104 Minuten? Really? Man kann es auch ein wenig übertreiben.
Man muss dazu sagen, dass er perfektes Deutsch spricht und aus Blasmireinen, Germany angekündigt wird!
Er trat sogar mal bei ECW, WWF und TNA auf, aber seit geraumer Zeit ist er nur noch in seiner Heimat North Carolina bei GOUGE und eben CWF Mid-Atlantic aktiv, da er neben seiner Wrestler-Karriere inzwischen als Lehrer an einer High School tätig ist.
5. Match
CWF Mid-Atlantic Heavyweight Championship
Singles Match
Trevor Lee gewann gegen Jesse Adler via Submission.
Matchzeit: 45:05
Mit den Matchzeiten scheinen sie hier momentan nicht unbedingt zu geizen. Diesmal sind es zwar keine 104 Minuten, aber 45 Minuten ist auch schon ganz ordentlich.
Als ich die Ergebnisse geschrieben hab und die Matchzeiten der ersten drei Matches gesehen habe, hatte ich schon die Befürchtung, dass man seinen Rekord gleich nochmal brechen will. Zum Glück hat sich das aber nicht bestätigt!
Das ist auch besser so. So kurz hintereinander den Rekord zwei Mal zu brechen wäre auch wirklich quatsch gewesen. Außerdem sollte ein Match niemals so lang sein.
Auch 45 Minuten ist in meinen Augen schon äußerst grenzwertig, wenn nicht zwei wirklich großartige Wrestler da im Ring stehen.
Das sehe ich genauso. Die Gefahr ist halt immer sehr groß, dass das Match ziemlich langweilig werden könnte. 25-30 Minuten hätten es wohl auch getan.
Siehe das 104-Minuten-Match!
Aber ja, das ist so die perfekte Matchzeit, wenn man zwei fähige Worker und ne gewisse Matchstory hat!
Das 104-Minuten-Match habe ich mir nicht angesehen. Das war mir einfach ein bisschen übertrieben.
Ich habs mir nebenbei angeschaut, also beim News schreiben und anschließend kochen. Immer mal wieder hingeschaut, aber es war echt nicht toll. Eben wieder genau der Fall, den wir gerade genannt haben. Lee ist sowieso ein richtig guter und Wilkins auch nicht schlecht, folglich hätten sie bei 20-25 Minuten Matchzeit einen echt guten Main Event hinlegen können, aber so war es eben langweiliger Bullshit!
Ist ja ganz klar. Wenn man so viel Zeit totschlagen muss, dann kann da auch nicht viel kommen. Irgendwann sind die Kräfte am Ende. Und wenn man von Anfang an schon darauf achtet, dass man sich die Kräfte einteilen muss, dann kommt da auch nicht unbedingt viel Schwung rein. Dieser Rekord ist deswegen auch ziemlich bescheiden. Hat der überhaupt einen großen Stellenwert?
Genau so ist es!
Und nein, also nicht das ich wüsste! Den haben vor nem guten Jahr mal David Starr und Dave Crist in einem Ironman-Match aufgestellt, welches nach einem Draw in die Verlängerung ging und dann eben 103 Minuten bis zum entscheidenden Fall ging. Ich glaube damals wurde dieser Rekord überhaupt erstmals wirklich genannt. Aber ich glaube, dass es nicht mal ein Rekord ist. Spontan fällt mir schon Inokis Island Death Match gegen Masa Saito ein, welches ungefähr zwei Stunden ging. Das ist einfach ne Spielerei von CWF Mid-Atlantic, um mal ins Gespräch zu kommen und ein bisschen Aufmerksamkeit zu wecken!
Das ist interessant. Ich hätte jetzt wirklich gedacht, dass der Rekord bei CWF Mid-Atlantic gelandet ist. Inokis Island Death Match ging wohl 2 Stunden und 5 Minuten. Unter diesen Umständen wirkt dieser Rekordversuch hier noch sinnloser als sowieso schon. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wegen sowas besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Vielleicht nehmen die Leute das kurz wahr, aber im Endeffekt wird das wohl nicht lange in den Köpfen bleiben.
Ja genau, also ist dieser "Rekord" auch schon wieder hinfällig!
Naja, sagen wir es mal so, sie haben es zumindest geschafft auch bei uns ins Gespräch zu kommen und so wird es bei vielen anderen Plattformen auch gewesen sein. Dazu hat man sich so wahrscheinlich das Geld für sechs weitere Wrestler gespart, die man sonst hätte booken müssen! Auch eine Möglichkeit besser zu wirtschaften!
Gut da hast du natürlich recht. Aufmerksamkeit haben sie ohne Zweifel bekommen. Bei mir persönlich ist CWF Mid-Atlantic aber gar nicht wirklich hängen geblieben. Erst gestern ist mir das wieder aufgefallen. Mir ist lediglich in Erinnerung geblieben, dass Trevor Lee und Roy Wilkins ein 104-minütiges Match hatten. Mir ist CWF natürlich ein Begriff, aber hätte mich jemand gefragt wo das Match stattgefunden hat, dann hätte ich wohl "irgendwo in den Indys" gesagt. Vielleicht geht es ja mehreren Leuten so.
Das ist sehr gut möglich! CWF Mid-Atlantic ist halt im Endeffekt doch eine random Indy-Liga, die wohl mehr oder weniger durch Zufall ihren eigenen Thread bei uns hat. Zwar kommen von dort einige bekanntere Wrestler, aber trotzdem ist das halt Indy-Shit!
Mit den einzelnen Indy-Ligen beschäftige ich mich auch so gar nicht. Ich lese mir oftmals die Ergebnisse durch und was interessant klingt versuche ich mir anzusehen, was ja auch nicht immer leicht ist . Mittlerweile gibt es auch deutlich mehr Namen die mir ein Begriff sind. Anfangs war das doch etwas schwieriger.
So hat's bei mir aber auch angefangen und inzwischen verfolge ich die Independent-Szene mehr als WWE und Co.
Wenn man die Leute ein bisschen kennt und wert auf das Wrestling, die Charaktere und nicht auf die Kulisse legt, dann ist Indy-Wrestling einfach nur geil!
Das hast du aber schön geschrieben. Ich mag das Indy-Wrestling sehr gerne, bin aber noch lange nicht so weit wie beispielsweise du es bist. Die Indy-Szene brauch auch keine großartigen Kulissen, denn dann würde irgendwie das Feeling ein Anderes sein. Das hast du mir mal so schön bei PWG beschrieben gehabt. Ob man das gerade mit PWG vergleichen kann ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber du weißt schon was ich meine.
Ja, auch 100 Zuschauer, die aber dafür wirklich Ahnung haben, können eine tolle Atmosphäre vermitteln und gerade das macht in der Kombination mit dem Wrestling und den Charakteren den Reiz aus!
Genau so bringt man es auf den Punkt. Besser kann man es nicht beschreiben. Ich habe dich gerade schamlos für diesen Post ausgenutzt, weil ich nicht in der Lage war es so kurz und knackig auf den Punkt zu bringen.