Triple H vs. Batista: Promo-Gag oder konkretes Szenario? - WWE, Saudi-Arabien, Katar und die FIFA Weltmeisterschaft: Warum der Marktführer mit "Crown

Silentpfluecker

Pseudo-Wrestlingphilosoph
Teammitglied
Triple H vs. Batista: Promo-Gag oder konkretes Szenario? - WWE, Saudi-Arabien, Katar und die FIFA Weltmeisterschaft: Warum der Marktführer mit "Crown Jewel" einmal mehr zum Gegenstand der Politik wird

- Das Stable „Evolution“ feierte im Rahmen der vergangenen und zugleich 1000. Ausgabe von „SmackDown Live“ wie erwartet seine Wiedervereinigung, als sich Randy Orton, Batista, Triple H und WWE Hall of Famer Ric Flair am Dienstagabend die Ehre gaben. Nachdem Batista und Triple H verbal leicht aneinandergerieten (Hunter habe alles erreicht – bis auf einen Sieg gegen Batista), kochte natürlich sofort die Gerüchteküche auf vollen Touren, was die Frage nach einer WWE-Rückkehr von Batista betrifft. Denn bereits anlässlich der Rückkehr von The Animal 2009 und 2014 sollte es eigentlich dieses Match zwischen Triple H und Batista geben. Letztlich fand es jedoch nie statt. Ob nach dem Segment bei SmackDown nun ein solches Match im kommenden Jahr realisiert wird, bleibt abzuwarten. Denn auch wenn Batista selbst in Interviews immer wieder Interesse an einer Rückkehr zu WWE bekundet, hat sich der Marktführer diesbezüglich noch nicht geäußert. Als Andeutung für Triple H vs. Batista wird man die Szene von Dienstag (dies war übrigens der erste Auftritt von „Batze“ seit 2014) aber sicher sehen können.

- Nicht nur, dass WWE derzeit so stark wie nie in der Kritik steht, was die Austragung von „Crown Jewel“ in Saudi-Arabien angeht, nun wird der Marktführer wohl auch in anderer Hinsicht eine mehr oder weniger relevante Rolle im politischen Bereich spielen. Dieses Mal geht es um die diplomatischen Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Katar. Die Saudis sollen alles andere als begeistert von der Tatsache gewesen sein, dass die FIFA Weltmeisterschaft 2022 an Katar gegangen ist. Nach Dave Meltzer ist dies auch der Grund, warum im Rahmen der „Crown Jewel“-Show ebenfalls ein „World Cup“ (dies ist die englische Bezeichnung für die Fußball Weltmeisterschaft) ausgetragen wird. Auch wenn es für manche insbesndere im Lichte der derzeit in Rede stehenden Anschuldigungen bezüglich der möglichen Ermordnung eines Journalisten geradezu lächerlich klingen mag: Die Saudis wollen ihren „eigenen“ World Cup veranstalten, nur eben in Sachen Wrestling. Die Streitigkeiten zwischen Katar und Saudi-Arabien gehen bis in die 90er Jahre zurück, als beide Staaten um Einfluss in der Region kämpften.

- Alexa Bliss steht kurz vor ihrer Rückkehr in den WWE-Ring, nachdem sie vorher einen Monat aufgrund einer Armverletzung ausfiel. Der PWInsider berichtete, dass Bliss am kommenden Wochenende wieder Matches bestreiten werde. Am 28. Oktober wird sie zusammen mit Mickie James gegen die WWE Hall of Famer Lita and Trish Stratus antreten.

- Nach den Weeklies aus dieser Woche steht das gesamte Feld der Worker, die beim „World Cup“ in Saudi-Arabien antreten werden, fest. The Miz setzte sich gegen Rusev durch, Rey Mysterio schlug in seinem Comeback-Match Shinsuke Nakamura. Sofern alles wie geplant über die Bühne gehen wird, findet „Crown Jewel“ am 2. November in Riyadh vor 25.000 Zuschauen im King Saud University Stadium statt.

Quelle: Wrestling Obserer, PWInsider
 
(Hunter habe alles erreicht – bis auf einen Sieg gegen Batista),

Ich finde es interessant, dass Triple H ihn tatsächlich nie in einem Einzelkampf besiegen konnte. Weiß hier jemand, ob es ihm vielleicht mal in einem Tag-Team-Match gelungen ist, ihn zum Sieg zu schultern? Auch daran kann ich mich nicht erinnern. EDIT: Reddit hat die Antwort auf meine Frage schon geliefert. 2005 gab es wohl mal einen solchen Pinfall in einem Tag-Team-Kampf: [video]https://thumbs.gfycat.com/DiligentImportantIndigowingedparrot-mobile.mp4[/video]

Und ich frage mich, warum so kurz nach dem Super Show-Down ausgerechnet nur der australische Kontinent für die World-Cup-Quali nicht berücksichtigt worden ist. Sogar ein Vertreter aus Antarktika hat ja eine Chance erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist so irrsinnig einen World-Cup zu bringen, in dem 8 Amerikaner antreten. Man hätte ja noch andere Nationen wie Irland, Japan, Schottland, England, Deutschland, Schweiz, Kanada oder Australien gehabt, aber nein, es mussten 8 Amerikaner sein. Ob das bewusst so gemacht wurde, oder ob man sich darüber einfach keine Gedanken gemacht hat, weiss ich nicht, aber ich finde ein bisschen hätte man sich darauf schon achten können. Wenn nur die Hälfte andersstämmig gewesen wären, hätte das auch schon gepasst.

Zum anderen wieso es diesen World-Cup geben soll. Ich finde es lächerlich. Es ist schon idiotisch, dass man die WM damals an Katar gegeben hat. Man hätte durchaus auch drei andere Nationen gehabt, die wesentlich besser als Austragungsort funktioniert hätten. Wenn es Saudi Arabien wirklich stört, hätten sie halt selbst dafür kandidieren müssen.
 
Fußball WM in Kader, WWE WM mit 8 Amerikanern in Saudi-Arabien:D
Manchmal liest sich die gesamte Welt wie ein rießiger Witz;)
 
Ein World Cup zu organisieren der hauptsächlich nur aus Amerikaner besteht, macht null Sinn. Zufall ist es aber bestimmt nicht. Das Ganze endet mit einem Ami als Sieger und mit einer Rede über das ach so tolle Amerika, welches für Freiheit und Toleranz und bla bla bla steht. :silly:
 
Bin gespannt, was das mit Batista und Triple H wird. Die Fans wollen das ganze wohl sehen. Allerdings sollte man das ganze dann auch möglichst schnell unter Dach und Fach bringen m.M.n. denn Batista ist ja nicht gerade un-erfolgreich als Schauspieler unterwegs und hat mit Disney noch Vertrag über Minimum einen weiteren Film.

Wow. Ich hatte mit vielen Gründen für dieses bescheuerte Turnier gerechnet, aber das ist mit weitem Abstand die dümmste Begründung!


Es ist so irrsinnig einen World-Cup zu bringen, in dem 8 Amerikaner antreten. Man hätte ja noch andere Nationen wie Irland, Japan, Schottland, England, Deutschland, Schweiz, Kanada oder Australien gehabt, aber nein, es mussten 8 Amerikaner sein. Ob das bewusst so gemacht wurde, oder ob man sich darüber einfach keine Gedanken gemacht hat, weiss ich nicht, aber ich finde ein bisschen hätte man sich darauf schon achten können. Wenn nur die Hälfte andersstämmig gewesen wären, hätte das auch schon gepasst.
Ich find's nicht mal wirklich schlimm, dass nur Amerikaner in der Endrunde sind. Klar ziemlich dämliches "USA > Alles"-Denken seitens WWE, aber was mich viel mehr stört, ist das es so viele USA vs. USA Qualifier gab und damit nicht einmal die Möglichkeit bestand, dass sich wenige(r) Amerikaner qualifizieren. Hardy vs. Samoa Joe war USA vs. USA, Orton vs. Big Show war USA vs. USA, ebenso Ambrose vs. Ziggler. Somit war da schon klar, dass die Hälfte der Teilnehmer Amerikaner sind (3 Qualifikanten + John Cena). Und auch in allen anderen Matches stand mindestens ein Amerikaner (in der Battle Royal zwei).

Und das obwohl man theoretisch (ohne Politik,Verletzungen und Champs zu berücksichtigen!) so viele Nationalitäten verfügbar gehabt hätte:

Bei RAW:
- USA: Apollo Crews, Baron Corbin, Bo Dallas, Bobby Lashley, Braun Strowman, Bray Wyatt, Brock Lesnar, Chad Gable, Curt Hawkins, Curtis Axel, Dash Wilder, Dean Ambrose, Dolph Ziggler, Elias, Fandango, Goldust, Heath Slater, Jason Jordan, Konnor, Kurt Angle, Mojo Rawley, No Way Jose, Rhyno, Roman Reigns, Scott Dawson, Seth Rollins, Titus O'Neil, Zack Ryder,
- Kanada: Akam, Bobby Roode, Jinder Mahal, Kevin Owens, Sami Zayn, Tyler Breeze, Viktor
- Schottland: Drew McIntyre
- Irland: Finn Balor
- Albanien: Rezar

Dazu dann noch die Leute, die man für andere Länder antreten lassen kann um noch mehr Vielfalt zu haben:
- Akam als Inder
- Jinder Mahal als Inder
- Sami Zayn als Syrer

Bei 205:
- Japan: Akira Tozawa, Hideo Itami,
- USA: Ariya Daivari, Brian Kendrick, Cedric Alexander, Drew Gulak, Kalisto, Lio Rush, Mike Kanelis, Mustafa Ali, TJP, Tony Nese,
- Australien: Buddy Murphy,
- England: Jack Gallagher,
- Mexiko: Gran Metalik
- Puerto Rico: Lince Dorado
- Wales: Mark Andrews
- Schottland: Noam Dar

Dazu dann noch die Leute, die man für andere Länder antreten lassen kann um noch mehr Vielfalt zu haben:
- Ariya Daivari: Iran
- Mustafa Ali: Pakistan
- Noam Dar: Israel


Bei SmackDown:
- USA: Aiden English, AJ Styles, Big E, Big Show, Daniel Bryan, Harper, Jeff Hardy, Jey Uso, Jimmy Uso, Kane, Karl Anderson, Kofi Kingston, Luke Gallows, The Miz, R-Truth, Randy Orton, Rey Mysterio, Rowan, Samoa Joe, Shelton Benjamin, Sin Cara, Xavier Woods
- Deutschland: Alexander Wolfe,
- Mexiko: Andrade "Cien" Almas, (Sin Cara),
- Schweiz: Cesaro
- Puerto Rico: Epico Colon, Primo Colon
- Kanada: Eric Young, Tye Dillinger
- Irland: Killian Dain, Sheamus,
- Bulgarien: Rusev
- Japan: Shinsuke Nakamura

Dazu dann noch die Leute, die man für andere Länder antreten lassen kann um noch mehr Vielfalt zu haben:
- Kofi Kingston: Ghana oder Jamaica
- Rey Mysterio: Mexiko
- Rusev: Russland

Insgesamt also USA, Kanada, Schottland, Irland, Albanien, Japan, Australien, England, Mexiko, Puerto Rico, Wales, Schottland, Deutschland, Schweiz und Bulgarien! 15 Nationen für 14 Qualifikations-Spots!
 
Ein World Cup zu organisieren der hauptsächlich nur aus Amerikaner besteht, macht null Sinn. Zufall ist es aber bestimmt nicht. Das Ganze endet mit einem Ami als Sieger und mit einer Rede über das ach so tolle Amerika, welches für Freiheit und Toleranz und bla bla bla steht. :silly:

Na dann gewinnt John Cena das Ding! Er ist der perfekte Charakter für sowas :)

Ich denke eher, die haben sich da 0 Gedanken im Vorfeld zu gemacht. Die haben über ihr Rooster geschaut und alle bekannten Wrestler markiert, die aktuell keine Story haben und diese ins Turnier gesteckt. Dann war das Kind geboren. Und den Namen hat man bestimmt aus Panik gewählt, weil man dann schnell einen Namen für das Turnier wollte. Ich würde da nicht zu viel rein interpretieren.
 
Ich finde einen World Cup seltsam, in dem nur eine einzige Liga beteiligt ist^^ so sehr World ist das ja auch wieder nicht^^ Sind doch die gleichen Leute wie immer, nur das es plötzlich ein Turnier sein soll.
 
Das ist doch aber in anderen Sportarten nicht anders. Sehe da eigtl. kein Problem drin. Die Fußball WM ist auch nur der World Cup der FIFA, der World Cup of Darts ein Turnier der PDC etc.pp.

Allerdings gibt es beim Fußball auch keinen anderen Dachverband als die FIFA, beim Wrestling hat es gar keinen Dachverband, aber: der Defiant World Cup hat ja gezeigt dass es durchaus möglich ist verscheidene Ligen/Wrestler und Nationen unter zubringen.

Aber ich finde die Diskussion drum auch bisschen überzogen, klar hätte man es besser lösen können/müssen, aber hey, was solls.
 
Da die FIFA wie jeder Verband als erstes sich selbst verpflichtet ist und daher NICHT jeder Nation die Mitgliedschaft gewährt gibt es sogar im Fußball einen alternativen Welt-Fußballverband, die CONIFA.

Nur mit dem (zusätzlichen Unetrschied), dass alle großen Fußball Natonen bei der Fifa sind, und die CONIFA "Länder" wie Franken hat, die, wenn ich nicht gerade in der falschen Zeit gelandet bin, eine Region Deutschlands sind, udn kein eigener Staat. Das ist dann, mit Verlaub, doch ein Unterschied, ob ich einzelne Staaten anerkenne oder kleine Bezirke in Staaten, die sich gerne abspalten wollen, oder sonstige politische Verzwickungen haben.
Woruaf ich hinaus will ist, das es, soweit meine Kentnisse richtig sind, keins dieser "Länder" bislang wirklich anerkannte Staaten sind. Bei der FIFA hingegen sehe ich in der Mitgliederliste anerkannte Staaten.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, und du kannst mir gerne erklären wo Franken oder die Volksrepublik Lugansk völkerrechtlich anerkannt wurden.

Korrektur meinerseits: Wie ich beim genaueren betrachten festgestellt habe, sind auch anerkannte Staaten wie Monaco bei CONIFA gemeldet sind.
Allerdings ist der Teil auf wenige, wenn nicht sogar nur auf Monaco beschränkt.

Um zum Kern meienr Aussage zurückzukommen:
Die Fifa oragnisiert mit anerkannten Staaten eine Weltmeisterschaft in der im aktuellen Modus 32 verschiedene Länder in einer Endrunde die Chance haben Weltmeister zu werden.
Defiant hatte letztes Jahr einen Wrestling World Cup an dem Japaner, Deutsche, Briten, Amerikaner und und teilnahmen.

Bei der WWE reg ich mich da jedenfalls nicht drüber auf, dass sie es nicht bemerkt haben oder nicht wollten, dass es nur amerikaner sind. So sei es also wie es sei.
 
Ich finde einen World Cup seltsam, in dem nur eine einzige Liga beteiligt ist^^ so sehr World ist das ja auch wieder nicht^^ Sind doch die gleichen Leute wie immer, nur das es plötzlich ein Turnier sein soll.

Finde ich nicht mal. Klar bei nur einer Liga hätte einer die Chance "der beste Wrestler" zu werden, aber andererseits werden die Leute auch als World Champion angekündigt. Und sei es nun WWE, RoH, Imapct, NJPW oder die NWA. Man hätte es nur anders aufziehen sollen, um glaubhaft zu machen, dass man wirklich alle Wrestler aus aller Welt nimmt. Ich meine wen haben wir da dabei? Jeff Hardy, John Cena, Randy Orton, Kurt Angle und Rey Mysterio, welche alle eher zu den Altstars gehören. Das ist schon mal über die Hälfte. Dazu kommt der überschätzte The Miz, der einem grossteil auf die Nerven geht und Dolph Ziggler, welcher mit guten Gegnern gute Matches bringt, sonst aber nur ab und an krasse Aktionen bringt. Und zu guter letzt noch Seth Rollins als IC-Champion, der eigentlich sehr gut in das Teilnehmerfeld passt.

Klabauters Liste wie viele Nationen WWE zur Verfügung gehabt hätte, zeigt, dass man durchaus eine Art Weltmeisterschaft hätte bringen können, wenn auch nur Liga-intern. Und wenn man auch nur sieben davon in die Quali-Matches gegen die anderen Wrestler gestellt hätte und dies halt als die erste Runde bezeichnet hätte und bei Crown Jewels hätte es dann die Endrunde gegeben.

Gross aufregen, wird es aber am Schluss nicht bringen. Am Ende wird dieses Turnier den gleichen Stellenwert haben, wie der Greatest Royal Rumble.
 
Bei der WWE reg ich mich da jedenfalls nicht drüber auf, dass sie es nicht bemerkt haben oder nicht wollten, dass es nur amerikaner sind. So sei es also wie es sei.
Ich auch nicht. Ebenso sehe ich aber auch kein Problem darin, dass nur Leute aus einer Liga daran teilnehmen, weil das eben im Fußball (wenn auch eingeschränkt), im Darts (da definitiv) und auch ansonsten in einigen Sportarten eben der Fall ist. Nebenbei bemerkt: Tuvala und Kiribati sind ebenfalls neben Monaco allgemein anerkannte Staaten die Mitglied der CONIFA sind.
 
Da die FIFA wie jeder Verband als erstes sich selbst verpflichtet ist und daher NICHT jeder Nation die Mitgliedschaft gewährt gibt es sogar im Fußball einen alternativen Welt-Fußballverband, die CONIFA.


Darfst gerne erklären, warum dir der Vergleich nicht gefällt.


Trotzdem ist Vergleich nicht zu Vergleichen .
 
Das ist doch aber in anderen Sportarten nicht anders. Sehe da eigtl. kein Problem drin. Die Fußball WM ist auch nur der World Cup der FIFA, der World Cup of Darts ein Turnier der PDC etc.pp.

Aber ist der Vergleich mit der Fifa nicht etwas falsch? Die Fifa ist ja keine Liga. Eigentlich gibt es sowas wie die Fifa im Wrestling gar nicht (mehr), oder? Ich sehe die WWE eher als eine Liga, wie z.B. die Bundesliga (ganz blöd gesagt).

Aber abgesehen davon sehe ich auch kein Problem darin, dass sie einen weiteren random Contest erfinden. Ist zwar nicht nötig, aber was soll's.
 
Aber ist der Vergleich mit der Fifa nicht etwas falsch? Die Fifa ist ja keine Liga.
Naja. Die FIFA ist eine Fußball-Organisation, die hier ein Format präsentiert, ebenso wie WWE eine Organisation ist, die ein Format präsentiert. Bei beiden Formaten dürfen nur Mitglieder der Organisation mitmachen. Insofern ist das schon ähnlich m.M.n. Kann man natürlich auch anders sehen und das Beispiel FIFA als Unpassend ansehen mit der Begründung, dass es ein Verband ist, die WWE aber nicht. Ändert aber letztlich in meinen Augen dennoch nichts daran, dass es - zumindest für mich - unproblematisch ist, dass bei ein World Cup nur von einem Unternehmen/Verband/etc. ausgerichtet wird (wie eben m.E. im Fußball, Darts und anderen Sportarten der Fall), auch wenn es mehrere gibt (im Fußball CONIFA, im Darts die BDO oder die WDF). Vor Allem im Wrestling, wo auch Hinz und Kunz ihren Champion zum World Champion/Champion of the Word ausrufen...
 
Naja. Die FIFA ist eine Fußball-Organisation, die hier ein Format präsentiert, ebenso wie WWE eine Organisation ist, die ein Format präsentiert. Bei beiden Formaten dürfen nur Mitglieder der Organisation mitmachen. Insofern ist das schon ähnlich m.M.n. Kann man natürlich auch anders sehen und das Beispiel FIFA als Unpassend ansehen mit der Begründung, dass es ein Verband ist, die WWE aber nicht. Ändert aber letztlich in meinen Augen dennoch nichts daran, dass es - zumindest für mich - unproblematisch ist, dass bei ein World Cup nur von einem Unternehmen/Verband/etc. ausgerichtet wird (wie eben m.E. im Fußball, Darts und anderen Sportarten der Fall), auch wenn es mehrere gibt (im Fußball CONIFA, im Darts die BDO oder die WDF). Vor Allem im Wrestling, wo auch Hinz und Kunz ihren Champion zum World Champion/Champion of the Word ausrufen...

Die Diskussion hatten wir beide ja auch schon mal. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man das nicht vergleichen kann. Die WWE ist ein Unternehmen, das sich seine Angestellten selbst aussucht. Die FIFA und die PDC sind de facto die jeweiligen (Welt-)Verbände für die Profisportler in diesen Sportarten. Dementsprechend können diese beiden eben auch eine Weltmeisterschaft abhalten, was die WWE nicht kann. Für die Weltmeisterschaften gibt es ja auch einen klar geregelten Qualifikationsprozess, an dem jeder Profispieler bei der PDC beziehungsweise jeder nationale Fußballverband bei der FIFA teilnehmen kann. Das ist bei der WWE eben auch nicht gegeben. Man könnte jetzt noch weitere Unterschiede zu echten und legitimen Weltmeisterschaften aufführen, aber das würde dann zu weit führen. Die grundlegenden Unterschiede wurden ja schon herausgestellt, auch in früheren Diskussionen.

Aber im Grunde genommen sagt die News doch schon alles: Die WWE hatte nie ein Interesse daran, eine richtige Weltmeisterschaft zu veranstalten. Nur wollte der Partner Saudi-Arabien eben dem Rivalen Katar eins auswischen und hat deshalb ein Turnier mit dem Namen World Cup eingefordert, bei dem angeblich der beste Wrestler der Welt ermittelt werden soll. Deshalb hat WWE das Turnier halt auf die Beine gestellt und dabei halt die Leute genommen, die einen einigermaßen großen Namen haben, aber gerade nicht in irgendeiner relevanten Storyline stecken. Da sind dann eben fast ausschließlich Amis bei rumgekommen. Was jetzt auch nicht verwunderlich ist, weil wahrscheinlich 80-90 Prozent des Rosters aus US-Amerikanern besteht. Ist ja auch absolut okay, weil dieses Turnier nie ernsthaft den Anspruch hatte, so etwas wie eine Weltmeisterschaft zu sein.
 
Für die Weltmeisterschaften gibt es ja auch einen klar geregelten Qualifikationsprozess, an dem jeder Profispieler bei der PDC beziehungsweise jeder nationale Fußballverband bei der FIFA teilnehmen kann. Das ist bei der WWE eben auch nicht gegeben. Man könnte jetzt noch weitere Unterschiede zu echten und legitimen Weltmeisterschaften aufführen, aber das würde dann zu weit führen. Die grundlegenden Unterschiede wurden ja schon herausgestellt, auch in früheren Diskussionen.
Richtig! Es kann jeder Profispieler bei der PDC teilnehmen und jeder Nationalverband, den die FIFA zulässt zur Qualifikation! Genau darum geht es doch, dass letztlich jeder World Cup von irgendeiner Organisation ausgerichtet wird, die letztlich auch Einfluss auf das Teilnehmerfeld nimmt. Dass selbstverständlich der Einfluss im Wrestling, wo alles gescriptet ist deutlich höher ist als bei "echten" Sportarten ist mir auch klar (ebenso wie mir klar ist, dass WWE nie darauf aus war einen "legitimen" World Cup des Wrestlings auszurichten).

Dennoch sehe ich eben nicht, wo allein das Merkmal, dass es nur von einer einzelnen Firma/Organisation ausgerichtet wird der Glaubwürdigkeit entgegenstehen soll.
Dass man den World Cup insgesamt nicht Ernst nehmen kann/sollte darin sind sich denke ich fast alle hier im Thread einig, auch ich bestreite das nicht.

Da sind dann eben fast ausschließlich Amis bei rumgekommen. Was jetzt auch nicht verwunderlich ist, weil wahrscheinlich 80-90 Prozent des Rosters aus US-Amerikanern besteht.
Wenn ich mich bei der Auflistung oben nicht irgendwo vertan habe, dann sind es im Main Roster (RAW, SD, 205) genau 60 US-Amerikaner und 29 Nicht-US-Amerikaner. Kommt also nicht ganz hin, aber ist immer noch der weit überwiegende Teil.
 
Richtig! Es kann jeder Profispieler bei der PDC teilnehmen und jeder Nationalverband, den die FIFA zulässt zur Qualifikation! Genau darum geht es doch, dass letztlich jeder World Cup von irgendeiner Organisation ausgerichtet wird, die letztlich auch Einfluss auf das Teilnehmerfeld nimmt. Dass selbstverständlich der Einfluss im Wrestling, wo alles gescriptet ist deutlich höher ist als bei "echten" Sportarten ist mir auch klar (ebenso wie mir klar ist, dass WWE nie darauf aus war einen "legitimen" World Cup des Wrestlings auszurichten).

Dennoch sehe ich eben nicht, wo allein das Merkmal, dass es nur von einer einzelnen Firma/Organisation ausgerichtet wird der Glaubwürdigkeit entgegenstehen soll.
Dass man den World Cup insgesamt nicht Ernst nehmen kann/sollte darin sind sich denke ich fast alle hier im Thread einig, auch ich bestreite das nicht.


Wenn ich mich bei der Auflistung oben nicht irgendwo vertan habe, dann sind es im Main Roster (RAW, SD, 205) genau 60 US-Amerikaner und 29 Nicht-US-Amerikaner. Kommt also nicht ganz hin, aber ist immer noch der weit überwiegende Teil.

Von dem alleinigen Merkmal war auch nicht die Rede. Aber allein die Struktur der WWE verhindert meiner Meinung nach die Ausrichtung einer legitimen Weltmeisterschaft. Aus dem einfachen Grund, dass die Wrestler bei der WWE Angestellte eines Unternehmens sind und verschiedene Gehälter beziehen. Bei Dachverbänden gibt es in der Regel festgelegte und erfolgsabhängige Prämien, wie eben auch bei der FIFA oder der PDC. Alleine das spricht neben einem geregelten Qualifikationsweg mit Setzliste und Auslosung bei einer richtigen Weltmeisterschaft und dem willkürlichen Booking bei der WWE schon gegen einen Vergleich. Ganz abgesehen davon, dass die FIFA und die PDC eben sämtliche Profispieler ihrer Sportart umfassen und bei der FIFA auch bis auf ganz wenige und zu vernachlässigende Ausnahmen sämtliche Staaten Mitglieder sind.

Wobei 205 Live und die Damen für das Teilnehmerfeld keine Rolle gespielt haben. Da wird es dann schon sehr dünn. Das sollten dann die geschätzten 80-90 Prozent sein. Insbesondere, wenn man noch das Nachbarland Kanada und das US-Territorium Puerto Rico herausrechnen würde.
 
Von dem alleinigen Merkmal war auch nicht die Rede.
In dem Posting auf das ich ursprünglich einging (#13) und woraufhin sich dann Widerspruch gegen meine Aussage, dass das allein kein Grund ist, schon. Aber wie gesagt letztlich ja eh egal. Das Turnier ist die Energie die wir hier für die Diskussion aufwenden eigtl. gar nicht Wert.

Kleiner Anmerkung noch zur PDC: Diese umfasst keineswegs nur Profi-Sportler und auch keineswegs alle Profi-Dartspieler. Auch wenn das nun schon die 2. Diskussion ist in der du das erwähnst. Die PDC hat nämlich sehr wohl nicht Profis in ihren Reihen (sehr viele sogar) ebenso gibt es BDO-Spieler, die davon ihren Lebensunterhalt bestreiten und somit "Profi-Sportler" sind.

Wobei 205 Live und die Damen für das Teilnehmerfeld keine Rolle gespielt haben. Da wird es dann schon sehr dünn. Das sollten dann die geschätzten 80-90 Prozent sein. Insbesondere, wenn man noch das Nachbarland Kanada und das US-Territorium Puerto Rico herausrechnen würde.
Es sind 60 von 89 Männern! Frauen waren in der Zahl bereits nicht mit eingerechnet. Nimmt man 205 live raus senkt sich die Zahl der Amerikaner um 10, die Gesamtzahl der Männer um 18, so das man dann bei 50 von 71 ist, also bei etwa 70%. Rechnet man die beiden Puerto Ricaner bei RAW/SmackDown (Colons) mit dazu ist man bei 52/71 also ~73%. Warum man die Kanadier und die USA-Amerikaner in einen Topf schmeißen sollte erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber dann käme man in der Tat auf über 80% (genaugenommen auf 59/71 und damit etwa 83%).
 
Kleiner Anmerkung noch zur PDC: Diese umfasst keineswegs nur Profi-Sportler und auch keineswegs alle Profi-Dartspieler. Auch wenn das nun schon die 2. Diskussion ist in der du das erwähnst. Die PDC hat nämlich sehr wohl nicht Profis in ihren Reihen (sehr viele sogar) ebenso gibt es BDO-Spieler, die davon ihren Lebensunterhalt bestreiten und somit "Profi-Sportler" sind.


Es sind 60 von 89 Männern! Frauen waren in der Zahl bereits nicht mit eingerechnet. Nimmt man 205 live raus senkt sich die Zahl der Amerikaner um 10, die Gesamtzahl der Männer um 18, so das man dann bei 50 von 71 ist, also bei etwa 70%. Rechnet man die beiden Puerto Ricaner bei RAW/SmackDown (Colons) mit dazu ist man bei 52/71 also ~73%. Warum man die Kanadier und die USA-Amerikaner in einen Topf schmeißen sollte erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber dann käme man in der Tat auf über 80% (genaugenommen auf 59/71 und damit etwa 83%).

Auch wenn das jetzt sehr off topic ist: Nicht alle PDPA Mitglieder sind Profispieler, es gibt ja auch verschiedene Level bei der PDC. Jedoch sind alle Profispieler in der PDC. Zumindest was Steel Darts angeht. Meines Wissens nach gibt es in der BDO keinen einzigen Spieler, der fulltime den Dartsport ausübt. Selbst Glen Durrant geht einem normalen Job nach, obwohl er sich das am ehesten leisten könnte. Es gibt in der BDO vielleicht ne handvoll Spieler, die sich das mit Hilfe von Sponsoren wohl leisten könnten. Wenn überhaupt. Für alles andere wird bei der BDO einfach viel zu wenig Preisgeld ausgeschüttet, zumal auch die Reisekosten deutlich höher als in der PDC sind, da mehr Events auf dem Festland gespielt werden.

Nunja, die USA und Kanada sind halt Nachbarländer. Und bilden zusammen Nordamerika. Deshalb könnte man dann bestenfalls von einer Nordamerika-Meisterschaft, aber nicht von einer Weltmeisterschaft reden. Aber wie gesagt, das Teilnehmerfeld des World Cups lässt sich eben durch die allgemeine Dichte an nordamerikanischen Wrestlern im Roster erklären.
 
Oben