Wie sieht es aktuell bei den Rechtsstreitigkeiten bei von UFC aus? Fightergewerkschaft - Bellator - Jones

blackCatchello

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Wie sieht es aktuell bei den Rechtsstreitigkeiten von der UFC aus? Fightergewerkschaft - Bellator - Jones

In den vergangenen Wochen und Monaten sind mehrere Rechtsstreitigkeiten, die die UFC betreffen, in den Medien aufgetaucht. So schloss sich eine Fightergewerkschaft zusammen, angeführt von Cung Le, Nate Queery und Jon Fitch, die gegen die UFC und Zuffa eine Sammelklage eingereicht haben. Ebenfalls sorgte die Rückkehr von Quinton "Rampage" Jackson in die UFC für Zündstoff bei dem ehemaligen Arbeitgeber von Jackson, Bellator MMA. Bellator Präsident Scott Coker sagt, dass Jackson vertraglich an Bellator gebunden ist. Zu guter Letzt erwägt der UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones eine Klage. Dies wird jedoch nicht die UFC sein, sondern die Nevada State Athletic Commission (NSAC), aufgrund der Veröffentlichung der Resultate von Jones' Drogentests. Deshalb wollen wir euch über den aktuellen Stand berichten und noch einmal die Kernpunkte der Streitigkeiten aufzeigen.

- Rund eine Woche vor Weihnachten wurde bekannt, dass mehrere Anwälte, gemeinsam mit ehemaligen Fightern der UFC, eine Sammelklage gegen die UFC in San Jose eingereicht haben. Die Fighter und deren Anwälte, sowie weitere ehemalige Fighter der UFC wie Dennis Hallman und Javier Vasquez, haben eine Fightergewerkschaft gegründet. Ihr Ziel ist es, dass die Situation der Fighter innerhalb der UFC besser wird und der UFC wird außerdem vorgeworfen, sie würden die MMA Industrie durch Übernahmen anderer Promotions monopolisieren und dadurch die Konkurrenz schwächen. Dadurch würden die Fighter weniger Alternativen besitzen, außerhalb von der UFC eine große Bühne zu erhalten.

Die UFC hatte sich zunächst nur über ein vorbereitetes Statement zu dem Thema geäußert. In den letzten Tagen gab die UFC bekannt, dass man mit der bekannten New Yorker Anwaltskanzlei Boies, Schiller & Flexner LLP zusammenarbeiten wird, die die UFC vor Gericht verteidigen wird. Boies, Schiller & Flexner LLP waren in der Vergangenheit bei vielen prominenten Fälle vertreten wie die USA vs. Microsoft, Bush vs. Gore und viele mehr. Sobald es zu einem Gerichtstermin kommt und wie der Fall abläuft, werdet ihr es bei uns erfahren.

- Der nächste Fall handelt um die Rückkehr von Quinton Jackson. Der ehemalige UFC Fighter, der zuletzt bei Bellator unter Vetrag war, gab beim letzten UFC Event des Jahres 2014 bekannt, dass er wieder in der UFC sein wird. Zuvor besaß Jackson einen Vertrag mit exklusiven Rechten bei Bellator, diesen löste er dank einer Klausel auf. Angeblich behielt Bellator Jackson das Recht vor, die Verkaufszahlen des Bellator PPVs (Bellator 120) preiszugeben. Dies sei jedoch als Klausel von Jackson in dessen Vertrag gewesen und nach einer 45-tägigen Frist, wurde Jackson zu einem Free Agent. Dadurch fühlte sich die UFC auf der sicheren Seite und man gab die erneute Verpflichtung bekannt. Der Bellator Präsident Scott Coker ließ über Twitter verlauten, dass er, falls nötig, über das Gericht seine Rechte einklagen wird.

Im Rahmen von UFC 182 sagte Jackson, dass er im Falle einer Klage von Bellator gegen die UFC eine eigene Klage gegen Bellator einreicht, die diese 10-20 Millionen Dollar kosten könnte. Bislang ist nur bekannt, dass Jackson bei UFC 186 sein Comeback feiern wird, wenn er auf Fabio Maldonado trifft. Ob die UFC, Bellator und Jackson sich außergerichtlich einigen konnten oder es tatsächlich zu einer Klage kommen wird, werden wir berichten, wenn dieser Fall eintreffen wird.

- Der letzte Fall handelt über Jon Jones. Kurz nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung wurde bekannt, dass Jones positiv auf Kokain getestet worden ist. Im Internet ließen einige Fighter ihre Meinung freien Lauf und stellten den Vergleich, dass man bei Kokain unbestraft davon kommt, während Marijuana eine Karriere wohlmöglich beenden könnte.

Wie wir hier ausführlich berichteten (KLICK) gab es am Montag ein Interview von Jones bei FOX Sports, wo er über den Skandal sprach. Auf die Frage, ob Jones gerichtlich gegen die NSAC vorgeht, gab er keinen Kommentar ab. Tatsächlich könnte Jones gerichtlich gegen die NSAC vorgehen. Die NSAC veröffentlichte, ohne die Zustimmung von Jones, die Resultate der Drogentests die man nach dem Event absolvierte. Wie auch bei den anderen beiden Punkten werden wir berichten, wenn es eine Bewegung in diesem Fall gibt.
 
je länger das geht desto mehr verwandelt sich der rechtstreit in eine privat angelegenheit zwischen dana und seinen ehemaligen stars

eine gewerkschaft wird es in den usa nicht geben, dafür sind die zu stolz auf ihre freie marktwirtschaft

Bush vs. Gore ich hoffe der sanwalt hat bush vertreten, mit den demokraten läuft nämlich auf der ebene nix ^^
 
Gegen die Anwälte der UFC haben die Kläger-denke ich-wenige Chancen.Ansonsten denke ich nicht,dass sich eine Fightergewerkschaft durchsetzen wird
 
Ich verstehe immer noch nicht, wie Rampage für die UFC antreten will. Er hat noch einen gültigen Vertrag mit Bellator und dieser beinhaltet, so viel ich weiß, noch einen Fight. Da wird im Hintergrund sicher eine Summe folgen, die Rampage dann freikauft, wobei ich Coker eigentlich als standhafter einschätzen würde.

Ich hasse Jones! Mir ist mitlerweile egal, was der Typ macht. Er wird eh keine große Strafe von der UFC erhalten und daher kann man sich den ganzen Mist auch schenken. Abhaken und dann im Sommer gegen Gustafsson auf die Fresse bekommen. Das würde mir mehr zusagen.

Auch die Fighter Gewerkschaft um Le wird wenig Erfolg haben. Zwar ist das Ganze doch ziemlich gewachsen, aber letztendlich wird man sich auch dort unter der Hand auf eine Summe einigen, dass das Ganze im Sande verlaufen wird. Wenn man so mächtig ist, wie die UFC, dann muss man fast gar nichts mehr befürchten.

Das sind drei große Negativpunkte, die das aktuell wieder richtig interessante Produkt runterziehen.
 
Da wird im Hintergrund sicher eine Summe folgen, die Rampage dann freikauft, wobei ich Coker eigentlich als standhafter einschätzen würde.
Seine Vergangenheit gibt aber wenig Grund dazu :D :D

Ja, die UFC weiß im Moment nicht recht, was sie mit sich selber anfangen soll. Das halbherzige Expandieren funktioniert nicht wirklich und auf mediales Interesse stößt man nur, indem man der Seriösität des Sports Tiefschläge verpasst.
 
Seine Vergangenheit gibt aber wenig Grund dazu :D :D

Ja, die UFC weiß im Moment nicht recht, was sie mit sich selber anfangen soll. Das halbherzige Expandieren funktioniert nicht wirklich und auf mediales Interesse stößt man nur, indem man der Seriösität des Sports Tiefschläge verpasst.

Ich glaube auch, dass die UFC einfach zu viel will. Allein schon die Anzahl der Events ... wer schaut sich denn jedes Wochenende ein ganzes UFC Event an? Das mach nicht mal ich. Da finde ich das Konzept von Bellator deutlich besser. 16 Events pro Jahr. Da kann man die Events noch richtig hypen und eine gewisse Vorfreude bei den Fans erzeugen. Bei der UFC geht es einfach von Event zu Event, ohne dass die Gewinner groß gehypt werden können. Für mich die falsche Vermarktungsstrategie, auch wenn die Zahlen im Jahr 2015 bisher dagegen sprechen. Mal abwarten, ob das so bleiben wird, denn du kannst ja nicht jeden Fight durch eine Prügelei beim Media Day aufbauen. Spätestens die UFC Fight Night 60 ohne Starpower dürfte floppen.
 
Ich glaube auch, dass die UFC einfach zu viel will. Allein schon die Anzahl der Events ... wer schaut sich denn jedes Wochenende ein ganzes UFC Event an? Das mach nicht mal ich. Da finde ich das Konzept von Bellator deutlich besser. 16 Events pro Jahr. Da kann man die Events noch richtig hypen und eine gewisse Vorfreude bei den Fans erzeugen. Bei der UFC geht es einfach von Event zu Event, ohne dass die Gewinner groß gehypt werden können. Für mich die falsche Vermarktungsstrategie, auch wenn die Zahlen im Jahr 2015 bisher dagegen sprechen. Mal abwarten, ob das so bleiben wird, denn du kannst ja nicht jeden Fight durch eine Prügelei beim Media Day aufbauen. Spätestens die UFC Fight Night 60 ohne Starpower dürfte floppen.

Ja, was mir in letzter Zeit auch auffällt, sind ein paar Fight-Paarungen die mir nicht so sehr gefallen..
Z.B. Bei UFC 183 Rustam Khabilov vs Adriano Martins.
Rustam hätte ich da viel lieber gegen einen gerankten Gegner gesehen, hat was drauf und mit seinem Stil kann man ihm sehr gut vermarkten.
Da wäre mir Barboza vs Khabilov deutlich lieber gewesen (Barboza kämpft auf der selben Card gegen Johnson..), könte man gut vermarkten..

Das Selbe auch bei Manuwa vs Jan.
Halte Jan für einen guten Fighter, Manuwa ist aber an Nr. 9 gerankt und einer der aufstrebenden Fighter.
Hätte Manuwa hier lieber gegen Davis,Rashad,Bader gesehen, hätte man gut vermarkten können und eine Chance für ihn sich zu etablieren.
 
Ich glaube auch, dass die UFC einfach zu viel will. Allein schon die Anzahl der Events ... wer schaut sich denn jedes Wochenende ein ganzes UFC Event an? Das mach nicht mal ich. Da finde ich das Konzept von Bellator deutlich besser. 16 Events pro Jahr. Da kann man die Events noch richtig hypen und eine gewisse Vorfreude bei den Fans erzeugen. Bei der UFC geht es einfach von Event zu Event, ohne dass die Gewinner groß gehypt werden können. Für mich die falsche Vermarktungsstrategie, auch wenn die Zahlen im Jahr 2015 bisher dagegen sprechen. Mal abwarten, ob das so bleiben wird, denn du kannst ja nicht jeden Fight durch eine Prügelei beim Media Day aufbauen. Spätestens die UFC Fight Night 60 ohne Starpower dürfte floppen.

Komm mal von den Zahlen weg, die haben keine Aussagekraft. Es gibt zu viele Faktoren, als dass man daraus Schlüße ziehen kann.

Diese Gegensätzlichkeit in der Vermarktung hat sich doch perfekt dieses WE widergespiegelt:

Man will in Europa Fuß fassen, bringt es aber des schnellen Geldes wegen zur amerikanischen Zeit. Die UFC versucht, global zu werden und bleibt mit dem Fokus auf den USA. Den Spagat, den die versuchen, kann man auf diese Art und Weise nicht packen. Gleiches bei den Frauen: Dana will, dass man die wegen ihrer Skills gut findet, und macht die sexistischste Politik überhaupt - damit die ganzen Wichser (im warsten Sinne :D) die Quoten hoch treiben. Da gibt es tausende Beispiele für. Mit den Events eben auch: Quantität statt Qualität.

Und solang Dana die Fans weiter manipuliert, wird er auch nie wissen können, was wirklich die Allgeinheit will.
(wobei die Allgemeinheit am liebsten seinen Kopf haben will :D)
 
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