WWE "Payback" Bericht aus Rosemont, Illinois (16.06.2013)

ZackAttack

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Teammitglied
WWE "Payback"
Ort: Allstate Arena in Rosemont, IL
16.06.2013

Pre-Show Match
Singles Match
Sheamus gewann gegen Damien Sandow via Pin nach dem Brogue Kick
Matchzeit: 10:25

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1. Match
WWE Intercontinental Championship
Triple Threat Match
Curtis Axel gewann gegen Wade Barrett (c) und The Miz via Pin an Wade Barrett, nachdem er Barretts Schultern runterdrückte, als Barrett im Figure Four von The Miz festhang, aber nicht tappen wollte. - TITELWECHSEL!!!
Matchzeit: 10:35

Es wird ein Promovideo zu Mark Henry eingespielt.

Backstage sehen wir Paul Heyman, der seinen Schützling lobt, als die beiden auf Triple H treffen und es zum Staredown kommt. Nun kommt auch noch Vince McMahon dazu und gratuliert dem neuem Champion und seinem Manager.

Als Heyman und Curtis verschwinden, schlägt McMahon dem Hunter ein Match zwischen diesem und Axel Curtis vor. Doch HHH erteilt Vince McMahon eine Absage.

Vor dem kommenden Match sehen wir noch einmal die bisherige Geschichte zwischen den beiden Damen und Big E Langston.

2. Match
WWE Divas Championship
AJ Lee /w Big E Langston gewann gegen Kaitlyn (c) via Submission im Black Widdow - TITELWECHSEL!!!
Während des Matches hatte Kaitlyn nach dem Spear eigentlich schon gewonnen, doch sie pinnte AJ nicht sofort, sondern küsste sie um sie noch etwas zu erniedrigen. Dies kostete sie am Ende das Match.
Matchzeit: 9:47

Kaitlyn bleibt nach dem Match heulend im Match zurück und kann es nicht fassen. Unter "You tapped out" der Fans macht sie sich langsam aber sicher auf den Weg in den Backstagebereich, kriegt auf dem Weg dahin aber einen Nervenzusammenbruch, heult fleißig weiter, ehe Layla hinzu eilt um die ehemalige Championess zu trösten. Backstage eilen auch noch Natalya und Alicia Fox hinzu, doch Kaitlyn zieht alleine davon...

Ein Money in the Bank Video wird eingespielt, ehe man zum runden Tisch schaltet, wo dieses Mal Big Show, R-Truth und Cody Rhodes bei Josh Matthews sind und über die bisherigen Matches sprechen.

Es folgt ein Promo-Video der Wyatt Family.

3. Match
WWE United States Championship
Dean Ambrose (c) gewann gegen Kane via Count Out, nachdem er Kane einen DDT auf den Hallenboden verpasste und es Kane nicht mehr rechtzeitig in den Ring schaffte.
Matchzeit: 9:35

Es wird ein Video eingespielt, in dem man die Rückkehr von Rob van Dam für Money in the Bank im kommenden Monat ankündigt!

4. Match
World Heavyweight Championship
Alberto Del Rio /w Ricardo Rodriguez gewann gegen Dolph Ziggler (c) /w AJ Lee & Big E Langston via Pin nach dem Superkick gegen den knieenden Ziggler - TITELWECHSEL!!!
Während des Matches wurde die ganze Zeit Zigglers Gehirnerschütterung aufgegriffen, Del Rio ging immer wieder gegen den Kopf. Zwischendurch wollte ein Arzt das Match abbrechen, was Ziggler allerdings ablehnte. Dabei turnte das Publikum gegen Del Rio und feuerte Ziggler noch mehr an als zu Beginn des Matches ohnehin schon.
Matchzeit: 13:55

Es wird wieder zum runden Tisch geschaltet, wo man über Zigglers Niederlage spricht. Dabei kommt Del Rio erneut raus und lässt sich feiern. Der Turn ist komplett, der selbstgefällige Del Rio fragt das Publikum nach Unterstützung, wird aber lautstark ausgebuht. Er kanns nicht verstehen, immerhin habe er es verdient, er reißt sich schließlich wöchentlich den Allerwertesten für die Fans auf. Er lässt sich unter lauten Buhrufen erneut feiern und macht sich vom Acker.

Nun steht die Rückkehr von CM Punk an. Dazu wird ein Video eingespielt, was den Verlauf der Fehde noch einmal zeigt. Erst kommt Jericho, anschließend kommt unter "Cult of Personality", also dem alten Theme, CM Punk mit Paul Heyman heraus und wird lautstark abgefeiert.

5. Match
Singles Match
CM Punk gewann gegen Chris Jericho via Pin nach zwei GTS.
Während des Matches wirkte das Backenbartmonster Punk nicht immer voll überzeugt, bei einer versuchten Ablenkung Heymans war Punk sogar etwas entsetzt, dass Heyman ihm den Sieg nicht alleine zuzutrauen schien.
Matchzeit: 21:20

6. Match
WWE Tag Team Championship
The Shield (Seth Rollins & Roman Reigns) (c) gewannen gegen RKnO (Daniel Bryan & Randy Orton) via Pin von Rollins an Bryan nach dem Blackout.
Während des Matches traf Bryan seinen Partner versehentlich mit einem Suicide Dive. Im weiteren Verlauf kamen sich beide erneut in die Quere, dadurch kassierte Bryan einen Spear von Reigns. Nach dem RKO gegen Reigns wurde Orton von Rollins raus befördert und es gab den Head Stomp gegen Bryan. Orton wirkte nach dem Match nicht glücklich.
Matchzeit: 12:10

Zeit für den Main Event. Dazu wird natürlich erstmal ein ordentlich langes Video eingespielt, welches die Fehde noch einmal Revue passieren lässt.

7. Match
WWE Championship
3 Stages of Hell
John Cena (c) vs. Ryback
Stage 1: Lumberjack Match - Ryback gewann gegen John Cena via Pin nach dem Shell Shock (7:30)!
Stage 2: Tables Match - John Cena gewann gegen Ryback via Stipulation nach einem AA durch einen Tisch (7:25)!
Stage 3: Ambulance Match - John Cena gewann gegen Ryback via Stipulation nach einem AA durch das Dach vom Krankenwagen!
John Cena (c) gewann gegen Ryback mit 2:1 via Stipulation (6:03).
Matchzeit: 21:01 (Reale Matchzeit ohne Pausen zwischen den Stages)

Mit einem feiernden WWE Champion John Cena geht der PPV Off-Air
 
Solider PPV mit einigen guten Momente und dem Ziggler Moment, wo ich eigentlich keine Lust mehr hatte, weiter zu gucken. Ich hätte es mir auch erlauben können, denn danach kam nicht viel außer dem Punk Match, das gut aber nicht besonders war. Daniel Bryan wieder göttliche Reaktionen gekriegt und trotz dem Pin nicht schwach dargestellt wurden. Was mich jetzt zum grübeln verleitet ist, wie Sie Ziggler, der Richtung Face geht von seinem "Stable" trennen will, weil Sie haben Ziggler nichts gemacht und AJ hat ja mit ihm gelitten. Wir werden sehen, vielleicht werden Sie Tweener.
 
Also vom lesen her ein guter PPV mit vielen Überraschungen. Leider hat meine Box versagt und ich konnte nicht eine einzige Minute sehen.
Interessant sind wirklich die Matchzeiten. Pre-Show und das Diven Match bekommen um die 10 Minuten, dass ist sehr schön. Insgesamt sind die Zeiten, außer im Main Event, sehr gut. Im main Event hätte man wohl wenigstens auf 30 Minuten kommen sollen.
Naja, ich hoffe ich bekomme meine Sky-Box wieder fit und kann mir den PPV noch ansehen.
 
Mit viel wohl wollen reicht es bei mir für die Beurteilung des PPV zu einem ausreichend und größte negative Überraschung des Abends: Ziggler verliert gegen Del Rio, denn ich hätte
mir ernsthaft eine längere Regentschaft gewünscht. Jericho gegen Punk war zusammen mit den Matches von The Shield meine persönlichen Favoriten des Abends und der Rest der Card war
nicht schlecht aber es hat mich nicht vom Hocker gehauen.
 
Ich hab den PPV nur wegen der Promo der Wyatt Familie geguckt :D


Ansonsten hab ich's mir bis zum ME gegeben und fand, dass es doch ne ordentliche show war. Besonders del Rio/Ziggler hat mich geflasht. Die Härte in diesem Match war richtig krass :D Mit Ziggler als Champ konnte ich eh nichts anfangen. Ok, ich fand zwar auch, dass er erfolgreich eincashen sollte aber als Champ selbst, war er dann doch äusserst langweilig. Hinzu kam noch seine Verletzung...

Hoffe del Rio ist jetzt wieder heel - fand ich nämlich echt geil, als er Ziggler unter Buh Rufen abfertigt und sich später nochmal extra feiern lässt :D

Ansonsten halt: CURTIS AXEL IS DA MAN! :D

Edit:

Evrywhere that Mary went ~ The lamb was sure to go.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann hier mal meine Gedanken zum PPV, den ich mir tatsächlich live angesehen habe - um ehrlich zu sein aber auch nur, weil ich Montags ohnehin immer erst um 11 raus muss und daher nicht viel Schlaf zu verlieren hatte...

Pre-Show Match
Singles Match
Sheamus gewann gegen Damien Sandow via Pin nach dem Brogue Kick
Matchzeit: 10:25

Nicht gesehen, war das überhaupt die Preshow die ich mir gegönnt habe? o_O Da kamen nämlich hauptsächlich nur Promos und Matches aus den Vorwochen, vom Match hier war jedenfalls nichts zu sehen. Naja, im Endeffekt auch egal, denn der Sieger stand eh von Beginn an fest. Sandows Potenzial wird weiterhin vergeudet und im Endeffekt haben sie den ganz großen Impact mit ihm wie zu Debützeiten eh schon verpasst, man kennt ihn jetzt schon und langsam etabliert er sich wohl oder übel in der Undercard mit Leidensgenosse Cody Rhodes. Ein Midcard-Titelgewinn hätte ihm sicherlich nicht schlecht zu Gesicht gestanden, aber im Augenblick ist sein Momentum einfach nicht da, was den Sieg für Sheamus ebenso belanglos macht wie es die vorhergegangene "Fehde" ohnehin schon war.

1. Match
WWE Intercontinental Championship
Triple Threat Match
Curtis Axel gewann gegen Wade Barrett (c) und The Miz via Pin an Wade Barrett, nachdem er Barretts Schultern runterdrückte, als Barrett im Figure Four von The Miz festhang, aber nicht tappen wollte. - TITELWECHSEL!!!
Matchzeit: 10:35

Gar nicht übel! Match gefiel mir wirklich sehr gut, wurde schnell geführt, einige nette Aktionen und Konter von allen Beteiligten, insgesamt sehr solide, auch weil die Crowd sehr gut drin war und eindeutig Axel als Sieger sehen wollten, was dann ja auch gelang. Sehr schickes Finish dann am Ende mit dem Figure Four Pin, auch wenn ich die Submission bei Miz einfach nicht gerne sehe, ich finde einfach nicht, dass Miz ein Submission-Finisher zu Gesichte steht. Doch egal, Axel gewann, das Publikum tobte und der Titelgewinn machte doch ein wenig emotional, als man sah, wie Axel Titel und Gesicht gen Himmel wand, weil er in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters treten konnte. Will man ihn jetzt doch zu jemandem Großen machen, ist Beeilung angesagt - ich habe gestern nochmal nachgesehen, und Axel wird dieses Jahr schon 34! Von einem jungen Talent kann man leider also nicht mehr sprechen, aber ein frisches Gesicht ist er im Augenblick trotzdem noch. Hoffentlich macht man ordentlich weiter.

2. Match
WWE Divas Championship
AJ Lee /w Big E Langston gewann gegen Kaitlyn (c) via Submission im Black Widdow - TITELWECHSEL!!!
Während des Matches hatte Kaitlyn nach dem Spear eigentlich schon gewonnen, doch sie pinnte AJ nicht sofort, sondern küsste sie um sie noch etwas zu erniedrigen. Dies kostete sie am Ende das Match.
Matchzeit: 9:47

Börks. Das war...wenig. Irgendwie unheimlich in die Länge gezogene, nicht ganz so furchtbare Grütze. Ich weiß nicht ob die Story an sich doof ist, oder Kaitlyn die emotional verletzte nicht spielen kann, aber irgendwie fand ich das gesamte Programm der beiden etwas lächerlich und konnte daher auch mit der...naja, nennen wir es ruhig mal "Matchpsychologie" nicht viel anfangen. Der Spear sah aber extrem krass aus, AJ ist ja fast in der Mitte durchgebrochen. Nach dem Submission-Finish bleibt dann aber vom Match insgesamt nicht viel übrig, zu wenig nennenswerte Aktionen, zu viel Catfight, bei AJ gefallen mir ihre Aktionen einfach nicht und Kaitlyn wirkt bei jedem Move irgendwie wackelig. Das ganze dann noch auf sagenhafte 10 Minuten gestreckt, gefiel mir gar nicht, aber hey, eine Story im Divas Titelgeschehen, sowas gab es lange nicht mehr und die "Bemühungen" dahinter sind immerhin lobenswert. Das Match an sich war aber wie gesagt alles andere als eine Augenweide.

3. Match
WWE United States Championship
Dean Ambrose (c) gewann gegen Kane via Count Out, nachdem er Kane einen DDT auf den Hallenboden verpasste und es Kane nicht mehr rechtzeitig in den Ring schaffte.
Matchzeit: 9:35

Hier habe ich leider das Finish verpasst, aber auch das Match fand ich überraschend schlecht. Lag es am schwach wirkenden Kane oder passen die In-Ring Stile einfach nicht zueinander? Naja, irgendwie war es auf seine Weise dem Divas Match sehr ähnlich, zu viele Schläge, selten ein anständiger Matchfluss, ein vom Lesen her blöd anmutendes Finish und vor allem eine Crowd, die scheinbar das Match als Pinkelpause nutzte, da war ja mal gar nichts los, anders als zuvor und danach zum Glück auch. Für mich das schlechteste Match des Abends, einfach weil ich mir von Kane und Ambrose mehr erhofft hatte.

Es wird ein Video eingespielt, in dem man die Rückkehr von Rob van Dam für Money in the Bank im kommenden Monat ankündigt!
Yey, ein 43 Jahre alter Spot Monkey mit Gelegenheitsauftritten in einem überbesetzten Roster in viel zu hoher Card und riesigem Backstage-Ego! Was kann es schöneres geben!

4. Match
World Heavyweight Championship
Alberto Del Rio /w Ricardo Rodriguez gewann gegen Dolph Ziggler (c) /w AJ Lee & Big E Langston via Pin nach dem Superkick gegen den knieenden Ziggler - TITELWECHSEL!!!
Während des Matches wurde die ganze Zeit Zigglers Gehirnerschütterung aufgegriffen, Del Rio ging immer wieder gegen den Kopf. Zwischendurch wollte ein Arzt das Match abbrechen, was Ziggler allerdings ablehnte. Dabei turnte das Publikum gegen Del Rio und feuerte Ziggler noch mehr an als zu Beginn des Matches ohnehin schon.
Matchzeit: 13:55

Ohne Witz, ich fand das Match irgendwie verstörend. Gut geführt, spannend, aber diese Kopf-Gehirnerschütterungs-Geschichte finde ich irgendwie abartig. Warum simuliert man denn genau den Murks, der im PG eben nicht drin sein sollte? Warum geht man nicht gleich zurück zu den Unprotected Chairshots und spielt den Schmarrn nicht nur? Ich bin hier wirklich zwiegespalten, denn irgendwie kann man sowohl gutes als auch schlechtes aus der Geschichte ziehen. Del Rio als Face funktioniert nicht und sorgt bei uns ja schon seit Monaten für Diskussionen, also fand ich es eigentlich gut, dass er auf die Weise geturnt wurde. Das war effektiv, in Anbetracht der Vorgeschichte schlau gewählt und hat auch für ordentlich Heat gesorgt. Negativ? Ziggler ist kein Champ mehr, was sonst! Was hat ihm denn der Gewinn jetzt gebracht? Ein zwei Monate mit dauerhafter Abwesenheit und keiner einzigen richtigen Titelverteidigung, das war ein Eintrag im Statistik-Buch, nicht mehr. Und nun? Faceturn? Damit ihn auch die kleinen Marks bejubeln dürfen? Grundsätzlich sage ich da nichts gegen, aber hätte man ihm denn dazu den Titel wegnehmen müssen? Wäre es nicht schlauer gewesen, ihn als Kämpfer darzustellen wie ja geschehen und dann GEWINNEN zu lassen? Fragen über Fragen, ich jedenfalls war nach dem Titelverlust echt irgendwo geschockt und hatte auf den restlichen PPV schon gar keine Lust mehr. Aber naja, jedenfalls hat man hiermit seine Story für RAW, die mich persönlich interessiert. Das Match an sich hat aber auch echt mitgerissen, deutliche Steigerung zu den Flops davor, was natürlich vor allem an Ziggler lag.

5. Match
Singles Match
CM Punk gewann gegen Chris Jericho via Pin nach zwei GTS.
Während des Matches wirkte das Backenbartmonster Punk nicht immer voll überzeugt, bei einer versuchten Ablenkung Heymans war Punk sogar etwas entsetzt, dass Heyman ihm den Sieg nicht alleine zuzutrauen schien.
Matchzeit: 21:20

Natürlich ganz klar Match des Abends. Technisch und von der Matchführung her über jeden Zweifel erhaben, die Harmonie stimmte in Anbetracht der Matches der beiden zuvor natürlich hervorragend und somit hatte man hier einen Riesenspaß. Die Crowd ging bei Punk natürlich ab wie bei keinem zweiten und während des Matches war das ja ohrenbetäubend, Wahnsinn. Die Heyman-Geschichte entwickelt sich wohl erst noch weiter, von einem Turn Jerichos hat man hier noch nichts gesehen, schließlich wurde Punk in seiner Heimat ohnehin bejubelt, da konnte auch Face Y2J nicht gegen anstinken. Auch hier hoffe ich auf weitere Entwicklungen bei RAW, auch wenn ich einen Turn nicht für zwingend notwenig halte. Egal wie das weitergeht, Jericho funktioniert immer und bereitet zur Not als auch Heel Freude. Wie auch hier wieder gezeigt, liefert er bekanntlich immer geniale Matches ab.
6. Match
WWE Tag Team Championship
The Shield (Seth Rollins & Roman Reigns) (c) gewannen gegen RKnO (Daniel Bryan & Randy Orton) via Pin von Rollins an Bryan nach dem Blackout.
Während des Matches traf Bryan seinen Partner versehentlich mit einem Suicide Dive. Im weiteren Verlauf kamen sich beide erneut in die Quere, dadurch kassierte Bryan einen Spear von Reigns. Nach dem RKO gegen Reigns wurde Orton von Rollins raus befördert und es gab den Head Stomp gegen Bryan. Orton wirkte nach dem Match nicht glücklich.
Matchzeit: 12:10

Nachdem Bryan die wohl zweitstärksten Reaktionen des Publikums nach Punk bekam, folgte ein aus meiner Sicht relativ mäßiges Tag Team Match zwischen beiden. Zu wenig Bryan, zu viele Signatures von Orton, zu viel Isolation durch The Shield, welche allerdings auch keine tollen Kombinationen ansetzten. Die Schlussphase riss dann aber wieder einiges aus, aber das Finish...naja. Im Endeffekt sehr belanglos und ohne weiteren Entwicklungen in Richtung Heelturn von einem der beiden Faces. Orton warf Bryan zwar am Ende mehr oder weniger in Reigns rein, aber war das ein eindeutiger Turn? Für mich eher weniger und für die Fans vor Ort ja auch nicht. Hier wurde keinem geschadet, voran ging es in der Story aber auch nicht, auch das wird man bei RAW weiterzuführen haben.

7. Match
WWE Championship
3 Stages of Hell
John Cena (c) vs. Ryback
Stage 1: Lumberjack Match - Ryback gewann gegen John Cena via Pin nach dem Shell Shock (7:30)!
Stage 2: Tables Match - John Cena gewann gegen Ryback via Stipulation nach einem AA durch einen Tisch (7:25)!
Stage 3: Ambulance Match - John Cena gewann gegen Ryback via Stipulation nach einem AA durch das Dach vom Krankenwagen!
John Cena (c) gewann gegen Ryback mit 2:1 via Stipulation (6:03).
Matchzeit: 21:01 (Reale Matchzeit ohne Pausen zwischen den Stages)

Main Event ging in Ordnung. Ich war ziemlich baff, das Ryback Cena clean pinnen durfte, hatte eigentlich mit einem beginnenden Sieg von Cena gerechnet, der dann im Anschluss versehentlich wieder durch einen Tisch rutscht und dann am Ende mit Ryback am Drücker aber doch noch gewinnt. Die Superman-Aktion fand ich lächerlich, selbst Cena kann doch nicht 30 Leute mit einem Dive zu Boden werfen, war echt irgendwie selbst für Wrestling zu unglaubwürdig. Tables-Stipulation war gar nicht so langweilig wie gedacht, ein paar nette Near....falls? Near-Tablebrüche? Wie auch immer, in jedem Fall war der Sieger natürlich vorbestimmt. Das Ambulance-Finish habe ich dann aber nicht verstanden, ich dachte der Wagen müsste dann auch noch über irgendeine Linie fahren...aber das hab ich wohl mit dem Stretcher-Match vertauscht. Insgesamt war das zumindest ansehnlich, hatte mit Hölle aber wenig am Hut, aber für ein so vorraussehbares Match war es okay geführt und war auch nicht so mit Signature Moves übersät wie ich befürchtet hatte.

Fazit: Egal ob man die Ereignisse für gut oder schlecht befindet, man kann sagen, dass zumindest viel bei Payback passiert ist. Der PPV ist nicht nur belanglos vor sich hingeplätschert, es gab Entwicklungen, Abschlüsse, eine Menge Titelwechsel und viel Stoff, über den man noch viel diskutieren wird und mit dem man RAW sicherlich gut füllen kann. Von den Matches her viel nichts als brutal schlecht durch, aber einige Hänger gab es, mit Punk vs. Jericho gab es aber auch einen echten Knaller und durch die gute Crowd wurde auch solides nochmal aufgewertet. Dem PPV würde ich insgesamt 6,5 Punkte ​geben.
 
Highlights waren für mich die Matches zwischen Miz, Barrett und Perfect Jr. sowie Punk vs. Jericho.
Zudem natürlich die Meldung das Rob Van Dam zur WWE zurückkommt.
 
Wie kann man Ziggler als Champ langweilig finden, wenn er seit seinem Titelgewinn kaum angetreten ist? Er war doch fast direkt danach mit der Gehirnerschütterung außer Gefecht.
 
4. Match
World Heavyweight Championship
Alberto Del Rio /w Ricardo Rodriguez gewann gegen Dolph Ziggler (c) /w AJ Lee & Big E Langston via Pin nach dem Superkick gegen den knieenden Ziggler - TITELWECHSEL!!!
Während des Matches wurde die ganze Zeit Zigglers Gehirnerschütterung aufgegriffen, Del Rio ging immer wieder gegen den Kopf. Zwischendurch wollte ein Arzt das Match abbrechen, was Ziggler allerdings ablehnte. Dabei turnte das Publikum gegen Del Rio und feuerte Ziggler noch mehr an als zu Beginn des Matches ohnehin schon.
Matchzeit: 13:55

Ohne Witz, ich fand das Match irgendwie verstörend. Gut geführt, spannend, aber diese Kopf-Gehirnerschütterungs-Geschichte finde ich irgendwie abartig. Warum simuliert man denn genau den Murks, der im PG eben nicht drin sein sollte? Warum geht man nicht gleich zurück zu den Unprotected Chairshots und spielt den Schmarrn nicht nur? Ich bin hier wirklich zwiegespalten, denn irgendwie kann man sowohl gutes als auch schlechtes aus der Geschichte ziehen. Del Rio als Face funktioniert nicht und sorgt bei uns ja schon seit Monaten für Diskussionen, also fand ich es eigentlich gut, dass er auf die Weise geturnt wurde. Das war effektiv, in Anbetracht der Vorgeschichte schlau gewählt und hat auch für ordentlich Heat gesorgt. Negativ? Ziggler ist kein Champ mehr, was sonst! Was hat ihm denn der Gewinn jetzt gebracht? Ein zwei Monate mit dauerhafter Abwesenheit und keiner einzigen richtigen Titelverteidigung, das war ein Eintrag im Statistik-Buch, nicht mehr. Und nun? Faceturn? Damit ihn auch die kleinen Marks bejubeln dürfen? Grundsätzlich sage ich da nichts gegen, aber hätte man ihm denn dazu den Titel wegnehmen müssen? Wäre es nicht schlauer gewesen, ihn als Kämpfer darzustellen wie ja geschehen und dann GEWINNEN zu lassen? Fragen über Fragen, ich jedenfalls war nach dem Titelverlust echt irgendwo geschockt und hatte auf den restlichen PPV schon gar keine Lust mehr. Aber naja, jedenfalls hat man hiermit seine Story für RAW, die mich persönlich interessiert. Das Match an sich hat aber auch echt mitgerissen, deutliche Steigerung zu den Flops davor, was natürlich vor allem an Ziggler lag.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Titelverteidigung nicht diese Wirkung gehabt hätte mit den Publikumsreaktionen und dem, was hoffentlich noch kommt. Die Amerikaner lieben ihre Helden, vor allem leiden sie auch sehr stark mit wenn diese am Boden sind und sich dann wieder daraus herauskämpfen. Und wenn sich Ziggler nach dieser für ihn Storytechnisch wirklich bitteren Niederlage zurückkämpft und sich dann bald den Titel klar von Del Rio zurückholt, möglicherweise nach einer erneuten, diesmal sehr unfairen Niederlage, kann er sehr schnell zu einem Top-Face aufsteigen. Die Leute wollen ihn schon seit Monaten anfeuern, WWE ließ sie nicht. Jetzt können sie es, jeder gönnt es ihm aufgrund seiner Leistungen und die Jubelstürme werden gewaltig sein, wenn er am Ende als klarer Sieger und World Champion aus der Fehde hervor geht.

Dass ausgerechnet Del Rio den Titel gewonnen hat, gefällt mir auch nicht, aber im Sinne der Story kann ich damit leben. Ich hoffe nur, dass WWE es wirklich so durchzieht und es nicht versaut.
 
Ich lese mich gerade durch die Boardberichte und inzwischen bin ich auch nicht mehr ganz so angepisst wegen Zigglers Niederlage. Trotzdem kommt für mich hier etwas viel zu kurz und das sind die unterirdischen Wrestlingleistungen. Da kann ich wirklich nur den Punk-Vergleich ausklammern, ansonsten war das selbst für eine Sports-Entertainment-Veranstaltung grottig. Ziggler darf nichts zeigen, da er quälend lange und absolut geschmacklos eine Gehirnerschütterung verkaufen muss, Bryan hat für sein Match nur knapp 10 Minuten bekommen, das auch noch in einem Tag-Team, und Ambrose versucht völlig unerfolgreich den Kane-Klotz zu einem wenigstens einigermaßen guten Match zu ziehen. Der Rest ist sowieso wrestlerisch nicht besetzt. Aber wahrscheinlich liegt es nur an mir und ich sollte mal wieder eine längere WWE-Pause einschieben...
 
Ich bin der Meinung, dass Zigglers Niederlage das Beste war was ihm passieren könnte aus vier Gründen.
1. Er gewint den Titel im Rematch eh zurück
2. Er darf endlich bejubelt werden und die Art und Weise der Niederlage war extrem gut für sein Standing
3. Er darf Faceturnen was im viel besser steht
4. Del Rio turnt Heel und als der ist er meiner Meinung nach echt geil
 
Die einzig wahre Payback-Analyse

Erster PPV seit langem für mich und ich muss sagen, dass das doch gar nicht schlecht war. Bis auf das Best in the World Match interessierte mich eigentlich kein Match besonders, vor allem das WWE Championship Match würde doch unendlich viel Zeit weg nehmen, dachten vermutlich alle (mich eingeschlossen). Auch wenn ich Ryback vs Cena heute zum ersten mal gesehen habe, waren meine Erwartungen vorher nicht besonders hoch, da Cena Matches auch nach 2 Jahren immer wieder den selben Verlauf haben und Ryback vorher nur mit Charisma geglänzt hat und weniger mit wrestlerischer Finesse. Dennoch war der Main Event ein doch sehr ansehnliches Match. Auch 2 limitierte Wrestler können ein gutes Match performen, wenn die Umstände so passen wie bei Payback. Der Kinnhaken hätte nur die Zeit sein können, aber dass das BitW-Match anscheinend ein wenig länger dauerte, lässt diese Diskussion unnötig erscheinen. Meiner Meinung nach war das einzige Haar in der Suppe, dass Ryback das erste Match gewann und Cena das Tables Match. Der Champion wirkt nicht besonders glaubwürdig, wenn er das erste Match verliert, obwohl die 3-Stages Regel eine Niederlage natürlich nicht so schmerzhaft macht wie in einem normalen Singles-Match. Auch hätte man nach den letzten Wochen Ryback das Tables Match schenken können, um diese Matchart zu seiner zu machen. Eine Story ala "John, du hast mich noch nicht in meiner Paradedisziplin, dem Tables-Match, besiegt" wäre zumindest glaubwürdig gewesen, um Ryback in Zukunft erneut gegen Cena verlieren zu lassen. Dennoch war das ein doch ziemlich interessantes Match mit einem nicht überraschenden, aber auch richtigen Sieger.

Positiv zu vermerken ist weiterhin, dass eigentlich kein Match von der Qualität her besonders abfiel. Eines der vielen Probleme die WWE hat, ist die Kluft zwischen den einzelnen Performern im Ring. Dennoch war man heute konstant auf einem guten Niveau, was beachtlich ist, da man mit Jericho vs. Wolverine ein Match auf der Card hatte, welches schon vor Beginn des PPVs versprach ein gutes zu werden und die Erwartungen schließlich auch nicht enttäuschte. Die Akteure kann man zu diesem Match nur beglückwünschen, denn diese haben keine gravierenden Fehler gemacht, das Tempo hoch gehalten, den Finisher-Overkill gut genutzt und rundum das beste Match des Abends geliefert. Ein gutes Match bedarf aber auch einer guten Crowd und in unserem Fall eines guten Kommentatoren-Teams. Besonders Cole & Co haben den ganzen Abend über einen beschissenen Job gemacht. Ich erinnere mich an den ersten Codebreaker seitens Jericho, wo die Reaktion nur in einem "Oh" und "he kicked out" gipfelte. Ein Job der Kommentatoren ist es die Moves ordentlich zu verkaufen. Für neutrale und unwissende Zuschauer wurde es so vermittelt, dass das ein gewöhnlicher Move war und kein Finisher. Das gibt dem ganzen einen miesen Beigeschmack, da auch wir erfahrenen Zuschauer uns von den Kommentatoren mitreißen lassen können. Ein Beispiel für gute Arbeit am Pult war beispielsweise das WM26 Match zwischen HBK und dem Undertaker, wo ordentlich geschrien wurde und die Spannung so hoch gehalten wurde. Bayern-Fans kennen, um mal eine andere Sportart zu nehmen, mit Sicherheit die Künste eines Marcel Reifs, der mit chronischem Desinteresse glänzt und so einem ganzen Spiel den Reiz nehmen kann. Nun aber genug zu den Kommentatoren. Die Crowd gefiel mir auch nicht besonders. Daran ist aber Chicago selbst schuld. Wenn ich mir MitB 2011 ins Gedächtnis rufe, wo es wirklich ohrenbetäubenden Applaus für Wolverine gab, waren die Erwartungen heute, bei einem Comeback ihres Helden, natürlich außerordentlich hoch. Dennoch gab es neben dem schlechten Work der Kommentatoren auch keine besonders gute Unterstützung des Publikums. Kann auch sein dass ich das ganze zu negativ wahrgenommen habe, aber außer ein paar Punk-Chants, einem "this is awesome" und konstanten Buh-Rufen für Y2J ist mir nichts hängengeblieben. Da habe ich von Chicago, die besonders in Bezug auf Punk in der Vergangenheit mit sehr guten Reaktionen punkteten, mehr erwartet.

Sonst kann man eigentlich nur gute Worte zum PPV verlieren. Das Triple Threat Match wurde seinem Namen gerecht, da die Stipulation mehrmals sehr gut in Szene gesetzt wurde. Dabei stach meiner Meinung nach Miz mit seinen last second Unterbrechungen in besonderem Maße hervor, wobei die anderen beiden Teilnehmer aber natürlich ebenfalls gut workten. Das Matchende war sehr innovativ und macht den Titelgewinn des Perfect Juniors gegen den amtierenden Champion und einen ehemaligen WWE Champion nachvollziehbarer als totale Dominanz, die man oft bei gepushten Neulingen beobachten kann. Auch das Diven Match wusste zu gefallen, was an AJs doch sehr ansehnlichen Fähigkeit lag, während Kaitlyn zumindest gut mitspielte und ganz offensichtlich AJ fast die ganze Arbeit überließ. Der Submission Move gefiel mir übrigens sehr und wurde doch ordentlich von Kaitlyn in Szene gesetzt. Ihre In-Ring Fähigkeiten sind fürn Arsch, aber schauspielern kann sie. Wie beim Opener gab es auch hier keine Überraschung in Sachen Gewinner. The Shield hat ebenfalls erwartungsgemäß verteidigt. Ambrose vs. Kane war das schwächste Match des Abends, was besonders an Kanes mangelnden Fähigkeiten lag. Ambrose versuchte ihn zu ziehen, schaffte dies aber nur zum Teil. Dennoch konnte man sich das Match reinziehen. Auf das Tag Team Titlematch hatte ich persönlich wenig Bock, da die Kombination doch ziemlich ausgelutscht ist. Gut anzusehen war es aber trotzdem. Das Finish war sehr überzeugend und nachvollziehbar performed worden. Mir gefällt es, dass die TT Titel doch wieder etwas Prestige gewonnen haben. Ein Heelturn Ortons blieb aus, was aber nicht besonders schlimm ist. Das letzte fehlende Match war das WHC Match, welches sich von der Maße abhob. Nicht von der Qualität her, sondern von der Härte. Gefiel mir sehr, dass es auch ein Match auf der Card gab, welches nicht nach Muster B regelrecht hingeschissen wurde. In Sachen Selling macht Ziggler übrigens keiner so schnell Konkurrenz. Das war eine sehr gute Leistung, die den Titelverlust doch ziemlich nervend macht. Das war neben dem BitW das einzige Match, wo ich zwischendurch ein wenig mitgefiebert habe. Interessant übrigens wie die Rollen der Fans bei Ziggler und bei Cena getauscht werden. Einem Faceturn Zigglers steht wohl nichts mehr im Weg und es bleibt zu hoffen, dass er dadurch auch mal etwas dominieren darf. Das Talent fürs Main Event besitzt er auf alle Fälle.

Payback war ein PPV mit konstant hohem Niveau aber doch wenigen Überraschungen. Die meisten Matchausgänge waren vorhersehbar, was diese aber nicht falsch macht. Zumindest war jedes Ende nachvollziehbar. Wieso kann WWE nicht immer solche PPVs raushauen? Die Wrestler und Matchwriter können sich auf die Schultern klopfen. Die Crowd war für Chicago Verhältnisse enttäuschend und die Kommentatoren sollten ausgepeitscht werden, da sie dem BitW Match nicht den letzten Schliff verpasst haben. Gute Arbeit WWE!
 
Meiner Meinung nach der bisher beste WWE PPV im Jahr 2013

1. Match
WWE Intercontinental Championship
Triple Threat Match
Curtis Axel gewann gegen Wade Barrett (c) und The Miz via Pin an Wade Barrett, nachdem er Barretts Schultern runterdrückte, als Barrett im Figure Four von The Miz festhang, aber nicht tappen wollte. - TITELWECHSEL!!!
Zugegebenermaßen kann ich zurzeit mit diesen 3 Workern rein gar nichts anfangen. Barrett stagniert seit 2 Jahren, Axel ist ein solider Wrestler, hat aber die Ausstrahlung eines Tischs und wäre ohne Heyman ein absolut gesichtsloser IC-Champ. Und The Miz…Zu dem hab ich mittlerweile keine Meinung mehr. Der ist halt da. Dennoch fand ich den Opener eigentlich recht unterhaltsam. Man hat wirklich das Beste aus dieser Paarung gemacht und ich war durchaus überrascht davon was die 3 hier auf die Matte legten. Besonders Barrett hat hier gezeigt was man an ihm hätte, würde man ihn nur richtig einsetzen. Wer am Ende nun IC-Champ ist, ist zumindest mir Piepegal. Ein wertloser Titel ohne Storylines. Braucht keiner, Blechschmuck. Alleine die Referenz an Axels Vater ist fast schon ein Hohn. Als dieser den Titel trug, war der auch wirklich noch etwas wert und nicht jeder dahergelaufene WWE-Worker durfte ihn halten. Aber wie gesagt, richtig guter Opener…
**3/4

2. Match
WWE Divas Championship
AJ Lee /w Big E Langston gewann gegen Kaitlyn (c) via Submission im Black Widdow - TITELWECHSEL!!!
Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten. Ich halte dieses Match für das beste Diven-Match der letzten 5 Jahre. Ich kann mich an kein einziges Match der Diven erinnern das so verbissen geführt wurde, aber dennoch kein reiner Catfight sondern ein Wrestlingmatch war. Ich wüsste auf die Schnelle auch kein besseres Match von Natalya oder Phoenix. Vor allem Kaitlyn hat mich hier sehr positiv überrascht. Die Storyline passt, das Wrestling war in Ordnung…Was will man bei den Diven mehr?
***

3. Match
WWE United States Championship
Dean Ambrose (c) gewann gegen Kane via Count Out, nachdem er Kane einen DDT auf den Hallenboden verpasste und es Kane nicht mehr rechtzeitig in den Ring schaffte.
Hier hatte ich eindeutig mehr erwartet. Aber vllt. Kam es auch nur schwächer rüber weil die beiden vorangegangenen Matches so überraschten. Ambrose wirkt immer noch neu und frisch, Kane spult leider Gottes zu oft seine Matches im immer selben Tempo ab. So auch hier, was das Match zwischenzeitlich einfach langatmig erscheinen ließ. Schlecht war das aber trotzdem nicht.
**

4. Match
World Heavyweight Championship
Alberto Del Rio /w Ricardo Rodriguez gewann gegen Dolph Ziggler (c) /w AJ Lee & Big E Langston via Pin nach dem Superkick gegen den knieenden Ziggler - TITELWECHSEL!!!
Ganz schwer zu bewertendes Match, da über weite Strecken doch sehr einseitig. Das Booking war nüchtern betrachtet natürlich großartig. So katastrophal schlecht Del Rios Faceturn war, so großartig war sein Heelturn hier. Wenn Del Rio überzeugen kann, dann mit seinem Timing bei den Kicks. Ziggler sellte sich wieder einen ab, sodass das gesamte Szenario, samt AJ’s „Leiden“ am Ringrand, wirklich stimmig wirkte. Über die Frage warum ausgerechnet „Mr. Belanglos“ Del Rio hier seinen 4(!!!) World Title in 2 Jahren gewinnen durfte lass ich mich mal nicht aus. Das ist für mich einfach unfassbar. Ich hoffe dass sich für Ziggler aus dieser Niederlage etwas Gutes ergibt. Ich hoffe es wirklich….
***1/2

5. Match
Singles Match
CM Punk gewann gegen Chris Jericho via Pin nach zwei GTS.
Man Man Man…Der gute Punk hat sich die letzten beiden Monate aber offenbar wirklich frei genommen. Er wirkte deutlich schmächtiger und hatte sichtlich Ringrost angesetzt. Im Laufe des Matches ging so manche Aktion daneben, da Punk einfach das Timing fehlte. Der Keylock der nicht klappen wollte, der schlechte Double Axe Handle Blow vom Seil, als er in den Codebreaker sprang und dies verpatzte. Das war echt ungewohnt. Dennoch war dies für mich eindeutig das Match des Abends. Denn abgesehen von diesen Fehlern, entwickelte sich ein spannendes und gut gebooktes Match, welches alles in allem auch ansatzweise hochklassig war.
***3/4

6. Match
WWE Tag Team Championship
The Shield (Seth Rollins & Roman Reigns) (c) gewannen gegen RKnO (Daniel Bryan & Randy Orton) via Pin von Rollins an Bryan nach dem Blackout.
Wie schon das Match Kane vs. Ambrose, war auch dies ein eher schwächeres Match mit Beteiligung von The Shield. Wenn man sich ansieht was man da zuletzt alles bei den Weeklys abgeliefert hat, dann wirkt das hier schon enttäuschend. Schlecht war aber auch dieses Match nicht. Es wirkte allerdings, genau wie Ambrose vs. Kane, wie ein normales Weekly-Match. Ich bin eigentlich erst aufgewacht als Bryan ins Match kam und wieder mal eben „durchgedreht“ ist. Wahnsinn was der Junge im Moment abliefert.
**1/2

7. Match
WWE Championship
3 Stages of Hell
John Cena (c) gewann gegen Ryback mit 2:1
Tja. Was soll man hier sagen? Zwischen Himmel und Hölle. Zweifellos hatte dieses Match durchaus richtig gute Momente. Allerdings gab es sehr viel ungewollte Comedy. Stellenweise wirkte die Darbietung einfach nur lächerlich. Cenas Bodypress nach dem alle fallen, selbst Sin Cara der meterweit danebenstand, Rybacks Nonselling, der ganze Kram mit dem Krankenwagen. Das alles führt dazu dass ich dieses Match am Ende nicht als „gutes Wrestlingmatch“ bezeichnen kann. Bei CHIKARA kann ich so etwas ernst nehmen, aber nicht im Jahr 2013 bei WWE. Aber natürlich war das Ganze dennoch unterhaltsam. Das kann man nicht bestreiten. Cena ist halt jemand der überhaupt nicht sellen kann. Selbst wenn er sellt, sellt er zum falschen Zeitpunkt. Nach dem zweiten fall, als Ryback gerade nach dem AA durch den Tisch gegangen war, bleibt Cena total fertig liegen und Ryback springt umgehend auf und zieht seinen gewohnten Kram durch. Er scheint wirklich ein Terminator zu sein. Genau wie im Ambulance Match. Ich hatte einen Lachflash. Echt jetzt. Das war ja so was von Comedy-Wrestling, ich kam nicht mehr mit. Cena und Ryback, die beiden Supermänner, reißen einen Krankenwagen in Stücke. Einfach nur so, als wenn es nix wäre. Das wirkte so aufgesetzt und unglaubwürdig, dass ich mich frage warum da die Kritik nicht größer war. Meiner Meinung nach schadet das der Intensität eines Matches. Richtig gehört. Es schadet. Auch als Cena unbeholfen auf den Krankenwagen stieg und mit den Lichtern wie mit einer Handtasche nach Ryback schlug. COMEDY at his Best. Das Finish war wie üblich bei solchen Matches. Schon gefühlt tausendmal gesehen. Und es ist ne dumme Idee das auch noch von oben zu zeigen wo jeder die sieht das die Stelle durch die Ryback durchs Dach flog aus Pappe und präpariert war. Aufgrund dessen dass man sich bemühte etwas ordentliches zu booken, da das ganze unterhaltsam war, und beide Wrestler sich bemühten, gebe ich aber hier durchaus noch gute
***1/4

Fazit: Alles in allem eine sehenswerte Show. Man könnte sich über Storylines etc. unterhalten, darüber ob es gut war Ryback und Ziggler verlieren zu lassen…Betrachtet man aber nur die Show als Einzelnes, so war sie richtig gut. Kein Match war schlecht, aber auch kein Klassiker dabei, und so gelacht wie beim Main Event hab ich noch bei keiner CHIKARA Show. 8 Punkte!
 
Heute auf der Arbeit konnte ich durch eine Diskussion weiter herausarbeiten, was mich genau an der WWE stört. Ein Kumpel von mir ist nämlich auch hin und weg von diesem PPV und kennt mich obendrauf auch gut genug, um mein Problem genau zu definieren. Dazu hat schon der Hinweis gereicht, den PPV nochmal nur vom Booking und ohne spezifische Wrestlernamen Revue passieren zu lassen. Und tatsächlich konnte ich mich danach mit diesem Event mehr als anfreunden. Nur die beteiligten Personen wie Orton, Cena, Ryback, Miz und vor allem del Rio gehen einfach überhaupt nicht, zumindest nicht in meiner Auffassung.

Blöd daran ist, dass ich mein Problem jetzt also sehr genau kenne, aber trotzdem keine Ahnung habe, wie ich damit umgehen soll. ^^ Gucke ich mir jetzt wirklich über Wochen hinaus eine Liga an, deren wichtigsten Säulen Cena und del Rio sind? Allein beim Gedanken kriege ich Spontanherpes... Ich muss wohl meiner FFW-Taste mehr denn je vertrauen, denn die Punk/Lesnar-Fehde will ich andererseits auf keinen Fall versäumen. Seufz, hoffentlich verliert Sky bald die Senderechte, bei TNA hat mir dieser radikale Schritt auch mehr als geholfen... :D
 
Payback hat mich doch sehr überrascht - im posiviten Sinne! Schon mit dem Opener hatte man sich die Latte für den Rest des Abends hoch gelegt. Axel legt in seinem ersten Championship Match (als Curtis Axel...ich weiß, dass er als McGillicutty schon Champion war) direkt einen furiosen Start hin, Miz und Barrett hatten auch ihre dominante Phase, aber Axel hat für mich da herausgestochen. Viele Pops gabs zurecht für den Perfet Plex und das geniale Finish. Auch AJs Titelgewinn find ich klasse, wurde aber auch Zeit, dass sie sich das Gold umschnallen darf. Das Match war für ein Diven Match eines der besseren, wenn nicht sogar das beste Diven Match 2013. Kane gegen Ambrose fand ich nur durchschnitt, genauso wie Bryan/Orton gegen The Shield. Da hab ich schon bessere Matches der vier Beteiligten gesehen. Auch hier war das Finish wieder gut gemacht, denn so kann man weiter auf die "Weakest Link"-Schiene von Bryan aufbauen. Jericho gegen Punk war klar der Showstealer des Abends (was von vornerein für mich klar war). Auch wenn die Anfangsphase eher schleppend voran ging und man recht schnell auf den Ringrost von Punk hinwies, konnte das Match sich noch steigern. Wenn zwei Männer diesen PPV sehenswert gemacht haben, dann sinds Y2J und Punk. Del Rio gegen Ziggler brachte eine krasse Aggressivität des Mexikaners mit sich, natürlich wurde Zigglers Gehirnerschütterung gut miteingebracht, jedoch versteh ich nicht so wirklich weswegen man Ziggler nach der Auszeit den Titel wieder wegnimmt. Hoffentlich gelingt ihm schon bald ne Revanche. Der Main Event der Show war für die Stipulation gut inszeniert, beide mussten viel einstecken und konnten gleichzeitig auch viel austeilen. Das Finish ist wieder so typisch Super-Cena, neu und zugleich wieder nen Ticken too much Superman.

Alles in Allem war ich doch sehr unterhalten von Anfang bis vorne, die Matches waren durch die Bank solide und auch mehr als solide, was mich dazu bringt den doppelten Hart zu geben ( 8/10 Punkten ) :D
 
So, dann hier auch nochmal mein kurzer Review zum PPV:

Ich fand den PPV alles in allem gut und sogar ein bisschen mehr. Wrestlerisch konnten einige Matches überzeugen. Lediglich das Diven Match, Kane vs. Ambrose und der Main Event waren etwas enttäuschend. Positiv überrascht war ich hingegen vom 3-Way Match, welches definitiv den richtigen Sieger hatte, und von Ziggler vs. Del Rio. Mich hat Ziggler extrem überzeugt und für mich war er trotz der Niederlage der große Gewinner des Matches. So stark, wie in diesem Match wurde er noch nie dargestellt. Klar, er musste zwar fast nur einstecken, aber die Art und Weise, wie er sich immer wieder zurückkämpfte, riss mich und auch die Fans in der Halle mit. Der Doppelturn war DAS Highlight des PPVs und definitiv ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Ein anderes Highlight war natürlich Punks Rückkehr und auch dort hat man eine schöne Geschichte erzählt. Punk mit dem Ring Rost kämpft verzweifelt gegen den großen Y2J und gewinnt am Ende die harte Schlacht. Das war technisch stark und unglaublich spannend. Bisher das MotY. Ebenfalls positiv in Erinnerung ist Bryan geblieben, der wieder völlig ausrastete und The Shield im Alleingang plattmachte. Am Ende gab es die unglückliche Niederlage, aber Bryan wurde auch wieder stark und verrückt dargestellt. Das macht ihn zum ernsthaften Contender für Cena. Eine kurze Fehde gegen Orton mit Sieg bei MitB und dann gehts als Nr. 1 Contender in Richtung SummerSlam zum Match mit Cena. Das wäre ein toller Aufbau und würde Cena ein weiteres Match auf dem Weg zur Legende geben. Joa, und wenn wir schon bei Cena sind, dann kommen wir noch kurz zum Main Event. Es gab ein paar gute Aktionen, aber auch viel Unlogik, die JME schon breitgetreten hat. Insgesamt war die Fehde zwischen Cena und Ryback dennoch eine gute und erfrischende. Als Bewertung für den gesamten PPV würde ich 8 von 10 Punkten geben.

Ps. Ich muss auch mal wieder die Pre-Show loben. Dieses neue Format mit den Superstars als Experten gefällt mir richtig gut und gibt dem PPV ein besonderes Feeling.
 
Ps. Ich muss auch mal wieder die Pre-Show loben. Dieses neue Format mit den Superstars als Experten gefällt mir richtig gut und gibt dem PPV ein besonderes Feeling.

Dem kann ich so wie es ist irgendwie wenig abgewinnen. Zwar kommen so drei Leute trotzdem zu ihrem PPV-Auftritt, allerdings sind sie immernoch WWE Superstars und repräsentieren somit auch ihre reine On-Gimmick Meinung. Das ganze Konzept mit den Experten hat ja seinen Ursprung aus anderen Sportübertragungen wie z.B. dem Boxen oder dem Fußball und da hast du auch meistens Leute als Experten, die mit dem gezeigten Tagesgeschäft keine direkte Verbindungen haben, was im Falle der WWE dann auf die WWE Legenden zutreffen würde und selbige würde ich dann lieber dort sehen, da diese sich nicht auf die Seite der Faces oder Heels schlagen müssen damit sie ihrer Gesinnung treu bleiben.
 
Dem kann ich so wie es ist irgendwie wenig abgewinnen. Zwar kommen so drei Leute trotzdem zu ihrem PPV-Auftritt, allerdings sind sie immernoch WWE Superstars und repräsentieren somit auch ihre reine On-Gimmick Meinung. Das ganze Konzept mit den Experten hat ja seinen Ursprung aus anderen Sportübertragungen wie z.B. dem Boxen oder dem Fußball und da hast du auch meistens Leute als Experten, die mit dem gezeigten Tagesgeschäft keine direkte Verbindungen haben, was im Falle der WWE dann auf die WWE Legenden zutreffen würde und selbige würde ich dann lieber dort sehen, da diese sich nicht auf die Seite der Faces oder Heels schlagen müssen damit sie ihrer Gesinnung treu bleiben.

Naja, bei ER waren es ja Titus, Barrett & Foley. Und die haben wirklich ganz sauber und neutral analysiert. Und auch bei Payback fand ich zumindest Big Show recht neutral. Nur Rhodes fand ich etwas zu sehr im Gimmick, ansonsten sind die Superstars dort immer recht neutral. Außerdem ist die Show ja einfach dazu da, um die Matches nochmal zu hypen und das ganze noch mehr, wie eine echte Sportveranstaltung wirken zu lassen und das klappt, wie ich finde, echt gut. Also, zumindest bei mir!
 
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