UFC nimmt Conor McGregor die Featherweight Championship weg! - Neuer Main Event für UFC 206 nach Verletzung von Daniel Cormier!

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UFC nimmt Conor McGregor die Featherweight Championship weg!

Bereits seit Monaten steht hinter der UFC Featherweight Championship ein großes Fragezeichen. Conor McGregor (21-3) konnte im größten Fight im Jahr 2015 den Featherweight Titel von Jose Aldo (26-2) gewinnen, nachdem er den langjährigen Champion in nur 13 Sekunden KO schlagen konnte. Nach dem großen Titelkampf kündigte McGregor an, in Zukunft auch in anderen Gewichtsklassen zu kämpfen und zu versuchen, der erste Fighter zu werden, der zwei UFC Gürtel gleichzeitig hält. Dieses Ziel wollte er bei UFC 196 verwirklichen, als ein Kampf gegen den damaligen UFC Lightweight Champion Rafael dos Anjos (25-9) angekündigt wurde, doch der Brasilianer verletzte sich im Vorfeld und wurde durch Nate Diaz (20-11) ersetzt.

Obwohl Diaz für viele nur als Aufbaugegner für McGregor galt, konnte der TUF 5 Sieger den Iren via Submission bezwingen und die Welt schockieren. Es folgte ein sofortiges Rematch zwischen den beiden, obwohl McGregor eigentlich ankündigte, seinen Featherweight Titel gegen Jose Aldo oder Frankie Edgar zu verteidigen. Bei UFC 200 gab es deswegen einen Kampf zwischen den beiden Top-Herausforderern der Featherweight Division, während McGregor bei UFC 202 erneut gegen Diaz antrat. Aldo gewann den Kampf gegen Edgar via Unanimous Decision und verdiente sich damit auch das Rematch um den Titel. McGregor hingegen besiegte Nate Diaz via Majority Decision.

Nach seinem Erfolg gegen Diaz zeigte McGregor kein Interesse, seinen Titel zu verteidigen und wollte hingegen Eddie Alvarez (28-5) um die UFC Lightweight Championship herausfordern, der den Titel gegen Rafael dos Anjos gewann. Die UFC setzte den Kampf dann tatsächlich an und "The Notorious" gewann auch den Lightweight Gürtel bei UFC 205. Damit schrieb der Ire Geschichte und wurde der erste Kämpfer in der UFC Geschichte, der zwei Titel gleichzeitig hält. Aldo zeigte sich sehr wütend, dass die UFC ihm den versprochenen Kampf nicht gab und kündigte sein Karriereende an. Diese Aussage hat er laut seinem Coach jedoch wieder zurückgenommen und sie haben auf einen Kampf gegen McGregor gehofft.

Nachdem McGregor nun in diesem Jahr drei Mal gekämpft hat und dabei kein einziges Mal seinen Featherweight Titel verteidigt hat, verkündete die UFC, dass man dem größten Draw der Company die Championship abgenommen hat. Der Ire ist damit "nur" noch der UFC Lightweight Champion und Jose Aldo ist wieder der Undisputed UFC Featherweight Champion. Außerdem werden Max Holloway (16-3) und Anthony Pettis (19-5) im Main Event von UFC 206 um den Interims Featherweight Titel kämpfen. Laut MMA Journalisten Ariel Helwani soll McGregor niemals zugestimmt haben, den Titel als Vakant zu erklären, jedoch soll die UFC das Recht haben, diese Entscheidung alleine zu treffen. Wir können auf die Reaktion des Iren gespannt sein.

Quelle: MMAFighting.com

Neuer Main Event für UFC 206 nach Verletzung von Daniel Cormier!

UFC 206 versprach von Anfang an ein komisches Event zu werden. Zu Beginn schien der UFC Superstar Georges St-Pierre (25-2) bei diesem PPV in seinem Heimatland Kanada zurückzukehren, doch UFC Präsident zeigte sich monatelang desinteressiert und meinte, dass St-Pierre keine Lust mehr habe zu kämpfen, obwohl der Frankokanadier bei jedem Interview jeweils das Gegenteil betonte. Er meldete sich sogar bei der Anti-Doping Agentur der UFC an, um wieder getestet zu werden und damit aktiv zurückzukehren. Schlussendlich konnten sich "GSP" und die UFC nicht einigen, wodurch der Superstar auch nicht bei UFC 206 zurückkehren wird.

Als Main Event für UFC 206 wurde dann ein Light Heavyweight Titelkampf zwischen Daniel Cormier (18-1) und Anthony Johnson (22-5) angekündigt. Dies sollte ein Rematch aus dem Jahr 2015 sein, das Cormier damals für sich entscheiden konnte. Allerdings wurde in dieser Woche bekannt gegeben, dass sich "DC" eine Trainingsverletzung zugezogen hat und er den geplanten Fight absagen muss. Damit hat der ohnehin schon ziemlich durchschnittlich besetzte PPV seinen wichtigsten Kampf verloren. Jedoch hat die UFC auch schon den neuen Main Event für den PPV verkündet.

So werden Max Holloway (16-3) und Anthony Pettis (19-5) um den Interims Featherweight Titel kämpfen. Holloway konnte seine letzten neun Kämpfe allesamt gewinnen und forderte bereits mehrfach einen Titelkampf. Pettis hingegen verlor zwar drei seiner letzten vier Fights, allerdings fuhr er in seinem Featherweight Debüt gegen Charles Oliveira einen Submission Erfolg ein und kehrte auf die Siegerstraße zurück. Jose Aldo (26-2), der zuvor Interims Champion war, ist nun der Undisputed Champion der Gewichtsklasse und Conor McGregor (21-3) wurde der Titel von der UFC abgenommen.

Anthony Johnson wird höchstwahrscheinlich nicht auf der Card verbleiben. Ihm wurde wohl ein Kampf gegen Gegard Mousasi (41-6-2) angeboten, allerdings habe Johnson diesen Fight anscheinend abgesagt, damit er in Zukunft wieder gegen Cormier antreten kann. Der Light Heavyweight Champion entschuldigte sich bereits bei alles Fans und seinem Gegner und versprach, bald wieder zurückzukehren. Cormier musste damit auch schon zum zweiten Mal in diesem Jahr einen PPV Main Event verletzungsbedingt absagen. Bei UFC 197 fiel er bereits gegen Jon Jones aus, der beim selbigen Event dann die Interims Light Heavyweight Championship gewinnen konnte.

Die gesamte Card von UFC 206 könnte ihr euch hier anschauen:

UFC 206: Holloway vs. Pettis Fightcard aus Toronto, Ontario, Kanada (10.12.2016)

Quelle: MMAFighting.com
 
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Den Interimstitel für Holloway vs. Pettis gibt es auch nur, weil die UFC einen Titelkampf im Main Event haben will.

Bin mal sehr gespannt wie sich UFC 206 so verkauft, da sind wirklich geile Kämpfe, aber wie viele Leute bezahlen dafür viel Geld?
Auf den GSP-Return kann man zwar immer noch hoffen, weil er angeblich ja so hart trainiert, als hätte er einen Kampf bei UFC 206, aber ich glaube leider nicht dass die UFC jetzt in den Verhandlungen noch nachgibt. Auch wenn UFC 206 das jetzt ziemlich nötig hätte.

McGregor den Titel wegzunehmen ist richtig und war so auch abzusehen. Das heißt dann wohl aber auch, dass Aldo ins Lightweight wechseln muss, wenn er jemals einen Rückkampf gegen McGregor will.
 
Tja, Glück für die Conor Hater, denn ohne die DC Verletzung wäre diese Konstellation so nie zustande gekommen. Durch die DC Verletzung musste man den PPV nämlich irgendwie retten, sodass man Holloway-Pettis zu einem Interims-Titelkampf machen musste. Dies ging zunächst allerdings nicht, weil man mit Conor und Aldo bereits zwei Champions im Featherweight hatte. Deswegen musste man Conor den Titel abnehmen und Aldo zum offiziellen Champion machen, damit man diese Ansetzung nun zum Interims-Titelkampf machen konnte. Eine ziemlich chaotische Situation. Wer hätte jemals gedacht, dass DC Conor einen Titel abnehmen würde! :D Mich würde es nicht wundern, wenn Conor sich nun rächen will und DC um den LHW Titel herausfordern würde. :D
 
Tja, Glück für die Conor Hater, denn ohne die DC Verletzung wäre diese Konstellation so nie zustande gekommen. Durch die DC Verletzung musste man den PPV nämlich irgendwie retten, sodass man Holloway-Pettis zu einem Interims-Titelkampf machen musste. Dies ging zunächst allerdings nicht, weil man mit Conor und Aldo bereits zwei Champions im Featherweight hatte. Deswegen musste man Conor den Titel abnehmen und Aldo zum offiziellen Champion machen, damit man diese Ansetzung nun zum Interims-Titelkampf machen konnte. Eine ziemlich chaotische Situation. Wer hätte jemals gedacht, dass DC Conor einen Titel abnehmen würde! :D Mich würde es nicht wundern, wenn Conor sich nun rächen will und DC um den LHW Titel herausfordern würde. :D

Prinzipiell habe ich nichts dagegen, dass man Conor den Titel wegnimmt, aber es zeugt irgendwo auch von fehlendem Organisationstalent seitens der UFC, denn wenn man es fertig gebracht hätte GSP zu verpflichten, dann hätte man Conor den Titel lassen können. Die UFC macht also das richtige, aber aus den falschen Gründen!
 
Also rein aus sportlicher Sicht und meinem Verständnis des Sinns von Gewichtklassen, ist es meiner Meinung nach praktisch alternativlos Conor nur noch den Titel der höheren Gewichtsklasse halten zu lassen und den Titel der niederen Gewichtsklasse für Vakant zu erklären. Letztendlich kann ein Fighter effektiv nur einer Gewichtsklasse angehören und wenn er diese längerfristig wechselt (was man als Champ tut!) dann kann man eine andere auch nicht mehr anführen.

Der Hintergrund warum man dies getan hat, ist allerdings auch ziemlich unlogisch: Man nimmt Conor den Titel ab damit man einen Undisputed Champion krönen kann, nur damit man einen Interims Champion auskämpfen kann.
Wissen diese schlauen Menschen eigentlich was Undisputed bedeuted? Wenn man es genau nimmt, dann gibt es sobald es einen Interims Champion gibt auch keinen Undisputed Champion mehr, von daher ist die ganze Geschichte wirklich NAJA :very_drunk:
Ich verstehe auch nicht in wie Fern man damit den PPV aufwertet, wenn man anstelle eines Title Eliminator einen Interims Champion auskämpft, letztendlich läuft beides exakt auf das gleiche hinaus: Der Sieger aus Holloway/Petis kämpft als nächstes gegen Aldo und danach hat man wirklich einen "Undisputed" Champion...
 
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Und für alle die sagen, dass Conor im Featherweight zu inaktiv war. Das ist meiner Meinung nach kein wirkliches Argument. Lest euch das mal durch.

Former champions like Dominick Cruz (27 months) and Frank Mir (14 months), both of whom were injured, were afforded more time before the UFC eventually decided to remove their titles.


Most recently current champion Daniel Cormier’s withdrawal from the main event of UFC 206 and the news that injury will force him to the sidelines for three months means that by the time he returns it will likely mark somewhere around 18 months since the light heavyweight belt will have been defended and nor is there an interim title currently in play in that division.


Georges St-Pierre, one of the UFC’s most successful champions, defended his belt in April ’11 and then didn’t do so until November ’12 the following year (19 months).


Randy Couture defended his title in August ’07, and then not again until November ’08 (14 months).


Cain Velasquez won his title in October ’10, and didn’t defend it until November ’11 (13 months).


Anthony Pettis, a fighter who is about to fight for the interim featherweight title after losing three of his last four, won the lightweight belt in August ’13, and didn’t defend it until December ’14 (Over 15 months).


And, as mentioned above, José Aldo had over a year gap between title defenses on two occasions, defending it in January ’12, and then not again until February ’13 (13 months). He also defended it in October ’14, and then -after going on a world tour that cost the UFC millions only to withdraw from the contest- not again until December ’15 (15 months).



Quelle: TheMacLife
 
Und für alle die sagen, dass Conor im Featherweight zu inaktiv war. Das ist meiner Meinung nach kein wirkliches Argument. Lest euch das mal durch.
(...)
Wobei man finde ich prinzipiell schon nochmal unterscheiden sollte zwischen den Gründen warum jemand den Titel nicht verteidigt.
Ist es aus Verletzungsgründen oder weil er "keine Lust" hat?

Problem ist wenn ich das richtig verstanden habe, wohl auch, dass dies im UFC-Regelwerk nicht niedergeschrieben ist wann man einem Fighter den Titel aberkennen kann/muss. Könnten sie ja auch einfach mal festlegen das würde einiges ersparen, so wirkt das ein bisschen wie bei WWE da macht man sich die Welt auch wie sie einem gefällt...
 
Tja, Glück für die Conor Hater, denn ohne die DC Verletzung wäre diese Konstellation so nie zustande gekommen. Durch die DC Verletzung musste man den PPV nämlich irgendwie retten, sodass man Holloway-Pettis zu einem Interims-Titelkampf machen musste. Dies ging zunächst allerdings nicht, weil man mit Conor und Aldo bereits zwei Champions im Featherweight hatte. Deswegen musste man Conor den Titel abnehmen und Aldo zum offiziellen Champion machen, damit man diese Ansetzung nun zum Interims-Titelkampf machen konnte. Eine ziemlich chaotische Situation. Wer hätte jemals gedacht, dass DC Conor einen Titel abnehmen würde! :D Mich würde es nicht wundern, wenn Conor sich nun rächen will und DC um den LHW Titel herausfordern würde. :D

Bullshit. Das jetzt der Verletzung von DC in die Schuhe zu schieben ist Unsinn, zumal es ein überfälliger Schritt war, den Titel zu vakantieren. Jetzt kann Aldo den Titel verteidigen und ihm Prestige wiedergeben.


Und für alle die sagen, dass Conor im Featherweight zu inaktiv war. Das ist meiner Meinung nach kein wirkliches Argument. Lest euch das mal durch.

Quelle: TheMacLife

War klar, dass sowas kommst. Leider vergleichst du wieder mal Äpfel mit Birnen. Dass die von dir genannten den Titel zulange gehalten haben, sehe ich auch so, aber es macht doch einen Unterschied, ob ich verletzt bin, Burn out habe oder mein Gegner ausfällt oder was auch immer oder ob ich einfach keinen Bock habe meinen Titel zu verteidigen. Conors ersten Kampf gegen Diaz kann ich ja akzeptieren, das war ja ein Ersatzfight, weil der eigentliche Gegner ausgefallen ist. Aber aus welchem fucking Grund bestreitet er ein Rematch gegen Diaz oder fordert einen anderen Champion in dessen Division heraus, anstatt in seiner eigenen den Titel zu verteidigen? Wer das tut hat den Titel einfach nicht verdient. Und mir braucht keiner mit Business zu kommen. Es soll ja noch Sport sein und nicht Sports Entertainment *hust* WWE *hust*...
Eigentlich hätte er den Titel auch gleich wie eine bekannte Wrestlerin live im TV in die Tonne werfen können. Hätte ja nur gezeigt, was er vom Titel hält.
 
Bullshit. Das jetzt der Verletzung von DC in die Schuhe zu schieben ist Unsinn, zumal es ein überfälliger Schritt war, den Titel zu vakantieren. Jetzt kann Aldo den Titel verteidigen und ihm Prestige wiedergeben.

Cool, jetzt hält ein Loser den Titel, der ihn in 13 Sekunden verloren und ihn nun wieder geschenkt bekommen hat. Das ist wahres Prestige!!!
 
Cool, jetzt hält ein Loser den Titel, der ihn in 13 Sekunden verloren und ihn nun wieder geschenkt bekommen hat. Das ist wahres Prestige!!!

Ein bekommt mehr Prestige, wenn er hin und wieder verteidigt wird, von wem auch immer, als wer er nur als Schmückstück von einem Typen rumgetragen wird und vielleicht mal bei anderen Kämpfen gezigt wird, wenn man ihn nicht grade Backstage vergisst, sodass man den Gürtel eines anderen Champions als diesen verkaufen muss... :macepalm:
 
Ein bekommt mehr Prestige, wenn er hin und wieder verteidigt wird, von wem auch immer, als wer er nur als Schmückstück von einem Typen rumgetragen wird und vielleicht mal bei anderen Kämpfen gezigt wird, wenn man ihn nicht grade Backstage vergisst, sodass man den Gürtel eines anderen Champions als diesen verkaufen muss... :macepalm:

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Ich weiß nicht so recht... Es war klar dass es so kommen muss aber ich finde den Zeitpunkt kurios. Bevor Conor öffentlich klar gemacht hat was er vorhat finde ich es falsch. Nur damit man für 206 einen Title Fight im Mainer haben kann? Hurra...

Diese Titel-Flut ist sowieso großer Bullshit. Erinnert mich ans Boxen wo mittlerweile jeder Hansdampf einen Interimsbelt tragen darf. Conor wird den Featherweight Title nicht brauchen und hätte wohl auch nicht mehr da gekämpft aber ich finde es trotzdem ein wenig lächerlich dass man JETZT handelt. Vielleicht hat Aldo jetzt einfach oft und laut genug rumgeheult...
 
Wobei man finde ich prinzipiell schon nochmal unterscheiden sollte zwischen den Gründen warum jemand den Titel nicht verteidigt.
Ist es aus Verletzungsgründen oder weil er "keine Lust" hat?

Problem ist wenn ich das richtig verstanden habe, wohl auch, dass dies im UFC-Regelwerk nicht niedergeschrieben ist wann man einem Fighter den Titel aberkennen kann/muss. Könnten sie ja auch einfach mal festlegen das würde einiges ersparen, so wirkt das ein bisschen wie bei WWE da macht man sich die Welt auch wie sie einem gefällt...

Macht doch aber am Ende kein Unterschied. Der Champion verteidigt seinen Titel nicht, obwohl er dazu verpflichtet ist.
 

Macht doch aber am Ende kein Unterschied. Der Champion verteidigt seinen Titel nicht, obwohl er dazu verpflichtet ist.

Es macht für dich ernsthaft keinen Unterschied, ob ein Titel nicht verteidigt wird, weil jemand verletzt ist, oder dass ein Titel nicht verteidigt wird, weil man in der Zeit lieber drei andere Kämpfe macht?
In deiner Liste sind übrigens mehrere Kämpfer, die ihren Titel seit Gewinn verteidigten, bevor sie eine (verletzungsbedingte) Pause einlegten. Ich glaube wenn Mcgregor seinen Titel wenigstens 1x verteidigt hätte, würden sich auch weniger Leute beschweren.
 
Wieso macht die UFC nicht einfach eine Regel wie die WWE? Natürlich muss man dann genauso damit umgehen und für jeden andere Maßstäbe verwenden :D

Aber im ernst, solange es nicht klar festgehalten wann ein Champ verteidigen muss ist es immer Ermessenssache. Und einem fitten Champ einen Belt abnehmen obwohl er nicht klar gemacht hat (auch wenn es deutlich ist) dass er ihn nicht verteidigt, finde ich einfach nicht gut.

Natürlich hätte Conor ihn statt Diaz II oder Alvarez zu schlagen verteidigen können. Aber hatte er denn wirklich Druck? Dann muss ihn die UFC halt auch mal deutlich auffordern es zu tun und keine anderen Fights booken. Wenn ein Champ überhaupt nicht mehr aktiv ist, finde ich es ok. So ist es irgendwie in sich selbst unlogisch. Paradoxe Situation mMn.

Naja, einfach Khabib vs. Ferguson und Gewinner gegen Conor im LW und Pettis/Holloway gegen Aldo im FW und alle sind glücklich. Es war ja auch klar dass er nicht beide Belts verteidigen kann/wird aber ich bleib dabei: Das war ne schäbige Lösung, die man sicherlich auch aufgrund von DC und Aldos Rumgebitche jetzt gesucht hat.
 
Mhh mit Sport hat dieses Verhalten der UFC aber nichts zu tun! Erst mit 205 groß Geschichte schreiben wollen, Buys ziehen und dann, obwohl sich an der eigentlichen Situation nichts geändert hat, Conner einen Titel wieder ab zu nehmen. Irgendwie klingt dass für mich recht unsportlich.
 
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Es macht für dich ernsthaft keinen Unterschied, ob ein Titel nicht verteidigt wird, weil jemand verletzt ist, oder dass ein Titel nicht verteidigt wird, weil man in der Zeit lieber drei andere Kämpfe macht?
In deiner Liste sind übrigens mehrere Kämpfer, die ihren Titel seit Gewinn verteidigten, bevor sie eine (verletzungsbedingte) Pause einlegten. Ich glaube wenn Mcgregor seinen Titel wenigstens 1x verteidigt hätte, würden sich auch weniger Leute beschweren.

Das Ding ist, dass es meiner Meinung nach generell keine Gründe geben sollte seinen Titel nicht zu verteidigen.

Ob jemand seinen Titel nicht verteidigt weil er keine Lust hat, ein Pause machen will oder zu verletzungsanfällig ist kommt am Ende auf das gleiche raus: Der Titel wird nicht regelmäßig verteidigt. Das Ziel sollte aber sein den Titel regemäßig zu verteidigen.

Ich finde es richtig, dass die UFC mit solchen Schritten versucht alle Titel aktiv zu halten, aber es macht keinen Sinn, wenn sie dabei nicht jedes Mal gleich vorgeht. Auch Leuten die sich halt verletzen muss der Titel dann genau so abgenommen werden.

Eine Verletzung ist halt immer ein blöder Umstand, aber wenn man Champion sein will, muss man halt vorsichtiger trainieren oder auch mal mit einer kleinen Verletzung kämpfen und nicht wegen jeder kleinen Aua absagen. McGregor selbst ist verletzt in mehreren UFC-Kämpfen angetreten.

Und bei schweren Verletzungen mit einer größeren Pause, sollte man ihm den Titel sowieso wegnehmen, weil dann ja schon offensichtlich ist, dass eine sehr lange Wartezeit anstehen würde.

Dann hätte ich auch kein Problem, wenn der ehemalige Champion dann nach der Verletzungspause gleich wieder um "seinen" Titel kämpfen darf, eben weil er ihn dann ja nicht in einem Kampf verloren hat.

Für eine Division ist es nur gut einen aktiven Champion zu haben, einfach weil die meisten Divisionen so dicht sind, dass es an der Spitze so eng zugeht, dass es halt viele Leute gibt die sich einen Titelkampf "verdient haben". (Aktuell zum Beispiel vielleicht im Middleweight oder Welterweight).

Im Umkehrschluss wollte ich damit zeigen, dass die UFC sonst auch sehr inkonsequent und zögerlich ist, wenn es darum geht inaktiven Kämpfern ihre Titel wegzunehmen. Hier waren sie dann aber doch sehr schnell, er hat den Titel ja vor noch nicht mal einem Jahr gewonnen. Wenn es um Verletzungen geht hat die UFC dann halt irgendwie zu viel Mitleid mit den Champions, was es für diese viel einfacher macht mal ein Ruhepause einzulegen oder auch wegen einer kleinen Verletzung, mit der man trotzdem kämpfen könnte, eine Verletzungspause einzulegen.

Dann sollte man bitte schon immer hart durchgreifen, denn sonst kann man sich immer über die Verhältnismäßigkeit streiten. Oder man sollte halt Regeln wie "Der Titel muss innerhalb von 9 Monaten verteidigt werden" oder " Der Titel muss mindestens einmal alle 365 Tage verteidigt werden" eingeführt werden. Denn wie in vielen anderen Bereichen würden Regeln auch hier das ganze Thema viel einfacher machen.
 
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Das Ding ist, dass es meiner Meinung nach generell keine Gründe geben sollte seinen Titel nicht zu verteidigen.

Ob jemand seinen Titel nicht verteidigt weil er keine Lust hat, ein Pause machen will oder zu verletzungsanfällig ist kommt am Ende auf das gleiche raus: Der Titel wird nicht regelmäßig verteidigt. Das Ziel sollte aber sein den Titel regemäßig zu verteidigen.

Ich finde es richtig, dass die UFC mit solchen Schritten versucht alle Titel aktiv zu halten, aber es macht keinen Sinn, wenn sie dabei nicht jedes Mal gleich vorgeht. Auch Leuten die sich halt verletzen muss der Titel dann genau so abgenommen werden.

Eine Verletzung ist halt immer ein blöder Umstand, aber wenn man Champion sein will, muss man halt vorsichtiger trainieren oder auch mal mit einer kleinen Verletzung kämpfen und nicht wegen jeder kleinen Aua absagen. McGregor selbst ist verletzt in mehreren UFC-Kämpfen angetreten.

Und bei schweren Verletzungen mit einer größeren Pause, sollte man ihm den Titel sowieso wegnehmen, weil dann ja schon offensichtlich ist, dass eine sehr lange Wartezeit anstehen würde.

Dann hätte ich auch kein Problem, wenn der ehemalige Champion dann nach der Verletzungspause gleich wieder um "seinen" Titel kämpfen darf, eben weil er ihn dann ja nicht in einem Kampf verloren hat.

Für eine Division ist es nur gut einen aktiven Champion zu haben, einfach weil die meisten Divisionen so dicht sind, dass es an der Spitze so eng zugeht, dass es halt viele Leute gibt die sich einen Titelkampf "verdient haben". (Aktuell zum Beispiel vielleicht im Middleweight oder Welterweight).

Im Umkehrschluss wollte ich damit zeigen, dass die UFC sonst auch sehr inkonsequent und zögerlich ist, wenn es darum geht inaktiven Kämpfern ihre Titel wegzunehmen. Hier waren sie dann aber doch sehr schnell, er hat den Titel ja vor noch nicht mal einem Jahr gewonnen. Wenn es um Verletzungen geht hat die UFC dann halt irgendwie zu viel Mitleid mit den Champions, was es für diese viel einfacher macht mal ein Ruhepause einzulegen oder auch wegen einer kleinen Verletzung, mit der man trotzdem kämpfen könnte, eine Verletzungspause einzulegen.

Dann sollte man bitte schon immer hart durchgreifen, denn sonst kann man sich immer über die Verhältnismäßigkeit streiten. Oder man sollte halt Regeln wie "Der Titel muss innerhalb von 9 Monaten verteidigt werden" oder " Der Titel muss mindestens einmal alle 365 Tage verteidigt werden" eingeführt werden. Denn wie in vielen anderen Bereichen würden Regeln auch hier das ganze Thema viel einfacher machen.

Ich würde zwar nicht 100% zustimmen, aber jetzt kann ich deine Ansicht wesentlich besser nachvollziehen. :) Aber ja, eine feste Regel würde schon Sinn machen.
 
MH mit Sport hat dieses Verhalten der UFC aber nichts zu tun! Erst mit 205 groß Geschichte schreiben wollen, Buys ziehen und dann, obwohl sich an der eigentlichen Situation nichts geändert hat, Conner einen Titel wieder ab zu nehmen. Irgendwie klingt dass für mich recht unsportlich.

Genau, das ist der Punkt. Man macht es nicht, um aus sportlicher Sicht fair zu handeln, sondern man macht es, um den finanziellen Gewinn des UFC 206 PPVs zu steigern bzw. zu retten. Und genau das nervt mich an der Sache. Man hat das richtige getan, da stimme ich sogar zu, aber aus den falschen Gründen. Der UFC ging es hier in keinster Weise darum, das richtige für den Sport zu tun und der Featherweight Division wieder einen Champion zu geben, der den Titel auch verteidigt. Das war scheißegal. Denen ging es nur darum, ihren fucking PPV zu retten. Und das nervt mich extrem an der Geschichte!!! :(
 
Conor den Titel abzunehmen ist die absolut richtige Entscheidung. Aber in dieser Situation? Wen will man eigentlich verarschen? Man bookt einen Interims Titelkampf in einer Gewichtsklasse, die bereits einen Interims Champion hat, nur um die Fans wieder als dumm zu verkaufen, da man sich wohl denkt, dass Fans keinen PPV kaufen, wo es um keinen Titel geht. Pettis vs. Holloway hätte man auch problemlos als Non-Title PPV Main Event ansetzen können, die PPV Buys wären eh nicht besser als 250.000-350.000 ausgefallen, auch nicht wenn es um einen Interims Titel geht. Showtime hat schon bewiesen, dass er als PPV Mainer klar geht und Holloway muss man einfach für die Zukunft aufbauen. Aber diese Interims Titel machen den Wert der Championships einfach kaputt und macht in diesem Fall die Division lächerlich. Conor darf keine drei Kämpfe absolvieren, ohne seinen Titel zu verteidigen, vor allem weil er frühestens im Mai kämpfen wird und dort Khabib oder Ferguson und nicht Aldo auf ihn warten. Heißt er könnte fühestens im August oder so seine FW Championship verteidigen und das wäre einfach zu spät. Ihm den Titel abzunehmen ist richtig, aber doch nicht so.

Bei UFC 205 hat man Geschichte geschrieben. Keine zwei Wochen später scheint das scheißegal zu sein und Conor darf nicht mal eine PK mit beiden Titeln abhalten. Wenn man ihm schon den LW Titelkampf schenkt, damit er Two-Weight Champion wird, dann nutzt die Situation doch aus. Entweder man nimmt ihn sofort nach UFC 205 den FW Titel weg oder man lässt ihn jetzt so lange Champion sein, bis es wieder etwas Ordnung im FW gibt. So gibt es hingegen Chaos, Aldo, Blessed und Showtime wurden lächerlich gemacht und die FW Division wurde extrem beschädigt. Scheiß Move der UFC, was zeigt, dass die neuen Besitzer wohl echt nicht viel Ahnung haben und die UFC auf Langzeitsicht immer weiter den Bach runter geht.
 

Macht doch aber am Ende kein Unterschied. Der Champion verteidigt seinen Titel nicht, obwohl er dazu verpflichtet ist.
Vielleicht hinkt der Vergleich jetzt aber Vorsatz spielt immer eine große Rolle bei der Bemessung von Strafen!
Soll heißen wenn er unverschuldet den Titel nicht verteidigen kann ist das etwas anderes als wenn er lieber andere Kämpfe austrägt.

Nichts desto trotz halte ich klar festgeschriebene Regeln auch für drigend nötig! Da kann man dann ja gerne rein schreiben, dass der Titel einmal alle 6 Monate verteidigt werden muss, bei Verletzung kann man dann diese Frist z.B. auch auf 12 Monate ausdehnen. Man könnte auch einführen, dass sich die Fighter für eine Gewichtsklasse melden müssen, dann bedeutet jeder (nicht-Catch-Weight) Fight in einer anderen Gewichtsklasse praktisch automatisch das Verlassen der vorherigen und damit auch den Verlust eines eventuellen Titels.
Wären alles Möglichkeiten solchen Geschichten vorzubeugen! Da darf die UFC in Sachen professionalität gerne noch eine Schippe drauf legen!

Allerdings möchte ich auch nochmal betonen, dass es aus sportlicher Sicht für Conor relativ unerheblich ist ob er den Featherweight-Titel hält. Als Champion einer höheren Gewichtsklasse ist er per default so oder so erstmal als stärker einzustufen als JEDER Kämpfer einer niedrigeren Gewichtsklasse! Und das gilt so lange bis jemand in einem Kampf das Gegenteil beweist!
 
Vielleicht hinkt der Vergleich jetzt aber Vorsatz spielt immer eine große Rolle bei der Bemessung von Strafen!
Soll heißen wenn er unverschuldet den Titel nicht verteidigen kann ist das etwas anderes als wenn er lieber andere Kämpfe austrägt.

Nichts desto trotz halte ich klar festgeschriebene Regeln auch für drigend nötig! Da kann man dann ja gerne rein schreiben, dass der Titel einmal alle 6 Monate verteidigt werden muss, bei Verletzung kann man dann diese Frist z.B. auch auf 12 Monate ausdehnen. Man könnte auch einführen, dass sich die Fighter für eine Gewichtsklasse melden müssen, dann bedeutet jeder (nicht-Catch-Weight) Fight in einer anderen Gewichtsklasse praktisch automatisch das Verlassen der vorherigen und damit auch den Verlust eines eventuellen Titels.
Wären alles Möglichkeiten solchen Geschichten vorzubeugen! Da darf die UFC in Sachen professionalität gerne noch eine Schippe drauf legen!

Allerdings möchte ich auch nochmal betonen, dass es aus sportlicher Sicht für Conor relativ unerheblich ist ob er den Featherweight-Titel hält. Als Champion einer höheren Gewichtsklasse ist er per default so oder so erstmal als stärker einzustufen als JEDER Kämpfer einer niedrigeren Gewichtsklasse! Und das gilt so lange bis jemand in einem Kampf das Gegenteil beweist!

Ich habe meine Meinung auf der letzten Seite schon ausführlich erklärt, als Antwort auf Jon Bon Cena glaube ich. Das passt auch als Antwort für dich.

Deshalb lies das dort bitte, dann wirst du merken, dass ich gestern schon ziemlich ähnliche Dinge geschrieben habe :)
 
Ich habe meine Meinung auf der letzten Seite schon ausführlich erklärt, als Antwort auf Jon Bon Cena glaube ich. Das passt auch als Antwort für dich.

Deshalb lies das dort bitte, dann wirst du merken, dass ich gestern schon ziemlich ähnliche Dinge geschrieben habe :)
Hab ich schon gelesen bevor ich meinen Post geschrieben habe. Im großen und ganzen gehen wir in die gleiche Richtung im Detail unterscheiden wir uns ein bisschen ;)
 
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