wXw - Westside Xtreme Wrestling Sammelthread - Aktuelle Ergebnisse: "We Love Wrestling 60" (28.04.2024)

War die Nachfrage so groß, dass man in eine größere? Halle umgezogen ist?

Tele 5 ist ja voll auf dem Wrestling Zug aufgesprungen ;)
 
War die Nachfrage so groß, dass man in eine größere? Halle umgezogen ist?

Tele 5 ist ja voll auf dem Wrestling Zug aufgesprungen ;)

Das würde mich auch interessieren. Was da jetzt genau los war. Gab bisher eher nur halbgare Andeutungen...

Bin mal gespannt wie gut das Programm von LU beim geneigten WWE Casual Fan ankommt. Und vorallem darauf was es bedeutet dass Tele5 SoW "präsentiert".:D
 
Das würde mich auch interessieren. Was da jetzt genau los war. Gab bisher eher nur halbgare Andeutungen...

Bin mal gespannt wie gut das Programm von LU beim geneigten WWE Casual Fan ankommt. Und vorallem darauf was es bedeutet dass Tele5 SoW "präsentiert".:D

Heute kommt ein Live-Ask.cmj auf Facebook. Einfach nachfragen ;)
 
Das dachte ich mir auch! :D Aber gut, das ist halt der klassische (für mich persönlich total unnötige) Altstar, den man immer präsentiert.

Grad geguckt .... letztes Jahr war es Gangrel ... den hätte ich tatsächlich gefeiert.
Da wären mir ja aktuelle wXw Stars lieber gewesen.

Aber ich bin mit dem Lucha 5 und Matt Riddle schon zufrieden, da kann der Rest auch ruhig Grütze sein ;)
 
Grad geguckt .... letztes Jahr war es Gangrel ... den hätte ich tatsächlich gefeiert.
Da wären mir ja aktuelle wXw Stars lieber gewesen.

Aber ich bin mit dem Lucha 5 und Matt Riddle schon zufrieden, da kann der Rest auch ruhig Grütze sein ;)

Erstmal abwarten wie er überhaupt eingesetzt wird. Vielleicht macht er auch nur den Meet & Greet und bei der Show selbst nur für irgendjemanden den Manager, wie es z.B. Road Warrior Animal letztes (?) Jahr gemacht hat. ;)
 
Erstmal abwarten wie er überhaupt eingesetzt wird. Vielleicht macht er auch nur den Meet & Greet und bei der Show selbst nur für irgendjemanden den Manager, wie es z.B. Road Warrior Animal letztes (?) Jahr gemacht hat. ;)

Das wäre natürlich logisch. Kann mir nicht vorstellen, dass er ein Match worked. Auf Facebook wurde er ja ganz gut angenommen, also wer bin ich das zu kritisieren.
 
Das wäre natürlich logisch. Kann mir nicht vorstellen, dass er ein Match worked. Auf Facebook wurde er ja ganz gut angenommen, also wer bin ich das zu kritisieren.

:D :D ...es gibt immer wieder erstaunlich viele, die diese Legenden-Auftritte sehen wollen. Erstaunt mich auch oft, aber hey, wenn es auf Anklang stößt, kann man da schlecht was dagegen sagen. Da hast du Recht. :)
 
Ich hab mir nun in den letzten Tagen auch das 16 Carat Gold angeschaut und muss sagen, dass es mal wieder ein runde Sache war. Wahrscheinlich sogar noch stimmiger als in den Vorjahren, was vor allem daran lag, dass man ein paar schöne Geschichten in den Matches über den Turnierverlauf hinweg erzählt hat. Aber mal kurz zu den einzelnen Tagen.

Tag 1 ist bei solchen Tournament-Weekends, sei es nun das Carat oder jedes andere Turnier einer Liga, immer sehr undankbar. Man muss relativ zwanghaft acht Matches unterbringen, die unter dem selben Stern stehen. Natürlich variieren die Matches für sich dann doch sehr stark, bringen Vorgeschichten mit und alles, aber am Ende bleiben es bis zu einem gewissen Grad acht Singles Matches in einem Turnier. Es wird noch nicht alles gezeigt und es dauert ein wenig bis eine gewisse Dynamik entsteht. Dennoch gab es hier ein paar schöne Matches, allen voran der Main Event zwischen WALTER und David Starr, wie auch das Match zwischen Timothy Thatcher und Koji Kanemoto, das technisch ein wahnsinnig beeindruckendes und sauberes Match war. Die anderen Matches waren allesamt solide bis gut, das eine ein bisschen besser, das andere ein bisschen schlechter, aber es gab keinen Ausreißer nach unten. Insgesamt ein schöner Start in das Wochenende.

Tag 2 hatte hingegen schon eine andere Dynamik, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass die Show unbedingt besser war als Tag 1. Im Opener hatte man ein schönes Schmankerl für die anwesenden Fans mit dem Überraschungsauftritt von Jeff Cobb, der ein gutes, wenn auch kurzes Match gegen Donovan Dijak workte. Dann kam die Tournament-Action und auch hier verdient diese wieder das Adjektiv gut. Riddle vs. Bailey war ok, Dragunov vs. Thatcher hingegen richtig gut, WALTER vs. Al-Ani war auch ein wirklich ordentliches Match und Bad Bones vs. Rhodes war nicht zuletzt das Match of the Night. Ja, da hat die wXw wieder ihr Bullshit-Booking ausgepackt, um Rhodes zu einem gewissen Grad zu schützen und Bones trotzdem als den verhassten Superhelden darzustellen. An dieser Stelle finde ich es im übrigen immer witzig, wie sich Zuschauer über die dominante Positionierung von Bad Bones beschweren, obwohl wXw hier mal wirklich alles richtig macht. Bones, der in Oberhausen alles andere als ein Fanliebling ist, haut das geliebte Babyface Rhodes raus, nur um an Tag 3 dann auf Dragunov zu treffen, den man als Face und Carat-Sieger etablieren möchte. Die Halle geht steil auf Dragunov und wXw hat alles erreicht, was man will. Was machen aber die Fans, sie meckern nur, dass Bones einmal mehr den "wichtigen" Sieg gegen einen großen Namen holen durfte. Freunde der Sonne, es war ein Viertelfinale gegen Cody Rhodes. Es war nicht der WrestleMania-Main Event! :D

Aber egal, Kanemoto vs. Kaspin war dann relativ schwach und so sehr ich Kanemoto schätze, man merkt ihm seine schwere Verletzung aus dem letzten (?) Jahr doch noch deutlich an. Dazu noch sein Alter, sobald er aus dem technischen Stil raus muss, bekommt er echte Probleme, so auch an Tag 3 gegen Gunns, wobei das dann schon wieder besser war als gegen Kaspin. Der 4-Way war dann nette Comedy. Ich verstehe, dass viele Leute, die in der Halle waren das Match als Match of the Night bezeichnen, da es sicherlich unglaublich unterhaltsam war, aber vor dem Bildschirm ist das dann eben nur ein ordentliches Comedy-Match. Dunn vs. Dreissker war dann joah...der klassische Fall von alle Fly-Ins auf die Card bringen.

Und dann kam der Main Event. Ich tu mir bei der Einschätzung des Matches wirklich schwer. Zunächst einmal freut es mich, dass Jurn den Titel zurück hat. Ich schätze ihn unglaublich sehr und erkenne in ihm ein großes Potenzial, wenn man bedenkt, dass er erst drei Jahre wirklich wrestlet und gerade einmal 25 Jahre alt ist. Axel ist natürlich auch ein guter Wrestler, aber irgendwie hat es lange nicht geklickt. Die Problematik mit Ringkampf hat man durch A4 gut gelöst und auch darüberhinaus hat man eine schöne Matchstory erzählt, die gerade hinten raus das Match wirklich hat gut werden lassen, aber im Vergleich zu den Main Events an Carat-Samstagen in den Vorjahren war es dann doch eher durchschnittlich.
So steht insgesamt ein solider bis guter Tag 2, der aber zwei unnötige und schwächere Matches hatte und auch den ganz großen Ausreißer nach oben vermissen ließ.

Abschließend noch zu Tag 3 und hier geht mein Wrestling-Herz dann doch an einigen Stellen auf. Die beiden Halbfinals waren in meinen Augen richtig gut. Bad Bones und Dragunov haben eine unfassbar gute Chemie und haben aus dem zehn Minuten das Maximum rausgeholt. Gleiches gilt für WALTER und Matt Riddle, die ein ähnlich gutes Match abgerufen haben. Der Mittelteil der Show mit Kanemoto vs. Gunns, dem Gauntlet Match und dem erneuten 4-Way zog sich dann ein wenig. Dennoch war der 4-Way mit Simmons, Rhodes, Starr und Sitoci ein wirklich gutes und unterhaltsames Match, der den Run von Starr als Semi-Regular bei wXw würdig beendete. Auch schön die Szenen nach dem Match in denen The Cream In Your Coffee von Cody und Jurn auf sehr schöne Art und Weise in den Mittelpunkt gerückt wurde und Starr sichtlich gerührt Abschied nahm.

Dann kam der Schluss-Akkord des Wochenendes und dieser begann mit dem No Ropes Match. Puuh..vorneweg sei gesagt, dass ich KEINE unprotected Chair Shots im Wrestling sehen möchte. Da können sie die Stühle noch so präparieren wie sie wollen. Das Match war aufgrund der Stipulation und der Intensität, die beide aufgrund der Fehde an den Tag gelegt haben wirklich gut. Es hat mich sogar positiv überrascht, hatte wirklich gute Momente, tolle Spots, aber teilweise (selbst mit der Kenntnis der Vorgeschichte) war es schon ein wenig random Aggressivität und Gewalt gegen den Anderen. Gutes Match, das aber dann doch nicht meins war.

Das Tag Team Match im Co-Main Event war dieses Jahr auch relativ unspektakulär, aber dennoch ein sehr gutes Match und durch Cody Rhodes als Manager auch sehr unterhaltsam.

Und dann war es Zeit für das Finale und dafür gibt es in meinen Augen nur ein Wort und das wäre "bockstark"! WALTER und Dragunov hatten Bock sich zu hauen, sie hatten Bock sich zu zerstören und sie haben diesem ganzen Turnier die Krone aufgesetzt, indem sie Geschichten der vorangegangen Matches super aufgespielt haben. Tolles Wrestling, tolles Storytelling und ein Feel Good Moment zum Abschluss, das war awesome! ****3/4.

Wenn man das ganze Wochenende nun betrachtet, hat man einmal mehr Wrestling auf unglaublich hohem Niveau gesehen. Kein Match war wirklich schlecht, wenn waren sie maximal unnötig oder wirkten ein wenig deplatziert und mit den beiden Halbfinals des Carats, Bones vs. Rhodes, WALTER vs. Starr, den 4-Ways und nicht zuletzt auch dem Tag Team Match am dritten Tag hatte man einige tolle Matches. Getoppt wurde dies alles dann vom Main Event des Wochenendes, so wie es nun mal sein soll. Gefallen hat mir in diesem Jahr auch das Booking des Turnieres, welches im Gesamtbild wirklich harmonisch wirkt und einen sportlichen Wettkampf wiederspiegelt. Der Daumen geht also definitiv nach oben, ich wurde insgesamt gute neun Stunden wirklich durchweg gut unterhalten und hatte meinen Spaß. :)

Abschließend vielleicht noch ein paar Worte zu den Wrestlern selbst. Der Star des Turnieres, ja des Wochenendes war endlich mal wieder der Sieger selbst. Ilja Dragunov hat ein unglaubliches Wochenende abgeliefert und hat gezeigt, was für ein guter Worker er ist. Auch hier sei noch einmal auf sein Alter verwiesen. Der Junge ist 23 und steht seit vier Jahren in einem Wrestlingring. Eines davon hat er mit einem Schädelbasisbruch verpasst. Groß war auch seine Siegesrede, die er in seiner unnachahmlichen Art präsentiert hat. Das ist auf die Spitze getrieben und muss nicht jedem gefallen, aber mit dem was er gesagt hat, war das noch einmal das i-Tüpfelchen auf seinem Sieg.

Der zweite Star des Wochenendes war WALTER. Man kann sagen was man will, aber WALTER ist ein weltklasse Big Man. Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster, aber unter den Big Guys ist er weltweit in den Top 10 zu finden und braucht sich vor niemandem verstecken. So technisch versiert und sauber zu agieren und gleichzeitig einen solchen Impact in Powermoves zu bringen, schaffen nur wenige auf dieser Welt. Auch an diesem Wochenende hat er mal wieder vier insgesamt starke Matches abgeliefert. Es ist fast ein bisschen schade, dass er ein echter "Company-Man" ist, was wXw angeht, denn eigentlich müsste er schon längst in Großbritannien, den USA und nicht zuletzt auch Japan Stammgast bei den großen Ligen sein.

Während aus dem eigenen Roster zwei Worker wirklich glänzen konnten, gab es bei den Fly-Ins nicht diesen ganz großen Star des Wochenendes. Klar, Cody war der Fanliebling, hatte sichtlich Spaß und hat gute Matches geliefert, aber es war jetzt nicht so grandios, dass ich ihn als einen Star des Wochenendes bezeichnen würde. Klar, Zuschauer aus der Halle werden das anders sehen, da seine Interaktion mit den Fans seinesgleichen sucht, aber am für mich am Bildschirm war er gut und unterhaltsam, aber nicht mehr.

Gleiches gilt ein wenig für Matt Riddle, der herausragende Anlagen mitbringt, tolle Leistungen zeigt, aber dem dieses letzte kleine Etwas noch fehlt. Aber auch hier ist das Meckern auf hohem Niveau und der Junge hat noch eine große Karriere vor sich. Ansonsten wussten ACH und Mike Bailey einmal mehr zu gefallen, David Starr ist nach wie vor awesome und Jeff Cobb ist ebenso großartig, auch wenn er nur an einem Tag anwesend war.
 
Ich hab mir nun in den letzten Tagen auch das 16 Carat Gold angeschaut und muss sagen, dass es mal wieder ein runde Sache war. Wahrscheinlich sogar noch stimmiger als in den Vorjahren, was vor allem daran lag, dass man ein paar schöne Geschichten in den Matches über den Turnierverlauf hinweg erzählt hat. Aber mal kurz zu den einzelnen Tagen.

Tag 1 ist bei solchen Tournament-Weekends, sei es nun das Carat oder jedes andere Turnier einer Liga, immer sehr undankbar. Man muss relativ zwanghaft acht Matches unterbringen, die unter dem selben Stern stehen. Natürlich variieren die Matches für sich dann doch sehr stark, bringen Vorgeschichten mit und alles, aber am Ende bleiben es bis zu einem gewissen Grad acht Singles Matches in einem Turnier. Es wird noch nicht alles gezeigt und es dauert ein wenig bis eine gewisse Dynamik entsteht. Dennoch gab es hier ein paar schöne Matches, allen voran der Main Event zwischen WALTER und David Starr, wie auch das Match zwischen Timothy Thatcher und Koji Kanemoto, das technisch ein wahnsinnig beeindruckendes und sauberes Match war. Die anderen Matches waren allesamt solide bis gut, das eine ein bisschen besser, das andere ein bisschen schlechter, aber es gab keinen Ausreißer nach unten. Insgesamt ein schöner Start in das Wochenende.

Tag 2 hatte hingegen schon eine andere Dynamik, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass die Show unbedingt besser war als Tag 1. Im Opener hatte man ein schönes Schmankerl für die anwesenden Fans mit dem Überraschungsauftritt von Jeff Cobb, der ein gutes, wenn auch kurzes Match gegen Donovan Dijak workte. Dann kam die Tournament-Action und auch hier verdient diese wieder das Adjektiv gut. Riddle vs. Bailey war ok, Dragunov vs. Thatcher hingegen richtig gut, WALTER vs. Al-Ani war auch ein wirklich ordentliches Match und Bad Bones vs. Rhodes war nicht zuletzt das Match of the Night. Ja, da hat die wXw wieder ihr Bullshit-Booking ausgepackt, um Rhodes zu einem gewissen Grad zu schützen und Bones trotzdem als den verhassten Superhelden darzustellen. An dieser Stelle finde ich es im übrigen immer witzig, wie sich Zuschauer über die dominante Positionierung von Bad Bones beschweren, obwohl wXw hier mal wirklich alles richtig macht. Bones, der in Oberhausen alles andere als ein Fanliebling ist, haut das geliebte Babyface Rhodes raus, nur um an Tag 3 dann auf Dragunov zu treffen, den man als Face und Carat-Sieger etablieren möchte. Die Halle geht steil auf Dragunov und wXw hat alles erreicht, was man will. Was machen aber die Fans, sie meckern nur, dass Bones einmal mehr den "wichtigen" Sieg gegen einen großen Namen holen durfte. Freunde der Sonne, es war ein Viertelfinale gegen Cody Rhodes. Es war nicht der WrestleMania-Main Event! :D

Aber egal, Kanemoto vs. Kaspin war dann relativ schwach und so sehr ich Kanemoto schätze, man merkt ihm seine schwere Verletzung aus dem letzten (?) Jahr doch noch deutlich an. Dazu noch sein Alter, sobald er aus dem technischen Stil raus muss, bekommt er echte Probleme, so auch an Tag 3 gegen Gunns, wobei das dann schon wieder besser war als gegen Kaspin. Der 4-Way war dann nette Comedy. Ich verstehe, dass viele Leute, die in der Halle waren das Match als Match of the Night bezeichnen, da es sicherlich unglaublich unterhaltsam war, aber vor dem Bildschirm ist das dann eben nur ein ordentliches Comedy-Match. Dunn vs. Dreissker war dann joah...der klassische Fall von alle Fly-Ins auf die Card bringen.

Und dann kam der Main Event. Ich tu mir bei der Einschätzung des Matches wirklich schwer. Zunächst einmal freut es mich, dass Jurn den Titel zurück hat. Ich schätze ihn unglaublich sehr und erkenne in ihm ein großes Potenzial, wenn man bedenkt, dass er erst drei Jahre wirklich wrestlet und gerade einmal 25 Jahre alt ist. Axel ist natürlich auch ein guter Wrestler, aber irgendwie hat es lange nicht geklickt. Die Problematik mit Ringkampf hat man durch A4 gut gelöst und auch darüberhinaus hat man eine schöne Matchstory erzählt, die gerade hinten raus das Match wirklich hat gut werden lassen, aber im Vergleich zu den Main Events an Carat-Samstagen in den Vorjahren war es dann doch eher durchschnittlich.
So steht insgesamt ein solider bis guter Tag 2, der aber zwei unnötige und schwächere Matches hatte und auch den ganz großen Ausreißer nach oben vermissen ließ.

Abschließend noch zu Tag 3 und hier geht mein Wrestling-Herz dann doch an einigen Stellen auf. Die beiden Halbfinals waren in meinen Augen richtig gut. Bad Bones und Dragunov haben eine unfassbar gute Chemie und haben aus dem zehn Minuten das Maximum rausgeholt. Gleiches gilt für WALTER und Matt Riddle, die ein ähnlich gutes Match abgerufen haben. Der Mittelteil der Show mit Kanemoto vs. Gunns, dem Gauntlet Match und dem erneuten 4-Way zog sich dann ein wenig. Dennoch war der 4-Way mit Simmons, Rhodes, Starr und Sitoci ein wirklich gutes und unterhaltsames Match, der den Run von Starr als Semi-Regular bei wXw würdig beendete. Auch schön die Szenen nach dem Match in denen The Cream In Your Coffee von Cody und Jurn auf sehr schöne Art und Weise in den Mittelpunkt gerückt wurde und Starr sichtlich gerührt Abschied nahm.

Dann kam der Schluss-Akkord des Wochenendes und dieser begann mit dem No Ropes Match. Puuh..vorneweg sei gesagt, dass ich KEINE unprotected Chair Shots im Wrestling sehen möchte. Da können sie die Stühle noch so präparieren wie sie wollen. Das Match war aufgrund der Stipulation und der Intensität, die beide aufgrund der Fehde an den Tag gelegt haben wirklich gut. Es hat mich sogar positiv überrascht, hatte wirklich gute Momente, tolle Spots, aber teilweise (selbst mit der Kenntnis der Vorgeschichte) war es schon ein wenig random Aggressivität und Gewalt gegen den Anderen. Gutes Match, das aber dann doch nicht meins war.

Das Tag Team Match im Co-Main Event war dieses Jahr auch relativ unspektakulär, aber dennoch ein sehr gutes Match und durch Cody Rhodes als Manager auch sehr unterhaltsam.

Und dann war es Zeit für das Finale und dafür gibt es in meinen Augen nur ein Wort und das wäre "bockstark"! WALTER und Dragunov hatten Bock sich zu hauen, sie hatten Bock sich zu zerstören und sie haben diesem ganzen Turnier die Krone aufgesetzt, indem sie Geschichten der vorangegangen Matches super aufgespielt haben. Tolles Wrestling, tolles Storytelling und ein Feel Good Moment zum Abschluss, das war awesome! ****3/4.

Wenn man das ganze Wochenende nun betrachtet, hat man einmal mehr Wrestling auf unglaublich hohem Niveau gesehen. Kein Match war wirklich schlecht, wenn waren sie maximal unnötig oder wirkten ein wenig deplatziert und mit den beiden Halbfinals des Carats, Bones vs. Rhodes, WALTER vs. Starr, den 4-Ways und nicht zuletzt auch dem Tag Team Match am dritten Tag hatte man einige tolle Matches. Getoppt wurde dies alles dann vom Main Event des Wochenendes, so wie es nun mal sein soll. Gefallen hat mir in diesem Jahr auch das Booking des Turnieres, welches im Gesamtbild wirklich harmonisch wirkt und einen sportlichen Wettkampf wiederspiegelt. Der Daumen geht also definitiv nach oben, ich wurde insgesamt gute neun Stunden wirklich durchweg gut unterhalten und hatte meinen Spaß. :)

Abschließend vielleicht noch ein paar Worte zu den Wrestlern selbst. Der Star des Turnieres, ja des Wochenendes war endlich mal wieder der Sieger selbst. Ilja Dragunov hat ein unglaubliches Wochenende abgeliefert und hat gezeigt, was für ein guter Worker er ist. Auch hier sei noch einmal auf sein Alter verwiesen. Der Junge ist 23 und steht seit vier Jahren in einem Wrestlingring. Eines davon hat er mit einem Schädelbasisbruch verpasst. Groß war auch seine Siegesrede, die er in seiner unnachahmlichen Art präsentiert hat. Das ist auf die Spitze getrieben und muss nicht jedem gefallen, aber mit dem was er gesagt hat, war das noch einmal das i-Tüpfelchen auf seinem Sieg.

Der zweite Star des Wochenendes war WALTER. Man kann sagen was man will, aber WALTER ist ein weltklasse Big Man. Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster, aber unter den Big Guys ist er weltweit in den Top 10 zu finden und braucht sich vor niemandem verstecken. So technisch versiert und sauber zu agieren und gleichzeitig einen solchen Impact in Powermoves zu bringen, schaffen nur wenige auf dieser Welt. Auch an diesem Wochenende hat er mal wieder vier insgesamt starke Matches abgeliefert. Es ist fast ein bisschen schade, dass er ein echter "Company-Man" ist, was wXw angeht, denn eigentlich müsste er schon längst in Großbritannien, den USA und nicht zuletzt auch Japan Stammgast bei den großen Ligen sein.

Während aus dem eigenen Roster zwei Worker wirklich glänzen konnten, gab es bei den Fly-Ins nicht diesen ganz großen Star des Wochenendes. Klar, Cody war der Fanliebling, hatte sichtlich Spaß und hat gute Matches geliefert, aber es war jetzt nicht so grandios, dass ich ihn als einen Star des Wochenendes bezeichnen würde. Klar, Zuschauer aus der Halle werden das anders sehen, da seine Interaktion mit den Fans seinesgleichen sucht, aber am für mich am Bildschirm war er gut und unterhaltsam, aber nicht mehr.

Gleiches gilt ein wenig für Matt Riddle, der herausragende Anlagen mitbringt, tolle Leistungen zeigt, aber dem dieses letzte kleine Etwas noch fehlt. Aber auch hier ist das Meckern auf hohem Niveau und der Junge hat noch eine große Karriere vor sich. Ansonsten wussten ACH und Mike Bailey einmal mehr zu gefallen, David Starr ist nach wie vor awesome und Jeff Cobb ist ebenso großartig, auch wenn er nur an einem Tag anwesend war.

Sehr schöne kleine Review.
Ich glaube dieses Carat ist eben durch das Storytelling eines der besten.
Wie man Dragunov als Face aufgebaut hat. Großartig.
Wie man Walter als Heel aufgebaut hat. Großartig.

Für mich eines wenn nicht sogar das beste Carat. Und wenn man sieht wie Dragunovs Brust nach dem ME aussieht ist das ziemlich hart
 
Sehr schöne kleine Review.
Ich glaube dieses Carat ist eben durch das Storytelling eines der besten.
Wie man Dragunov als Face aufgebaut hat. Großartig.
Wie man Walter als Heel aufgebaut hat. Großartig.

Für mich eines wenn nicht sogar das beste Carat. Und wenn man sieht wie Dragunovs Brust nach dem ME aussieht ist das ziemlich hart

Ja, da hast du vollkommen Recht und das hat auch für mich dieses Carat ausgezeichnet. Abseits des starken Finales hat es nicht unbedingt durch die Vielzahl an starken Matches geglänzt, aber das ganze Turnier bzw. das ganze Wochenende hatte einen sehr schönen roten Faden. Jede Show für sich war in Ordnung oder auch gut, nicht mehr und nicht weniger, aber im Gesamtkonstrukt war das dann wirklich top! :)
 
Ja, da hast du vollkommen Recht und das hat auch für mich dieses Carat ausgezeichnet. Abseits des starken Finales hat es nicht unbedingt durch die Vielzahl an starken Matches geglänzt, aber das ganze Turnier bzw. das ganze Wochenende hatte einen sehr schönen roten Faden. Jede Show für sich war in Ordnung oder auch gut, nicht mehr und nicht weniger, aber im Gesamtkonstrukt war das dann wirklich top! :)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Nur das man sich dieses Tunier auf jeden Fall ansehen sollte. Die 10 Euro für wXwnow lohnen sich da auf alle Fälle.
 
Dem ist nichts hinzuzufügen. Nur das man sich dieses Tunier auf jeden Fall ansehen sollte. Die 10 Euro für wXwnow lohnen sich da auf alle Fälle.

Dürfte aber auch auf FloSlam verfügbar sein, oder? Da hat man für sein Geld vermutlich noch mehr Wrestling als Auswahl. =)

Ich habe es auch über FloSlam geschaut. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass Rico Bushido am Kommentar teilweise echt grenzwertig war. Alan Counihan ist aber ein guter und FloSlam ist im Allgemeinen eh eine super Sache! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
wXw "We Love Wrestling Tour 2017: Magdeburg" Ergebnisse aus Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland (24.03.2017)

Westside Xtreme Wrestling "We Love Wrestling Tour 2017: Magdeburg"
Ort: Factory in Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Datum: 24. März 2017


1. Match
Singles Match
Leon van Gasteren gewann gegen Scotty Saxxon via Pin nach einem Cutter.
Matchzeit: 12:46

2. Match
Singles Match
Absolute Andy gewann gegen Alpha Kevin via Pin nach dem Superkick.
Matchzeit: 9:44

3. Match
Singles Match
Veit Müller gewann gegen Johnny Evers via Submission in einem Ankle Lock.
Matchzeit: 11:17

4. Match
Singles Match
Kim Ray gewann gegen Timothy Thatcher via Pin nach dem Inception DDT.
Matchzeit: 15:59

5. Match
Singles Match
Marius van Beethoven gewann gegen Francis Kaspin via Pin nach einem Small Package.
Matchzeit: 10:48

6. Match
Tag Team Match
Jurn Simmons & "Bad Bones" John Klinger gewannen gegen Team Ringkampf (Axel Dieter Jr. & WALTER) via Referee Stoppage.
Matchzeit: 18:41
 
Zuletzt bearbeitet:
wXw "We Love Wrestling Tour 2017: Ilsenburg" Ergebnisse aus Ilsenburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland (25.03.2017)

Westside Xtreme Wrestling "We Love Wrestling Tour 2017: Ilsenburg"
Ort: Harzlandhalle in Ilsenburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Datum: 25. März 2017
Zuschauer: ca. 500


1. Match
Singles Match
Leon van Gasteren gewann gegen Scotty Saxxon.

2. Match
Singles Match
"Bad Bones" John Klinger gewann gegen Alpha Kevin.

3. Match
Singles Match
Francis Kaspin gewann gegen Marius van Beethoven.

4. Match
Singles Match
Jurn Simmons gewann gegen WALTER via DQ, nachdem Timothy Thatcher und Axel Dieter Jr. in das Match eingegriffen hatten.

Team Ringkampf prügelt auch nach Abläuten des Matches auf Simmons ein, bis Kim Ray und Absolute Andy erscheinen und den Save machen. Der Sportliche Leiter Karsten Beck setzt daraufhin ein 6 Man Tag Team Match für den Main Event an.

5. Match
Singles Match
Veit Müller gewann gegen Johnny Evers.

6. Match
6 Man Tag Team Match
Jurn Simmons, Kim Ray & Absolute Andy gewannen gegen Team Ringkampf (Axel Dieter Jr., Timothy Thatcher & WALTER)

Nach dem Match feiern die Faces mit den Fans und singen mit ihnen gar "I love Rock'n Roll".
 
wXw Academy "Scouting The Next Generation 14" Ergebnisse aus Essen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland (25.03.2017)

Westside Xtreme Wrestling "Scouting The Next Generation 14"
Ort: wXw Academy in Essen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Datum: 25. März 2017
Zuschauer: 82


1. Match
Singles Match
Jay Skillet gewann gegen Scotty Valentine via Pin nach einem Brainbuster.

2. Match
Singles Match
Nate Devlin gewann gegen Julian Pace via Pin nach einem Scoop Brainbuster.

3. Match
Tag Team Match
PROST (Mike Schwarz & Toby Blunt) gewannen gegen Dr. George Meddleson & Eddie Shaw via Pin durch Blunt nach einer Swanton Bomb.

4. Match
Singles Match
The Rotation gewann gegen Timo Zimone via Pin nach dem Victory Over Gravity.

5. Match
Singles Match
Rachel Fire gewann gegen Kelly via Submission in einem Octopus Hold.

6. Match
wXw Academy Trophy
Singles Match
Timo Theiss (c) gewann gegen Fynn Freyhart via Pin nach einem Michinoku Driver II.
 
Ich habe es auch über FloSlam geschaut. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass Rico Bushido am Kommentar teilweise echt grenzwertig war. Alan Counihan ist aber ein guter und FloSlam ist im Allgemeinen eh eine super Sache! :)

Rico Bushido ist echt nicht so brilliant. Weißt du zufällig wo Counihan herkommt, ich kann den Akzent irgendwie überhaupt nicht zuordnen und das fuchst mich total :D
 
Ich hatte Neuseeland als Vermutung, weil das ein Akzent ist, mit dem ich null vertraut bin. Irisch hätte ich mir jetzt spontan zugetraut zu erkennen. Könnte aber komplett auch daneben liegen...
 
wXw "We Love Wrestling Tour 2017: Ludwigshafen" Ergebnisse aus Ludwigshafen, Baden-Württemberg, Deutschland (31.03.2017)

Westside Xtreme Wrestling "We Love Wrestling Tour 2017: Ludwigshafen"
Ort: Bürgerhaus Oppau in Ludwigshafen, Baden-Württemberg, Deutschland
Datum: 31. März 2017
Zuschauer: 235

1. Match
Singles Match
"Bad Bones" John Klinger gewann gegen Michael Dante via Pin nach einem Codebreaker.
Matchzeit: 10:06

2. Match
Singles Match
Kim Ray gewann gegen Maggot via Pin nach einem Jet Kick.
Matchzeit: 4:20

3. Match
Singles Match
Julian Nero gewann gegen Dirty Dragan via Pin nach einem Flying Knee Drop.
Matchzeit: 6:43

4. Match
Singles Match
The Avalanche (aka Robert Dreissker) gewann gegen Absolute Andy via Pin nach der DRSKR Bomb.
Matchzeit: 16:56

5. Match
Tag Team Match
Francis Kaspin & Alpha Kevin gewannen gegen Marius van Beethoven & Hakeem Waqur via Pin an Waqur durch Kevin nach dem Alpha Slam.
Matchzeit: 12:24

6. Match
wXw Unified World Wrestling Championship
Singles Match
Jurn Simmons (c) gewann gegen WALTER via Pin nach einem Moonsault.
Matchzeit: 20:30
 
Zuletzt bearbeitet:
Houseshow at its best.
Klar man hat jetzt wohl paar Verletzte, wie immer nach Carat, aber im Endeffekt sind hier drei brauchbare Matches, der Rest sind Geeks.
 
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