zugängliches viel besseres Wrestling (meiner Meinung nach in so ziemlich jeder anderen Promotion im US-Indie-Bereich sowie in Japan), so viele Stars haben die WWE ja auch schon verlassen, weitere sind auf dem Weg - es wäre ja einfach, dem Wrestling an sich, das man liebt, treu zu bleiben, ohne dabei Vince McMahon zu unterstützen. Denn solange der was zu sagen hat, scheint ja, das ist zumindest meine Meinung nach 15 Jahren WWE gucken, alle Hoffnung, die man zwischenzeitlich wegen kleiner Hoffnungsschimmer hat (Becky Lynch, Daniel Bryan, The Shield, 2011-13 CM Punk, das gesamte NXT-Produkt bis vor einem Jahr), auf lange Sicht verloren. Und das Produkt wird immer schlimmer, immer absurder, jetzt ist man wieder bei der "no vanilla midgets"-Philosophie von vor 20 Jahren angekommen und zumindest als ich noch sehr regelmäßig RAW und Smackdown geschaut habe (so 2010-2015) schienen mir die Shows wirklich viel erträglicher gebooked oder es gab die Handvoll Leute, die man zwischen all der Scheiße immer noch gerne gegeben hat. Aber auch das sehe ich aktuell nicht, deshalb würde mich euer Take dazu mal interessieren.

Liebe Grüße!
 
Ich glaube, nur die Wenigsten schauen hier noch WWE in voller Länge. Ich persönlich schau nur noch die PPV, weil dort idR ganz gutes Wrestling geboten wird. (Gut, außer dieser Summerslam). Bei den Weeklies lese ich nur die Berichte hier und wenn mich was interessiert, wird das Youtube Video geschaut und ich hör natürlich den Podcast, aber das war's auch.
Warum ich das mache? Zum einen zur Belustigung, zum anderen aber weil ich einfach auch noch mit einigen Wrestlern sympatisiere.
 
Ich schaue seit 2014 kein WWE mehr …… Aich wenn WWE ein tolles Roster hat ….. gibt mir WWE 0 mehr …… ;)
 
Ich habe bis vor kurzen WWE regelmässig noch geschaut. Schon aus Nostalgie zu alten WWF Zeiten. Aber nachdem ich die letzten Folgen immer eingeschlafen bin, habe ich es erstmal sein gelasen und schaue nur noch zusammenfassung. 20 Minuen pro Folge reichen mir.
 
Ist schon eine interessante Frage. Ich verfolge WWE ja trotzdem immer noch, wenn ich halt mich aus den Weeklys immer mehr zurück ziehe. Raw schon etwas länger, weil mich halt vieles an der Inkonsequenz stört und diese vor allem relativ wenige Wrestler im Roster haben, die ich gerne sehen und verfolgen möchte. SmackDown hat hingegen schon noch Wrestler wie Owens, Cesaro, Zayn, Rey Mysterio, bis vor kurzem noch Bryan, etc... die mir doch zumindest noch gute Matches beschert haben und mich unterhalten haben. Dazu schauen sich zwei Stunden halt auch wesentlich leichter als drei Stunden, auch wenn sie nicht immer gut sind. Aber auch bei SmackDown lässt mein Interesse immer mehr nach und ich schaue die vollen Shows immer unregelmässiger. Es passiert halt auch nichts Usos gegen Mysterio gibt es jede Woche, Seth Rollins macht jede Woche das gleiche, Zayn wird bei fast jedem Auftritt nur noch verprügelt, Corbin mag seine Rolle gut spielen, er mach jetzt aber auch schon seit fünf Wochen gefühlt das gleiche, ohne einen Schritt weiter zu kommen und in der Sache um Roman Reigns gibt es einfach null Fortschritt. Mit seinem aktuellen Gimmick, dass er definitiv glaubhaft verkörpert, könnte man so viel mehr machen, man tut es aber einfach nicht. Er ist seit er sein Match gegen Jey Uso gewonnen hat immer noch die gleiche Person, die sich nicht mehr verändert. Da hatte man bei Lashley mehr Charakterentwicklung, seit er WWE Champion ist. Und wahrscheinlich werden wir Reigns noch eine sehr lange Zeit als Champion behalten, was langsam aber sicher auch langweilig wird. Die Alternativen wären aber John Cena, Brock Lesnar oder evtl. The Rock, also nur Altstars. Dem einzigen, dem ich so einen Titelgewinn gegönnt hätte, wäre Edge gewesen, aber da wie bereits im SummerSlam Threat gesagt, könnte es auch an der Fanbrille liegen. Ich lese mir aber trotzdem noch jeden Bericht durch und schaue mir was mich dann doch interessiert via YouTube kurz an. Die PPVs schaue ich mir eigentlich immer an und da waren die PPVs dann doch häufig in Ordnung bis gut, auch wenn man sie fast nie in den Kontext mit den Weeklys stellen darf.

Allerdings verfolge ich die WWE dennoch weiterhin, weil ich ja auch doch gerne über Wrestling schreibe und diskutiere. Und wenn ich irgendwo mitreden will oder meine Meinung zu etwas abgeben will, dann will ich es doch zumindest gesehen oder richtig mitbekommen haben. Ich könnte nicht wirklich behaupten, dass der SummerSlam mir so überhaupt nicht gefallen hat, wenn ich ihn nicht gesehen hätte. Also doch, behaupten könnte ich es schon, ich könnte es aber nicht begründen. Und ich habe selten gerne eine eigene Meinung, die ich für mich selbst nicht begründen kann. Dazu könnte ich über meine Meinung auch nicht diskutieren, da ich ja in Wirklichkeit keine Ahnung hätte.

Ich muss aber schon sagen, dass es für mich schwieriger geworden ist, das WWE Main Roster Produkt zu verfolgen, seit es AEW gibt. Klar ich hatte davor auch schon Ring of Honor oder New Japan verfolgt und das hat mir auch spass gemacht, aber irgendwo zog es mich dann doch immer wieder zu WWE und der Rest war irgendwo so nebenbei. Bei AEW bin ich halt hängen geblieben und habe auch wirklich jede Woche die Lust einzuschalten und zu sehen, was da passiert. Und als mir das aufgefallen ist oder eher bewusst wurde, habe ich erst richtig gemerkt, wie wenige Male das eigentlich bei Raw oder SmackDown in den letzten Jahren der Fall war. Dazu konnte man da halt auch sehen, wie so viele Leute eingesetzt werden und die meisten doch irgendwie in eine Story eingebunden sind und vor allem, wie frühere WWE Wrestler sich bei AEW verändert hatten. Mal Matt Hardy aussenvor gelassen, da man bereits bei Impact gesehen hatte, was er eigentlich drauf hätte, waren für mich klar Jon Moxley, Brodie Lee und Miro so die Wrestler die mir gezeigt haben, was mit denen eigentlich möglich gewesen wäre, und wo sie bei WWE am Ende standen. Aktuell wieder das gleiche mit Malakai Black, alleine das Video von ihm selbst hat so viel mehr konsequente Story drin, als das, was man bei WWE im Main Roster gemacht hat. Und er hat sich das ja nicht mal selbst ausgedacht, sondern hat es genau auf diesem WWE Booking aufgebaut. Und ich selbst würde mir Buddy Murphy und Bray Wyatt sehr bei AEW wünschen, weil ich auch bei ihnen gerne sehen möchte, was möglich wäre, wenn sie nicht bei WWE sind.

Es wurde vor ein paar Jahren hier im Board mal angesprochen. Vielleicht ist WWE zu schauen halt auch einfach eine Gewohnheit geworden. Man mag es zwar nicht mehr so, aber irgendwie gehört es doch dazu und man schaut es sich dann halt an. Da war mal etwas, was über ich meine Silent im Podcast gesagt wurde und dann gab es glaube ich sogar einen extra Threat dafür. Kann auch sein, dass ich da zwei Themen mische, aber irgendetwas war da vor zwei oder drei Jahren.

Ich investiere auch sehr gerne Zeit in Wrestling. Im Moment auch gerne viel (so viel kann man ja halt immer noch nicht machen). Vor zwei bis drei Jahren hatte ich dazu nur WWE. Ich wurde zwar selten dafür belohnt, dass ich mir Dinge gemerkt habe (was bei WWE halt leider immer noch vorkommt) oder halt nur nachgedacht habe, aber was war die Alternative? Bei AEW hat es wieder Spass gemacht, sich kleine Dinge zu merken, zu spekulieren oder auch Zeit zu investieren und dann halt Being The Elite anzuschauen.

Am Ende wird es wahrscheinlich wirklich nur noch der Fall sein, um wirklich glaubhaft mitdiskutieren zu können. Es ist jetzt nicht so, dass ich einen Hass auf WWE pflegen würde, auch wenn mich vieles aufregt. Aber irgendwo wird die Verbindung halt immer bleiben, weil ich ohne WWE wahrscheinlich nie zum Wrestling gefunden hätte. Und irgendwie hab ich ja auch die Hoffnung, dass es bei WWE irgendwann wieder bergauf gehen wird, nur hab ich es halt mittlerweile aufgegeben, dass dies unter Vince McMahon passieren wird. NXT schaue ich wirklich noch gerne, da ich da doch immer noch richtige Storys auch abseits des Titels sehe und sowohl gute Faces als auch gute Heels präsentiert bekomme und seit man nicht mehr direkt mit AEW läuft auch wieder etwas mehr längeres Storytelling (auch wenn da nicht alles perfekt ist. Beispiel Lumis verliert ein Match gegen Gargano und darf sich nicht mehr mit Hartwell treffen, eine Woche später haben sie ein Match und noch einmal eine Woche später war es glaube ich, dass sie sich verlobten. Ist ja alles okay, aber dann lass entweder die Stipulation gegen Gargano oder lass Lumis gewinnen). Wenn man das nun aber auch wieder einstampft, dann wird sich mir sicher auch früher oder später die Frage stellen, ob ich WWE noch weiter gross verfolgen will, oder ob ich es dann halt auch irgendwann mal sein lassen will.
 
Ich weiss nicht, ob ich die wwe aktiv verfolgen würde wenn ich mehr Zeit hätte. So geht das leider nicht und auch wenn ich vieles lese und oftmals nicht gut finde, halte ich mich mit meiner Kritik zurück. Denn um es wirklich zu beurteilen, solle ich es schon gucken.
Die Frage möchte ich dennoch beantworten für einen Freund der nicht hier im Forum ist und eigentlich nur wwe guckt. Auch wenn es primär nur am Meckern ist.

Das Ding ist die Gewohnheit. Eine komplett neue Promotion zu verfolgen ist oftmals schwer, da wenn es einem auch um die einzelnen performer geht, die ersten Folgen echt zäh werden können. Man kennt halt niemanden. Japanisches Wrestling ist nichts für ihn und aew lässt er sich von mir erzählen wieviel Spaß ich am Wrestling habe.

Ich habe ihm auch angeboten einfach mal ein paar Dynamite folgen zusammen zu schauen um vielleicht ein wenig was am background zu erklären. Bis dahin, schaut er weiter wwe weil er Becky lynch sehen will, Roman Reigns nicht usw. Das ist vor allem laut ihm ein Überbleibsel der Nostalgie aus den jungen Jahren. Es war geil es damals zusammen geguckt zu haben und so ganz auf Wrestling will er auch nicht verzichten. Dennoch wie gesagt, ist ihm der Sprung ins kalte Wasser - er hat nichtmal NXT verfolgt - einfach zu riskant.
 
Allerdings verfolge ich die WWE dennoch weiterhin, weil ich ja auch doch gerne über Wrestling schreibe und diskutiere. Und wenn ich irgendwo mitreden will oder meine Meinung zu etwas abgeben will, dann will ich es doch zumindest gesehen oder richtig mitbekommen haben.
kann ich mich nur anschließen
Das Ding ist die Gewohnheit. Eine komplett neue Promotion zu verfolgen ist oftmals schwer, da wenn es einem auch um die einzelnen performer geht, die ersten Folgen echt zäh werden können.
Stimme ich zu

Bei mir kommt noch dazu das ich seit 2019 im Homeoffice sitze und ich ein gewisses weisses Rauschen brauche und
WWE fordert keine aktive Aufmerksamkeit mehr ein. Alles wird so oft wiederholt das gefühlt, ohne Personen beleidigen zu wollen, Alzheimer Patienten den Storylines folgen können.

BTW AEW Dark und Evolution sind meist auch nur weisses Rauschen für mich.

Dazu höre ich ziemlich viele Podcasts, davon auch einige mit Wrestling - von WWE wirst du nicht verschon.

Und Business Technisch ist WWE immer noch wichtig. WWE liefert die Einsteigerdrogen zum Wrestling - leider mittlerweile so verschnitten das immer mehr clean werden. Wenn wir unseren Sport weiter auf großer Bühne präsentiert sehen wollen dann brauchen wir die WWE noch ein paar Jahrzehnte.

Und keine Show hat ein 6 oder 0 Punkte verdienst, denn wie der große Philosoph Sir Terence David John Pratchett schon schrieb - "Wenn nichts da ist besteht immerhin Potenzial".
 
Ich bin über WWE vor einigen Jahren zum Wrestling gekommen und auch deswegen hier im Forum gelandet. Ich hab es allerdings nie großartig irgendwo live verfolgt, sondern mal eher sporadisch, wenn es zufällig im TV lief oder ich aus Langeweile mal einen PPV gesehen habe.

Ich mag Wrestling einfach manchmal - und da reicht es mir eigentlich schon, wenn ich hier die Berichte lese, ein paar kurze Videos schaue oder mich an Analysen von den Experten hier erfreue.
Ich lese mich auch ein bisschen bei AEW ein - auch das macht Spaß - aber selbst da hab ich wenig Bedürfnis mehr als ein paar Minuten pro Tag zu investieren.
Da bin ich vielleicht kein klassischer Wrestling Fan 😉
 
Bin durch WWF/WWE zum Pro-Wrestling gekommen. Und WWE hat viele Jahre dafür gesorgt, dass ich den 12jährigen in mir Gottseidank nie verloren habe. Deshalb bin ich der Promotion nach wie vor verbunden. Es geht seit Jahren viel schief, jedoch müssen andere Veranstalter erstmal dahin kommen wo WWE immer noch steht. AEW ist auf einem guten Weg dahin. Allerdings ist da immer noch ein krasser Unterschied beispielsweise im professionellen Aufziehen von Veranstaltungen und deren TV-Produktion. Das sollte auch der grösste WWE-Disser einfach mal anerkennen können.

Die schiere Größe ist halt mittlerweile auch der größte Schwachpunkt der Promotion: Im Gegensatz zu anderen sehe ich das Hauptproblem darin, dass Vinnie zu sehr entscheidende Dinge an irgendwelche Businesstypen aus der Hand gibt. Man probiert nichts mehr aus, spinnt nicht mehr rum, ist nicht mehr kreativ. Alles dreht sich nur noch um Zahlen. Gerade ein Pro-Wrestling-Veranstalter kann ohne Mut zum spinnen aber nicht bestehen - das ist essentiell. Pro-Wrestling sollte immer ein Stück weit ein Zirkus, ein Trash-Variete bleiben. Wo man halt Dinge und Typen sieht, die man sonst nirgendwo zu sehen bekommt. Das macht den Reiz aus. Ich vermisse die alten Zeiten, als ein Mark Calaway noch fürchten musste als "Egg-Man" einzusteigen und Vince ihm dann doch das Undertaker-Gimmick verpasst hat. Der Rest ist Legende.

Ausserdem - ich bitte jetzt schon mal vielmals um Entschuldigung - kann ich einfach nichts mit 75 Kilo Leuten anfangen, die nicht viel mehr können als Brawling und vielleicht den ein oder anderen Highflyer Move - aber für mich als Kämpfer mangels Physis und/ oder authentischer Techniken einfach nicht glaubwürdig sind. Da werde ich bei WWE immer noch ganz gut bedient - trotz der komplett phantasielosen Stories und des daraus resultierenden, erbärmlichen Bookings. Aber, wie gesagt - es ist nich alles schlecht - auch bei anderen Promotions gibt es Licht und Schatten. Und ich hoffe halt auch, dass es irgendwann wieder besser wird.
 
Ich möchte mich gern mal für die Beiträge bedanken, die ihr auf meinen Post hin geschrieben habt. Ich hab mich tatsächlich sehr darin wiedererkannt. In meiner WWE-Fanzeit von 2010 bis 2015 hab ich auch deshalb die Shows verfolgt, weil es eben den ein oder anderen Lieblingswrestler noch im Roster gab. Ich wollte unbedingt alles sehen, was CM Punk ab 2011 so tat, was Daniel Bryan tat und bangte und hoffte, die WWE möge doch endlich ihr Potenzial erkennen und ihnen den verdienten Push geben. Und so kam es ja auch! Ich hatte mir immer gewünscht, Daniel Bryan würde ein Main Eventer werden wie in ROH-Zeiten. Und so kam es, das war unglaublich belohnend für mich als Fan. Aber auch umso frustrierender, als der Karren mit 180 an der Wand gelandet ist. The Shield waren ein anderes Beispiel, was mich zuerst als "hier machen sie mal was richtig"-Phänomen gehooked, dann aber langfristig auch enttäuscht hat. Und durch diese sich wiederholenden Enttäuschungen hab ich mich dann von WWE sehr entfernt. Ich kann aber trotzdem nachvollziehen, wenn solche Lieblingswrestler einen immer noch bei dem alten Mann aus Conneticut halten.
Vielleicht kann der Thread daher auch genutzt werden, auf hochqualitative Ausnahmeerscheinungen/Geschehnisse hinzuweisen, die bei WWE aktuell einen Blick wert wären. Ich fange da gern mal an:

WALTER! Bei NXT soll er ja häufiger eingesetzt werden, weil er so toll ist. Ich stimme zu. Ich gucke alles von WALTER, was ich auf verfügbaren Plattformen kriege, weil er für mich, wäre ich Wrestler, ein absolutes Vorbild ist. Er holt so viel aus so simplen Dingen. Er erzählt so nachvollziehbare Geschichten. Ähnlich wie sein perfekter Gegner Ilja Dragunov. Die machen ihrer Herkunft des Euro-Wrestlings alle Ehre und haben mich motiviert, mir demnächst mal eine GWF-Show in Berlin reinzuziehen, um die nächsten WALTERs und Dragunovs zu scouten. Und einfach Euro-Wrestling zu unterstützen, weil sie ja zeigen, dass aus denen wirklich was wird und die was können. Also - deshalb könnte man (noch) WWE gucken :D
 
WALTER! Bei NXT soll er ja häufiger eingesetzt werden, weil er so toll ist. Ich stimme zu. Ich gucke alles von WALTER, was ich auf verfügbaren Plattformen kriege, weil er für mich, wäre ich Wrestler, ein absolutes Vorbild ist. Er holt so viel aus so simplen Dingen. Er erzählt so nachvollziehbare Geschichten. Ähnlich wie sein perfekter Gegner Ilja Dragunov. Die machen ihrer Herkunft des Euro-Wrestlings alle Ehre und haben mich motiviert, mir demnächst mal eine GWF-Show in Berlin reinzuziehen, um die nächsten WALTERs und Dragunovs zu scouten. Und einfach Euro-Wrestling zu unterstützen, weil sie ja zeigen, dass aus denen wirklich was wird und die was können. Also - deshalb könnte man (noch) WWE gucken :D
Oh ja, bei WALTER bin ich auch dabei! Er erinnert mich immer an die alten Pro Wrestler der WWF bis ca. Mitte der 80er, bevor Vinnie jr. das mehr auf Entertainment und Spektakel umkrempelte - da hatte ein Wrestling Match noch viel, viel mehr Ringkampfelemente und authentische Submission Techniken zu bieten. Kein Vergleich mehr zu heute. WALTER ist jemand, der das wieder aufgreift. Und zeigt, wie effektiv und brutal das rüberkommen kann. Da gibt es so dermaßen viel an Technik zu bewundern. Das Auftreten, die Promos - alles sehr cool anzusehen bei ihm. Ein echter Typ halt. Idealbesetzung für nen fiesen Nazi-Henchman in einem Indiana Jones Film. Alles an Walter hat in der heutigen Pro-Wrestling Welt Seltenheitswert.
 
Hallo Menschen,

Der Summerslam ist als zweitgrößtes Event des WWE Jahres "in the books" und ich hab die Ergebnisse gelesen, ohne wirklich was zu gucken. So lief es sicherlich auch schon die letzten vier Summerslams. Ich gucke kein WWE mehr, ich lese noch mit, aber ich muss mir mangels Zeit inzwischen wirklich sorgfältig aussuchen, womit ich meine Zeit verbringe und da kommt bei WWEs Inkompetenz nicht ansatzweise in Frage, dass ich mir da irgendwas reinziehe. Vor allem RAW und Smackdown zu gucken verstehe ich im Jahr 2021 einfach nicht. Warum tut man sich das an? Das Booking ist so absurd, die meisten On-Air-Persönlichkeiten solche Geeks, die einzigen "Stars" so overpushed (siehe Roman Reigns oder die Women's Division), dass sie kaum einen ernst zunehmenden Konkurrenten übrig gelasssen haben, die Kommentatoren sind (immer noch) eine Zumutung, selbst die Wortwahl ist so fake und unecht ("broodbath") - von daher meine ernst gemeinte Frage an Menschen, die hier noch WWE Weeklys gucken - warum guckt ihr das?

Mich interessiert das ganz ehrlich und ich will niemanden dafür verurteilen das alles um 180 Grad anders zu sehen als ich. Aber das würde ich einfach mal gerne erläutert haben und Einblick in diese mir fremde Welt bekommen. Es gibt mittlerweile so viel gut zugängliches viel besseres Wrestling (meiner Meinung nach in so ziemlich jeder anderen Promotion im US-Indie-Bereich sowie in Japan), so viele Stars haben die WWE ja auch schon verlassen, weitere sind auf dem Weg - es wäre ja einfach, dem Wrestling an sich, das man liebt, treu zu bleiben, ohne dabei Vince McMahon zu unterstützen. Denn solange der was zu sagen hat, scheint ja, das ist zumindest meine Meinung nach 15 Jahren WWE gucken, alle Hoffnung, die man zwischenzeitlich wegen kleiner Hoffnungsschimmer hat (Becky Lynch, Daniel Bryan, The Shield, 2011-13 CM Punk, das gesamte NXT-Produkt bis vor einem Jahr), auf lange Sicht verloren. Und das Produkt wird immer schlimmer, immer absurder, jetzt ist man wieder bei der "no vanilla midgets"-Philosophie von vor 20 Jahren angekommen und zumindest als ich noch sehr regelmäßig RAW und Smackdown geschaut habe (so 2010-2015) schienen mir die Shows wirklich viel erträglicher gebooked oder es gab die Handvoll Leute, die man zwischen all der Scheiße immer noch gerne gegeben hat. Aber auch das sehe ich aktuell nicht, deshalb würde mich euer Take dazu mal interessieren.

Liebe Grüße!
Ich Gucke WWE weil ich ein Masochist bist aber gucke auch alle indy Wrestling Promotion Impact NWA MLW und AEW.
 
WALTER! Bei NXT soll er ja häufiger eingesetzt werden, weil er so toll ist.
wird nicht passieren Walter, er will nicht in de USA ziehen. Mal sehen die nächsten NXT sind getapt und dann geht es mit UK weiter.
Ich glaube auch das Walter ein wenig Ruhe bekommt um wieder heiss zu werden.
 
Mich interessiert das ganz ehrlich und ich will niemanden dafür verurteilen das alles um 180 Grad anders zu sehen als ich
Gute Frage so eine richtige Antwort kann ich dir nicht geben. Zum Teil ist es Nostalgie, vielleicht Mitlifecrisis.^^ da tut man gerne mal Sachen die man als Kind getan hat. Glaube aber einer der größten Gründe ist das ich um die Zeit arbeiten muss und dabei eigentlich sehr viel Zeit und alle möglichen TV-Kanäle bzw Webseiten zur Verfügung habe. Ich muss halt meine Arbeit machen wenn ein Kunde was braucht, von daher wären Filme nicht so gut, bei WWE ist es hervorragend man kann 10 Minuten weg sein und trotzdem hat sich eigentlich nichts geändert und wenn kriegst du es eh noch 2-3 Mal gezeigt. Auch dürfte etwas die Gafferei damit zu tun haben gibt ja genug die Versuchen die Unfälle anzufahren um zu gucken, ich schau halt den Autounfall WWE. Auch gibt es viele alte (und ein paar neue die mir gefallen). Hatte auch ein Pause von mindestens 1 Jahrzehnt in der ich überhaupt nichts mit Wrestling geschaut habe, dann durch Pro7max wieder reingerutscht. Aber so richtig den einen Punkt habe ich nicht, aber ich muss auch sagen es fällt mir immer schwerer dranzubleiben, gerade bei RAW merke ich Müdigkeit so dass ich in der letzten Zeit selten es geschafft habe eine Folge komplett zu gucken. Muss dann einfach umschalten, kann auf Arbeit ja nicht schlafen.
 
Ich bin seit ca. 89 oder 90 dabei, die Liga hat nunmal meine Kindheit geprägt! Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen, wie mir mein bester Kumpel vor circa 30 Jahren seine auf VHS aufgenommene Sendung zeigte und mich der Ultimate Warrior einfach weggeblasen hat!
Klar, vielleicht hatte die WWF es damals bei mir als Mega Masters of the Universe Fan auch leicht mit ihren überzeichneten Charakteren und Fantasy Einlagen aber wen juckts. Auch heute sitze ich mit ihm noch oft vorm TV und wir wundern uns immer häufiger darüber was bei der WWE alles falsch läuft.:ROFLMAO:

Ja es gab Zeiten da hab ich gar kein Wrestling mehr geschaut aber am Ende kam ich doch immer wieder zur WWE zurück. Andere Promos haben mir nie Wirklich gefallen, außer Lucha Underground und mitlerweile hab ich tatsächlich viel Spaß mit der NWA.

Das hört sich vielleicht komisch an aber die WWE wird immer einen Platz in meinem Herzen haben auch wenn es mal schlecht läuft, so wie die letzten, äh ich bin jetzt mal gnädig, 5 Jahre.

Allerdings muss ich auch dazu sagen das es immer schwerer wird sich die Sendungen komplett oder überhaupt zu gucken und ich absolut jeden verstehen kann der sich das nicht mehr antuen möchte.
 
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