Ich glaube das Problem ist einfach beidseitig, man kann heute gar nicht mehr Leute gar nicht mehr aufbauen wie es Lesnar und Goldberg mal hatten. Sieht man doch an Strowman, der fängt an Leute zu squashen und schon heult jeder 2te rum, was diese 3 Minuten Nummern sollen, das wäre Zeitverschwendung, der ist nur groß blablablub. Wenn ich mich recht erinnere hat Goldberg das damals ca. 3 Monate lang gemacht (und ne die erste Zeit fand das auch keiner Superentertaining). Heute weiß es halt (wie üblich) jeder besser, instant. Und ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich dass lese was hier so die Hälfte vom Board gerne Booken würde, würde ich vermutlich gar keine Sendung mehr ansehen. Genauso wie hier inzwischen 80% der Leute bei jedem DQ-Loss/Eingriff von außen etc. bei Heel-Champs weint, das was Maryze und Miz da gerade zeigen, ist einfach solide Oldschool-Heelarbeit.
Auf der anderen Seite ist natürlich die WWE etwas "hängengeblieben" auf bestimmten Konzepten, die geskripteten Promos (Da kann der gute Roman zum Teil gar nichts für, klar hat er nicht das beste Charisma, aber ich glaube bei den Phrasen würde man selbst bei Austin die Haare raufen, wenn er das vortragen müsste), das 50/50 Booking (was im Endeffekt ja keinen Star entstehen lässt, wie auch ohne Verlierer gibt es keine Gewinner, dass möchten aber auch viele Fans nicht sehen, siehe zb das Geweine um Zayn atm) und das schnelle aufspringen auf alles was irgendwie Merch/Umsatz verspricht (siehe Ellsworth).
Dagegen ist dann jemand der aus einer Zeit kommt wo das Business noch funktionierte Balsam auf die Wunden, wenn er dann noch frei sprechen darf und einen Funken Charisma hat... Goldberg ist halt die Kerze im Dunkeln (und dabei noch nicht so plattgetreten wie Brock, da ist am Anfang auch jeder ausgerastet, bevor klar wurde das der Junge auch nur Germans und F5s zeigt und jedes Match ultraboring ist), ist auch nicht nur bei der WWE so, bei TNA war es auch jedes mal eine Wohltat, wenn Kurt reinkam (egal ob der noch gerade laufen kann ohne Meds)