An Weihnachten gibt es selbst von Meltzer nur einen Stern.
World Wrestling Entertainment! Ein Unternehmen mit über 800 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 700 Millionen Dollar! Ein internationales Unternehmen!
International? Wirklich? International agierend sicherlich, aber wirklich noch mehr?
Seien wir doch mal ehrlich.
WWE ist ein mittelgroßes Unternehmen und im Vergleich zu wirklich großen Firmen sogar eher eine kleine Klitsche. Mitarbeiteranzahl und Umsatz, sowie Gewinn sind ungefähr vergleichbar mit kleineren deutschen Bäckereiketten. Dabei tut WWE immer so, als ob sie mit den Großen wie Apple, Alphabet oder Amazon Pissen könnten.
Richtig ist aber, dass Vince McMahon unter der Dusche mit Tim Cook, Larry Page und Jeff Bezos den mit Abstand kleinsten Sledgehammer aufzuweisen hat. Von den Grapefruits ganz zu schweigen.
Woran könnte das liegen?
Vielleicht daran, dass Vince McMahon einen Scheiß darauf gibt, was seine Kunden möchten. Ja und nicht nur das. Er gibt auch noch viel mehr einen Scheiß darauf, was Fans außerhalb der USA für eine Meinung haben.
WWE ist im Grunde nichts anderes, als eine kleine amerikanische Unterhaltungsfirma, gemacht von rechtspopulistischen, sexistischen Republikanern für rechtspopulistische, sexistische Republikaner. Natürlich auf Kosten von Minderheiten, Angestellten und natürlich den Kunden.
Ein Unternehmen geführt von krankhaften Selbstdarstellern, die nur daran interessiert sind, ihr eigenes Ding durchzuziehen. Die eigenen Ideen ins Fernsehen zu bringen, um dann daheim kräftig auf die Fernbedienung zu spritzen. Wie ein kleines Kind das sich mit einer Handykamera filmt und sich später herzlich darüber amüsiert wenn das aufgenommene Material dann über den 5-Zoll-Bildschirm flimmert.
Eltern finden das anfangs ja auch ganz süß und lustig, aber irgendwann nervt es eben nur noch.
Und wenn ein Programm am Ende nur dazu dient, zu zeigen, wie toll die Familie McMahon ist, dann ist es doch wohl auch nachzuvollziehen, dass viele Menschen damit nichts anfangen können.
Die Zeiten, als WWE Charaktere hervorgebracht hat, mit denen sich der Fan identifizieren kann, sind lange vorbei bzw. werden solche Charaktere regelmäßig vor den Kameras lächerlich gemacht. Dem Fan wird somit suggeriert, dass er und alles, was er darstellt im Vergleich zur Millionärsfamilie McMahon nichts wert ist.
Selbst bei der Auswahl des „Top Dogs“ der Company, also derjenige, welcher sozusagen den Retter und Held der Fanbase darstellen und WWE in der Öffentlichkeit vertreten soll, hat der Kunde kein Mitspracherecht. Ganz im Gegenteil, denn teilweise werden Worker, die von Fans groß gemacht wurden, an die „Company Guys“ verjobbt.
Man lässt bei WWE nichts aus, um dem Fan zu zeigen wer hier der Freier und wer die Nutte ist. Schluck oder stirb!
Und dieses Problem haben wir seit wann? Seit den zwei erfolgreichsten Angles der Wrestlinggeschichte. Der nWo und der Attitude Era. Dort wurden die Authority-Figuren zum Hauptteil des Programms. Übrigens nicht nur bei WWE. Überall.
Und das zieht sich bis heute durch. Es vergeht kein Jahr, in welchem wir keine große Authority-Fehde haben. Spätestens zum Summerslam und zu Wrestlemania tauchen die McMahons wieder auf und feiern sich. Sind omnipräsent in den Shows und nehmen wichtige Spots auf den Cards ein.
Ja ich weiß, sie legen sich auch gut und gerne mal für den ein oder anderen hin, aber schon alleine die Arroganz zu besitzen, sich selbst als den größtmöglichen Push zu betrachten macht das ganze Prozedere eklig, nervig und langweilig.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als die WWE-Authority früher eine im Hintergrund agierende, meist faire und unabhängige Instanz war. Das hat dem Produkt damals sehr gut getan.
So konnte man sich darauf konzentrieren, für alle Bereiche der Card eine bestimmte Anzahl an Faces und Heels aufzubauen. Die Fehden gingen immer über mehrere Monate und man hatte eine große Vielfalt an Ereignissen. Es ging nicht die Hälfte der Zeit für Segmente (In-Ring und Backstage) mit den oder der Authority-Figur(en) drauf. Viele beklagen sich heute über die vielen Jobber-Matches aus dieser Zeit, aber die hatten einen Grund.
Genau dadurch konnte man Charaktere aufbauen, woche für Woche abwechslungsreiche Paarungen zeigen, sowie Finishing und Trademark Moves etablieren. Heute weiß doch jeder, dass wenn ein Finisher angekündigt wird, dieser nie und nimmer durchgezogen werden kann. Diese Ankündigungen der FInisher stammen eben genau aus dieser Zeit. Da saß der Finishing Move immer und das Match war immer vorbei. Somit war die Stimmung in den Hallen immer groß, wenn Finisher angekündigt oder sogar mal aus einem danach folgenden Cover ausgekickt wurde.
Diese kleine Geschichtsstunde, gab es heute gratis!
Was aber damals schon das Problem war, findet sich auch heute noch fest im Programm verankert.
Die 100-prozentige Konzentration auf den amerikanischen Markt.
Jetzt komm mir bloß keiner mit Sprüchen wie:
„WWE hat Worker aus der ganzen Welt! Da war sogar mal ein Schwarzer Champion!“
Bei WWE geht es, neben der McMahon-Familie, seit jeher um nichts anderes, als die Rettung der Welt vor einem bösen Ausländer, durch einen richtigen amerikanischen Helden. Wenn man den mal nicht hat, wird schnell eine Übergangslösung herangezüchtet.
Nach der Backlund-Era hatten wir, nach dem Iron Sheik als kurzen Übergangschampion, Hogan (USA), Hart (Kanada), Nash (USA), Michaels (USA), Austin (USA), Rock (USA und amerikanisch Samoa), Triple H (USA) und Cena (USA).
Bis auf den gezwungenen Ausrutscher mit Bret Hart, gab es in diesem internationalen Unternehmen nur Amerikaner als Top Dogs. Ein europäisches Aushängeschild? Fehlanzeige! Ein Asiate? Niemals! Afrikaner? You’re fired!
Schon stark für so ein internationales, weltweit agierendes Unternehmen!
Lasst euch also keinen Bären aufbinden, ärgert euch nicht darüber, dass ihr keine „Local Heros“ habt oder WWE auf eure Meinung scheißt und seht WWE als das, was es ist:
Ein kleiner, künstlich aufgeblasener patriotischer Zirkus, in welchem der Zirkusdirektor die Hauptattraktion in seiner eigenen Manege ist.
Ab Januar gibt es von meiner Kolumne dann übrigens nur noch den ersten Absatz für das Fußvolk zu lesen.
Alles andere ist dann nur noch ausschließlich für „Patrone“ lesbar! Aber dafür in allen Sprachen, in denen das Wort „Hurensohn“ verfügbar ist.
Zusätzlich biete ich für alle, die wirklich so dumm sind Geld an einen Hobbyschreiber zu zahlen, monatlich ein „Meat and Great“. Dabei dürft ihr mir online teures und qualitativ hochwertiges Fleisch kaufen und an mich schicken lassen. Ich grüße euch dann in der darauf folgenden Ausgabe!
Wenn das mal nicht sackstark ist, meine lieben Freunde!
Und somit wünsche ich euch: Alles. Erdenklich. G
World Wrestling Entertainment! Ein Unternehmen mit über 800 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 700 Millionen Dollar! Ein internationales Unternehmen!
International? Wirklich? International agierend sicherlich, aber wirklich noch mehr?
Seien wir doch mal ehrlich.
WWE ist ein mittelgroßes Unternehmen und im Vergleich zu wirklich großen Firmen sogar eher eine kleine Klitsche. Mitarbeiteranzahl und Umsatz, sowie Gewinn sind ungefähr vergleichbar mit kleineren deutschen Bäckereiketten. Dabei tut WWE immer so, als ob sie mit den Großen wie Apple, Alphabet oder Amazon Pissen könnten.
Richtig ist aber, dass Vince McMahon unter der Dusche mit Tim Cook, Larry Page und Jeff Bezos den mit Abstand kleinsten Sledgehammer aufzuweisen hat. Von den Grapefruits ganz zu schweigen.
Woran könnte das liegen?
Vielleicht daran, dass Vince McMahon einen Scheiß darauf gibt, was seine Kunden möchten. Ja und nicht nur das. Er gibt auch noch viel mehr einen Scheiß darauf, was Fans außerhalb der USA für eine Meinung haben.
WWE ist im Grunde nichts anderes, als eine kleine amerikanische Unterhaltungsfirma, gemacht von rechtspopulistischen, sexistischen Republikanern für rechtspopulistische, sexistische Republikaner. Natürlich auf Kosten von Minderheiten, Angestellten und natürlich den Kunden.
Ein Unternehmen geführt von krankhaften Selbstdarstellern, die nur daran interessiert sind, ihr eigenes Ding durchzuziehen. Die eigenen Ideen ins Fernsehen zu bringen, um dann daheim kräftig auf die Fernbedienung zu spritzen. Wie ein kleines Kind das sich mit einer Handykamera filmt und sich später herzlich darüber amüsiert wenn das aufgenommene Material dann über den 5-Zoll-Bildschirm flimmert.
Eltern finden das anfangs ja auch ganz süß und lustig, aber irgendwann nervt es eben nur noch.
Und wenn ein Programm am Ende nur dazu dient, zu zeigen, wie toll die Familie McMahon ist, dann ist es doch wohl auch nachzuvollziehen, dass viele Menschen damit nichts anfangen können.
Die Zeiten, als WWE Charaktere hervorgebracht hat, mit denen sich der Fan identifizieren kann, sind lange vorbei bzw. werden solche Charaktere regelmäßig vor den Kameras lächerlich gemacht. Dem Fan wird somit suggeriert, dass er und alles, was er darstellt im Vergleich zur Millionärsfamilie McMahon nichts wert ist.
Selbst bei der Auswahl des „Top Dogs“ der Company, also derjenige, welcher sozusagen den Retter und Held der Fanbase darstellen und WWE in der Öffentlichkeit vertreten soll, hat der Kunde kein Mitspracherecht. Ganz im Gegenteil, denn teilweise werden Worker, die von Fans groß gemacht wurden, an die „Company Guys“ verjobbt.
Man lässt bei WWE nichts aus, um dem Fan zu zeigen wer hier der Freier und wer die Nutte ist. Schluck oder stirb!
Und dieses Problem haben wir seit wann? Seit den zwei erfolgreichsten Angles der Wrestlinggeschichte. Der nWo und der Attitude Era. Dort wurden die Authority-Figuren zum Hauptteil des Programms. Übrigens nicht nur bei WWE. Überall.
Und das zieht sich bis heute durch. Es vergeht kein Jahr, in welchem wir keine große Authority-Fehde haben. Spätestens zum Summerslam und zu Wrestlemania tauchen die McMahons wieder auf und feiern sich. Sind omnipräsent in den Shows und nehmen wichtige Spots auf den Cards ein.
Ja ich weiß, sie legen sich auch gut und gerne mal für den ein oder anderen hin, aber schon alleine die Arroganz zu besitzen, sich selbst als den größtmöglichen Push zu betrachten macht das ganze Prozedere eklig, nervig und langweilig.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als die WWE-Authority früher eine im Hintergrund agierende, meist faire und unabhängige Instanz war. Das hat dem Produkt damals sehr gut getan.
So konnte man sich darauf konzentrieren, für alle Bereiche der Card eine bestimmte Anzahl an Faces und Heels aufzubauen. Die Fehden gingen immer über mehrere Monate und man hatte eine große Vielfalt an Ereignissen. Es ging nicht die Hälfte der Zeit für Segmente (In-Ring und Backstage) mit den oder der Authority-Figur(en) drauf. Viele beklagen sich heute über die vielen Jobber-Matches aus dieser Zeit, aber die hatten einen Grund.
Genau dadurch konnte man Charaktere aufbauen, woche für Woche abwechslungsreiche Paarungen zeigen, sowie Finishing und Trademark Moves etablieren. Heute weiß doch jeder, dass wenn ein Finisher angekündigt wird, dieser nie und nimmer durchgezogen werden kann. Diese Ankündigungen der FInisher stammen eben genau aus dieser Zeit. Da saß der Finishing Move immer und das Match war immer vorbei. Somit war die Stimmung in den Hallen immer groß, wenn Finisher angekündigt oder sogar mal aus einem danach folgenden Cover ausgekickt wurde.
Diese kleine Geschichtsstunde, gab es heute gratis!
Was aber damals schon das Problem war, findet sich auch heute noch fest im Programm verankert.
Die 100-prozentige Konzentration auf den amerikanischen Markt.
Jetzt komm mir bloß keiner mit Sprüchen wie:
„WWE hat Worker aus der ganzen Welt! Da war sogar mal ein Schwarzer Champion!“
Bei WWE geht es, neben der McMahon-Familie, seit jeher um nichts anderes, als die Rettung der Welt vor einem bösen Ausländer, durch einen richtigen amerikanischen Helden. Wenn man den mal nicht hat, wird schnell eine Übergangslösung herangezüchtet.
Nach der Backlund-Era hatten wir, nach dem Iron Sheik als kurzen Übergangschampion, Hogan (USA), Hart (Kanada), Nash (USA), Michaels (USA), Austin (USA), Rock (USA und amerikanisch Samoa), Triple H (USA) und Cena (USA).
Bis auf den gezwungenen Ausrutscher mit Bret Hart, gab es in diesem internationalen Unternehmen nur Amerikaner als Top Dogs. Ein europäisches Aushängeschild? Fehlanzeige! Ein Asiate? Niemals! Afrikaner? You’re fired!
Schon stark für so ein internationales, weltweit agierendes Unternehmen!
Lasst euch also keinen Bären aufbinden, ärgert euch nicht darüber, dass ihr keine „Local Heros“ habt oder WWE auf eure Meinung scheißt und seht WWE als das, was es ist:
Ein kleiner, künstlich aufgeblasener patriotischer Zirkus, in welchem der Zirkusdirektor die Hauptattraktion in seiner eigenen Manege ist.
Ab Januar gibt es von meiner Kolumne dann übrigens nur noch den ersten Absatz für das Fußvolk zu lesen.
Alles andere ist dann nur noch ausschließlich für „Patrone“ lesbar! Aber dafür in allen Sprachen, in denen das Wort „Hurensohn“ verfügbar ist.
Zusätzlich biete ich für alle, die wirklich so dumm sind Geld an einen Hobbyschreiber zu zahlen, monatlich ein „Meat and Great“. Dabei dürft ihr mir online teures und qualitativ hochwertiges Fleisch kaufen und an mich schicken lassen. Ich grüße euch dann in der darauf folgenden Ausgabe!
Wenn das mal nicht sackstark ist, meine lieben Freunde!
Und somit wünsche ich euch: Alles. Erdenklich. G