WWE „Royal Rumble 2018“ Ergebnisse + Bericht aus Philadelphia, Pennsylvania vom 28.01.2018 (inkl. Videos + kompletter Pre-Show)

Ich finde halt nur so kann man sich das schenken, dass hat doch Cole absolut nix gebracht. Er war da und ist dann gleich wieder rausgeflogen....schönes Main Rosterlass ich ihn garnicht auftreten.

Bookingtechnisch war das nun nicht direkt der große Wurf. Aber Cole war ja viel in der Gegend um Philly unterwegs, und ihn da nicht in den RR zu lassen, wäre auch nicht soooo cool gewesen. Und so groß geschadet hat es ihm auch nicht , da ja hauptsächlich das Match vom Vorabend geselled wurde.
 
Ich finde halt nur so kann man sich das schenken, dass hat doch Cole absolut nix gebracht. Er war da und ist dann gleich wieder rausgeflogen....schönes Main Rosterlass ich ihn garnicht auftreten.
Wieso? Es schadet ihm überhaupt nicht, wegen des Sellings der Verletzung und bei NXT hat er damit allen, außer dem Champion und Killian Dain nun einen Main Roster Auftritt voraus. In seinem Kosmos brachte ihm das sehr wohl etwas und im Main Roster Kosmos sehe ich den Outcome als mindestens mal "neutral" an (wegen Verletzung) wenn nicht sogar positiv (er nahm trotz Verletzung teil und war auch kein Fallobst). Ich würde nicht behaupten, dass irgendeinem NXT-ler der beim Royal Rumble auftrat der Auftritt geschadet hat.
Allenfalls bei Kairi Sane könnte man das vielleicht eingeschränkt behaupten, weil sie von Dana Brooke rausgeworfen wurde. Dennoch auf hier, für NXT bleibt: Sie war schon im Main Roster. Und bis sie wirklich ihr Main Roster Debüt gibt, wird man sich vielleicht an die schönen Elbow Drops erinnern, die sie im Rumble gezeigt hat, aber nicht mehr daran, wer sie eliminiert hat.
 
Dadurch, dass er Wrestling-Matches bestritt bei WCW. Über die Qualität kann man sicherlich streiten aber man wusste, was man bekommt.

Welchen Push hat Goldberg bei WCW bekommen und warum? Er hatte keine Erfahrung, nur wenig trainiert, hatte wrestlerisch nix auf der Pfanne. Dennoch erhielt er einen Monsterpush und war nach 10 Monaten World Champion. Und wegen dieses einen Jahres wird er heute gefeiert und es ist legitim dass er bei WWE nach X-Jahren noch einen Monsterpush erhält. Hätte man mit ihm damals nicht das gemacht, was man heute wohl in anderer Weise mit Rousey tun wird, würde heute keiner über ihn reden. Wie gesagt, mit zwei Unterschieden: Rousey wird nicht so viele 2-Minuten Matches im ersten Jahr worken, dafür ist sie vom Start weg ein wesentlich größerer Star und Draw.


Es zeigt, dass ich eine andere Sichtweise auf die Qualität der Women's Bantamweight Division habe als andere. Und du willst mir doch wohl nicht ehrlich erzählen, dass die Qualität der Division unter Rousey ähnlich hoch war, wie die Qualität jetzt unter Nunes, oder? Ob man es nun so negativ sehen muss, wie ich das mache, darüber lässt sich sicherlich streiten.

Doch, genau das. Rousey war einfach Jahrelang dominant. Daran zu sehen, dass Holly Holm gegen Tate verlor, die vorher gegen Rousey zweimal chancenlos war. Holm wird heute noch in den Top 5 der Division geführt, Zingano ebenfalls noch in den Top 10. Ist also die Division wirklich stärker geworden, oder Rousey einfach nur schwächer? Beispielsweise heißt das Ergebnis des letzten Fightes nicht, dass Nunes vor 4 Jahren gegen Rousey gewonnen hätte. Im MMA ist es einfach so, dass es von einem Fight auf den anderen vorbei sein kann mit der großen Leistung. Hier spielt auch Alter und Motivation eine Rolle. Ihre Zeit war schlichtweg vorbei, nachdem sie die Divison jahrelang beherrscht hat. Ihre sportlichen Leistungen abzusprechen ist schlichtweg anmaßend, Punkte zu haten finden sich natürlich immer und bei jedem.

Erneut: Nur weil man etwas einmal (oder auch wiederholt) falsch gemacht hat, wird es wenn man es nochmal wiederholt doch nicht richtiger. Wenn du Braun als Fehler siehst, dann

Man wiederholt diesen Fehler ohnehin jedes Jahr. Davon wird es wohl auch nie wieder eine Abkehr geben. Wer sagt dass ich Braun als Fehler sehe? Braun kann nicht gut wrestlen, das sage ich. Sollte jeder deutlich sehen können, wie man seine Matches bookt. Ohne Stunts und Spots geht da gar nichts.

Ändert nichts daran, dass er es ohne diesem Match noch schlechter gehabt hätte. Das sagte er btw. auch selbst. Zudem äußerte er sich m.W.n. auch sehr positiv über das Match mit dem Undertaker, obwohl er Rock vs. Cena II "nicht mochte".

Dennoch ist eine Niederlage gegen den Taker keine Ehre. Sowas haben Promoter früher Wrestlern erzählt, um denen eine Niederlage schmackhaft zu machen. Punk war durch die Niederlage gegen den Taker kein größerer Star als vorher, genausowenig Wyatt oder die meisten anderen die sich für den Taker bei Mania hingelegt haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, bspw. im Fall von Randy Orton.

Ich glaube du selbst warst es, der anmerkte, welche Drawing-Power doch Rousey hatte und wie sich das auf UFC Buys auswirkte. Nunja, die von Lesnar waren höher...

Nur haben wir nicht mehr das Jahr 2009. :D UFC 200 und UFC 100 muss man außen vorlassen, die Shows hatte eine tiefe Card, 200 eigentlich einen anderen Main Event, da war Lesnar nur einer von vielen Draws, aber nehmen wir seinen letzten UFC Fight davor, im Dezember 2011(!): 780.000 Buys. Letztlich kann man Lesnar also vor allem UFC 116 und UFC 121 als größte Erfolge anrechnen. Beide Shows erzielten im Grunde die gleichen Buyrates wie die letzten beiden Rousey Fights. Des Weiteren zog Lesnar damals sehr viele Wrestlingfans zum MMA, wollen wir das mal nicht vergessen. Andere Ausgangslage bei Rousey, deren letzten beiden Fights (Ende 2015 und Ende 2016) mit 1,1 Mio. Buys ihre beiden erfolgreichsten waren und die bspw. viele weibliche Fans zum MMA brachte.
Lesnar findest du so gut wie nie in irgendwelchen Mainstreammedien, vor allem seit seinem Wechsel zu WWE nicht mehr.
 
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Welchen Push hat Goldberg bei WCW bekommen und warum?
Das ist doch für die Frage, ob es legitim ist Goldberg (von dem ich ja bereits sagte, dass ich es da auch nicht prickelnd fand, wie er eingesetzt wurde) so einzusetzen oder Rousey durch WWE vollkommen irrelevant. Goldberg war als er von WWE verpflichtet wurde (zweiter Run) im Main Event eines Big Four eingesetzt, weil er im Wrestling zuvor ein Star war und auch schon passable Wrestling-Matches geworkt hat. Rousey wird in einem großen Fight bei WrestleMania stehen ohne vorherige Wrestling-Erfahrung. Dazu kommt, wenn man auf die WCW-Karriere von Goldberg blickt, dass er natürlich auch ohne irgendwas groß zu können gepusht wurde. Allerdings dauerte es doch eine ganze Weile, bis er wirklich einen "Monsterpush" bekam.

Doch, genau das. Mit dem Unterschied das Rousey einfach Jahrelang dominant war. Daran zu sehen, dass Holly Holm gegen Tate verlor, die vorher gegen Rousey zweimal chancenlos war. Holm wird heute noch in den Top 5 der Division geführt, Zingano ebenfalls noch in den Top 10. Ist also die Division wirklich stärker geworden, oder Rousey einfach nur schwächer? Beispielsweise heißt das Ergebnis des letzten Fightes nicht, dass Nunes vor 4 Jahren gegen Rousey gewonnen hätte. Im MMA ist es einfach so, dass es von einem Fight auf den anderen vorbei sein kann mit der großen Leistung. Hier spielt auch Alter und Motivation eine Rolle, insbesondere bei Rousey. Ihre Zeit war schlichtweg vorbei, nachdem sie die Divison jahrelang beherrscht hat. Ihre sportlichen Leistungen abzusprechen ist schlichtweg anmaßend, Punkte zu haten finden sich natürlich immer und bei jedem.
Nochmal: Meiner Meinung nach ist sie im MMA gescheitert! Punkt! Du siehst das anders, schön. Ist aber, wie nun auch schon mehrfach dargestellt auch völlig irrelevant für meine Argumentation. Ich finde es nicht unangemessen, dass Rousey in einem WrestleMania-Match steht, weil sie (m.M.n.) im MMA gescheitert ist, sondern weil sie keinerlei Wrestling-Erfahrung hat. Das andere ist für mich nur ein weiterer Grund, warum ich von dem Hype um ihre Person und der Argumentation mit ihrer MMA-Karriere nichts halte.

Selbst eine erfolgreiche MMA-Karriere (die du und einige andere ja sehen und die man sicher auch sehen kann(!), wenn man will) wäre für mich KEIN Argument für diesen Push/Shortcut im Wrestling von Null zu WrestleMania-Match! Also lassen wir doch den Punk gescheitert Ja/Nein einfach ruhen, weil er eh nichts zur Sache tut.

Man wiederholt diesen Fehler ohnehin jedes Jahr. Davon wird es wohl auch nie wieder eine Abkehr geben. Wer sagt dass ich Braun als Fehler sehe? Braun kann nicht gut wrestlen, das sage ich. Sollte jeder deutlich sehen können, wie man seine Matches bookt. Ohne Stunts und Spots geht da gar nichts.
Klang so als würdest du es als Fehler sehen.

Dennoch ist eine Niederlage gegen den Taker keine Ehre. Sowas haben Promoter früher Wrestlern erzählt, um denen eine Niederlage schmackhaft zu machen. Punk war durch die Niederlage gegen den Taker kein größerer Star als vorher, genausowenig Wyatt oder die meisten anderen die sich für den Taker bei Mania hingelegt haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, bspw. im Fall von Randy Orton.
Habe ich ja auch nicht behauptet, oder? Ich habe nur damit auf deine Äußerung reagiert, dass Punk davon nicht viel hielt. Ja, er hielt nicht viel davon und Nein, es ist keine Ehre gegen den Taker zu verlieren. Fakt ist aber auch, dass ohne den Taker der Rekord-Champion Punk ohne große Fehde dagestanden wäre bei WrestleMania. So war er ihn einer polarisierenden Fehde in einem groß beworbenen Match. Es hat ihn also nicht over gebracht, aber es hat ihm mehr als "Nichts" gebracht.

Nur haben wir nicht mehr das Jahr 2009. :D UFC 200 und UFC 100 muss man außen vorlassen, die Shows hatte eine tiefe Card, 200 eigentlich einen anderen Main Event, da war Lesnar nur einer von vielen Draws, aber nehmen wir seinen letzten UFC Fight davor, im Dezember 2011(!): 780.000 Buys. Letztlich kann man Lesnar also vor allem UFC 116 und UFC 121 als größte Erfolge anrechnen. Beide Shows erzielten im Grunde die gleichen Buyrates wie die letzten beiden Rousey Fights. Des Weiteren zog Lesnar damals sehr viele Wrestlingfans zum MMA, wollen wir das mal nicht vergessen. Andere Ausgangslage bei Rousey, deren letzten beiden Fights (Ende 2015 und Ende 2016) mit 1,1 Mio. Buys ihre beiden erfolgreichsten waren und die bspw. viele weibliche Fans zum MMA brachte.
Wieso sollte man UFC200 und UFC100 außer Acht lassen, weil sie nicht in deine Argumentation passen? Ob man solche Verkäufe als Kriterium nehmen will, ist sowieso fraglich, da letztlich eine Card und nicht ein Match verkauft wird. Dennoch hast du die Buyrate ins Spiel gebracht. Und willst du die Drawing-Power von Rousey daran messen, dann mess ich eben auch die von Brock Lesnar daran. Also schauen wir mal

Höchste Buyrate(s): Rousey: 1.100.000 (UFC207), 1.100.000 (UFC193), 1.025.000 (UFC168/Co), 900.000 (UFC190), 600.000 (UFC184), 545.000 (UFC175/Co), 340.000 (UFC170), 450.000 (UFC157)

höchste Buyrate(s): Lesnar: 1.600.000 (UFC100), 1.160.00 (UFC116), 1.050.000 (UFC121), 1.010.000 (UFC91), 1.009.000 (UFC200(Co), 780.000 (UFC141), 625.000 (UFC87), 600.000 (UFC81/Co)

Das sieht selbst ohne UFC 100 noch ziemlich eindeutig Pro-Lesnar aus. Letztlich ist aber auch das egal. Darüber, dass Rousey ein Draw sein wird für WWE waren und sind wir uns doch ohnehin einig. Ob sie nun der größte, zweitgrößte oder der was weiß ich wie vielte Draw ist, ist da relativ egal. Mir zumindest :cool:
 
Das ist doch für die Frage, ob es legitim ist Goldberg (von dem ich ja bereits sagte, dass ich es da auch nicht prickelnd fand, wie er eingesetzt wurde) so einzusetzen oder Rousey durch WWE vollkommen irrelevant. Goldberg war als er von WWE verpflichtet wurde (zweiter Run) im Main Event eines Big Four eingesetzt, weil er im Wrestling zuvor ein Star war und auch schon passable Wrestling-Matches geworkt hat. Rousey wird in einem großen Fight bei WrestleMania stehen ohne vorherige Wrestling-Erfahrung. Dazu kommt, wenn man auf die WCW-Karriere von Goldberg blickt, dass er natürlich auch ohne irgendwas groß zu können gepusht wurde. Allerdings dauerte es doch eine ganze Weile, bis er wirklich einen "Monsterpush" bekam.

Es geht mir darum, dass man mit Goldberg anno 1997 fast nichts anderes gemacht hat. Es dauerte eine ganze Weile? :D Ende Juni 1997 sein erstes Match überhaupt, nach 5 Matches sein TV-Debüt im September 1997, im April 1998 US Champion (da war sein Monsterpush bereits im vollen Gange), Anfang Juli 1998 gewann er den World Title, was den Höhepunkt seiner Karriere darstellte. Fast genau ein Jahr nach seinem allersten Match war er der World Champion der damals erfolgreichsten und größten Promotion der Welt und der Monsterpush war bereits abgeschlossen. Jetzt könnte man damit kommen, dass er in diesem Jahr viele Matches bestritt....wären das nicht fast nur Squash Matches um die 2 Minuten gewesen, bei denen man sicher nicht lernt wie man richtig workt. Davon zu sprechen, dass Goldberg im Sommer 1998 wirklich Erfahrung hatte, ist einfach an der Realität vorbei. Im Wrestling heißt es, dass du nach 10 Jahren im Ring ein Veteran bist, der wirklich weiß was er tut. Goldberg war damals grüner als eine Nia Jax oder ein Braun Strowman heute.

Wieso sollte man UFC200 und UFC100 außer Acht lassen, weil sie nicht in deine Argumentation passen? Ob man solche Verkäufe als Kriterium nehmen will, ist sowieso fraglich, da letztlich eine Card und nicht ein Match verkauft wird. Dennoch hast du die Buyrate ins Spiel gebracht. Und willst du die Drawing-Power von Rousey daran messen, dann mess ich eben auch die von Brock Lesnar daran. Also schauen wir mal

Höchste Buyrate(s): Rousey: 1.100.000 (UFC207), 1.100.000 (UFC193), 1.025.000 (UFC168/Co), 900.000 (UFC190), 600.000 (UFC184), 545.000 (UFC175/Co), 340.000 (UFC170), 450.000 (UFC157)

höchste Buyrate(s): Lesnar: 1.600.000 (UFC100), 1.160.00 (UFC116), 1.050.000 (UFC121), 1.010.000 (UFC91), 1.009.000 (UFC200(Co), 780.000 (UFC141), 625.000 (UFC87), 600.000 (UFC81/Co)

Das sieht selbst ohne UFC 100 noch ziemlich eindeutig Pro-Lesnar aus. Letztlich ist aber auch das egal. Darüber, dass Rousey ein Draw sein wird für WWE waren und sind wir uns doch ohnehin einig. Ob sie nun der größte, zweitgrößte oder der was weiß ich wie vielte Draw ist, ist da relativ egal. Mir zumindest :cool:

Nicht weil es mir nicht in die Argumentation passt, sondern weil man auch nicht 1.000.000 Buys für WrestleMania mit 800.000 Buys für die Survivor Series vergleichen kann. Mania hätte mehr Buys, der größere Erfolg wäre dennoch die SuSe, weil die Mania-Card einfach eine ganz andere ist.

Schaust du dir mal bitte die UFC 100 Card an? Im Co-Mainer GSP vs. Thiago Alves, außerdem auch Dan Henderson vs. Michael Bisping, die gesamte Card war groß. Gleiches gilt für UFC 200, erst kurz vor dem Event wurde der Main Event geändert, nachdem Jones positiv getestet wurde, Jones vs. DC viel ins Wasser. Als man den Fight letztes Jahr nachholte, hatte eine alles in allem schwächere Card mit diesem Main Event 860.000 Buys. Die "Jubiläumsshows" kann man nicht mit irgendeinem PPV vergleichen. Weil es da immer 2-3 Fights gibt, die normalerweile einen PPV headlinen würden. Bei den "normalem" PPVs ist eben doch der Main Event ein Indiz, kauft ja auch keiner Mayweather PPVs für die Midcard. Was wird die UFC-Base sein? 250.000 vielleicht? Was darüber hinaus geht, hat etwas mit der Zugraft der Topfights zu tun.

Und bei den "normalen" PPVs sind die Unterschiede bei Rousey und Lesnar nicht sonderlich groß. Es gibt aber zwei Dinge zu beachten: Bei Lesnar ist das länger her, im Mainstream spielt der längst keine große Rolle mehr, und auch damals war er nicht so groß im Mainstream wie es Ronda war. Außerdem lockte Brock viele Wrestlingfans zum MMA, bei Rousey ist die Zielstellung andersherum, bzw. eigentlich die gleiche, nur dass sie Nicht-Wrestlingfans mit zu WWE bringen soll. Nope, Lesnar war nie ein größerer Mainstreamstar als Ronda, und vor allem ist er es heute gleich gar nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kurz zum Thema UFC 200 und wie aussagekräftig die PPV Buyrate da wirklich ist. Im Main Event von UFC 200 stannden Amanda Nunes und Miesha Tate (natürlich nur weil Jones kurzfristig positiv getestet wurde) und die Veranstaltung verkaufte sich trotzdem über eine Millionen Mal. Obwohl Nunes danach auch noch Rousey schlagen konnte, zog ihr erster PPV, wo sie wirklich die Hauptattraktion war (UFC 215) bloß 100.000 Buys, die schlechteste Buyrate seit über zehn Jahren! Nicht Nunes hat UFC 200 verkauft. Auch nicht Lesnar und auch nicht Cormier, Jones, Cain und wie sie alle heißen. UFC 200 hat über 1 Millionen Buys gehabt, weil die UFC das Event über ein Jahr lang als das größte in der Promotion Geschichte verkauft hat. Natürlich war Brock noch ein nettes Feature für das Event, aber auch ohne ihn hätte UFC 200 ein ähnliches Resultat erreicht, da bin ich mir ganz sicher. Deshalb sollte man UFC 200 und auch UFC 100 in der Diskussion des größeren Draws doch eher auslassen, da es nicht sehr aussagend ist.
 
Schneeflocken

Kalisto/Metalik/Dorado vs. TJP/Gallagher/Gulak **½
Revival vs. Gun and Gallows **½
Bobby Roode vs. Mojo Rawley *¾
AJ Styles vs. Kevin Owens and Sami Zayn ***½
The Usos vs. Gable and Benjamin ***
Royal Rumble Match ****¼
Cesaro and Sheamus vs. Seth Rollins and Jason Jordan **¼
Brock Lesnar vs. Kane vs. Braun Strowman **
Frauen Rumble ***¼
 
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Lesnar findest du so gut wie nie in irgendwelchen Mainstreammedien, vor allem seit seinem Wechsel zu WWE nicht mehr.

Ist die Frage nicht eher ob das Rousey nicht genauso gehen wird?

Wie hoch bleibt eig. der "Marktwert" eines Kampfsportlers der zum Sportsentertainment wechselt?
 
Kalisto/Metalik/Dorado vs. TJP/Gallagher/Gulak **½
Revival vs. Gun and Gallows **½
Bobby Roode vs. Mojo Rawley *¾
AJ Styles vs. Kevin Owens and Sami Zayn ***½
The Usos vs. Gable and Benjamin ***
Royal Rumble Match ****¼
Cesaro and Sheamus vs. Seth Rollins and Jason Jordan **¼
Brock Lesnar vs. Kane vs. Braun Strowman **
Frauen Rumble ***¼

Passt soweit. Sehe es ähnlich.

Kalisto, Lince Dorado & Gran Metalik vs. TJP, „Gentleman“ Jack Gallagher & Drew Gulak - **¼
The Revival (Scott Dawson & Dash Wilder) vs. Bálor Club (Luke Gallows & Karl Anderson) - **½
Bobby Roode vs. Mojo Rawley - *¾

AJ Styles vs. Kevin Owens & Sami Zayn - ***½
The Usos vs. Chad Gable & Shelton Benjamin - ***
Men's Royal Rumble Match - ****¼
Seth Rollins & Jason Jordan vs. The Bar - **½
Brock Lesnar vs. Braun Strowman vs. Kane - **¼
Women's Royal Rumble Match - ***
 
Kalisto/Metalik/Dorado vs. TJP/Gallagher/Gulak **½
Revival vs. Gun and Gallows **½
Bobby Roode vs. Mojo Rawley *¾
AJ Styles vs. Kevin Owens and Sami Zayn ***½
The Usos vs. Gable and Benjamin ***
Royal Rumble Match ****¼
Cesaro and Sheamus vs. Seth Rollins and Jason Jordan **¼
Brock Lesnar vs. Kane vs. Braun Strowman **
Frauen Rumble ***¼
Geh mit den Wertungen so mit, bei den Männern schwanke ich aber zwischen 4 1/4 und 4 1/2 Sternen da mich der Männer Rumble dieses Jahr sehr Unterhalten hat.
 
Geht für mich absolut in Ordnung. Rein von den Star Ratings eigentlich kein guter PPV (eher unterer Durchschnitt) aber dennoch gut, da das booking für mich gepasst hat. Somit hat man eine ordentliche Grundlage für das ein oder andere schöne Mania Match.
 
Fand das Rumble Match insgesamt nur solide, auch wenn es deutlich besser war als die letzten Jahre.
 
Ist die Frage nicht eher ob das Rousey nicht genauso gehen wird?

Wie hoch bleibt eig. der "Marktwert" eines Kampfsportlers der zum Sportsentertainment wechselt?

Ist zu befürchten dass es irgendwann so kommen wird, natürlich. Das kommt aber auch darauf an, wie Rousey zukünftig in der Öffentlichkeit auftritt. Man muss bedenken, dass Lesnar selbst auf seinem Höhepunkt niemand war, der Filme gedreht oder von Talkshow zu Talkshow gewackelt ist. So jemand verschwindet eben dann auch schnell aus dem Fokus, wenn er nur noch bei einem Nischenprodukt zu sehen ist.
 
So, ich schau mir jetzt zum zweiten Mal den Royal-Rumble-Kampf der Frauen an. Beim ersten Mal war er für mich hinterher ein früher Kandidat für das Match des Jahres, so sehr hat er mich emotional aufgewühlt. Jetzt bin ich gespannt, ob er auch beim zweiten Durchlauf dieser Wertung standhält, nachdem die Aufregung über diesen historischen Moment sich wieder etwas gesetzt hat.

WWEAOH!
 
So, ich schau mir jetzt zum zweiten Mal den Royal-Rumble-Kampf der Frauen an. Beim ersten Mal war er für mich hinterher ein früher Kandidat für das Match des Jahres, so sehr hat er mich emotional aufgewühlt. Jetzt bin ich gespannt, ob er auch beim zweiten Durchlauf dieser Wertung standhält, nachdem die Aufregung über diesen historischen Moment sich wieder etwas gesetzt hat.

WWEAOH!

Ja, mir war auch des öfteren zum heulen zumute.
 
So habe mir das Rumple Match der Männer angeschaut. WAR DAS SCHLECHT! Ich hatte genau drei Emotionen:
1. Die ziehen diese Scheiße mit Kofi ja immer noch ab :macepalm:
2. Rey Misterio eliminiert Adam Cole WTF :macepalm:
3. John Cena eliminiert Fin Balor :macepalm:

Sorry aber ich finde das Rumple Match hatte gar nichts! Keine guten Aktionen, keine guten Überraschungsgegner, es war einfach nur gänzlich langweilig. Ok ich finde es gut das Nakamura gewonnen hat, auch wenn ich persönlich mit ihm nicht warm werde. Irgendwie ist er wie der nervige psycho Ambrose, nur zusätzlich noch auf Koks.

Dann habe ich mir noch den M.E. angeschaut. Nein natürlich meine ich nicht das Rumple Match der Frauen, so ein Käse, sondern Lesnar vs Kane vs Strowman. War ok, Strowman hat gut gerockt! Wenn man sein Booking bei behält dann muss er aber bald mal was erreichen, sonst wird es langweilig. Aber geil war mal das Knie von Stowman an Lesnars Kopf und dessen Retourkutsche! Also entweder Brock hat doch keinen Bumbs im Arm, oder Stowman ist wirklich ein Monster ;).
 
Die Sterne gehen voll in Ordnung, finde ich zumindest. Styles gegen Owens und Zayn einen halben Stern runter, dafür Lesnar, Kane und Brauni einen guten halben Stern rauf, dann passt das für mich sogar perfekt!
 
Was ist so schlimm daran, wenn eine Legende des Business einen Nachwuchswrestler, der angeschlagen aus einem Extreme Rules Match da rein geht eliminiert wird?

1. Es ist Rey, der seit Jahren nichts reißt und nur auf Kosten anderer glänzen kann (LU zuletzt), da platzt mir einfach der Arsch!
2. Hallo Cole und Nachwuchswrestler? Er ist einer der besten der Welt! Wenn man ihn so unspektakulär bookt wie man dies getan hat, dann hätte man ihn gar nicht bringen sollen.

Meine persönliche Meinung ;)
 
1. Es ist Rey, der seit Jahren nichts reißt und nur auf Kosten anderer glänzen kann (LU zuletzt), da platzt mir einfach der Arsch!
2. Hallo Cole und Nachwuchswrestler? Er ist einer der besten der Welt! Wenn man ihn so unspektakulär bookt wie man dies getan hat, dann hätte man ihn gar nicht bringen sollen.

Meine persönliche Meinung ;)
Cole ist m.M.n. sowieso überbewertet, davon ab, ist er aber nun mal ein NXT Wrestler und steht damit innerhalb der Company-Hierarchie unterhalb des Main Rosters. Und unspektakulär gebookt? Er hat als einer von zwei Wrestlern von NXT einen Royal Rumble Spot erhalten, das hebt ihn von allen anderen (abseits von Almas) seines Rosters ab. Also natürlich hat ihm das was gebracht. Zudem bekam er einen netten Pop und durfte relativ lange dabei bleiben, wenn man seinen Zustand betrachtet.
 
Kalisto/Metalik/Dorado vs. TJP/Gallagher/Gulak **½
Revival vs. Gun and Gallows **½
Bobby Roode vs. Mojo Rawley *¾
AJ Styles vs. Kevin Owens and Sami Zayn ***½
The Usos vs. Gable and Benjamin ***
Royal Rumble Match ****¼
Cesaro and Sheamus vs. Seth Rollins and Jason Jordan **¼
Brock Lesnar vs. Kane vs. Braun Strowman **
Frauen Rumble ***¼

Den Rumble habe ich (deutlich) schwächer gesehen, was aber auch daran liegt, dass ich dieser Matchart nur wenig abgewinnen kann. Immer wieder diese "Spots", wo Wrestler A verzweifelt versucht es so aussehen zu lassen, dass er gerade Wrestler B über das Seil schmeissen will. Oder diese Idioten, die vom Ring aufs Top Rope klettern und dann vollkommen überraschend eliminiert werden. Und dann die Pfannkuchen - war das grausig. Wenn man sich also Frischhaltefolie unter die Schuhsohlen klebt, kann man auch nicht eliminiert werden? Es war sicherlich einer der besseren Rumble, aber maximal ***1/2
Die Promo von den Usos vor dem Match war grausam - dieses Gangster-Gimmick ist einfach nur so lächerlich.
Und dann Rousey: aus finanzieller Sicht mag sich das für die WWE vielleicht erfolgreich gestalten, aber aus "sportlicher" Sicht wäre der (vorausichtliche) Main Event von Rousey mMn nicht gerechtfertigt (wäre er aber auch für Lesnar, H³, Shane, ... nicht).

Fazit: Ein eher lahmer Royal Rumble PPV...
 
Cole ist m.M.n. sowieso überbewertet, davon ab, ist er aber nun mal ein NXT Wrestler und steht damit innerhalb der Company-Hierarchie unterhalb des Main Rosters. Und unspektakulär gebookt? Er hat als einer von zwei Wrestlern von NXT einen Royal Rumble Spot erhalten, das hebt ihn von allen anderen (abseits von Almas) seines Rosters ab. Also natürlich hat ihm das was gebracht. Zudem bekam er einen netten Pop und durfte relativ lange dabei bleiben, wenn man seinen Zustand betrachtet.

Ich glaube im WWE Universum macht das Sinn, nur leider hat man damit Adam Coles Standing nicht wirklich geholfen.
Wenn man Cole richtig bookt, ist der in2-3 Jahren ein absoluter Weltstar, nur leider will man dies aus bekannten Gründen (keine dicken Muckies + Indie-Guy) nicht tuen. Man kann Cole auch als NXT Wrestler so stark darstellen, dass er mit Balor & Cena keine Probleme hat. Zumal er als Heel sich eh dreckig durchringen kann.
Wenn man das Selling des ER Matches in den Vordergrund stellt, frage ich mich immernoch was das bringen soll? Wieso muss man einen Cole von den anderen NXT Pfeiffen abheben, aber direkt herausstreichen, dass es für das Main Roster noch nicht reicht. So geht man doch zu 100% auf Nummer sicher, dass die Leute ihn nie als Konkurrent eines Lesnars oder Reigns darstellen.
 
nur leider will man dies aus bekannten Gründen (keine dicken Muckies + Indie-Guy) nicht tuen.
Sorry, aber dass dieses Argument nach den letzte 3 Jahren immer noch gebracht wird, kann ich nicht verstehen. Da hatte man World Champions: Seth Rollins, Dean Ambrose, AJ Styles, Bray Wyatt, Finn Balor und Kevin Owens, die allesamt definitiv nicht in das Klischee passen. Das ware allesamt Leute, die nicht Vince's Traumfigur hatten (zu klein, zu "fett", zu unmuskulös etc.) und dennoch schaffte sie es bei WWE bis ganz nach oben und wurden teilweise noch mehr gepusht als die typischen Vince Guys.

Wenn man das Selling des ER Matches in den Vordergrund stellt, frage ich mich immernoch was das bringen soll? Wieso muss man einen Cole von den anderen NXT Pfeiffen abheben, aber direkt herausstreichen, dass es für das Main Roster noch nicht reicht.
Weil er verletzt ist! Ein verletzter Adam Cole kann im vielleicht wichtigsten Match des Jahres (abseits von WrestleMania) mitmachen und wird auch nur durch eine Legende (Rey Mysterio) eliminiert. Ich kann nicht sehe, wo ihn das schwächen soll. Eher im Gegenteil m.M.n. wurde er durch den Auftritt enorm gestärkt, als "harter Hund", der sich auch von Verletzungen nicht aufhalten lässt.
 
Sorry, aber dass dieses Argument nach den letzte 3 Jahren immer noch gebracht wird, kann ich nicht verstehen. Da hatte man World Champions: Seth Rollins, Dean Ambrose, AJ Styles, Bray Wyatt, Finn Balor und Kevin Owens, die allesamt definitiv nicht in das Klischee passen. Das ware allesamt Leute, die nicht Vince's Traumfigur hatten (zu klein, zu "fett", zu unmuskulös etc.) und dennoch schaffte sie es bei WWE bis ganz nach oben und wurden teilweise noch mehr gepusht als die typischen Vince Guys.

Da du ja immer so auf wortgetreuen Aussagen rumreitest: Die Aussage von GTS war, dass Cole ein Weltstar werden könne. Einen (schwachen bis katastrophalen) World Championship Run bei WWE würde ich nun nicht mit einem Weltstar (oder auch nur einem Status als Draw im Wrestling Business) gleichsetzen. Einzig und allein auf AJ Styles und mit Abstrichen Kevin Owens trifft dein Argument mit den World Champions und großem Push zu. Da reicht schon ein Blick darauf, was die Leute in ihren Titelruns gerissen haben und wo sie jetzt stehen.

Seth Rollins: Hatte zwar einen langen Titelrun, wurde aber dabei noch schlechter als der übliche Heel Champion dargestellt. Dürfte kaum ein Match clean gewonnen haben. Stand dazu immer deutlich im Schatten der Authority. Hunter und Steph waren die wahren Stars dieses Titelruns, nicht aber Rollins. Meiner Meinung nach hat dieser Titelrun Rollins sogar massivst geschadet. Rollins hat nach seinem Comeback lange gebraucht, bis er wieder sich wieder gefangen hat. Der Titelrun war zwar keine Volldemontage wie damals von Magnus bei TNA, aber sehr viel hat auch nicht gefehlt. Seit der enttäuschenden Shield Reunion auch absolut in der Midcard versunken.

Dean Ambrose: Hatte eine der schlechtesten Titelregentschaften der letzten Jahre. Laut Berichten liegt das zwar vor allem an ihm, weil er zu der Zeit sehr motivationslos war, aber auch bei ihm ging es ab dem Titelgewinn ziemlich deutlich bergab. Hat vor seiner Verletzung kaum noch Reaktionen gezogen, dabei war er 2015 noch so ziemlich der heißeste Wrestler im Roster. Wenn ich bei Rollins sage, dass er in der Midcard versunken ist, muss ich das fast korrigieren. Dann stünde Ambrose nämlich in der Undercard.

Bray Wyatt: Habe ich gesagt, dass Rollins und Ambrose sehr schwache und schlechte Titelregentschaften hatten? Oh boy, hat Wyatts Regentschaft das noch unterboten. Die war nämlich wirklich katastrophal und hat das letzte Momentum aus dem Charakter genommen. Die ständig selben Promos haben in den letzten zwei Jahren schon ihren Teil dazubeigetragen, sein Titelrun und die Fehde gegen Orton waren aber der Sargnagel. Beim Entrance gehen noch alle ab, aber ansonsten haben die meisten Leute doch mittlerweile Bray Wyatt satt. Ein noch deutlicherer Abstieg, als ihn Rollins und Ambrose hinter sich haben.

Finn Balor: Zugegeben, bei ihm hat das schlechte Timing der Verletzung viel kaputt gemacht, dass er aber danach (trotz großer öffentlichen Diskussion) nicht einmal sein eigentlich rechtlich zugesichertes Rematch bekommen hat, sagt doch alles über seinen Status aus. Ja, er durfte jetzt mal bei Raw mit den coolen Jungs abhängen, aber in den Augen von Vince McMahon ist er kein Star. Ein weiteres Indiz gab es ja schon kurz nach seinem Main Roster Debüt. Vince wollte ihn ja eigentlich wöchentlich als den Demon King auftreten lassen, weil er in dem Charakter Finn Balor keinen Star sieht. Das hat auch sein Booking nach seiner Rückkehr gezeigt. Einziger Lichtblick war da der Sieg über Styles als Ersatz von Wyatt, der bis heute ja noch irgendwie unerklärlich ist. Schließlich musste er sich danach für den Aufbau von Kane hinlegen. Steht auch jetzt nicht in der Elimination Chamber. Wohin es mit dem Bullet Club Abklatsch nun hingeht, muss man mal abwarten. So wie ich das Booking der WWE kenne, aber nicht besonders weit nach oben.

Auch die Begründung, warum das Booking Cole nicht geschadet hat, kann ich nicht ganz teilen. Wenn WWE konsequent in ihrem Storytelling wäre und die NXT Leute auch wirklich als "Nachwuchswrestler" dargestellt werden würde, wäre das okay. Man erwähnt aber bei jeder Gelegenheit, dass beispielsweise ein Nakamura über Jahre ein großer Star in Japan war und alle anderen NXT Leute, die von einer anderen Promotion kamen, auch zig Jahre Erfahrung im Business haben. Nehme ich jetzt noch hinzu, dass laut WWE Booking nahezu sämtliche Altstars und viele Promis besser als die aktuellen Stars und Midcarder sind, dann muss ich leider doch konstantieren, dass so ein Booking den Leuten schadet. Insbesondere weil mittlerweile der Großteil des WWE Publikums Hardcore Fans und Smart Marks sind. Dass Coles gesellte Verletzung das etwas abgeschwächt hat, stimmt zwar. Grundsätzlich aber sollte ein 40+ jähriges Cruiserweight mit kaputten Knien nicht bei seinem ersten WWE Match seit Jahren im deiner Meinung nach zweitwichtigsten Match des Jahres jemanden eliminieren, der in zwei Jahren an der Spitze der Card stehen könnte oder zumindest das Potential dazu hat. So sehe ich das zumindest. Aber ich fand einige Eliminierungen im Rumble - vorsichtig gesagt - "unglücklich".
 
Da du ja immer so auf wortgetreuen Aussagen rumreitest: Die Aussage von GTS war, dass Cole ein Weltstar werden könne.
Ähm. Lies den Satz von GTS nochmal. "Wenn man Cole richtig bookt, ist der in2-3 Jahren ein absoluter Weltstar, nur leider will man dies aus bekannten Gründen (keine dicken Muckies + Indie-Guy) nicht tuen." Seine Aussage war man wird ihn nicht richtig booken (=pushen), wegen der erwähnten Gründe. Und dass diese Gründe einen Push/"richtiges Booking" verhindern, ist eben, wie man anhand der Beispiele sehen kann schlichtweg falsch. Dein Einwand wäre korrekt, wenn das was man (=WWE) nicht will das Weltstar-Sein wäre. Dann dürfte da aber kein "tuen" stehen. Denn mit dem "tuen" ist der Bezug eindeutig zum "richtig booken" hergestellt.

Finn Balor: Zugegeben, bei ihm hat das schlechte Timing der Verletzung viel kaputt gemacht, dass er aber danach (trotz großer öffentlichen Diskussion) nicht einmal sein eigentlich rechtlich zugesichertes Rematch bekommen hat, sagt doch alles über seinen Status aus.
Du bringst bei einem Titel, um den NIEMAND ein Re-Match bekommen hat, ernsthaft an, dass das jetzt gegen Finn Balor spricht, dass er keines bekommen hat? Eine - vorsichtig formuliert - "interessante" Sichtweise die du da hast.

Wenn WWE konsequent in ihrem Storytelling wäre und die NXT Leute auch wirklich als "Nachwuchswrestler" dargestellt werden würde, wäre das okay. Man erwähnt aber bei jeder Gelegenheit, dass beispielsweise ein Nakamura über Jahre ein großer Star in Japan war und alle anderen NXT Leute, die von einer anderen Promotion kamen, auch zig Jahre Erfahrung im Business haben. Nehme ich jetzt noch hinzu, dass laut WWE Booking nahezu sämtliche Altstars und viele Promis besser als die aktuellen Stars und Midcarder sind, dann muss ich leider doch konstantieren, dass so ein Booking den Leuten schadet. Insbesondere weil mittlerweile der Großteil des WWE Publikums Hardcore Fans und Smart Marks sind. Dass Coles gesellte Verletzung das etwas abgeschwächt hat, stimmt zwar. Grundsätzlich aber sollte ein 40+ jähriges Cruiserweight mit kaputten Knien nicht bei seinem ersten WWE Match seit Jahren im deiner Meinung nach zweitwichtigsten Match des Jahres jemanden eliminieren, der in zwei Jahren an der Spitze der Card stehen könnte oder zumindest das Potential dazu hat. So sehe ich das zumindest. Aber ich fand einige Eliminierungen im Rumble - vorsichtig gesagt - "unglücklich".

(1) WWE ist m.M.n. durchaus konsequent in ihrem Storytelling und die NXT Leute werden als Nachwuchs dargestellt. Man erwähnt mittlerweile, die Indie-Vergangenheit, das stimmt. Allerdings wird auch immer mehr als deutlich gemacht, dass diese Indie-Vergangenheit im Vergleich zu dem was bei WWE erreicht wird nichts zählt. Die Hierarchie die innerhalb der WWE vorgegeben wird ist eindeutig "Indies" => WWE NXT => WWE Main Roster.
(2) WWE Publikum = Hardcore-Fans? Nein. Einfach nur nein! Das WWE Publikum besteht zu einem geringen Teil aus Hardcore Fans, der bedeutend größere Teil der Zuschauer fällt in die Kategorie der "Casuals". Brauch man sich ja nur mal das Live-Publikum ansehen, Familien, Frauen, Kinder etc. Also eben nicht das klassische "Harcore-Fan"-Publikum. Bei TV-Publikum sieht es ähnlich aus.
(3) Beim letzten Statement stimme ich dir zu einige Eliminierungen - m.M.n. übrigens in beiden Rumbles - waren "unglücklich". Ich würde nur die von Adam Cole nicht unbedingt da mit reinnehmen. Klar, wäre mehr drin gewesen, aber eben auch deutlich weniger (nicht teilzunehmen bspw., oder teilnehmen alà Slater/Sheamus)
 
Du bringst bei einem Titel, um den NIEMAND ein Re-Match bekommen hat, ernsthaft an, dass das jetzt gegen Finn Balor spricht, dass er keines bekommen hat? Eine - vorsichtig formuliert - "interessante" Sichtweise die du da hast.

(1) WWE ist m.M.n. durchaus konsequent in ihrem Storytelling und die NXT Leute werden als Nachwuchs dargestellt. Man erwähnt mittlerweile, die Indie-Vergangenheit, das stimmt. Allerdings wird auch immer mehr als deutlich gemacht, dass diese Indie-Vergangenheit im Vergleich zu dem was bei WWE erreicht wird nichts zählt. Die Hierarchie die innerhalb der WWE vorgegeben wird ist eindeutig "Indies" => WWE NXT => WWE Main Roster.
(2) WWE Publikum = Hardcore-Fans? Nein. Einfach nur nein! Das WWE Publikum besteht zu einem geringen Teil aus Hardcore Fans, der bedeutend größere Teil der Zuschauer fällt in die Kategorie der "Casuals". Brauch man sich ja nur mal das Live-Publikum ansehen, Familien, Frauen, Kinder etc. Also eben nicht das klassische "Harcore-Fan"-Publikum. Bei TV-Publikum sieht es ähnlich aus.
(3) Beim letzten Statement stimme ich dir zu einige Eliminierungen - m.M.n. übrigens in beiden Rumbles - waren "unglücklich". Ich würde nur die von Adam Cole nicht unbedingt da mit reinnehmen. Klar, wäre mehr drin gewesen, aber eben auch deutlich weniger (nicht teilzunehmen bspw., oder teilnehmen alà Slater/Sheamus)

Naja, das hatte eher damit zu tun, dass man sich weitere Matches von Goldberg nicht leisten konnte/wollte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei der Universal Championship nicht zur Regel werden wird, dass der Ex-Champion kein Rematch mehr bekommt. Zudem habe ich es ja gesprochen: Explizit bei Balor gab es eben die Diskussion darüber hinter den Kulissen und auch in der Öffentlichkeit unter den Fans. Und offensichtlich hat man Rollins eines Titelmatches nicht würdig gesehen. Owens hat sich ja auch laut Story bewusst für ein US Championship Match gegen seinen Erzrivalen Jericho entschieden.

Das sehe ich in den Fällen Styles und Nakamura anders. Und auch eine Asuka wurde nicht nur als ernste Bedrohung, sondern quasi direkt als die Beste der Division verkauft, obwohl sie nach der Logik ja noch nichts erreicht haben und ein Rookie sein sollte.

Das war vielleicht vor einigen Jahren mal so, anhand der TV Ratings (und auch den Reaktionen in der Halle) sieht man meiner Meinung nach aber, dass der Großteil des WWE Publikums mittlerweile Hardcore Fans sind. Ja, es gibt die üblichen Casuals im Kinder- bis Jugendalter, die auch mit ihrer Familie hingehen. Aber in der Crowd siehst du heutzutage sehr häufig Plakate mit Smart Mark Aussagen, Bullet Club Shirts und so weiter. Die Reaktionen für Reigns kommen sicherlich auch nicht von Casual Fans. Das trifft auf einige Städte sicher mehr als andere zu, aber der Einfluss der Hardcore Fans und Smart Marks ist in den letzten Jahren doch deutlich gestiegen.

Selbstverständlich in beiden Rumblen. Dass Dana Brooke Kairi eliminieren durfte, war ja die Krönung des Ganzen. Nicht am Rumble teilzunehmen, wäre meiner Meinung nach übrigens die bessere Lösung gewesen. Der Vergleich mit Slater und Sheamus hinkt insofern, dass von Cole als NXT Wrestler keiner eine Teilnahme erwartet hat. WWE ging es da vor allem um einen großen Pop in einer Smart Mark Hochburg.
 
Explizit bei Balor gab es eben die Diskussion darüber hinter den Kulissen und auch in der Öffentlichkeit unter den Fans.
Eine Diskussion aus der mehr gemacht wurde, als sie war, da bin ich mir nach wie vor sicher. Wenn nach der angeblichen Aussage Finn sei nicht over, danach ein T-Shirt mit dem Wort "over" von ihm rauskommt und er auf Twitter immer wieder rumtrollt mit dem Wort "over" in seinen Tweets versteckt, dann ist das m.M.n. keine echte Diskussion hinter den Kulissen, sondern schlicht ziemlich billiges, aber wohl wirkungsvolles Marketing.

Das sehe ich in den Fällen Styles und Nakamura anders. Und auch eine Asuka wurde nicht nur als ernste Bedrohung, sondern quasi direkt als die Beste der Division verkauft, obwohl sie nach der Logik ja noch nichts erreicht haben und ein Rookie sein sollte.
Gerade Styles zeigte doch deutlich, dass WWE nur Erfolge innerhalb von WWE interessieren. Styles war bis zum 1. Titelgewinn nur ein Midcarder, der ja auch gleichmal seine erste WWE Fehde eindeutig verloren hat. Bei Nakamura baute viel auf der Präsentation als Special Attraction auf und auch er verlor dann gegen Jinder Mahal (of all people!!!). Asuka ist tatsächlich eine Ausnahme, aber auch hier, vermarktet man letztlich eine Siegesserie, die zu Beginn im Main Roster zwar erwähnt wurde, aber erst seit sie bei RAW fortgeschrieben wurde und Asuka auch gegen Etablierte gewonnen hat wirklich krass gehyped wird (in etwa seit dem Sieg über Emma). Zuvor wurde sogar am Kommentar öfter relativiert, wenn ihre 500 Tage Siegesserie bei NXT angesprochen wurde, dass sie jetzt hier bei RAW sei und da sich erstmal beweisen müsse.

Das war vielleicht vor einigen Jahren mal so, anhand der TV Ratings (und auch den Reaktionen in der Halle) sieht man meiner Meinung nach aber, dass der Großteil des WWE Publikums mittlerweile Hardcore Fans sind. Ja, es gibt die üblichen Casuals im Kinder- bis Jugendalter, die auch mit ihrer Familie hingehen. Aber in der Crowd siehst du heutzutage sehr häufig Plakate mit Smart Mark Aussagen, Bullet Club Shirts und so weiter. Die Reaktionen für Reigns kommen sicherlich auch nicht von Casual Fans. Das trifft auf einige Städte sicher mehr als andere zu, aber der Einfluss der Hardcore Fans und Smart Marks ist in den letzten Jahren doch deutlich gestiegen.
Kann deine Meinung ja sein. Dennoch ist das laut diversen Aussagen von WWE Offiziellen und auch Leuten alà Meltzer und Co. falsch. Die Leute, die WWE schauen sind ganz klar in der Mehrheit Casuals und auf diese legt WWE auch das Programm aus.
Und der Einfluss der Smart Marks ist m.M.n. auch nicht gestiegen. Eher im Gegenteil, der war in der Ruthless Agression Era und auch in der Attitude Era deutlich größer. Das Beispiel Roman Reigns ist da ein sehr Gutes. Der bekommt eher gemischte Reaktionen, als durchgehende Buh-Rufe. 10-15 Jahre früher, hätte er wohl deutlich lautere und eindeutigere Chants und ein deutlich geschlosseneres Publikum gegen sich gehabt. So ist das Publikum sehr deutlich gespalten, zwischen Casuals, wo er zieht und Smarks, bei denen er nicht zieht. Ähnlich wie wir das bei Cena auch schon haben/hatten. Der Eindruck, dass Smarks so zahlreich sind entsteht wohl vor allem dadurch, dass man immer wieder in Smark-Hochburgen veranstaltet. Die normalen Wochenshows bieten da aber den krassen Kontrast dazu: Leute die keinen Fick auf die Indie-Topstars geben und gelangweilt dreinschauen, wenn es zu Paarungen gibt, die Smarks abfeiern würden.

Nicht am Rumble teilzunehmen, wäre meiner Meinung nach übrigens die bessere Lösung gewesen.
Da über solche Teilnahmen immer auch bei NXT nochmal berichtet wird, kann ich dir da nicht zustimmen. Lieber als Verletzter Teilnehmen und durch eine Legende eliminiert werden, als nicht teilzunehmen.

Der Vergleich mit Slater und Sheamus hinkt insofern, dass von Cole als NXT Wrestler keiner eine Teilnahme erwartet hat. WWE ging es da vor allem um einen großen Pop in einer Smart Mark Hochburg.
Ich vergleiche auch nicht, ich habe nur gesagt, dass es deutlich schlechter ginge, als von Rey Mysterio eliminiert zu werden und eine Verletzung zu sellen, eben z.B. wenn man ihn durch eine Lachnummer wie Heath Slater hätte rauswerfen lassen.
 
Eine Diskussion aus der mehr gemacht wurde, als sie war, da bin ich mir nach wie vor sicher. Wenn nach der angeblichen Aussage Finn sei nicht over, danach ein T-Shirt mit dem Wort "over" von ihm rauskommt und er auf Twitter immer wieder rumtrollt mit dem Wort "over" in seinen Tweets versteckt, dann ist das m.M.n. keine echte Diskussion hinter den Kulissen, sondern schlicht ziemlich billiges, aber wohl wirkungsvolles Marketing.

Gerade Styles zeigte doch deutlich, dass WWE nur Erfolge innerhalb von WWE interessieren. Styles war bis zum 1. Titelgewinn nur ein Midcarder, der ja auch gleichmal seine erste WWE Fehde eindeutig verloren hat. Bei Nakamura baute viel auf der Präsentation als Special Attraction auf und auch er verlor dann gegen Jinder Mahal (of all people!!!). Asuka ist tatsächlich eine Ausnahme, aber auch hier, vermarktet man letztlich eine Siegesserie, die zu Beginn im Main Roster zwar erwähnt wurde, aber erst seit sie bei RAW fortgeschrieben wurde und Asuka auch gegen Etablierte gewonnen hat wirklich krass gehyped wird (in etwa seit dem Sieg über Emma). Zuvor wurde sogar am Kommentar öfter relativiert, wenn ihre 500 Tage Siegesserie bei NXT angesprochen wurde, dass sie jetzt hier bei RAW sei und da sich erstmal beweisen müsse.

Kann deine Meinung ja sein. Dennoch ist das laut diversen Aussagen von WWE Offiziellen und auch Leuten alà Meltzer und Co. falsch. Die Leute, die WWE schauen sind ganz klar in der Mehrheit Casuals und auf diese legt WWE auch das Programm aus.
Und der Einfluss der Smart Marks ist m.M.n. auch nicht gestiegen. Eher im Gegenteil, der war in der Ruthless Agression Era und auch in der Attitude Era deutlich größer. Das Beispiel Roman Reigns ist da ein sehr Gutes. Der bekommt eher gemischte Reaktionen, als durchgehende Buh-Rufe. 10-15 Jahre früher, hätte er wohl deutlich lautere und eindeutigere Chants und ein deutlich geschlosseneres Publikum gegen sich gehabt. So ist das Publikum sehr deutlich gespalten, zwischen Casuals, wo er zieht und Smarks, bei denen er nicht zieht. Ähnlich wie wir das bei Cena auch schon haben/hatten. Der Eindruck, dass Smarks so zahlreich sind entsteht wohl vor allem dadurch, dass man immer wieder in Smark-Hochburgen veranstaltet. Die normalen Wochenshows bieten da aber den krassen Kontrast dazu: Leute die keinen Fick auf die Indie-Topstars geben und gelangweilt dreinschauen, wenn es zu Paarungen gibt, die Smarks abfeiern würden.

Da über solche Teilnahmen immer auch bei NXT nochmal berichtet wird, kann ich dir da nicht zustimmen. Lieber als Verletzter Teilnehmen und durch eine Legende eliminiert werden, als nicht teilzunehmen.

Marketing hin oder her, Fakt ist, dass Balor in der Midcard steckt und ihm ein Kane in einem World Championship Match vorgezogen wurde. Das sagt denke ich vieles darüber aus, wie die Offiziellen über ihn denken. Da ändern Anspielungen, um Smart Marks aufzuziehen, auch nichts daran.

Meiner Meinung nach wurden Styles und Nakamura von Beginn an als ernsthafte Contender dargestellt. Die obligatorische Vanilla Einführungsfehde hatten beide, aber danach standen sie schnell im Titelgeschehen. Das dürfte ja eigentlich nach der Logik, dass Erfolge außerhalb der WWE oder bei NXT nichts wert sind, eigentlich nicht sein.

Das sehe ich komplett anders. Gerade in der Attitude Era war WWE doch im Mainstream so erfolgreich wie nie. Da waren die Casual Fans in der absoluten Mehrheit. Jens sagt es doch immer so schön: Die Attitude Era wird was vieles angeht von heutigen Fans glorifiziert. Als Smart Mark hättest du an den teilweise absolut bescheuerten Storylines und 3 Minuten Matches nicht wirklich Spaß gefunden. In der Attitude Era waren die smartesten Fans bei ECW und auch WCW dürfte dank der langjährigen "Wrasslin'" Tradition im Süden eine smartere Crowd gehabt haben. Wird auch ganz gut durch den Misserfolg des dank der beginnenden WrestleMania Ära auf Show und Mainstream ausgerichteten WWF Produkts im Süden nach dem Aufkauf von Georgia Championship Wrestling dokumentiert. Das kam bei den Fans dort überhaupt nicht an, die wieder traditionelles und "richtiges" Wrestling statt diesen Show Mist sehen wollte. Und später hat doch gerade der Heel Turn von Hogan und die Gründung der nWo auf Smarks abgezielt (man siehe die Parallelen zum aktuellen Smark Favoriten des Bullet Clubs und die jahrelangen Wünsche von Smarks nach einem Heel Turn Cenas). Dass sich WCW nachher dümmer angestellt hat (ohne eigenes Verschulden wie den berüchtigten Fingerpoke of Doom hätten sie die Wars ja vermutlich gewonnen) und ECW kein Geld mehr hatte und von der WWF aus dem TV-Vertrag gedrängt wurde, waren die entscheidenen Umstände dafür, dass dann auch die Smart Marks zur WWF abgewandert sind.

Dass du ausgerechnet Reigns als Beispiel anführst, unterstreicht in meinen Augen eher, dass die Smart Marks die Meinungshoheit in den Hallen haben. Es gibt einige wenige Shows im Jahr wo die Reaktionen tatsächlich gemischt sind. Aber größtenteils wird Reigns durchgehend und gnadenlos niedergebuht. Bei John Cena würde ich ja noch von gemischten Reaktionen sprechen. Aber bei Roman Reigns? Ich bitte dich. Ja, der ist bei Frauen und Kindern (und dank seines Bookings auch bei Marks) beliebt und steht deshalb auch mit vorne bei den Merchandise Verkäufen. Aber das Projekt von Reigns ist vor allem aufgrund des großen Einflusses der Smart Marks doch mehr oder weniger krachend gescheitert.

Dass die Leute auf den überwiegenden Rest des Rosters einen Scheiß geben, liegt doch vor allem am Booking. Das Thema hatten wir doch schon so häufig. Mit 50/50 Booking wird niemand zum Star. Da wäre auch Austin kein Star geworden. Warum sollten sich die Fans also dafür interessieren? AJ Styles ist als ehemaliger Indy Guy doch das perfekte Gegenbeispiel. Der erhält durchweg mit die lautesten und besten Reaktionen, weil er mehr oder weniger konsequent und durchgehend auch wie ein Main Eventer dargestellt wird. Bei der Titeldiskussion oben habe ich ja dargestellt wie krass Leute a la Rollins oder Balor abgestürzt sind. Kein Wunder, dass sich dann niemand dafür interessiert.

Verletzung hin oder her: Von einem über 40-jährigen Cruiserweight mit kaputten Knien eliminiert zu werden ist in meinen Augen nicht besser als überhaupt nicht teilzunehmen. Es gibt ganz wenige Niederlagen, die einem nicht schaden oder sogar mehr bringen als ein Sieg. Diese Eliminierung Coles durch Rey Mysterio gehört da in meinen Augen nicht dazu. Das ist dieselbe Diskussion wie beim Undertaker. Seit der Mann nicht mehr kann, ist es auch keine Ehre oder hilft es keinem weiter, gegen ihn bei WrestleMania zu verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marketing hin oder her, Fakt ist, dass Balor in der Midcard steckt und ihm ein Kane in einem World Championship Match vorgezogen wurde. Das sagt denke ich vieles darüber aus, wie die Offiziellen über ihn denken. Da ändern Anspielungen, um Smart Marks aufzuziehen, auch nichts daran.
Kane wurde niemandem vorgezogen, Kane war schlicht und ergreifend das Mitglied des Rosters, das am meisten Glaubwürdigkeit und Niederlagen-Resistenz in Einklang bringt. Natürlich hätte es Leute gegeben, die glaubwürdiger als Kane gewesen wären (Balor z.B.), aber wäre bei denen eine Niederlage genauso egal gewesen? Aus meiner Sicht ganz klar: Nein! Und natürlich hätte es auch Leute gegeben bei denen eine Niederlage noch egaler gewesen wäre (Jobber vom Kaliber Curt Hawkins und Co.) aber denen hätte es eben auch enorm an Glaubwürdigkeit gefehlt. Kane war da eben der Mittelweg als "Glaubhaft, aber es ist egal, wenn er den Pin nimmt".

Meiner Meinung nach wurden Styles und Nakamura von Beginn an als ernsthafte Contender dargestellt. Die obligatorische Vanilla Einführungsfehde hatten beide, aber danach standen sie schnell im Titelgeschehen. Das dürfte ja eigentlich nach der Logik, dass Erfolge außerhalb der WWE oder bei NXT nichts wert sind, eigentlich nicht sein.
Wieso sollte das meiner Logik widersprechen? Genau das tut es nicht. Eben gerade, weil die Erfolge von Außerhalb nix gelten starteten beide nicht ganz oben, sondern musste sich ein AJ Styles mit Chris Jericho rumschlagen verlor eine Tag Team Title Fehde an seiner Seite und dann gegen ihn bei Mania. Danach bekam er dann den #1 Contender's Spot auf den World Title. Nur um clean trotz seiner beiden Anhänger gegen Roman Reigns zu verlieren. Er danach kam die Fehde gegen John Cena und der Titelgewinn!

Selbige gilt für Shinsuke Nakamura. Der durfte zwar sein Match gegen Ziggler gewinnen, verlor dann aber das Money in the Bank Match gegen/wegen Corbin und gewann zwar auch diese Fehde, allerdings nur bei SmackDown, während er beim PPV von Baron Corbin derart heftig abgefertigt wurde, dass gegen Corbin eine DQ ausgesprochen wurde. Dann wurde er #1 Contender gegen John Cena, verlor aber beim SummerSlam das Titelmatch. Danach besiegte er Randy Orton um erneut #1 Contender zu werden und erneut zu scheitern. Bei der Survivor Series wurde er - er hatte sich gegen Owens dafür qualifiziert - als erster eliminiert und bei Clash of Champions verlor er mit Orton gegen Zayn & Owens. Jetzt hat er den Royal Rumble gewonnen und nimmt einen neuen Angriff auf den WWE Championship vor.

Beide wurden von Beginn an nicht als World Title Contender dargestellt, sondern mussten sich mit anderweitigen Fehden abgegeben und beide verloren - Shinsuke sogar doppelt - ein Match um den WWE Championship.

Dass du ausgerechnet Reigns als Beispiel anführst, unterstreicht in meinen Augen eher, dass die Smart Marks die Meinungshoheit in den Hallen haben. Es gibt einige wenige Shows im Jahr wo die Reaktionen tatsächlich gemischt sind. Aber größtenteils wird Reigns durchgehend und gnadenlos niedergebuht.
Bitte was? Andersrum wird ein Schuh draus. Es gibt einige wenige Shows, wo die Reaktionen NICHT gemischt sind. Im überwiegenden Teil der Arenen ist die Meinung zu Reigns gespalten, vor Allem auch seit der "Wiedervereinigung" des Shield.

Bei der Titeldiskussion oben habe ich ja dargestellt wie krass Leute a la Rollins oder Balor abgestürzt sind. Kein Wunder, dass sich dann niemand dafür interessiert.
Und beide sind in meinen Augen ein schlechtes Beispiel, da beide wegen Verletzungen weg vom Fenster waren und vor Allem Rollins auch heute noch sehr, sehr gute Reaktionen zieht. Sieht man ja an seiner Royal Rumble Teilnahme. Zumal man auch sagen muss, dass es immer relativ ist, was man unter abgestürzt versteht. Ich würde jmd. der nach einem World Title Run monatelang ausfällt, dann Triple H bei Mania besiegt und in der Folge erfolgreiche Runs im Tag Team Bereich hat nicht als abgestürzt bezeichnen. Abgestürzt wäre er, wenn er sich nun Woche für Woche hinlegen müsste und keinerlei Siege feiern kann. Bei Balor dasselbe, Verletzung zu einem Scheiß Zeitpunkt, seit dem Return aber immer irgendwie oben dabei. Nicht ganz oben, aber oben.
Wie gesagt sehe den Absturz da bei beiden nicht wirklich, auch wenn natürlich klar ist, dass defacto beide "abgestürzt" sind, weil nun mal jede Card-Position niedriger ist, als die, die die beiden vor ihren jeweiligen Verletzungen hatte, da sie da ganz oben standen beim World Title!

Verletzung hin oder her: Von einem über 40-jährigen Cruiserweight mit kaputten Knien eliminiert zu werden ist in meinen Augen nicht besser als überhaupt nicht teilzunehmen. Es gibt ganz wenige Niederlagen, die einem nicht schaden oder sogar mehr bringen als ein Sieg. Diese Eliminierung Coles durch Rey Mysterio gehört da in meinen Augen nicht dazu. Das ist dieselbe Diskussion wie beim Undertaker. Seit der Mann nicht mehr kann, ist es auch keine Ehre oder hilft es keinem weiter, gegen ihn bei WrestleMania zu verlieren.
Du sprichst dauernd von einem 40-jährigen Cruiserweight mit kaputten Knien. Ist Rey Mysterio das denn? In meinen Augen ganz klar nein, zumindest nicht innerhalb der Darstellung der WWE, da ist er eine Legende. Und auch abseits der Darstellung sehe ich nicht, wo Mysterio kaputte Knie haben soll, davon sieht man nämlich überhaupt nichts. Ja man weiß dass er früher Probleme damit hatte, aber sonst? Und ansonsten lieferst du hier ein gutes Beispiel. Ein Match gegen den Taker zu haben ist keine Ehre? Kann man so sehen! ABER: Ist es besser NICHT auf der WrestleMania Card zu stehen, oder in einem Match gegen den Undertaker zu stehen, dass als einer der Hauptkämpfe von WrestleMania beworben wird? Mein Antwort dazu ist klar: Lieber einen der Hauptkämpfe bestreiten, als nicht dabei zu sein. Genauso sehe ich es auch bei der Teilnahme im Royal Rumble.
Beides natürlich unter der Voraussetzung, dass es einigermaßen "normal" zugeht. Wenn das Mania-Match eines wie Rowan vs. Rock und die Rumble-Teilnahme eine alà Heath Slater oder Sheamus ist, dann ist es besser kein Mania-Match/keine Rumble-Teilnahme zu haben. Das kann ich aber wie schon ausgeführt bei Adam Cole nicht sehen, da er a) verletzt war und b) dafür relativ lange dabei war und auch nicht von irgendeinem Random-Guy raugeworfen wurde.
 
Das wichtigste ist hier vor allem, dass WWE KEINEN Wrestler mehr zu so einem Star wie bspw. John Cena, Rocky, Austin und Co. machen will. Man möchte sich nicht mehr abhängig von einzelnen Personen machen. Hab ich mir nicht ausgedacht, ist laut Meltzer und anderen die Einstellung bei WWE.

(1) WWE ist m.M.n. durchaus konsequent in ihrem Storytelling und die NXT Leute werden als Nachwuchs dargestellt. Man erwähnt mittlerweile, die Indie-Vergangenheit, das stimmt. Allerdings wird auch immer mehr als deutlich gemacht, dass diese Indie-Vergangenheit im Vergleich zu dem was bei WWE erreicht wird nichts zählt. Die Hierarchie die innerhalb der WWE vorgegeben wird ist eindeutig "Indies" => WWE NXT => WWE Main Roster.
(2) WWE Publikum = Hardcore-Fans? Nein. Einfach nur nein! Das WWE Publikum besteht zu einem geringen Teil aus Hardcore Fans, der bedeutend größere Teil der Zuschauer fällt in die Kategorie der "Casuals". Brauch man sich ja nur mal das Live-Publikum ansehen, Familien, Frauen, Kinder etc. Also eben nicht das klassische "Harcore-Fan"-Publikum. Bei TV-Publikum sieht es ähnlich aus.
(3) Beim letzten Statement stimme ich dir zu einige Eliminierungen - m.M.n. übrigens in beiden Rumbles - waren "unglücklich". Ich würde nur die von Adam Cole nicht unbedingt da mit reinnehmen. Klar, wäre mehr drin gewesen, aber eben auch deutlich weniger (nicht teilzunehmen bspw., oder teilnehmen alà Slater/Sheamus)

1. Und auch genau deshalb wird bei WWE niemand als Topstar wahrgenommen. Bei NXT sind die Leute der heiße Scheiß, im Main Roster dann "Nachwuchs". Man erinnere mal bspw. an MVP, den damals keine Sau kannte, und der als Megastar ins Roster gebracht wurde.

2. Doch, einfach nur doch. Insbesondere auf die TV-Zuschauer bezogen ist deine Aussage so nicht richtig. Seit Jahren ist WWE kein Mainstream-Produkt mehr und die überwiegende Teil der Fans sind "Hardcore Fans". Nicht alle wissen was in den Indies vor sich geht, aber dank des Internets sind das vermutlich deutlich mehr, als viele glauben. Nicht jeder weiß bspw. wie nun dieser "Ricochet" aussieht und was der kann, die meisten werden dank des Internets aber von ihm gehört haben. Es gibt so gut wie keine Casuals mehr, End of Story. Das sieht man recht deutlich an Shows wie RAW 25, wo dann wirklich mal Casuals einschalten und die Demos gleich ganz andere sind.

Das Live-Publikum besteht überwiegend aus erwachsenen Männern, auch wenn bei Houseshows mehr Familien sind als bei TV-Shows. Es gibt eine Realität, und es gibt das, was WWE gerne glauben machen will. Der Kernpublikum vor dem TV sind Männer zwischen 35 und 60, die größte Gruppe machen sogar Männer über 50 aus, die kleinste sind Kinder.

Einfach mal ne RAW-Ausgabe im Dezember

18-49 Jahre: 61,8 Prozent männlich
12-17 Jahre: 57,7 Prozent männlich

Männer und Frauen 25-54 Jahre alt: 0.93
Männer und Frauen über 50 Jahre alt: 1.14

Frauen 18-49 Jahre alt: 0.66
Männer 18-49 Jahre alt: 1.01

Frauen 12-34 Jahre alt: 0.49
Männer 12-34 Jahre alt: 0.76

Auch recht interessant:

Covering period of November 2014 to September 2015, WWE broke out their audience as such:
· 63% Male / 37% Female
· 38% (50+) / 21% (35-49) / 23% (18-34) / 18% (2-17)

Gibt es einen schönen Blog, auf dessen Statistiken beziehen sich auch Meltzer und Alvarez sehr oft: http://indeedwrestling.blogspot.de/2017/06/wwe-demographics-femalemale-split.html

Kann deine Meinung ja sein. Dennoch ist das laut diversen Aussagen von WWE Offiziellen und auch Leuten alà Meltzer und Co. falsch. Die Leute, die WWE schauen sind ganz klar in der Mehrheit Casuals und auf diese legt WWE auch das Programm aus.
Und der Einfluss der Smart Marks ist m.M.n. auch nicht gestiegen. Eher im Gegenteil, der war in der Ruthless Agression Era und auch in der Attitude Era deutlich größer. Das Beispiel Roman Reigns ist da ein sehr Gutes. Der bekommt eher gemischte Reaktionen, als durchgehende Buh-Rufe. 10-15 Jahre früher, hätte er wohl deutlich lautere und eindeutigere Chants und ein deutlich geschlosseneres Publikum gegen sich gehabt. So ist das Publikum sehr deutlich gespalten, zwischen Casuals, wo er zieht und Smarks, bei denen er nicht zieht. Ähnlich wie wir das bei Cena auch schon haben/hatten. Der Eindruck, dass Smarks so zahlreich sind entsteht wohl vor allem dadurch, dass man immer wieder in Smark-Hochburgen veranstaltet. Die normalen Wochenshows bieten da aber den krassen Kontrast dazu: Leute die keinen Fick auf die Indie-Topstars geben und gelangweilt dreinschauen, wenn es zu Paarungen gibt, die Smarks abfeiern würden.

Meltzer sagt eigentlich schon seit einer Weile das Gegenteil. Dass es so gut wie keine Casuals mehr gibt, ist eigentlich meistens der Tenor, es sei denn WWE selbst will den Anlegern wieder mal was anderes erzählen.

Diese gelangweilten Fans sieht man auch bei Shows in Hochburgen mittlerweile oft, zumal die Stimmung gerade bei RAW gerne mal nach der ersten Stunde am Boden ist. Hier sollte man Dinge wie die Länge und die Qualität der Show mal nicht außen vor lassen. Gemischte Reaktionen ist für Roman mMn auch sehr wohlwollend ausgedrückt, mit Casuals hat das aber nicht viel zu tun.

Hardcore-Fans ist auch ungleich Smarks.

AJ Styles bekommt seit seinem Debüt bei jeder Show mit die lautestens Pops. Auch bereits vor seinem ersten Titelgewinn und bei Houseshows. Das zeigt ja dann doch schon, dass es diese WWE-Blase nicht mehr gibt.
 
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