Mehrere Finishes von "WrestleMania 37"-Matches kurzfristig geändert – Niemand wusste was ein "Nigerian Drum Match" sein soll – Vorschau auf die heutige NXT-Ausgabe: Vier Matches und mehrere Segmente angekündigt

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Die Finishes von mindestens vier "WrestleMania 37"-Matches wurden im Laufe des vergangenen Wochenendes kurzfristig geändert bzw. erst dann festgelegt. Dies war wohl ein Grund dafür, warum vor allem am zweiten Tag fast nur Heels ihre Matches gewannen. Von den kurzfristig geänderten Matches ist mit Randy Orton vs. Bray Wyatt nur eines bekannt. Bis zum Wochenende war ein Sieg von "The Fiend" geplant, bevor man am Sonntag, wenige Stunden vor der Show, diesen Plan verwarf. Laut Fightful.com wurde den involvierten Personen lange kein Finish mitgeteilt, man wusste nur, dass Orton im Anschluss an das Match für eine längere Zeit aus den Shows genommen werden sollte. Am Wochenende wurde dann ein "überraschendes Finish" vorgeschlagen und es heißt, dass Vince McMahon und Bruce Prichard maßgeblich an der Änderung und der endgültigen Entscheidungsfindung beteiligt waren. Die WWE-Offiziellen waren sehr zufrieden mit dem Finish des Matches, obwohl viele Fans und sogar viele Talente dies anders sahen und keine Ahnung hatten, was man mit dem Turn von Alexa Bliss gegen Bray Wyatt bezwecken will. Aktuell ist auch noch unklar, ob noch immer eine Auszeit für Randy Orton geplant ist.

- Eine interessante Randnotiz gibt es auch zum "Nigerian Drum Match" zwischen Big E und Apollo Crews. Zum Zeitpunkt, als man diese Stipulation bekannt gab, hatten weder Apollo Crews und Big E noch die Offiziellen eine Ahnung, was ein "Nigerian Drum Match" am Ende denn überhaupt sein sollte. Es wurden in den beiden Wochen vor "WrestleMania 37" einige Vorschläge gemacht, wie ein solches Match denn aussehen könnte, aber selbst nach den Tapings am 01. und 02. April stand dies noch nicht fest. Ende der letzten Woche legte man sich dann darauf fest, dass ein "Nigerian Drum Match" im Grunde einfach ein "No DQ Match" ist.

- Für NXT bricht am heutigen Dienstag quasi eine neue Ära an, denn fortan wird man ohne direkte Konkurrenz durch "AEW Dynamite" im US-Kabelfernsehen laufen. Bei der heutigen Show steht natürlich der Fallout des "NXT Takeover: Stand and Deliver"-Specials im Fokus. Bisher stehen vier Matches auf der Card. Killian Dain & Drake Maverick erhalten eine Chance auf die WWE NXT Tag Team Championship von MSK, NXT Cruiserweight Champion Santos Escobar hat eine Open Challenge ausgerufen, The Way treffen auf Bronson Reed, Dexter Lumis, Ember Moon & Shotzi Blackheart und Leon Ruff bekommt es in einem Grudge Match mit Isaiah "Swerve" Scott zu tun. Nachfolgend das angekündigte Line-up:

WWE „NXT #579“
Ort: Capitol Wrestling Center im WWE Performance Center in Orlando, Florida, USA
Datum: 13. April 2021

WWE NXT Tag Team Championship

Tag Team Match
MSK (Wes Lee & Nash Carter) (c) vs. Killian Dain & Drake Maverick

NXT Cruiserweight Championship
Open Challenge - Singles Match
Santos Escobar (c) vs. ???

Grudge Match
Leon Ruff vs. Isaiah “Swerve” Scott

8 Person Tag Team Match
The Way (Johnny Gargano, Candice LeRae, Indi Hartwell & Austin Theory) vs. Bronson Reed, Dexter Lumis, Ember Moon & Shotzi Blackheart

Ebenfalls für die Show angekündigt:
* Der neue NXT Champion Karrion Kross und Scarlett eröffnen die Show.
* Der neue NXT Women’s Champion Raquel Gonzalez meldet sich zu Wort.
* Franky Monet feiert ihr Debüt.
* Exklusives Bildmaterial: Was passierte nach dem Unsanctioned Match zwischen Adam Cole und Kyle O'Reilly?

 
WWE zeigt sich mal wieder von seiner organisierten Seite wenn man mal wieder seine Endings kurzfristig ändert bzw. erst kurz vorm PPV weiß was man machen will. Was The Fiend betrifft kann man das Gimmick auch langsam beenden weil jetzt ist man auch nicht mehr erfolgreicher als mit dem normalen Bray Wyatt Gimmick.
 
Hat Bray Wyatt, Gimmick unabhängig, eigentlich jemals eine Fehde gegen einen Gegner vom Kaliber eines Randy Orton, Roman Reigns oder Undertaker mit einem Singles Match gewonnen? Ja, er hat letztes Jahr dieses Funhouse "Match" gegen Cena gewonnen, aber sich doch davor und eben auch danach (Goldberg und jetzt Orton) gegen die Namen die potenziell über ihm stehen immer geschlagen geben müssen, oder nicht?
Warum sollte ich dann also einem Dauerloser wie Wyatt noch meine Aufmerksamkeit schenken.
Gilt auch für The Miz oder Shinsuke Nakamura (beim letzteren blutet mir das Herz), die kommen teilweise in große bzw. größer angelegten Fehden mit NAmhaften gegnern und verkacken dann immer wieder. Ich seh zumindest keinen Grund mehr, mich für solche Charaktere auch nur im Ansatz begeistern zu müssen.
 
Gilt auch für The Miz oder Shinsuke Nakamura (beim letzteren blutet mir das Herz), die kommen teilweise in große bzw. größer angelegten Fehden mit NAmhaften gegnern und verkacken dann immer wieder. Ich seh zumindest keinen Grund mehr, mich für solche Charaktere auch nur im Ansatz begeistern zu müssen.
Du und viele andere auf Reddit müssen einfach verstehen, dass Nakamura nicht zu WWE gekommen ist um 5-Sterne-Matches abzuliefern. Das ist doch seit Jahren bekannt
 
Du und viele andere auf Reddit müssen einfach verstehen, dass Nakamura nicht zu WWE gekommen ist um 5-Sterne-Matches abzuliefern. Das ist doch seit Jahren bekannt
Darum geht es mir schon lange nicht mehr. Mir geht es um das generelle Booking. Warum soll ich für einen Dauerloser wie Nakamura, The Miz, Bray Wyatt oder Dolph Ziggler Sympathien entwickeln? Ich rede hierbei nicht von Matches gegen Jobber oder Undercarder, sondern Main Event Matches.
Oder anders gesagt: Warum soll ich mich für Charakter X interessieren, der häufig eine prägende Rolle zu spielen scheint, aber gegen nahezu jeden Main Eventer am Ende verliert?
 
Hat Bray Wyatt, Gimmick unabhängig, eigentlich jemals eine Fehde gegen einen Gegner vom Kaliber eines Randy Orton, Roman Reigns oder Undertaker mit einem Singles Match gewonnen? Ja, er hat letztes Jahr dieses Funhouse "Match" gegen Cena gewonnen, aber sich doch davor und eben auch danach (Goldberg und jetzt Orton) gegen die Namen die potenziell über ihm stehen immer geschlagen geben müssen, oder nicht?
Strowman, Bálor, Rollins, Bryan, Cena, die haben den Kürzeren gezogen. Und Orton wurde letztlich auch als schwächer dargestellt als der Fiend.

Warum sollte ich dann also einem Dauerloser wie Wyatt noch meine Aufmerksamkeit schenken.
Zum Einen ist er kein Dauerloser und zum Anderen sollte man ihm mindestens aus Liebe zum Wrestling Aufmerksamkeit schenken.
 
Strowman, Bálor, Rollins, Bryan, Cena, die haben den Kürzeren gezogen. Und Orton wurde letztlich auch als schwächer dargestellt als der Fiend.
Strowman, bei allem Respekt, ist aber mindestens 10.000 Ligen unter Cena und Orton. Da hat Ortons abgekauter Fingernagel gefühlt mehr Standing als Strowman. Selbiges gilt für Balor, der nur in einer einzigen Phase wirklich Main Eventer war: Summerslam 2016.

Außerdem ist es doch völlig wumpe ob wer schlechter dargestellt wurde oder nicht, wenn ich in 5 Jahren mir die Ergebnisse von dieser Wrestlemania oder von 2017, oder 2015 durchlese, dann sehe ich: The Fiend verliert gegen Randy Orton nach dem RKO, Bray Wyatt verliert gegen Randy Orton, Bray Wyatt verliert gegen den Undertaker.
Orton hat gar zweimal gegen den, ach so ultra gefährlichen Fiend gewonnen, wie ich gerade sehe.
Goldberg hat keine 3 Minuten gebraucht um den ach so gefährlichen Fiend umzuklatschen. Zwischen Goldberg und Orton hatte der Fiend Siege gegen andere Leute seiner Kategorie, wie Owens oder Miz. Und Daniel Bryan sowie Rollins kann man mit beide Augen zu akzeptieren, dann wären es 2. 2 Leute die Bray Wyatt in den letzten beiden JAhren aus einem höheren Regal in halbwegs normale Matches besiegen konnte.
Schaue ich weiter zurück, sehe ich unter anderem auch Tag Team Niederlagen gegen Bo Dallas und C. Axel. Er hat das Ultimo Deletion Match verloren, und gegen Reigns sowieso.
Ich bin jetzt bis ins Jahr 2017 zurückgegangen, und bis auf die beiden Matches gegen Rollins und Bryan hat Wyatt entweder gegen Wrestler auf seinem Level agiert (Miz, OWens, Balor) oder verkackt. Und selbst den ersten Titelgewinn 2017, hat er ja nicht mal als Höhepunkt einer Fehde bekommen, sondern im EC Match.
Also sorry, ich seh da, vom Gimmick unabhängig, absolut keine Notwendigkeit Bray Wyatt als Fan "näher" kommen zu wollen.

Zum einen ist er kein Dauerloser und zum anderen sollte man ihm mindestens aus Liebe zum Wrestling Aufmerksamkeit schenken.
Meine Aufmerksamkeit aus Liebe zum Wrestling bekommen Promotions die Pro-Wrestling im Namen haben. Bei Wyatt sehe ich keine Notwendigkeit. Selbiges gilt, wie gesagt für viele andere auch. Auch Owens, Rollins oder eben Nakamura zählen dazu.
 
Nur mal zur Ergänzung: Bray Wyatt hat 33% seiner Matches im WWE Main Roster gewonnen, Randy Orton 58%.
Bei den letzten 3 Matches zwischen Wyatt und Orton gab es ein Draw und zwei Niederlagen für Wyatt. Warum soll ich jetzt also auch nur im Ansatz annehmen, dass der, der gewinnt, schwächer ist, als der der verliert? Vorallem wenn Wyatt bei 3 Matches kein einziges gewinnen kann.
 
Na, es wurde so dargestellt, dass der Fiend alleine stärker ist als Orton, mit Alexa Bliss an seiner Seite ein bisschen gefährdeter (Firefly Inferno) und der Fiend verliert mit Alexa Bliss gegen sich (hätte wohl auch ein anderer Gegner sein können). Nimmt man Alexa Bliss aus der Gleichung raus, ist der Fiend stärker. Im ersten Kampf, der ohne Ergebnis endete, ging es zudem ja nur darum, Orton zu gruseln, was auch gelang. Das war ja die meiste Zeit Bray Wyatt ohne Fiend-Power, den hat auch Strowman besiegt.
 
Na, es wurde so dargestellt, dass der Fiend alleine stärker ist als Orton, der Fiend mit Alexa Bliss an seiner Seite ein bisschen gefährdeter und der Fiend verliert mit Alexa Bliss gegen sich (hätte wohl auch ein anderer Gegner sein können). Nimmt man Alexa Bliss aus der Gleichung raus, ist der Fiend stärker.
Nö. Die Statistiken zeigen eben was anderes. Zumal: Wenn Goldberg in unter 3 Minuten den Fiend verprügeln kann, dann gehe ich davon aus, das Multitime World Champions, wie Reigns, wie Orton, ebenfalls auf Distanz keine Probleme mit Wyatt haben. Und, wenn ich mir seine Singles Statistik seit seinem Sieg über Kane 2013 angucke sehe ich genau das. Wyatt ist, mit wenigen ausnahmen, nicht gut genug um auf Distanz gegen die von mir genannten zu bestehen. Völlig egal ob er nen Hawaii Hemd trägt, egal ob er die Fähigkeiten vom TAker absorbiert, egal ob er mit Schlachterschürze an der Seite von Matt Hardy rumläuft, oder ob er sich wie ein Clown verkleidet. Das Resultat ist immer das gleiche: Wyatt verliert.
 
Goldberg hat als gottergebener Jude in einem gottesfürchtigen Saudi-Arabien gegen den Teufel gewonnen. Da wurden halt die Grenzen der Fiendpower aufgezeigt. Dafür mussten offenbar besondere Umstände eintreten, dass das gelingt. Bei WrestleMania ist anschließend sogar der so integer wirkende John Cena auseinandergenommen worden, also sind diese Grenzen nicht besonders eng. Unabhängig von Goldberg hat Bray Wyatt als Fiend ohne Bliss-Anhang kaum ernst zunehmende Konkurrenz gehabt. Und jetzt hat er halt Bliss als schwächenden Faktor.

Die Geschichte von Wyatt ist ja sowieso eine moralische. Er hat sich mit dem Teufel eingelassen, ein moderner Faustus. Mit dem Teufel an seiner Seite ist er zeitweise fast unschlagbar, aber irgendwann wird er wohl an ihm zugrunde gehen, falls er nicht errettet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Goldberg hat als gottergebener Jude in einem gottesfürchtigen Saudi-Arabien gegen den Teufel gewonnen. Da wurden halt die Grenzen der Fiendpower aufgezeigt. Dafür mussten offenbar besondere Umstände eintreten, dass das gelingt. Bei WrestleMania ist anschließend sogar der so integer wirkende John Cena auseinandergenommen worden, also sind diese Grenzen nicht besonders eng. Unabhängig von Goldberg hat Bray Wyatt als Fiend ohne Bliss-Anhang kaum ernst zunehmende Konkurrenz gehabt.
Wenn du meinst, die Statistiken und Matchausgänge zeigen halt was anderes. Bray Wyatt ist ein Loser. 33% Siege ist alles andere als gut, geschweige den erfolgreich.
 
Also ich weiss, @ApexViperPredator wird mir da jetzt widersprechen, aber Wyatt hätte dieses Match gewinnen sollen, wie es ja angeblich geplant war. Ich verstehe seine Abneigung gegen den Fiend, würde man aber weniger auf diese übernatürliche Schiene setzen (woran glaube ich der Thunderdom massgeblich Mitschuld hat, ohne könnte man so etwas wahrscheinlich gar nicht bringen), hätte der Fiend Charakter nach wie vor Potential. Ja die Niederlage gegen Goldberg war Mist, aber das war sie letztes Jahr schon. Das Problem ist aber, wie baut man neue Leute auf? In dem man sie gegen die Leute von früher gewinnen lässt. Und nach seinem "Sieg" gegen John Cena im letzten Jahr jetzt auch noch Orton zu besiegen, hätte Wyatt mehr als gut getan. Dass man die Magie wieder zurückfahren sollte und halt einfach sich auf einen gruseligen Charakter fokussieren kann, und das geht auch ohne Magie und ohne dass es lächerlich ist, wäre wohl am besten für Wyatt. Ich weiss wir sind bei WWE und da kann man, wie ja anscheinend bei Mania gesehen hat, nicht wirklich weit in die Zukunft denken.
 
Also ich weiss, @ApexViperPredator wird mir da jetzt widersprechen, aber Wyatt hätte dieses Match gewinnen sollen, wie es ja angeblich geplant war. Ich verstehe seine Abneigung gegen den Fiend, würde man aber weniger auf diese übernatürliche Schiene setzen (woran glaube ich der Thunderdom massgeblich Mitschuld hat, ohne könnte man so etwas wahrscheinlich gar nicht bringen), hätte der Fiend Charakter nach wie vor Potential. Ja die Niederlage gegen Goldberg war Mist, aber das war sie letztes Jahr schon. Das Problem ist aber, wie baut man neue Leute auf? In dem man sie gegen die Leute von früher gewinnen lässt. Und nach seinem "Sieg" gegen John Cena im letzten Jahr jetzt auch noch Orton zu besiegen, hätte Wyatt mehr als gut getan. Dass man die Magie wieder zurückfahren sollte und halt einfach sich auf einen gruseligen Charakter fokussieren kann, und das geht auch ohne Magie und ohne dass es lächerlich ist, wäre wohl am besten für Wyatt. Ich weiss wir sind bei WWE und da kann man, wie ja anscheinend bei Mania gesehen hat, nicht wirklich weit in die Zukunft denken.
Mein Problem ist ja primär nicht mal die Magie, wobei die mich natürlich auch im Kontext des WWE Universums upfuckt. Mein Problem ist, dass ich Wyatt nicht ernst nehmen kann. Wyatt verliert nahezu gegen jeden größeren Fehdengegner am Ende. In der Fehde gegen Orton aktuell konnte er kein einziges mal gewinnen. Er hat sich nicht gegen Reigns durchsetzen können, nicht gegen den Undertaker und gegen John Cena, wenn wir ehrlich sind, auch nur auf "seinem" Gebiet.
Bray Wyatt, The Miz und einige andere, werden immer hochgehalten als "neue" Stars, verkacken aber regelmäßig. Warum soll ich mich, und generell Fans, sich für Miz, Nakamura oder eben Wyatt interessieren, wenn die seit Jahren gegen Leute wie Orton, wie Cena, wie Reigns verlieren?

Klar, man braucht auch Midcarder, Leute wie Owens und Zayn, die du eben nur bis zu einem gewissen Grad aufbaust, aber gerade Wyatt wird doch seit Jahren immer wieder hochgejubelt, obwohl er, rein statistisch gesehen, einfach schlechter als Owens ist.

Klar, in der WWE macht viel die Charakteredarstellung aus etc. spreche ich ihm ja auch nicht ab, und offensichtlich gibt es ja genügend die es feiern, aber dann lass Wyatt doch nicht seit 8 JAhren permanent wie den letzten Dödel dar stehen, der es nicht mal gebacken bekommt alte (Wrestling-) Rentner zu bezwingen.
 
Mein Problem ist ja primär nicht mal die Magie, wobei die mich natürlich auch im Kontext des WWE Universums upfuckt. Mein Problem ist, dass ich Wyatt nicht ernst nehmen kann. Wyatt verliert nahezu gegen jeden größeren Fehdengegner am Ende. In der Fehde gegen Orton aktuell konnte er kein einziges mal gewinnen. Er hat sich nicht gegen Reigns durchsetzen können, nicht gegen den Undertaker und gegen John Cena, wenn wir ehrlich sind, auch nur auf "seinem" Gebiet.
Bray Wyatt, The Miz und einige andere, werden immer hochgehalten als "neue" Stars, verkacken aber regelmäßig. Warum soll ich mich, und generell Fans, sich für Miz, Nakamura oder eben Wyatt interessieren, wenn die seit Jahren gegen Leute wie Orton, wie Cena, wie Reigns verlieren?

Klar, man braucht auch Midcarder, Leute wie Owens und Zayn, die du eben nur bis zu einem gewissen Grad aufbaust, aber gerade Wyatt wird doch seit Jahren immer wieder hochgejubelt, obwohl er, rein statistisch gesehen, einfach schlechter als Owens ist.

Klar, in der WWE macht viel die Charakteredarstellung aus etc. spreche ich ihm ja auch nicht ab, und offensichtlich gibt es ja genügend die es feiern, aber dann lass Wyatt doch nicht seit 8 JAhren permanent wie den letzten Dödel dar stehen, der es nicht mal gebacken bekommt alte (Wrestling-) Rentner zu bezwingen.
Genau deswegen meine ich ja, hätte Wyatt letzten Sonntag gewinnen sollen. Dass er gegen Reigns nicht gewonnen hat, macht schon irgendwie Sinn, da er und Wyatt zur selben Generation gehören und Reigns nun mal der Star der Liga sein soll. Ob man das nun gut findet oder nicht, ich hätte einen Sieg gegen ihn auch besser gefunden, aber es macht Sinn. Miz und Nakamura muss ich dir zustimmen, was mir im Falle von Nakamura auch leid tut. Miz ist mir relativ egal und zu Wyatt komm ich im Punkto Matchsiege nachher noch einmal.

Nur rein statistisch ist Owens eben nicht besser als Bray Wyatt. Seine Statistik beläuft sich rein bei WWE auf eine Siegerquote von 46.6 %. Das ist deutlich weniger, als das bei Wyatt der Fall ist, das folgt aber wie gesagt weiter unten. Owens steht in den Köpfen vieler halt einfach sehr hoch, weil er anders präsentiert und auch ab und an gegen die richtigen Leute gewonnen hat. Er hat zwar seine zwei Niederlagen gegen Cena eingesteckt, das erste hat er aber gewonnen. Und dieser eine Sieg, plus der Tatsache dass Owens aus fast allem am Mikrofon etwas machen kann, stellt ihn in ein höheres Standing, als er es wahrscheinlich bei WWE (leider) je wieder bekommen wird. Wobei ich Owens schon auch höher als Midcarder positionieren würde. Eher so Uppercard mit Ausflügen in den Main Event.

In der Charakterdarstellung ist Wyatt für mich einer der besten, was für mich halt einer der wenigen Gründe ist, wieso ich den Fiend trotzdem gut finde. Wyatt spielt diesen Charakter halt wirklich genau so, wie man so einen Horror Clown spielen sollte. Dass es in der Realität quatsch ist, da stimme ich zu. Aber ich denke auch hier kommt wieder der Einfluss von WWE mit dazu. Wyatts Präsentation bis und mit dem SummerSlam Match gegen Balor war genau richtig und hatte dem Fiend nichts übernatürliches geben. Dieses "das Licht geht aus" würde ich nicht als Übernatürlich bezeichnen, da dies auch durchaus bei "normalen" Wrestlern passiert. Danach aber vor allem gegen Rollins ging es bergab. Es gab da glaube ich mal das Gerücht, dass Wyatt am Anfang sehr viel Einfluss auf die Fire Fly Funhouse Segmenge hatte oder sie sogar ganz aus seiner Feder stammten. Und wie es bei WWE nun mal so ist, kommt etwas gut an, was man nicht selbst so erstellt hat, macht man selber mit um es noch besser zu machen, verschlechtert es aber in Wirklichkeit jedes Mal. Um ein Parallelbeispiel zu nennen, das The Man Gimmick von Becky Lynch. Das mochte die breite Masse so lange, wie es von Becky Lynch selbst kam. Kaum ist WWE auf diesen Zug aufgesprungen und hat es in typischer Manier übertrieben, ca RR 2019 flachte es ab.

Dass Wyatt gegen solche Leute wie Goldberg oder auch den Undertaker hätte gewinnen sollen, da stimme ich zu. Da sind wir dann aber wieder beim Problem, WWE stellt die Altstars über ihre aktuelle Generation. Ich hab da einen ganz interessanten Fakt gehört. Und zwar soll das hier die erste Wrestlemania seit Wrestlemania 5 gewesen sein, wo weder der Undertaker, Triple H noch Shawn Michaels aufgetreten sind. Das sagt halt mMn schon viel darüber aus, wie sehr WWE auf die aktuelle Zeit setzt und wie viel auf die Vergangenheit. Wir sind nun halt genau an dem Punkt, wo WWE es eben verpasst hat durch die alten Stars die neuen aufzubauen, weil viele davon nicht mehr können oder aufgehört haben. Im Grunde genommen haben wir noch zwei "Altstars" aktiv und das sind Edge und Randy Orton. Es klingt jetzt eigentlich so, als wolle ich dir da gross widersprechen, aber ich denke am Ende gehen wir da beide in die gleiche Richtung. WWE hat in den letzten 10 Jahren zu viele Fehler gemacht, die sich nun langsam aber sicher bemerkbar machen und die auch nicht besser werden. Bray Wyatt ist sicher eines der Sinnbilder für verschenkte Möglichkeiten einen starken Charakter zu haben, da könnte man aber auch andere Namen dazu nehmen wie Sami Zayn, Jon Moxley, Cesaro oder auch zum Teil Kevin Owens. Da man jetzt muss, versucht man es mit neuen Gesichtern, aber abseits von Drew McIntyre haben wir bei Raw dann wieder einen Bobby Lashley, den ich wirklich gut in seiner Rolle finde, keine Frage, der aber dieses Jahr aber auch schon 45 wird.

Nur mal zur Ergänzung: Bray Wyatt hat 33% seiner Matches im WWE Main Roster gewonnen, Randy Orton 58%. Bei den letzten 3 Matches zwischen Wyatt und Orton gab es ein Draw und zwei Niederlagen für Wyatt. Warum soll ich jetzt also auch nur im Ansatz annehmen, dass der, der gewinnt, schwächer ist, als der der verliert? Vorallem wenn Wyatt bei 3 Matches kein einziges gewinnen kann.
Zudem, du hast ja vorher die Matchstatistik von Wyatt angesprochen. Da würde mich interessieren, woher du die Zahl hast. Wenn ich bei Cagematch die Statistik anschaue, dann hat Wyatt in der Tat eine Siegesstatistik von 37.7 %, Allerdings sind das dann House Show, Events, TV Show und PPV zusammen. Klammern wir die Events und die House Shows aber aus, und das muss man ja fast, da dort in der Regel über mehrere Monate die gleichen Matches mit den gleichen Siegern stattfinden und diese insgesamt nicht zum Erzählkosmus dazu gehören und dazu auch meistens die Faces gewinnen (und Wyatt ist der grosse Teil seiner Karriere ein Heel), hat Wyatt eine Siegestatistik von 58.3 %. (Anmerkung: ich hab hier nicht zwischen WWE und FCW unterschieden, da die ja irgendwie zusammen gehören, aber selbst dann hätte Wyatt noch einen Schnitt von 57.8 %) Das ist jetzt nicht überragend, vergleichen wir jetzt das aber in der gleichen Summe mit Randy Orton, hat dieser 51.8 % (52.3 %) Siegerquote. Oder um andere Beispiele zu nennen Seth Rollins 55.5 % (55.5 %), Batista 59.5 % (58.3 %), Triple H 53.8 % (52.9 %), Rey Mysterio nur bei WWE 58.9 %.

Was ich damit sagen will, so schlecht steht Bray Wyatt was das Verhältnis Siege und Niederlagen angeht gegenüber anderen Wrestlern jetzt nicht da. Wenn man danach gehen würde, stünde er sogar über einem Seth Rollins, Triple H oder Randy Orton und ist recht Nahe bei Batista oder Rey Mysterio, näher sogar als es die anderen drei genannten zu ihm sind. Dass er an einen Roman Reigns, Undertaker oder John Cena in der Statistik nicht heranreicht, das ist klar. Und ich habe jetzt hier auch nur einige grössere Namen genommen die mir eingefallen sind, aber mindestens einmal im Ring standen, seit Bray Wyatt im Main Roster aktiv ist. Wir könnten auch noch einen The Rock oder Steve Austin dazu nehmen, die ja zu der AA die grössten Namen waren. Aber selbst die sind überraschend Statistisch hinter Wyatt. Ich stimme dir durchaus zu, dass man es versäumt, Wyatt gegen die grossen Leute gewinnen zu lassen um ihn oben an der Spitze zu festigen. Aber das trifft doch nahezu auf jeden bei WWE zu. Das ist alles ein grosses Problem und da widerspreche ich auch nicht, aber es ist nun Mal leider nicht nur an Wyatt festzumachen. Beim einfach mal spontanen durchschauen bei den Männern bekomme ich drei Wrestler mit über 60 % raus und das sind Reigns, Lashley und Strowman (von den aktiven). Ich geh jetzt nicht alle durch, das würde zu lange dauern. Da sind wir dann wieder dem Problem, was immer wieder bei WWE angesprochen wird u.a. ja auch in den Podcasts früher von JME. Es ist reines 50/50 Booking bei WWE, wo alles um eine Siegerquote von zwischen 40-60 Prozent hängen. Und das mit sehr wenigen Ausnahmen fast alle.
 
Zudem, du hast ja vorher die Matchstatistik von Wyatt angesprochen. Da würde mich interessieren, woher du die Zahl hast.
Ich hab die Statistiken von der Observer Statistik Seite. Profightdb heißt die, da kann man auch die Starratings von Meltzer zum Beispiel sich schön anzeigen lassen usw.
Und so weit ich weiß, nehmen die auch nur die Matches in die Wertung die ausgestrahlt werden.
Kann mich da auch täuschen, ist aber am Ende auch völlig egal.
FCW wird auf der Seite mit 60% Siege gelistet, was den Schnitt ja schon enorm nach oben drückt.

Edit: Die Seite rechnet doch die Live Events mitein, das habe ich vorher nicht bedacht.

Was ich damit sagen will, so schlecht steht Bray Wyatt was das Verhältnis Siege und Niederlagen angeht gegenüber anderen Wrestlern jetzt nicht da. Wenn man danach gehen würde, stünde er sogar über einem Seth Rollins, Triple H oder Randy Orton und ist recht Nahe bei Batista oder Rey Mysterio, näher sogar als es die anderen drei genannten zu ihm sind. Dass er an einen Roman Reigns, Undertaker oder John Cena in der Statistik nicht heranreicht, das ist klar. Und ich habe jetzt hier auch nur einige grössere Namen genommen die mir eingefallen sind, aber mindestens einmal im Ring standen, seit Bray Wyatt im Main Roster aktiv ist. Wir könnten auch noch einen The Rock oder Steve Austin dazu nehmen, die ja zu der AA die grössten Namen waren. Aber selbst die sind überraschend Statistisch hinter Wyatt. Ich stimme dir durchaus zu, dass man es versäumt, Wyatt gegen die grossen Leute gewinnen zu lassen um ihn oben an der Spitze zu festigen. Aber das trifft doch nahezu auf jeden bei WWE zu. Das ist alles ein grosses Problem und da widerspreche ich auch nicht, aber es ist nun Mal leider nicht nur an Wyatt festzumachen. Beim einfach mal spontanen durchschauen bei den Männern bekomme ich drei Wrestler mit über 60 % raus und das sind Reigns, Lashley und Strowman (von den aktiven). Ich geh jetzt nicht alle durch, das würde zu lange dauern. Da sind wir dann wieder dem Problem, was immer wieder bei WWE angesprochen wird u.a. ja auch in den Podcasts früher von JME. Es ist reines 50/50 Booking bei WWE, wo alles um eine Siegerquote von zwischen 40-60 Prozent hängen. Und das mit sehr wenigen Ausnahmen fast alle.
Ja, das ist genau das was ich auch meine. Oder auch was AEW macht. Matt Sydal verliert gegen Kenny Omega, gewinnt bei Dark dann aber wieder 25 Matches. Das ist in der Statistik, die ich ja gerade selber als argmuent gegen Wyatt hervorgebracht habe, zwar positiv, bringt dir am Ende auch nur eben die Statistik.
Wenn du Wyatt, oder wen auch immer, eben auf einer Stufe vom Undertaker heben willst, dann musst du auch entsprechende Big Time Wins einfahren. Da sind wir ja einer Meinung.

Deswegen sage ich ja auch, dass die Leute "Dauerloser" sind. Niemand von denen, kein Owens, kein Nakamura, kein Miz, kein Zayn, kein Keith Lee, kein McIntyre, kein Bray Wyatt gewinnen konstant Fehden gegen Leute die über ihnen einzuordnen sind.
Schau dir mal die Big Time Fehden von Wyatt seit seinem Main Roster Debüt an. Da gabs Kane, dann irgendwann The Shield, Cena, der gleich zweimal, Reigns, den Taker, später im Jahr dann nochmal usw.

Die WWE hat es eben nicht mehr geschafft, dass ich interesse für Wyatt bekomme. Er erzählt fast immer das gleiche, er verliert, spricht dann davon dass man den Buzzard folgen solle, die Welt gegessen wird, oder man ihn rein lassen solle. Aber das ist alles ohne Substanz, dazu kommen die von uns angesprochenen Niederlagen. Ich will das alles gar nicht nochmal aufrollen, was ich anders wo schon ausgeführt habe.
Für mich ist der Charakter von Bray Wyatt tot. Man hat ihn vor Jahren, in meiner Wahrnehmung, an die Wand gefahren, und da bringen auch X- Veränderungen im Gimmick nichts mehr. Diesen Makel hat Wyatt jetzt, zumindest bei mir, für immer. Genauso wie Strowman den Makel inne hat, dass er das Mülltonnen Match gegen Kalisto verloren hat, oder Kane sich zum tanzen mit brodus Clay herabgelassen hat.

Versteh mich nicht falsch, Kane und ja, auch Wyatt, haben es im Rahmen durhaus passabel bis gut gemacht. Aber man hat für mich gerade bei Wyatt in der Vergangenheit so viel zerstört, als dass ein Sieg gegen Orton, oder eine pseudo Horror Story, es wieder gut machen könnten.
 
Ich hab die Statistiken von der Observer Statistik Seite. Profightdb heißt die, da kann man auch die Starratings von Meltzer zum Beispiel sich schön anzeigen lassen usw.
Die Seite hat nix mit mit dem Observer zu tun und bezieht ihre Daten auch nur von anderen Statistik Seiten wie Cagematch.net. Da kann man auch gleich das Original mit wiet mehr Funktionen nehmen ;-)
 
Und Orton wurde letztlich auch als schwächer dargestellt als der Fiend.

Und hat dann trotzdem gewonnen... hilft The Fiend dann auch nicht wirklich

Es ist schon richtig, natürlich dürfen wir keine Matches auf dem Niveau erwarten, welches die Leute in anderen Ligen hatten. Das erreicht bei WWE niemand, auch weil es WWE scheissegal ist, ob derjenige bei zig anderen Ligen ein Superstar und mehrfacher Champ war. WWE zieht ihren Stiefel durch und setzt die Leute ein, wie sie die sehen. Ein Sami Zayn hat z.B. letztlich nichts mehr mit El Generico gemein.
Und einigen Workern ist das relativ egal. Ein Cesaro z.B. hat nicht den Anspruch bei WWE ständig Titel zu halten, der will ordentliche Matches zeigen, die Leute unterhalten und den Gehaltscheck mitnehmen. Und wer damit nicht zufrieden ist, die betteln dann um die Freigabe und verlassen WWE halt wieder...
Und jemand wie Rotunda weiß genau wie das Business läuft, auf was er sich eingelassen hat. Der versucht seine Ideen zu pushen, nimmt den Gehaltscheck mit, freut sich wenn seine Ideen angenommen werden und macht seinen Job...
 
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