WWE Geschäftszahlen für das 3. Quartal: PPV Buyrates gesunken - Mitb, SummerSlam & NoC Buyrates - McMahon "Summerslam war ein Fehlschlag" - Aktie stei

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Am heutigen Donnerstag war es wieder einmal so weit. WWE veröffentlichte die Geschäftszahlen des dritten Quartals 2013. Insgesamt erzielte man Einnahmen in Höhe von 113,3 Mio. Dollar, und damit 9% mehr als im 3. Quartal des Vorjahres (104,2 Mio.)! Im operativen Geschäft konnte die Company im dritten Quartal 3,2 Mio. erreichen (Vorjahr: 5,0 Mio.), während der Nettogewinn auf 2,4 Mio. Dollar sank (Vorjahr: 3,5 Mio.). Aufgrund größerer Ausgaben wurde trotz gestiegener Einnahmen also weniger Reingewinn erzielt.

Mit dem aktuellen Bericht wurden auch die endgültigen Buyrates für die drei PPV’s des dritten Quartals veröffentlicht. So hat man mit den 3 Shows 14,6 Millionen Dollar eingenommen und damit weniger als 2012 und 2011, als es noch 16,3 Millionen Dollar bzw. 15,8 Millionen Dollar waren. Während Money in the Bank im Vergleich zum Vorjahr gewann, mussten der SummerSlam und auch Night of Champions beachtliche Verluste hinnehmen:

Money in the Bank 2013 – 199.000 Buys (2012: 188.000 – 2011: 195.000 – 2010: 165.000)
SummerSlam 2013 – 296.000 Buys (2012: 358.000 – 2011: 296.000 – 2010: 350.000)
Night of Champions 2013 – 175.000 Buys (2012: 189.000 – 2011: 161.000 – 2010: 165.000)


Nachfolgend die Top 10 Einnahmequellen des 3. Quartals:

1. TV Rechte – 44,1 Millionen Dollar
2. Live Events – 25,0 Millionen Dollar
3. PPV-Einnahmen – 14,6 Millionen Dollar
4. WWE.com – 5,7 Millionen Dollar
4. Lizenzen – 5,7 Millionen Dollar
6. DVD Verkäufe – 5,2 Millionen Dollar
7. Merchandise Verkäufe bei Live Events – 4,0 Millionen Dollar
8. WWE ShopZone – 2,9 Millionen Dollar
9. WWE Studios – 1,8 Millionen Dollar
10. WWE Magazine – 1,5 Millionen Dollar

- Besonders der SummerSlam wird als großer Misserfolg gesehen. So sprach Vince McMahon bei der heutigen Konferenz der Aktionäre von einem Fehlschlag für WWE. Er sei nicht glücklich über den diesjährigen SummerSlam und erklärte, dass die Fans die Attraktion einfach nicht angenommen hätten. Die niedrige SummerSlam Buyrate sei dran schuld dass man in diesem Quartal weniger Geld bei den PPV’s eingenommen habe, trotz dass es durch neue Plattformen, wie über die PS3, neue Möglichkeiten gab sich die Shows zu bestellen.

- Bezüglich des WWE Networks wurden wieder einmal keine genauen Angaben gemacht. Vince McMahon gab nur zu Protokoll, dass man nach traditionellen wie auch nicht-traditionellen Möglichkeiten sucht den Sender an den Fan zu bringen.

- Es wurde betont, dass die TV-Verträge von RAW und SmackDown in den USA, im Vereinigten Königreich und Indien bald auslaufen. Die neuen Verträge werden laut Vince wesentlich mehr Geld in die Kassen spülen.

- Die höheren Einnahmen seien vor allem höheren Lizenzgebühren und höheren Einnahmen bei den Live Events zu verdanken.

- WWE ist zuversichtlich die Ergebnisse des Jahres 2012 verdoppelt oder sogar verdreifachen zu können. Dabei sollen die neuen TV-Verträge und der WWE Network behilflich sein.

- Die Wall Street reagierte sehr erfreulich auf die heutigen Zahlen. So erreichte die WWE-Aktie mit 13,14 Dollar pro Stück den höchsten Stand seit April 2011. Alleine am heutigen Tag gewann man bisher 1,30 Dollar pro Aktie!


Wer sich weiter informieren und sich in den aktuellen WWE Geschäftszahlen wälzen möchte, dem seien die Folgenden Links ans Herz gelegt:

WWE® Reports 2013 Third Quarter Results

2013 TRENDING SCHEDULES

Conference Call
 
Dass die Buyrates für den Slam so gesunken sind überrascht mich doch sehr. Schließlich hatte man einen guten, eigentlich sogar großteils sehr guten, Aufbau und der PPV war einer der Besten der letzten Jahre.
 
Insgesamt gehen die Zahlen doch in Ordnung. Letztes Jahr war beim Summerslam mit Brock wohl noch mehr Wind in den Segeln, Extreme Rules 2012 hat ja auch viel gezogen. Ansonsten ist der Vergleich mit 2011 auch nochmal ganz interessant, da wir zu dieser Zeit ja bekanntlich den oft gepriesenen Summer of Punk verfolgen durften und siehe da, Money in the Bank hat dieses Jahr mehr Buys gezogen, ebenso wie Summerslam :D
Doch durchaus amüsant, Qualität steht bei den Buys also nicht zwangsläufig an erster Stelle, Summerslam dieses Jahr hätte meiner Meinung nach auch mehr Buys verdient gehabt, der Aufbau und die Qualität haben einfach gestimmt. Gerade wenn man mal mit 2010 vergleicht - das war GAR NICHTS! Da hatten wir noch die Nexus-Story auf nem ziemlich hohen Level, aber mein Gott, war der PPV schlecht (und die Story, nunja...hatte ja auch seine Gegner. *hust*)! Ich blick da nicht durch...
 
So einen starken Rückgang hätte ich beim diesjährigen Summerslam nicht erwartet, da man mit Brock Lesnar vs CM Punk und Daniel Bryan vs John Cena doch zwei unglaublich gut aufgebaute Headliner hatte, die im Ring auch eine Menge versprachen. 2012 war Brock Lesnar vs Triple H einfach ein Match, das man wirklich nicht verpassen durfte und ja, am Ende war der ein oder Andere doch enttäuscht. Der Summerslam 2011 hatte mit CM Punk vs John Cena um die Vereinigung der WWE Championship auch was, was eigentlich mehr Buys hätte ziehen müssen. Die hohe Buyrate von der Variante 2010 dürfte aber auch nicht überraschen, da man da doch das Match WWE vs Nexus hatte, was doch auch einen gehörigen Impact hatte. Und da fällt mir auch gerade auf, dass alle WWE-Summerslams der letzten Jahren starke Headliner hatten.
 
Insgesamt gehen die Zahlen doch in Ordnung. Letztes Jahr war beim Summerslam mit Brock wohl noch mehr Wind in den Segeln, Extreme Rules 2012 hat ja auch viel gezogen. Ansonsten ist der Vergleich mit 2011 auch nochmal ganz interessant, da wir zu dieser Zeit ja bekanntlich den oft gepriesenen Summer of Punk verfolgen durften und siehe da, Money in the Bank hat dieses Jahr mehr Buys gezogen, ebenso wie Summerslam :D
Doch durchaus amüsant, Qualität steht bei den Buys also nicht zwangsläufig an erster Stelle, Summerslam dieses Jahr hätte meiner Meinung nach auch mehr Buys verdient gehabt, der Aufbau und die Qualität haben einfach gestimmt. Gerade wenn man mal mit 2010 vergleicht - das war GAR NICHTS! Da hatten wir noch die Nexus-Story auf nem ziemlich hohen Level, aber mein Gott, war der PPV schlecht (und die Story, nunja...hatte ja auch seine Gegner. *hust*)! Ich blick da nicht durch...

Da sieht man wieder wie Zahlen lügen. :D Im Jahr 2011 waren die PPV-Zahlen fast jeden Monat geringer als zB. 2012. Sieht man ja auch dass die SummerSlam Buyrate in diesem Jahr als großer Misserfolg gewertet wird, die gleiche Zahl war aber 2011 vollkommen OK. Außerdem wurde MitB im Jahr 2011 im UK nicht als PPV sondern Free ausgestrahlt. Und das UK dürfte nach den USA den größten Markt darstellen. MitB 2011 hätte also die 200.000 Mit Sicherheit geknackt. Und für das Jahr 2011, wäre das eine der besten Buyrates hinter den Big Four gewesen. 2010 hatte MitB 165.000 Buys. Also im Vergleich zu 2010 hat man über 15% gewonnen. Am Ende nicht wirklich gut, das ist wohl wahr. Aber man muss festhalten, dass B-PPVs beinahe gar nicht mehr ziehen, egal was man anbietet. Extreme Rules 2012 war der einzige B-PPV seit Jahren der die 250.000 Marke knacken konnte. Auf gut deutsch: Groß aufgebaute Matches sind bei B-PPVs verschwendet. Und da wundert noch jemand warum WWE so bookt wie man bookt.
 
Wenn sie die Buyrates des SuSl schon enttäuschend fanden, dann müssen sie in Stamford ja in den Ecken ihrer Büros sitzen und anfangen zu heulen, wenn die Übersicht für NoC und Battleground veröffentlicht wird ;)
 
Wenn sie die Buyrates des SuSl schon enttäuschend fanden, dann müssen sie in Stamford ja in den Ecken ihrer Büros sitzen und anfangen zu heulen, wenn die Übersicht für NoC und Battleground veröffentlicht wird ;)

Haha :cool:
Aber mal ehrlich, der diesjährige SuSl hätte viel mehr Buys verdient gehabt!
Auf Noc, Battlegroung und Hell in a Cell bin ich auch schon sehr gespannt :p
 
[MENTION=3833]Moni88[/MENTION] [MENTION=6564]PRoach[/MENTION]

Die Buyrate von NoC steht doch schon oben. :D
 
Ich sag ja das die PPV-Bestellung immer weiter zurückgehen werden, es gibt so viel Wrestling im normalen TV.
Und den Summerslam eine Attraktion zu nennen finde ich auch übertrieben.

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