Zahlen und Fakten zur WWE: Gehälter & Einnahmen und wieso eigentlich PG? - Warum es neue Pläne für die SuSe gibt - JBL bleibt - PPV in England? - MEHR

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Midcard
- In der lokalen Zeitung von Connecticut wurde ein großer Artikel über Linda McMahon und die WWE abgedruckt. Unter anderem findet sich in diesem Artikel ein angeblicher Grund für den Einschlag in die PG Unterhaltung: Ziel war es die WWE für Sponsoren und als Werbeplattform attraktiver zu machen. Lindas Versuch in die Politik einzusteigen, soll damit nichts zu tun gehabt haben. Logischer Weise gab es aber fortan Schritte die WWE als Angriffsfläche für politische Gegner möglichst klein zu halten. So hat man unter anderem sämtliche Videos der Attitude Era aus dem Netz genommen.

Zurzeit beschäftigt die WWE 705 Angestellte auf Vollzeit und hat neben Gesundheitsleistungen zusammengerechnet $82.15 Millionen an Gehältern gezahlt ($106,000 im Durchschnitt). Ingesamt hat die WWE außerdem 156 Wrestler und Darsteller unter Vertrag, davon 88 im Main Roster und 68 im Entwicklungssystem. Diesen Sportlern und Akteuren zahlte man insgesamt $39 Millionen an Gehältern ($250.000 der Durchschnitt) und dabei soll kein Wrestler, der den vollen Dienstplan hinter sich gebracht hat, weniger als $100.000 verdient haben. Damit gehen insgesamt 8.06% des gesamten Einkommens an die Darsteller und Sportler. Verglichen mit NFL, NBA oder NHL Spielern ausgesprochen wenig, bei diesen Ligen erhalten die Sportler fast 50% des Gesamteinkommens. Zwar fehlen bei den angegebenen Gehältern wahrscheinlich Stars wie Dwayne Johnson, die im Jahr sicher ein paar Milliönchen machen, aber selbst mit diesen Riesengehältern klettert die Prozentzahl kaum auf 10%. Selbstverständlich hinkt dieser Vergleich, erklärt aber unter anderem wieso die WWE gegenüber anderen Sportarten soviel Profit abwirft.

Der Schlüssel ist der Mindestlohn den die WWE den Wrestlern zahlt. Dieser Lohn ist wesentlich geringer als der Lohn eines Sportlers in einem Sport wie Baseball oder Football, obwohl diese Sportler nicht ansatzweise so viel Geld reinholen wie WWE Superstars. Was die Wrestler außerhalb dieses Mindestlohnes verdienen errechnet sich aus PPV-Verkäufen, Merchandise-Artikeln, House Show Auftritten und Videos & Videospiele, in denen der entsprechende Wrestler auftaucht. Weiter bekommen Wrestler keinen Anteil an TV-Honoraren, was, sofern man die WWE als Sport ansieht, der Einnahmezweig ist, der das meiste Potential für Wachstum mit sich bringt.

- Dem Wrestling Observer zufolge hat die WWE die Pläne zur Survivor Series aus verschiedensten Gründen geändert. Unter anderem glaubt man, dass das eigentlich angesetzte Main Event zwischen Team Punk und Team Foley kaum Käufer generieren würde. Tatsächlich trifft diese Schlussfolgerung auf die meisten WWE PPVs mit Tag Team Matches im Main Event in der Vergangenheit zu, nur in seltensten Fällen gelang es dieses Muster zu durchbrechen. Aus diesem Grund wurde das ganze Konzept zum Bragging Rights PPV fallen gelassen.

Außerdem waren die ersten Verkaufszahlen von Hell in a Cell bei DirecTV "überraschend stark". Angeblich schreibt McMahon diese guten Zahlen Ryback zu und hat das Gefühl, dass das Kraftpaket in einem Tag Team Match mit 10 Mann untergehen würde, auch wenn Ryback am Ende wahrscheinlich als einer der Sieger im Ring stehen würde. So möchte McMahon von Rybacks Momentum profitieren und hat ihn deswegen ein weiteres Mal ins Titelrennen geschickt.

- John "Bradshaw" Layfield bestätigte jetzt auf Facebook das er sich mit WWE auf eine längerfristige Zusammenarbeit geeinigt habe und er von nun an wieder Fulltime die Rolle des SmackDown Kommentators übernehmen wird. Laut JBL wird er bei SmackDown zusammen mit Josh Matthews das Kommentatorenduo bilden während Jerry Lawler und Michael Cole diesen Part bei RAW übernehmen. Des Weiteren wird der frühere WWE Champion auch bei "Main Event" einspringen falls The Miz gelegentlich eine größere Rolle (Matches) bei der Show einnehmen wird und deshalb nicht kommentieren kann.

- Wie der Wrestling Observer berichtet werden sich WWE Offizielle am morgigen Freitag im Zuge der aktuellen Europa-Tour mit den Offiziellen des Millennium Stadium in Cardiff, Wales treffen, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu verhandeln. So plant man offenbar eine größere Show, vllt. sogar einen PPV, im 74.500 Zuschauer fassenden Millenium Stadium zu veranstalten. Ähnliche Treffen gab es in den vergangenen Tagen bereits in London und Manchester (Old Trafford). Sollte man sich tatsächlich mit einem der drei Veranstaltungsorte einigen, so könnte bald der erste WWE PPV in Europa seit dem SummerSlam 1992 (London) ins Haus stehen.

- Ein Update gibt es zu einigen derzeit verletzten WWE Superstars beziehungsweise zu deren möglichen Comebacks. So wird Mark Henry wohl gegen Ende des Jahres 2012 in die Shows zurückkehren. Hunico, der einen Kreuzbandriss erlitt, wird gegen Ende Januar 2013 zurück erwartet während Evan Bourne wohl noch bis ins Frühjahr 2013 pausieren muss. Unmittelbar bevor steht allerdings anscheinend das Comeback von Christian. "Captain Charisma" wird nach derzeitigen Informationen Ende November - Anfang Dezember seine Rückkehr in die TV-Shows feiern.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter
 
Zu Hunico:
Schade, dass er die Maske verloren hat, freue mich auf seine Rückkehr..

Auch auf Mark Henrys und Bournes Rückkehr freue ich mich, mag beide und hoffe, dass Mark als Heel zurückkehrt mit seiner Hall of Pain...
 
Ich kaufe mir ja generell keine PPVs, doch bei einem Survivor Series Tag Team Match mit dem WWE Champion und drei anderen Talenten, die in einem Team waren, also CM Punk, The Miz & The Rhodes Scholars, würde ich es mir schon ein zweites Mal überlegen. Das einzige Problem ist, dass das Match durch Ryback viel zu vorhersehbar war. Das neue Mein Event ist aber auch nicht viel besser dran. Durch die Pläne der Road to WrestleMania ist es eh klar, dass CM Punk gewinnen wird, was mich persönlich nicht stört. Aber würde man das Tag Team Match ohne Ryback und halt ohne einem auf dem Spiel stehenden Titel, dann wäre da garnichts vorhersehbar.

@Masterff:
Wieso sollte Mark Henry denn nicht als Heel wiederkommen?
Was meinst du eigentlich, wer als nächstes den nited States Championship gewinnen darf?
Deine Ideen sind einfach so kurios, dass ich dich das einfach Fragen muss.^^
Die Frage kommt aber nicht einfach nur so, denn hängt für mich mit diesen News zusammen, denn ich denke, dass Christian eventuell mit Antonio Cesaro fehden könnte. Soweit ich weiß, was das doch sogar mal was mit Christian und den United States Championship geplant, oder? (Frage@All.)
 
Außerdem waren die ersten Verkaufszahlen von Hell in a Cell bei DirecTV "überraschend stark". Angeblich schreibt McMahon diese guten Zahlen Ryback zu und hat das Gefühl, dass das Kraftpaket in einem Tag Team Match mit 10 Mann untergehen würde, auch wenn Ryback am Ende wahrscheinlich als einer der Sieger im Ring stehen würde. So möchte McMahon von Rybacks Momentum profitieren und hat ihn deswegen ein weiteres Mal ins Titelrennen geschickt.

Bei allen Respekt, aber selbst ein Blinder hätte gemerkt, das Ryback gegen CM Punk alleine untergegangen ist. Der Hype war stark, keine Frage und erst durch diesen Hype wurde Hell in a Cell stark gekauft, aber im Match selber konnte Ryback das Ganze nicht gerecht werden. Die Ansetzung für SuSe hingegen wurde schwach dargestellt, aber eine kurzfristige Änderung hat die Sache verschlimmert. Das angesetzte Match beruhte auf eine Konfrontation zwischen Foley und CM Punk. Dies wurde ohne einen Wort zu verlieren wieder fallen gelassen und das ist richtig schwach.
 
Ich frage mich gerade wieso man nicht mal Schalke in betracht zieht wegen einer großen Veranstaltung? Immerhin ist das Ding auch gewaltig groß, man kann es auf oder zu machen. Gab es Seitens der WWE schon mal Überlegungen dazu?
 
Ich frage mich gerade wieso man nicht mal Schalke in betracht zieht wegen einer großen Veranstaltung? Immerhin ist das Ding auch gewaltig groß, man kann es auf oder zu machen. Gab es Seitens der WWE schon mal Überlegungen dazu?

Weil Großbritannien einfach der weitaus bessere Markt für Pro Wrestling ist. Da ist die Szene größer, die Sprache ist gleich, es begeistern sich mehr Leute für den Sport. Hier in Deutschland ist Wrestling ja doch größtenteils verpönt.
 
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