Werdum, Harrison, Willis, Usman, Dandois, Delija u.v.m. - PFL verkündet Schwergewichts- und weibliche Leichtgewichts-Teilnehmer der 2021er Saison

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
Werdum, Harrison, Willis, Usman, Dandois, Delija u.v.m. - PFL verkündet Schwergewichts- und weibliche Leichtgewichts-Teilnehmer der 2021er Saison

Die Professional Fighters League (PFL) kehrt nach einem Jahr Pause, welche durch die Corona-Pandemie begründet war, im Jahr 2021 wieder zurück. Nun wurden auch die letzten beiden Teilnehmerfelder bekannt gegeben. Zuletzt wurde das Schwergewicht der Herren und die einzige weibliche Gewichtsklasse, das Leichtgewicht, verkündet.

Teilnehmerfeld Schwergewicht:
  • Bruno Cappelozza (10-5)(Brasilien): ehemalige Jungle Fight Cruisergewichts Champion, RIZIN-Veteran
  • Ante Delija (17-3)(Kroatien): Protege von Mirko Cro Cop, ehemals bei M-1, RIZIN und KSW
  • Renan Ferreira (6-2)(Brasilien): ehemals bei LFA
  • Denis Goltsov (25-6)(Russland): ehemaliger ACB Schwergewichtschampion, Teilnehmer der 2019er Saision
  • Ali Isaev (9-0)(Russland): Sieger der 2019er Saison
  • Hatef Moeil (10-4)(Iran): 6 Siege in Serie
  • Brandon Sayles (5-1)(USA): ehemaliger NFC Schwergewichts und Super Schwergewichts Champion
  • Mohammed Usman (7-1)(Nigeria): Bruder von Kamaru Usman, vier Siege in Folge bei Titan FC
  • Justin Willis (8-2)(USA): ehemaliger UFC-Kämpfer mit 4-1 Rekord beim Marktführer und Sieg über Mark Hunt
  • Fabricio Werdum (24-9-1)(Brasilien): ehemaliger UFC Schwergewichts Champion
Teilnehmerfeld Leichtgewicht der Frauen:
  • Cindy Dandois (16-5)(Belgien): UFC und Bellator-Veteran
  • Genah Fabian (2-1)(Austalien): Teilnehmerin der 2019er Saison
  • Kayla Harrison (8-0)(USA): Judo-Olympiasiegerin, Siegerin der 2019er Saison
  • Olena Kolesnyk (5-2)(Ukraine): zuletzt bei Invicta FC (0-2)
  • Mariana Morais (16-10)(Brasilien): Shooto Brasil Veteranin, 3 Siege in Folge
  • Larissa Pacheco (13-4)(Brasilien): Finalistin in der 2019er Saison
  • Julija Pajic (3-0)(Montenegro): Ungeschlagen
  • Laura Sanchez (1-0)(USA): 6-1 als Amateur
Quelle: MMAFighting.com, Datum: 09. Februar 2021
 
Der Markt im Schwergewicht ist sehr klein, von daher geht die Aufstellung der PFL in Ordnung. Mit Werdum haben sie einen ganz großen Namen, der wohl auch Favorit ist. Willis kommt auch von der UFC. Leider ist er stinklangweilig (er wurde sogar von der UFC trotz guter Ergebnisse entlassen, weil er so langweilig kämpft). Usman sollte man nicht unterschätzen, hab paar regionale Kämpfe gesehen, er kann schon war. Gehört eigentlich auch zur UFC oder Bellator aber die Millionen ist halt gerade für junge Talente echt interessant. Isaev als letzter Sieger sollte man auch auf der Rechnung haben und Ante Delija ist auch ganz gut.

Das Leichtgewicht der Frauen ist dagegen eine Frechheit. Wieder mal ein geschenker Sieg für Harrison. Mit Dandois ist zwar noch eine bekannte Gegnerin dazu gekommen, aber sie ist leider viel schlechter als man bei einem 16-5 Rekord denken könnte.

Ingesamt ist das PFL-Teilnehmerfeld durchwachsen. Gibt einige ordentliche Klassen, aber auch sehr schwache. Zumindest hat man mit Rory MacDonald, Anthony Pettis und Fabricio Werdum drei richtig große Namen dabei. Mal schauen wie die Saison dann so läuft.
 
Harrison sollte über kurz oder lang zu Bellator wechseln und dort im FW kämpfen. Dass sie das Gewicht schafft hat sie bei Invicta gezeigt und sie wirkte auf mich auch recht motiviert dahingehend im FW zu kämpfen. Auf der anderen Seite kann ich mir auch Schlimmeres vorstellen als jedes Jahr eine recht einfach verdiente Millionen einzustreichen.
 
Ante Delija ist auch so ein tragischer Fall. Der war damals einer der vielversprechendsten jungen Fighter in Europa und hat sich gegen Tybura das Bein auf brutale Weise gebrochen, danach war er leider nicht mehr der selbe. Wäre aber super ihn nochmal in starker Form zu sehen. Der wäre neben Goltsov wohl die beste Wette für jeden der darauf hofft dass kein 45 jähriger die Saison gewinnt.😂

Ich hoffe wohl dass diese Saison nicht wieder so ein Chaos wird und jeder die Chance erhält auch häufig zu kämpfen (und das nicht drei mal gegen den selben). Die Idee hinter PFL ist ja echt cool, nur die Umsetzung war bislang sehr ausbaufähig.
 
Mir gefällt das Viertelfinale überhaupt nicht mit 2-Runden-Kämpfen und bei einem Unentschieden kommt die Person weiter, die die 1. Runde gewonnen hat.
 
Kann ich gar nicht verstehen. Den Traumkampf Lance Palmer vs. Alex Gilpin wollte doch jeder MMA-Fan unbedingt 3 Mal in 8 Monaten sehen :ROFLMAO::D
Jetzt stell dir mal vor wie das ausgesehen hätte wenn Gilpin auch noch das Finale gewonnen hätte. Ich verstehe bis heute nicht wie der überhaupt im Finale war. Weißt du ob die an diesem Gesamtsystem mit dem Playoffs und auch generell mit den Paarungen für diese Saison was geschraubt haben?
 
Jetzt stell dir mal vor wie das ausgesehen hätte wenn Gilpin auch noch das Finale gewonnen hätte. Ich verstehe bis heute nicht wie der überhaupt im Finale war. Weißt du ob die an diesem Gesamtsystem mit dem Playoffs und auch generell mit den Paarungen für diese Saison was geschraubt haben?
Naja eigentlich sollte Daniel Pineda im Finale auf Lance Palmer treffen. Aber Pineda ist vor dem Kampf durch einen Dopingtest gefallen. Und dann hat halt einer der Halbfinal-Verlierer die Chance bekommen. Warum genau er und nicht der andere Halbfinal-Verlierer (Jeremy Kennedy) weiß ich aber auch nicht. Vielleicht konnte Kennedy nicht, weil es relativ kurzfristig war oder er noch nach der Niederlage suspendiert war. Oder weil Kennedy in Runde 1 verloren hat und Gilpin nur durch Decision verloren hat.

Über Regeländerungen wurde bisher nicht bekannt, also würde ich davon ausgehen, dass fast alles so bleibt.
 
Hat auf jeden Fall seine Nachteile. Wüsste auch nicht was gegen 3 Runden spricht, die Verletzungsrate ist ohnehin hoch.
@SammyJankis

Wenn ich mich richtig erinnere ist das keine Entscheidung der PFL sondern der athletische Komissionen. Laut denen dürfen Kämpfer nur max. 5 MMA-Runden (also max. 25 Minuten) an einem Tag kämpfen. Und Viertelfinale und Halbfinale finden ja beim gleichen Event statt. Und weil das Halbfinale ja auf jeden Fall 3 Runden dauern soll um einen Sieger zu finden, musste man im Viertelfinale dann wohl den Kompromiss mit den 2 Runden eingehen. Ich vermute aber auch mal, dass man da in anderen Bundesländern oder im Ausland natürlich wieder andere Möglichkeiten hätte. Aber soweit ich weiß, war das der Grund. Man hätte höchstens die Runden kürzer machen können, solange man insgesamt max. auf 25 Minuten kommt.
 
@SammyJankis

Wenn ich mich richtig erinnere ist das keine Entscheidung der PFL sondern der athletische Komissionen. Laut denen dürfen Kämpfer nur max. 5 MMA-Runden (also max. 25 Minuten) an einem Tag kämpfen. Und Viertelfinale und Halbfinale finden ja beim gleichen Event statt. Und weil das Halbfinale ja auf jeden Fall 3 Runden dauern soll um einen Sieger zu finden, musste man im Viertelfinale dann wohl den Kompromiss mit den 2 Runden eingehen. Ich vermute aber auch mal, dass man da in anderen Bundesländern oder im Ausland natürlich wieder andere Möglichkeiten hätte. Aber soweit ich weiß, war das der Grund. Man hätte höchstens die Runden kürzer machen können, solange man insgesamt max. auf 25 Minuten kommt.
Das ist interessant, wusste ich nicht. Man könnte 3×3 und 3×5 an einem Abend machen.
 
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