WWE Money in the Bank 2020 Ergebnisse & Bericht aus Orlando, Florida, USA vom 10.05.2020

Nein, darum ging es doch aber auch nicht, sondern darum, dass Tamina ein aufgebauter Gegner war und eben durchaus als glaubhafte Bedrohung dargestellt wurde. Ich glaube auch bei keinem Star Wars Film, dass am Ende die Sith gewinnen, oder bei Spiderman, dass Spiderman verliert, das sagt halt aber nix darüber aus, ob der jeweilige Bösewicht nun ein "glaubhafte Bedrohung" ist, oder nicht...
Wieso kommen die Leute immer mit Film vergleiche beim Wrestling :(. Trotzdem, wenn ich von vornherein weiß das der Gegner zu 100% verliert, interessiert mich das Match nicht mehr, da kann es noch so ein 45 min 5* Match sein (was es nie gibt wenn total klar ist wer Gewinnt und verliert).
Tamina ist ein Witz, wie so viele Frauen bei der WWE, hatte nur darauf gewartet das Dana Brooke sich den Koffer holt und das schlimme ist selbst das hättest du sicher auch noch gut gefunden weil Dana ja auch so eine Bedrohung ist wie Tamina.
 
Meist die richtigen Gewinner allerdings auch meist leicht vorhersehbar. Aber einige der Matches waren auch gut das tröstet ein bissßen über die wenigen hinweg.
1. Cesaro - Hardy; Cesaro kann gut verkaufen Hardy geht auch so, technisch gut obwohl die mehr zeigen könnten (bei Hardy vielleicht auch der bisherigen Karriere geschuldet. Schade nur das Cesaro, seit als Solo unterwegs, nur verlieren darf.

2. Tag team match- total egal. Die Division ist so runtergewirtschaftet da ist es auch egal wer gewinnt, New Day ist da noch das kleinste übel: da diese technisch ganz gut sind und noch ne Austrahlung verkörpern (Comedy mit ernsten Ansätzen und das schon ewig durchgehallten)- Gimmick. Luchas - beste Technik und Schnelligkeit, aber von der Statur klein gegen groß nutzt sich schnell ab. Zudem schon lang verheizt. Forgotten Sons; zu neu ( noch kein Urteil wahrscheinlich aber bald wieder weg.) Miz und Morrison - kann nicht schauspielern hat keine Technik, das reist auch Morrison nicht raus.

3. Lashley - R-Truth sqasch - wieso weshalb warum. braucht es nicht einfach mal Zeit runterspielen.

4. Bayley - Tamina - Bayley wird zwar bitchiger. Aber dafür macht sie aber auch nichts mehr viel, hoffe das war nur Tamina geschuldet. Das Bayley dabei die Hilfe von Banks braucht ist allerdings nicht gut.

5.Stroman - Whyatt. Aha fand ich nicht gut einige botches (inkl. Filmschnitte.) Ansich war es kein Match um den Titel sondern darum das Whyatt vielleicht wieder Heel-stable haben will (hoffentlich nicht)

6. McIntyre - Rollins gut aber nicht spektakulär. Schön nach dem Match mal ein Handshake. McIntyre als Face der alten Schule hätte doch mal was.

7. Das MitB - grausam
Zusammenschnitt von lustigen und harten Spots ohne durchplanung, z.B jmd rennt mit Bilderramen um den Hals durch die gegend und haut den dann jmd um die Ohren. Fauen und Männer gleichzeitig und die gehen aufeinander los (Corbin-Asuka. Jax - Mysterio - Basler).
Dämliche Szene Styles und Bryan in Mc-Mahon Büro - sehen Aus wie Erstklässler die zum Direktor mußten, He Styles hat dem schon eine Reinghauen und jetzt rücken sie extra noch den Stuhl gerade. Im Prinzip hätte Vince die Aktion feiern sollen den das war doch klar das es in einem solchen Match in den Zimmer "abgeht". Spott mit Black und Mysterio vom Dach geworfen (geht nicht).

Einzig Gute: Die Gewinner:
Asuka; hoffentlich wird ne gescheite story draus. Ansonten wäre nur noch Basler ( aber ich mag die Kaulquappe nicht bringt nichts rüber und ist im Moment im Rooster anders sinnvoller einzusetzen) da, die anderen vier sind entweder zu wenig präsent oder zu limitiert.

Otis: kann man sich streiten. Vielleicht ist Vinies Lieblingsserie zur Zeit eine Makeover-soap. Aber Otis hat die freieste storyline im Moment, er hat gerade seine neu "Liebe" kennen gelernt, die eigentlich eher zur dunklen Seiten des WWE-Universums gehört. von daher könnte auch ein hinterlisteges Einlösen in Frage kommen oder die Midcard Titel weil die hohen von faces gehalten werden im Moment. Mit Tucker wäre ebenso die TTTitel denkwürdig. Von daher ganz gut. Einzig Black könnte ihn auch noch genauso sinnvoll gewinnen als straight fighter einsetzen. Styles und Bryan haben ihn eigentlich nicht nötig, sind aber nun auch schon, zulange gegen jeden angetreten. Mystrio soll nur noch die story mit seinem Sohn machen und dann bitte Ruhe er wird einfach zu alt, vor allem fürs high flying. Corbin, technisch limitiert Gimmick heel Feigling - geht einfach nicht. Zudem hatte er zuviele Auftritte in der letzten Zeit.
 
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Wertungen: SVK
Das man Otis mit dem Titel nicht sehen will, versteh ich ja noch - aber wie man zeitgleich Black mit dem Titel sehen will, erklärt sich mir dann nicht..

Klar, ich find den auch gut und seine Zeit wird kommen.. Aber weder hat er das Ding verdient, noch würde es seinem Gimmick irgendwie nutzen. Da passt weder eine Match Ankündigung noch ein Cash In nach irgendeinem Match..
 
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Tamina ist ein Witz, wie so viele Frauen bei der WWE, hatte nur darauf gewartet das Dana Brooke sich den Koffer holt und das schlimme ist selbst das hättest du sicher auch noch gut gefunden weil Dana ja auch so eine Bedrohung ist wie Tamina.
Ähm, nein hätte ich nicht. Ich verstehe nur nicht, wieso man sich bei einer klar aufgebauten Gegnerin beschweren muss, als wäre sie einfach per Loswurf reingekommen und hätte vorher alles verloren. Bei Tamina wurde halt dargestellt, dass sie eine Gefahr ist. Sie kam zurück gewann gegen zwei Gegnerinnen, die gegen sie zusammenarbeiteten, bekam ein Titelmatch, wo alle Gegnerinnen gemeinsam sie gerade so ausschalten konnten und gewann seither wiederum jedes Match (inklusive das gegen die #2 im Smackdown Roster) mit Leichtigkeit. Nennt sich Aufbau!

Im Vergleich dazu hat Brooke ein Match in 2020 gewonnen nämlich ihr Money in the Bank Qualifying Match.

Ich sage nicht, dass Tamina eine gute Wrestlerin, ich sie als Champion haben will oder sonstwas, ich halte nur die Behauptung sie sei Unglaubwürdig für Unsinn, weil sie halt ordentlich aufgebaut wurde. Wenn du - wie so oft zuvor - einfach die Person beleidigt hättest und/oder gesagt hättest du interessierst dich nicht für Tamina hätte ich ganz sicher nicht darauf reagiert. Nachdem du aber die Darstellung bemängelst habe ich reagiert, denn man kann an Tamina sicherlich viel kritisieren, ihr Aufbau als Gefahr für Bayley gehört aber nicht dazu.

Wieso kommen die Leute immer mit Film vergleiche beim Wrestling :(.
Hmm. Vielleicht weil Wrestling nichts anderes ist als die Darstellung eines sportlichen Wettkampfes im TV und somit sehr große Ähnlichkeit zu Filmen hat? Protagonisten, Antagonisten, Rollen, Kostüme, ein Script etc.pp...

Trotzdem, wenn ich von vornherein weiß das der Gegner zu 100% verliert, interessiert mich das Match nicht mehr, da kann es noch so ein 45 min 5* Match sein (was es nie gibt wenn total klar ist wer Gewinnt und verliert).
Kann man im Nachhinein auch so schön einfach behaupten, dass es 100%ig ausgeschlossen war, gell?
 
Das man Otis mit dem Titel nicht sehen will, versteh ich ja noch - aber wie man zeitgleich Black mit dem Titel sehen will, erklärt sich mir dann nicht..

Klar, ich find den auch gut und seine Zeit wird kommen.. Aber weder hat er das Ding verdient, noch würde es seinem Gimmick irgendwie nutzen. Da passt weder eine Match Ankündigung noch ein Cash In nach irgendeinem Match..
Wieso hat er den Koffer nicht verdient. Seit über einem Jahr ist er als Singles Wrestler unterwegs, in diesem Jahr hat er gerade mal ein Match verloren und das gegen AJ Styles, nachdem er bereits zwei Matches davor bestritten hat. Alle anderen die hier im Match waren, standen deutlich unter dem was Black erreicht hatte.

AJ Styles, verlor bei Mania gegen den Undertaker und bei Elimination Chamber gegen Aleister Black.

Daniel Bryan verlor seine Fehde gegen Bray Wyatt in dem er in zwei Matches recht deutlich besiegt wurde. Und bei Wrestlemania verlor er gegen Sami Zayn, der zwar IC Champion ist, aber im Moment den grössten Feigling der WWE spielt.

Baron Corbin ist zwar King of the Ring, allerdings ist das schon alles. Seit er King of the Ring Sieger war hatte er fast alle Matches gegen Chad Gable verloren, war sehr lange in einer Fehde gegen Roman Reigns, die er verloren hatte, dann folgte ein Match bei Wrestlemania gegen Elias, was er verloren hatte.

Rey Mysterio verlor sein Match gegen Brock Lesnar und war danach nicht mehr wirklich von Bedeutung. Klar fiel er auch noch aus, wegen Krankheit, aber davor war er kein wichtiger Teil der Show, sondern mehr Beiwerk.

Der einzige, der sonst noch eher positiv da steht, ist Otis, weil er seine Fehde gegen Ziggler gewonnen hat und auch mit Tucker zusammen am längsten im Gauntlet Match dring war.

Über das Gimmick kann man streiten ob es ihm etwas gebracht hätte, aber ich denke auch das hätte man mit Mind Games wenn er in seinem Raum sitzt gut ausnützen können. Und selbst wenn er den Koffer angekündigt eingesetzt hätte, er hätte ein sicheres WWE Titelmatch gehabt. Aber was wäre denn die beste Alternative zu Black gewesen oder wer hätte den Koffer mehr verdient? Drei ehemalige World Champions, ein Typ der zu einem grossen Teil der WWE Fans gehasst wird oder ein beliebter Comedy Charakter?
 
Klar, rein von der Statistik spricht sicher vieles für ihn - aber viele hochwertige Gegner waren da eben auch nicht unbedingt dabei.
Er soll ja gerne ins Main Event und das wird auch kommen - aber aus meiner Sicht eben lieber ohne Koffer, weil es seinem Gimmick (glaube ich) nicht gut tun würde.

Wer hätte gewinnen sollen?
Keine Ahnung - ich fand das Match einfach auch schlecht gebucht. Cesaro, Zayn, Nakamura, Gulak, Owens oder oder oder hätte man dafür aufbauen können - hat man leider nicht getan. Storytechnisch passt Otis dann halt schon irgendwie - wenn ich von dem 6 hätte wählen müssen, dann wohl Bryan.
 
Also ich finde den Sieg von Otis überhaupt nicht schlimm, wenn man wirklich versucht einen neuen Star aufzubauen! Wie gesagt anscheinend war ein ein überdurchschnittlicher guter Ringer, wenn er das auch in einem WWE Ring abrufen kann und einen ernsthaften Charakter verkörpert, dann begrüße ich den eingeschlagenen Weg sogar!
ABER..
Sollte man den Koffer jetzt nur dafür nutzen um ein paar Lacher generieren zu wollen oder er landet letztendlich doch bei jemanden ganz anderen, dann wäre das sehr schlecht in meinen Augen.
Wobei es natürlich schon ein ganz schön opportunistische Art wäre einem Otis seinen Koffer abzunehmen und somit das gefährliche MitB Match zu umgehen.
Aber lieber wäre mir eine direkte Charakterentwicklung!
 
Ich hab mir die Show nun endlich angesehen und bin eigentlich positiv überrascht. Ich finde Otis ja eigentlich einen widerlichen Charakter, aber Potenzial in den höheren Card-Regionen hat er als Wrestler durchaus. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht diesen raketenartigen Push wie Sheamus bekommt und dann auch so ein bisschen im eigenen Schatten steht, wenn es wieder etwas bergab geht. Den Vergleich zu Yokozuna finde ich ebenfalls gar nicht mal so schlecht. Würde mich nicht wundern, wenn er in den folgenden Monaten zum "Monster" wird, sofern das wirklich ein großer Push sein soll, und für eine gewisse Zeit die klassischen Main Eventer beschäftigt. Die Sache ist halt nur, dass man als Charakter bei sowas schnell verbraucht ist. Grundsätzlich sehe ich die Entwicklung aber positiv.
 
Ich denke ich habe jetzt alles wichtige vom PPV gesehen.

Strowman vs. Wyatt war da um die Story am Laufen zu halten. Vermute nun, dass es nächstes mal gegen den Fiend geht. Bin nur mittlerweile etwas verwirrt was Wyatt angeht. Manchmal unzerstörbar (sowohl als Fiend als auch als Wyatt) dann von Goldberg gesquast und jetzt gegen Strowman mehr oder minder "normal". Ich hätte es begrüßt, wenn Wyatt von Anfang an normal gewesen wäre und der Fiend nahezu unmöglich zu besiegen. Ähnlich Finn Balor und Demon Finn. Aber so steig ich da nicht ganz durch.

McIntyre vs Rollins war an sich ein gutes Match. Für WWE "Main" Roster Verhältnisse sogar überdurchschnittlich, aber umgehauen hat es mich auch nicht. Mir gefällt McIntyres Darstellung nicht so sehr. Der Scottish Psychopath hat mir besser gefallen. BabyFace steht ihm meiner Meinung nach nicht sonderlich.

Der Main Event war zwar überraschenderweise sehr kurzweilig, hat mich aber auch nicht zu 100% überzeugt. Wie schon bereits angesprochen macht es ja keinen Sinn, dass Vince verwundert ist, wenn die Teilnehmer auf einmal in seinem Büro auftauchen bzw. dass der Boden geputzt wird. Die wissen doch, dass das Match ist.
Dazu waren manche Szenen schlecht gemacht... dass Stephanie McMahon nicht wirklich mit Dana Brooke gesprochen hat war zu offensichtlich für meinen Geschmack. Es wäre okay für mich gewesen, wenn man einfach hätte vermuten können, dass das vorher aufgezeichnet wurde, weil beide nicht zur gleichen Zeit im Bild sind... aber, dass der Ton unterschiedlich ist macht es für mich nicht schön anzuschauen bzw. zu hören.
Über die Essensschlacht wurden denke ich schon genug Worte verloren. Abgesehen von dem bereits erwähnten fand ich, dass es manche Gimmicks fast schon gekillt hat. Aleister Black, Baszler in einer Essensschlacht? Daniel Bryan, der T-Shirts mit der Aufschrift "Planets Champion" verkauft (wovon ich auch eins habe) wirft mit Nahrung??? Sorry, aber die Szene hat das Match für mich fast komplett vernichtet. Der angekündigte spektakuläre Stunt war auch nur meh...
 
Strowman vs. Wyatt war da um die Story am Laufen zu halten. Vermute nun, dass es nächstes mal gegen den Fiend geht. Bin nur mittlerweile etwas verwirrt was Wyatt angeht. Manchmal unzerstörbar (sowohl als Fiend als auch als Wyatt) dann von Goldberg gesquast und jetzt gegen Strowman mehr oder minder "normal". Ich hätte es begrüßt, wenn Wyatt von Anfang an normal gewesen wäre und der Fiend nahezu unmöglich zu besiegen. Ähnlich Finn Balor und Demon Finn. Aber so steig ich da nicht ganz durch.

Der Fiend setzt darauf, die moralischen Schwachstellen seiner Gegner auszunutzen, das haben wir bei WrestleMania ja schön bei John Cena gesehen, und vorher auch schon besonders bei Seth Rollins. Wer Dreck am Stecken hat, ist leichtes Opfer für ihn, der ist offenbar nicht in der Lage den Fiend zu bezwingen. Bei Goldberg hat er schlicht keinen Anpack gefunden, sodass Wyatt genausogut ohne Fiend-Power gegen ihn hätte antreten und verlieren können. Deswegen geht die Rechnung "Goldberg>Fiend + Strowman>Goldberg = Strowman>Fiend" auch nicht unbedingt auf.
 
Der Fiend setzt darauf, die moralischen Schwachstellen seiner Gegner auszunutzen, das haben wir bei WrestleMania ja schön bei John Cena gesehen, und vorher auch schon besonders bei Seth Rollins. Wer Dreck am Stecken hat, ist leichtes Opfer für ihn, der ist offenbar nicht in der Lage den Fiend zu bezwingen. Bei Goldberg hat er schlicht keinen Anpack gefunden, sodass Wyatt genausogut ohne Fiend-Power gegen ihn hätte antreten und verlieren können. Deswegen geht die Rechnung "Goldberg>Fiend + Strowman>Goldberg = Strowman>Fiend" auch nicht unbedingt auf.
Und das soll die Logik sein, wieso er aus Rollins Stomps etwa 20 Mal auskicken konnte, bei Goldberg aber nicht mal über einen Jackhammer kam? Grundsätzlich könnte man es schon so auslegen, dass der Fiend mit den Schwächen des Gegners spielt (auch wenn ich das leider nicht ganz so sehe wie du) das würde aber nicht erklären, wieso er gegen Goldberg kein Durchhaltevermögen hat und gegen Rollins schon unrealistisch unsterblich.
 
Ich bin immer noch der Meinung, dass es nur Sinn macht, wenn er sagt er hat Goldberg gewinnen lassen, um sich um Cena kümmern zu können. Und jetzt will er sein "Spielzeug" wieder.

Dementsprechend war ich (wohl einer der wenigen) der festen Überzeugung, dass Wyatt gewinnt
 
Goldberg hat er schlicht keinen Anpack gefunden, sodass Wyatt genausogut ohne Fiend-Power gegen ihn hätte antreten und verlieren können.

Das Gold in Goldbergs Namen symbolisiert das Überirdische, das Göttliche, Tao, die Erleuchtung. Es ist die Farbe des obersten Chakras der Lotusblüte.

Was hätte der Fiend dieser Reinheit entgegensetzen können?
 
Und das soll die Logik sein, wieso er aus Rollins Stomps etwa 20 Mal auskicken konnte, bei Goldberg aber nicht mal über einen Jackhammer kam?

Ja, das ist sie. So einfach ist das. Was dachtest Du, warum der Fiend von Rollins ums Verrecken nicht gepinnt werden konnte? Der Fiend als Leibhaftiger ist anscheinend nicht von Gegnern zu besiegen, die selbst (zuviel?) Sinistres in sich tragen. Bei Goldberg versagte diese Macht ganz offensichtlich. Und es erklärt auch, warum sich der Fiend anschließend direkt auf John Cena stürzte, dem ja ein ähnlicher Ruf vorauseilt, und er nicht die Revanche gegen Goldberg gesucht hat. Da hat er doch noch einen der großen vorgeblichen "Good Guys" erwischt und ins Verderben gerissen.
 
Ja, das ist sie. So einfach ist das. Was dachtest Du, warum der Fiend von Rollins ums Verrecken nicht gepinnt werden konnte? Der Fiend als Leibhaftiger ist anscheinend nicht von Gegnern zu besiegen, die selbst (zuviel?) Sinistres in sich tragen. Bei Goldberg versagte diese Macht ganz offensichtlich. Und es erklärt auch, warum sich der Fiend anschließend direkt auf John Cena stürzte, dem ja ein ähnlicher Ruf vorauseilt, und er nicht die Revanche gegen Goldberg gesucht hat. Da hat er doch noch einen der großen vorgeblichen "Good Guys" erwischt und ins Verderben gerissen.
Ja, das interpretierst du so rein, aber das wird nicht das sein, was WWE uns erzählen will. Ich selber sehe den Wyatt wie auch den Fiend als normale Menschen. In dem Szenario wäre Wyatt schizophren, weiss das der Fiend existiert, weiss aber nicht, dass er der Fiend ist. Doch nur weil ich das vermute, heisst das leider nicht, dass WWE und das wirklich weiss machen will. Weil man es uns leider nicht erklärt. In der Welt von WWE sollte es keine Magie geben, da auf Realismus gesetzt wird. Bei Lucha Underground wäre so ein Charakter, wie du ihn beschreibst sehr gut aufgehoben, bei WWE leider nicht, selbst wenn ich solche Mystery Dinge mag. Der einzige Grund, wieso Wyatt so verloren hat ist, weil Goldberg Universal Champion werden wollte und WWE sich von einem alten Mann gegen das Gesicht der Liga mehr versprochen hat, als das Gesicht der Liga gegen einen aktuellen Wrestler zu stellen.
 
Der einzige Grund, wieso Wyatt so verloren hat ist, weil Goldberg Universal Champion werden wollte und WWE sich von einem alten Mann gegen das Gesicht der Liga mehr versprochen hat, als das Gesicht der Liga gegen einen aktuellen Wrestler zu stellen.
Mit der Argumentation auf der "realen Schiene" kannst du halt immer sagen "XY ist Champion geworden weil Booker Z das so gebookt hat". Ich halte nicht viel von der In-Universe Erklärung von Thez, aber mit der Aussage zu "kontern" ist halt auch nicht unbedingt fair...
 
Mit der Argumentation auf der "realen Schiene" kannst du halt immer sagen "XY ist Champion geworden weil Booker Z das so gebookt hat". Ich halte nicht viel von der In-Universe Erklärung von Thez, aber mit der Aussage zu "kontern" ist halt auch nicht unbedingt fair...
Stimmt schon, es ist mir halt kein besseres Argument eingefallen. Aber eine In-Universerklärung, wieso Goldberg gegen den Fiend so gewonnen hat, wie er eben gewonnen hat, gegen Rollins aber unsterblich war, gibt es aber eben nicht. An sich wäre Thez' Idee ja nicht schlecht, allerdings sollte es bei WWE, wenn man denn wirklich auf Realismus gehen will wie man mal behauptet hat, keine Magie geben. Deswegen die Erklärung, wenn sie vielleicht auch etwas unfair war.
 
Ja, das interpretierst du so rein, aber das wird nicht das sein, was WWE uns erzählen will.

Was WWE hier möchte oder nicht ist gar nicht so relevant, es ist einfach das, was in der Erzählung zu beobachten und zu erschließen ist. Deine Idee mit der Persönlichkeitspaltung erklärt halt nicht, warum der Fiend im Kampf gegen Rollins offenbar über alle Maßen gesteigerte Widerstandskräfte hatte, diese ihm aber gegen Goldberg fehlten. Und diverse übernatürlich wirkende Elemente des Firefly Funhouses (und auch vorher schon bei Wyatt). Hat sich John Cena diesbezüglich seitdem eigentlich mal zu Wort gemeldet?
 
Meltzer Ratings:

Jeff Hardy vs. Cesaro ***½

Big E & Kofi Kingston vs. Wesley Blake & Steve Cutler vs. Lince Dorado & Gran Metalik vs. The Miz & John Morrison ***½

Bobby Lashley vs. R-Truth *

Bayley vs. Tamina *1/2

Braun Strowman rvs. Bray Wyatt DUD

Drew McIntyre vs. Seth Rollins ****1/4
 
Du hättest Otis gar nicht erst da rein stecken müssen, genauso wenig wie Corib. Lass Cesaro oder Nakamura einen der beiden Spots einnehmen (oder beide).
Natürlich brauchen Styles und Bryan den Koffer nicht, für mich wären beide aber bei weitem bessere Optionen als Otis. Zumindest meienr Meinung nach.



Das ist dann persönlicher Geschmack/Definitionssache.
ich finde AJ Styles, Daniel Bryan, Shinsuke Nakamura und etliche andere in so ziemlich allen Bereichen bessere, die in der WWE gezeigt werden, als es Goldberg jemals war. Sowohl am Mic, als auch vom Charisma, und erst recht von seinen Matches.

Nein, der WWE geht es nicht um die sportlichen Fähigkeiten. Das habe ich auch nie gesagt, deswegen sage ich dass es nur meine Meinung ist, dass Otis, Goldberg und co. Fehlgriffe sind. Dass sie früher und aktuell bei einem Teil der Fans ankommen akzeptiere ich ja auch.
Aber mir muss es ja nicht gefallen, oder?
Ich schau mir liebere Zack Sabre Jr. vs Hiroshi Tanahashi an als Goldberg, Wyatt oder Strowman. Mir geben diese Leute nichts. ich persönlich finde sie nicht unterhaltsam, charismatisch oder gut im Ring,. oder zumindest so gut, als das ich dafür dauerhaft WWE einschalten würde.
Deswegen: Wir haben unterschiedliche AUffassungen und Meinungen, und das ist für mich völlig okay.

Teilweise stimme ich zu, teilweise widerspreche ich. Ja, in-Ring Skills sind wichtig, aber man darf dabei nicht nur die technische Ausführung von Moves bewerten. Das erzählen einer Geschichte und vor allem das Mitreißen des Publikums sind hier definitiv nicht außer Acht zu lassen. Beispiel: Seth Rollins wurde bei seinem ersten Heel Run nach dem Shield Turn immer so ein bisschen mit Edge verglichen, weil er eben auch immer sehr clever die Situationen ausgenutzt hat. Nur bei allem Respekt, Edge in seiner absoluten Prime wischt mit Seth Rollins in seiner Prime jeden Tag den Boden. Rollins ist vielleicht der technisch bessere Wrestler, aber wenn es um Charisma und Ausstrahlung geht, dann liegt Edge minimum zwei Klassen über Rollins. Und hier rede ich nicht mal von den Promo Skills. Mir geht es um das Charisma während eines Matches. Edge konnte dich während eines Matches so mitreißen, egal ob Face oder Heel, das war schon ganz große Klasse. Und auch das Geschichten erzählen konnte er besser, wobei die Storylines damals auch besser gebookt waren, sodass es wahrscheinlich auch einfacher war, um gute Geschichten im Ring erzählen zu können. Letztendlich muss man ja nur zurückdenken. Bei Rollins fallen mir in den 6 Jahren seit diesem angesprochenen Turn maximal 4-5 Klassiker ein, die mir in Erinnerung geblieben sind. Bei Edge kann ich allein aus dem Jahr 2006 drei absolute Klassiker nennen, die nicht nur vom Wrestling her, sondern auch von der Geschichte her in Erinnerung geblieben sind.

Einmal das TLC Match gegen Ric Flair. Hallo, Ric "fucking" Flair, Mitte 50, laut eigener Aussage noch nie zuvor in einem Ladder Match gestanden, zwei Tage vorher darüber informiert worden und Edge hat es geschafft, mit ihm ein großartiges TLC Match auf die Beine zu stellen. Generell ist der erste Championship Run von Edge leider total unterbewertet. Einer der besten Cash Ins ever, dann die Sex Celebration, die ratingtechnisch ein mega Erfolg war, dann das TLC Match gegen Flair und dann ein solides Match gegen John Cena beim Royal Rumble. Apropos Cena. Das wäre nämlich das zweite Match, auch wieder TLC. Aber es war ja nicht nur das eine Match. Der Aufbau, die Fehde, Toronto, Edge's Hometown, Cena's RAW Karriere auf dem Spiel. Das meine ich, WWE hat damals natürlich auch besser gebookt, was die Matches von damals vielleicht erinnerungswürdiger macht. Dennoch hat Edge es geschafft aus einem stiffen Cena, der alles andere als ein Akrobat ist, das vielleicht beste 1 on 1 TLC Match ever rauszuholen. Auch unvergessen. Und ich denke, jeder erinnert sich an sein WrestleMania Match gegen Mick Foley. Der Bump in die Reißzwecken und der Spear durch's Feuer. Wahrscheinlich die Star Making Performance für ihn! Das sind drei absolute Klassiker, die wrestlerisch wahrscheinlich nicht an die Klassiker von Seth Rollins rankommen, aber wie viele Matches von Rollins sind denn so großartig gewesen, wie zum Beispiel diese Matches?

In meinen Augen nicht eines. Das gegen Randy Orton bei WrestleMania 31 ist vielleicht noch das erinnerungswürdigste. Und daran sieht man ja, im Gedächtnis bleiben nicht unbedingt die wrestlerischen Klassiker, sondern meistens die Matches, die große Geschichten erzählen konnten. Move A, B, C ausführen können viele, aber solche Matches abzuliefern nur die wenigsten. Und wer jetzt sagt, dass das alles Hardcore Matches waren, der kann ja auch gerne mal die Hardcore Matches von Rollins zum Vergleich nehmen. Hell in a Cell gegen Ambrose oder TLC gegen Ambrose. Die Matches sind mir jetzt beispielsweise nicht als Klassiker in Erinnerung geblieben. Höchstens das Match gegen HHH bei WrestleMania kann da irgendwo mithalten, aber HHH ist eben auch ein absoluter Veteran, wenn es darum geht, Geschichten zu erzählen. So ein Match gegen HHH zu zeigen ist wesentlich leichter, als mit einem Rentner (Flair) oder einem Stuntman (Foley). Wir könnten die Debatte jetzt noch weiterführen und über non-Hardcore Matches sprechen, wer sich daran hochziehen möchte, aber auch dort würde ich behaupten, dass Edge mehr Klassiker vorzuweisen hat als Rollins.

Ich denke aber, mein Punkt ist auch so klar geworden. Ein guter in-Ring Worker sein ist nicht nur Moves ausführen können wie es heutzutage viele können. Es ist wesentlich mehr und daher sollte man sich nicht zu sehr daran aufhängen, ob jemand nun ein besserer Wrestler ist, sondern ob jemand dazu in der Lage ist, eine Crowd mitzureißen und ein Match zu zeigen, an das man sich noch Generationen später erinnern wird. Nicht umsonst gilt die Flair-Steamboat Matchserie bis heute als die beste aller Zeiten! Und Flair zeigte in jedem Match die gleichen fünf Moves, die technisch wahrscheinlich nicht mal perfekt waren. Trotzdem ist er der Goat. :)
 
Teilweise stimme ich zu, teilweise widerspreche ich. Ja, in-Ring Skills sind wichtig, aber man darf dabei nicht nur die technische Ausführung von Moves bewerten. Das erzählen einer Geschichte und vor allem das Mitreißen des Publikums sind hier definitiv nicht außer Acht zu lassen. Beispiel: Seth Rollins wurde bei seinem ersten Heel Run nach dem Shield Turn immer so ein bisschen mit Edge verglichen, weil er eben auch immer sehr clever die Situationen ausgenutzt hat. Nur bei allem Respekt, Edge in seiner absoluten Prime wischt mit Seth Rollins in seiner Prime jeden Tag den Boden. Rollins ist vielleicht der technisch bessere Wrestler, aber wenn es um Charisma und Ausstrahlung geht, dann liegt Edge minimum zwei Klassen über Rollins. Und hier rede ich nicht mal von den Promo Skills. Mir geht es um das Charisma während eines Matches. Edge konnte dich während eines Matches so mitreißen, egal ob Face oder Heel, das war schon ganz große Klasse. Und auch das Geschichten erzählen konnte er besser, wobei die Storylines damals auch besser gebookt waren, sodass es wahrscheinlich auch einfacher war, um gute Geschichten im Ring erzählen zu können. Letztendlich muss man ja nur zurückdenken. Bei Rollins fallen mir in den 6 Jahren seit diesem angesprochenen Turn maximal 4-5 Klassiker ein, die mir in Erinnerung geblieben sind. Bei Edge kann ich allein aus dem Jahr 2006 drei absolute Klassiker nennen, die nicht nur vom Wrestling her, sondern auch von der Geschichte her in Erinnerung geblieben sind.

Aber ist das nicht auch ein Stückweit Geschmacks/Sympathie und Favoritensache?
Wenn ich Seth Rollins Fan wäre, und Edge nicht leiden kann, dann würde ich das wohl genau umgekehrt sehen zu deiner Ausführung.

Aber prinzipiell gebe ich dir recht, dass es nicht (nur) auf das reine In Ring Können ankommt, wäre dem so, wäre Ishii bei NJPW locker mindestens 1 mal IWGP Heavyweight Champion geworden.
Jedoch sehe ich, anders als du, nicht dass die Weltklasse Wrestler wenig(er) Charisma haben oder Storytelling betreiben.
Alle Worker, die ich persönlich, dazu zählen würden, tun dies locker auf mindestens eine Stufe höher als die, die teilweise aktuell Champions sind, oder vor kurzem erst waren. Nach meiner ganz subjetkiven Meinung.
Einfaches Beispiel: ZSJ vs Hiroshi Tanahashi hat mich als Wrestling Fan mehr mitgerissen, als es jedes Bray Wyatt oder Roman Reigns Match es getan haben. Ja, ich weiß, NJPW und WWE sind zwei verschiedene Ligen. Dennoch zeigt sich anhand dieses Beispiels ganz gut, was der einzelne Fan präferiert.
Also stimme ich deinem Lobgesang auf Edge nur bedingt zu. Aber ich weiß worauf du hinaus willst, wenngleich ich der Meinung bin, dass man das, im Gegensatz zur reinen techinik, schwerer objektiv bewerten kann und daher eher eine subjektive Meinung ist.
 
Meltzer Ratings:

Jeff Hardy vs. Cesaro ***½

Big E & Kofi Kingston vs. Wesley Blake & Steve Cutler vs. Lince Dorado & Gran Metalik vs. The Miz & John Morrison ***½

Bobby Lashley vs. R-Truth *

Bayley vs. Tamina *1/2

Braun Strowman rvs. Bray Wyatt DUD

Drew McIntyre vs. Seth Rollins ****1/4
Hui, da hat Dave den Mainer aber deutlich stärker gesehen als ich. Gutes Match, für mich aber nicht im Ansatz über 3,5 Sterne. Wieder die Geschmäcker :)
 
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