Bücher zum Thema MMA

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
Hey :)
ich suche Bücher zum Thema MMA.
Es soll um den Sport an sich gehen, aber auch um Verletzungen/Brutalität.
Sprache: Deutsch oder Englisch

Irgendwelche Tipps?
 
Hey :)
ich suche Bücher zum Thema MMA.
Es soll um den Sport an sich gehen, aber auch um Verletzungen/Brutalität.
Sprache: Deutsch oder Englisch

Irgendwelche Tipps?

Zum Thema MMA würden mir persönlich aus dem Stehgreif nur Trainingsbücher (beispielsweise die von Greg Jackson) oder Autobiographien (Ken Shamrock) einfallen. Ich glaube aber nicht, dass das in die Richtung geht, nach der du suchst, oder?
 
jaa, das passt nicht so ganz.
vielleicht kurz zu erklärung: Ich bin jetzt nach den Ferien in der Oberstufe und da muss man bei uns eine sogenannte Fach und Belegarbeit (FBA) schreiben, Themenwahl eigenständig. Ich will rund um eine These arbeiten dass er MMA-Sport viel brutaler in den Medien dargestellt wir als er eigentlich ist arbeiten (ich der bild stand ja oft schon was von "Blutboxern". Dafür bräuchte ich neben dem Internet aber auch Literatur
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher kein schlechtes Thema für das es auch ziemlich gute Argumente gibt. Wurde übrigens auch schon von mehreren Medizinern nachgewiesen, dass der MMA Sport an sich sogar weniger gesundheitsschädlich als der Boxsport ist. Irgendjemand im Board hatte auch schon mal einen Aufsatz oder ähnliches zu dem Thema geschrieben oder hatte eine Diskussion mit jemandem über das Thema (@The best in the world?). Dem habe ich dann auch einige Argumente geliefert.

Auf die schnelle fällt mir dafür aber kein passendes Buch ein, sorry. Da wird dir vorerst wohl nur Google weiterhelfen können. Falls du aber was Spezielles wissen willst, kannst du dich natürlich gerne an mich wenden.

Edit:

Ganz einfache Gegenfrage: Ist Jiu-Jitsu okay? Ist Judo okay? Ist Boxen okay? MMA ist nix anderes als eine Mischung dieser (und weiterer) Einzelsportarten. Dazu könnte man anführen, dass Boxen weitaus "brutaler" und schädlicher ist. Visuell mag es gefährlicher aussehen, wenn auf einen am Boden liegenden Gegner weiterhin eingeschlagen wird. In Wahrheit entfalten Schläge am Boden aber bei Weitem nicht die Wirkung wie im Stand, wo du festen Boden unter deinen Füßen hast und dich mit dem Körper besser in die Schläge reinlegen kannst.

Dazu gibt es beim Boxen durch den 10-Count mehr Knockdowns, nachdem die Boxer häufig weiterkämpfen, was eine größere Gefahrenquelle für Gehirnerschütterungen und weitere Kopfverletzungen sind. Beim MMA gibt es nach nem Knockdown häufig noch paar Schläge am Boden und dann bricht der Referee ab. Insgesamt also deutlich weniger Schaden, als beim Boxen, wo es vor dem Abbruch des Kampfes häufig zwei, drei Knockdowns innerhalb einer Runde gibt.

Darüber hinaus sind auch die Handschuhe beim MMA vorteilhafter für die Gesundheit. Viele denken immer, dass die großen Handschuhe Schläge abdämpfen würden, aber das stimmt nicht. Die großen Handschuhe sind für die Köpfe weitaus gefährlicher. Vielmehr dienen sie dazu, die Hände der Boxer zu schützen. Deshalb gibt es mit den kleineren Handschuhen beim MMA auch relativ häufig Handbrüche.

Als letzten Punkt könnte man anführen, dass beim Boxen circa 98 Prozent der Treffer gegen den Kopf gehen, was ebenfalls weitaus schädlicher ist. Hingegen hast du beim MMA in vielen Kämpfen minutenlange Grappling Sequenzen oder nen Clinch am Käfig mit paar Kniestößen gegen das Bein oder den Körper. Alles in allem ist der MMA Sport also weitaus sicherer als viele vermuten. Sicher sieht es brutaler aus, aber wer sich wirklich mit dem Thema beschäftigen will und dies auch tut, findet schnell heraus, dass der beispielsweise in Deutschland sehr akzeptierte Boxsport gefährlicher für die Gesundheit der Sportler ist.



Kleiner Auszug von damals, habe ich mal schnell rausgesucht. Natürlich muss man das alles auch mit irgendwelchen richtigen Quellen verifizieren, aber zumindest im englischsprachigen Raum wirst du da denke ich einiges finden. Dazu könnte man anführen, dass es beim Boxen meist deutlich gefährlichere Verletzungen (Ich meine Shannon Briggs hatte nach seinem Kampf mit Klitschko unter anderem eine Hirnblutung, kann mich da aber auch täuschen) gibt. In den profesionellen Promotions gab es seit ich Fan bin nur die üblichen Sportlerverletzungen, sprich Knochenbrüche und Bänder- oder Muskelverletzungen.

Was auf jeden Fall ein gesundheitliches Risiko im MMA Sport ist, sind die massiven Weight Cuts vieler Fighter. Erst letztes Jahr gab es dadurch sogar einen Todesfall, weil ein Fighter Mittel eingenommen hat um in kurzer Zeit möglichst viel an Wassergewicht zu verlieren, was dann aber zum Herzinfarkt in der Sauna geführt hat. Die News kannst du unter dem MMA Weltweit Tab im folgenden Link nachlesen:

http://www.wrestling-infos.de/84398.html


Direkt an Verletzungen ist meines Wissens (zumindest in den bekannteren und professionell organisierten Promotions) bisher noch niemand gestorben und hat sich auch noch nicht lebensgefährlich verletzt oder ähnliches.

Wie gesagt, falls du mal Hilfe brauchst oder dich allgemein für den Sport interessierst und vielleicht Tipps zu ehemaligen Events/Kämpfen etc. haben willst, kannst du dich gerne an mich wenden. Freut mich auch, dass sich jemand für die Entdämonisierung des MMA Sports einsetzt. In Deutschland sind wir da ja noch auf dem Stand von vor 15 Jahren. Viele denken ja auch immer noch, dass es im MMA Sport keine Regeln gibt und alles erlaubt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, genau das wir auch mein Ansatz werden. Ich führe seit einigen Monaten bei allem MMA Events Beobachtungen durch. Zum einen wie oft es Blut zu sehen gibt und dann vor allem auch wie oft es Verletzungen gibt. Und das wollte ich dann z.b. mit dem Boxsport vergleichen.
Ich bin noch in der Vorbereitung und hab noch fast ein halbes jahr zeit.
Ich finde deine Ansätze sehr cool, einige davon (z.b dass es extrem viele regeln und verbote gibt) hatte ich auch schon im kopf, andere sind nochmal ganz neu.
Erstmal ein großes DANKE :)
 
Hey, genau das wir auch mein Ansatz werden. Ich führe seit einigen Monaten bei allem MMA Events Beobachtungen durch. Zum einen wie oft es Blut zu sehen gibt und dann vor allem auch wie oft es Verletzungen gibt. Und das wollte ich dann z.b. mit dem Boxsport vergleichen.
Ich bin noch in der Vorbereitung und hab noch fast ein halbes jahr zeit.
Ich finde deine Ansätze sehr cool, einige davon (z.b dass es extrem viele regeln und verbote gibt) hatte ich auch schon im kopf, andere sind nochmal ganz neu.
Erstmal ein großes DANKE :)

Kein Thema. Wie gesagt, falls du bei speziellen Sachen Hilfe brauchst, kannst du dich jederzeit an mich wenden.

Ansonsten würde ich mal nach "Ask the Fight Doc" bzw. "Dr. Johnny Benjamin" googlen. Der hatte mal jahrelang eine Kolumne auf der Seite "MMAJunkie.com", wo er viel über gesundheitliche Aspekte im MMA Sport (Darunter Weight Cuts, TRT, Gehirnerschütterungen) geschrieben hat. Ist auch eine ganz gute Quelle, weil er ein Mitglied des medizinischen Unterkommittees der Association of Boxing Commissions (ABC) ist. Der ABC sind auch alle Athletic Commissions der einzelnen US-Bundesstaaten unterstellt, die den MMA Sport in den USA regulieren. Im Ausland reguliert sich die UFC ja größtenteils selbst, sofern es dort keine örtliche Kommission gibt, die nach dem Vorbild der Nevada State Athletic Commission (NSAC) arbeitet bzw. hat beispielsweise in Brasilien oder Schweden maßgeblich zur Entwicklung einer solchen Kommission beigetragen.
 
Gibt es zufällig irgendwo Medical Suspensions von:
-Bellator 120 ?
-Bellator 121 ?
Bellator 122 hab ich gefunden. Bräuchte ich für meine Arbeit..
 
Gibt es zufällig irgendwo Medical Suspensions von:
-Bellator 120 ?
-Bellator 121 ?
Bellator 122 hab ich gefunden. Bräuchte ich für meine Arbeit..

Leider habe ich auch keine zu Bellator 121 gefunden, vielleicht kann ja [MENTION=1861]Randy van Daniels[/MENTION] helfen. Bei Bellator 120 wird keine bekannt gegeben, da der Staat Mississippi durch ein Gesetz diese nicht veröffentlichen wird :)
 
Leider auch nicht. Das Problem bei Bellator ist, dass die häufiger auch mal in "Indianer Casinos" veranstalten, wo keine Sachen wie Gehälter oder Medical Suspensions bekannt gegeben werden, weil da die Athletic Commissions keinen Enfluss drauf haben. Die Hallen gehören dann offiziell zu den Reservaten. Ich vermute mal, dass das unter anderem auch mit dem bisherigen Turnierformat zu tun hatte. Schließlich bist du da alle 4 Wochen im Einsatz, sodass eine längere Sperre oder sogar eine benötigte ärztliche Genehmigung kontraproduktiv für die Promotion wäre. Wobei natürlich auch schon Turnierkämpfe aufgrund von Verletzungen verschoben werden mussten.

Sofern bei den großen amerikanischen Seiten also nicht veröffentlicht wird, gibt es quasi keine Chance da an Informationen zu kommen. Die fragen nämlich sowieso schon überall an, wo es nicht sofort bekannt gegeben wird. Ist leider immer etwas schwierig an alles dranzukommen, weil das nur bei den großen Commissions wie in Nevada, New Jersey oder Cali Standart ist. Viele US-Bundesstaaten hatten vor wenigen Jahren noch nicht mal eine Athletic Commission bzw. der MMA Sport war noch immer verboten (was ja in New York, meines Wissens nach jetzt der letzte fehlende Bundesstaat, leider immer noch der Fall ist).
 
Leider auch nicht. Das Problem bei Bellator ist, dass die häufiger auch mal in "Indianer Casinos" veranstalten, wo keine Sachen wie Gehälter oder Medical Suspensions bekannt gegeben werden, weil da die Athletic Commissions keinen Enfluss drauf haben. Die Hallen gehören dann offiziell zu den Reservaten. Ich vermute mal, dass das unter anderem auch mit dem bisherigen Turnierformat zu tun hatte. Schließlich bist du da alle 4 Wochen im Einsatz, sodass eine längere Sperre oder sogar eine benötigte ärztliche Genehmigung kontraproduktiv für die Promotion wäre. Wobei natürlich auch schon Turnierkämpfe aufgrund von Verletzungen verschoben werden mussten.

Sofern bei den großen amerikanischen Seiten also nicht veröffentlicht wird, gibt es quasi keine Chance da an Informationen zu kommen. Die fragen nämlich sowieso schon überall an, wo es nicht sofort bekannt gegeben wird. Ist leider immer etwas schwierig an alles dranzukommen, weil das nur bei den großen Commissions wie in Nevada, New Jersey oder Cali Standart ist. Viele US-Bundesstaaten hatten vor wenigen Jahren noch nicht mal eine Athletic Commission bzw. der MMA Sport war noch immer verboten (was ja in New York, meines Wissens nach jetzt der letzte fehlende Bundesstaat, leider immer noch der Fall ist).

ja, aber ufc hatte trotzdem schonmal ein event in buffalo, new york:D

naja. nicht schlimm, da mann zummindest während der show von keinen gehört und gesehen hat werde ich das als keine verletzungen werten. das ist ja sowieso vorteilhaft für mein ergebnis :D
 
ja, aber ufc hatte trotzdem schonmal ein event in buffalo, new york:D

naja. nicht schlimm, da mann zummindest während der show von keinen gehört und gesehen hat werde ich das als keine verletzungen werten. das ist ja sowieso vorteilhaft für mein ergebnis :D

Warum willst du unbedingt Bellator 120-122 und nicht ein UFC Event wo die Medical Suspensions eigentlich immer bekannt gegeben werden? :D
 
ja, aber ufc hatte trotzdem schonmal ein event in buffalo, new york:D

naja. nicht schlimm, da mann zummindest während der show von keinen gehört und gesehen hat werde ich das als keine verletzungen werten. das ist ja sowieso vorteilhaft für mein ergebnis :D

Das war auch noch vor den sogenannten Dark Ages der UFC. John McCain (damals Senator von Arizona und bekanntermaßen einige Jahre später Präsidentschaftskandidat der Republikaner) hatte vor dem UFC 12 Event (das übrigens ebenfalls in New York stattfinden sollte) Bildmaterial des ersten UFC Events gesehen und es als "menschlichen Hahnenkampf" bezeichnet. Anschließend hat er alle anderen Senatoren dazu aufgerufen Verbote gegen die UFC und den Sport einzuführen. 36 Bundesstaaten sind seinem Ruf gefolgt, darunter auch New York. Deshalb musste UFC 12 übrigens am Veranstaltungstag nach Dotha, Alabama verlegt werden.

Darüber hinaus setzten ab dem UFC 13 Event alle großen Cable PPV Anbieter (mit Ausnahme des damals noch kleineren DirecTV) die Events der Promotion vom Angebot ab. Die UFC verschärfte dann die Regeln und arbeitete enger mit den Athletic Commissions zusammen, was dann vor dem UFC 28 Event zur Einführung der heute noch gültigen "Unified Rules of MMA" des New Jersey State Athletic Control Boards führte. Ab der UFC 33 Card wurden die Events dann auch wieder von den großen Cable PPV Anbietern ausgestrahlt.

Nach der populären Freak Show in den 90ern wurde der Sport durch die öffentlichte Ächtung um die Jahrtausendwende rum relativ unbeliebt. Die SEG Entertainment Group (die damals im Besitz der UFC war) verlor durch den Verlust der Cable PPVs und die kleineren Hallen in den unbedeutenderen US-Bundesstaaten eine Menge Geld, was dann im Januar 2001 zum Kauf der UFC durch die Fertittas und Dana White führte. Durch die Finanzstärke der Fertittas (die einen Großteil der Station Casinos besitzen) und ihre Verbundenheit mit den Business (Lorenzo war früher Teil der Nevada State Athletic Commission und konnte so schnell ein Aufgeben des MMA Verbots in Nevada erreichen) gab es dann wieder einen leichten Aufschwung für die UFC, auch wenn die Fertittas bis 2005/2006 weiterhin einen Millionenverlust verzeichnen mussten.

Erst durch den durchschlagenden Erfolg der erstes TUF Staffel bzw. des Finale Events im Jahr 2005 und den dadurch signifikant höheren Buyrates im Jahr 2006 begann die UFC sich selbst zu tragen. Besonders der UFC 66 PPV im Dezember 2006 (getragen durch die Fehde zwischen Chuck Liddell und Tito Ortiz) katapultierte die UFC in neue Dimensionen. Die knapp 5,5 Millionen Dollar Ticketeinnahmen und 1.050.000 Millionen PPV-Käufe waren damals absolute Promotionrekorde.

Falls du in Sachen TV-Ratings und/oder PPV-Buyrates mal irgendeine Quelle brauchst, haben wir hier im Board eine Übersicht:

http://www.wrestling-infos.de/board/showthread.php?t=17283

Ist so ziemlich die beste Übersicht, die man kriegen kann. Das meiste davon ist entweder von Nielsen Ratings (besonders die Sachen aus den letzten Jahren) oder Dave Meltzer. Der Rest ist möglichst genau aus "zeitgenössischen" Quellen zusammengetragen. Sind aber natürlich alles inoffizielle Ergebnisse, weil früher nur die Ratings und nicht die TV-Zuschauerzahl bekannt gegeben wurden und die UFC als privates Unternehmen die PPV Buyrates überhaupt nicht bekannt gibt. Lediglich beim UFC 100 PPV hat man den Buyraterekord von 1,6 Millionen Käufen bestätigt.

Und das war mein kleiner Exkurs in der UFC Geschichte :D
 
Das war auch noch vor den sogenannten Dark Ages der UFC. John McCain (damals Senator von Arizona und bekanntermaßen einige Jahre später Präsidentschaftskandidat der Republikaner) hatte vor dem UFC 12 Event (das übrigens ebenfalls in New York stattfinden sollte) Bildmaterial des ersten UFC Events gesehen und es als "menschlichen Hahnenkampf" bezeichnet. Anschließend hat er alle anderen Senatoren dazu aufgerufen Verbote gegen die UFC und den Sport einzuführen. 36 Bundesstaaten sind seinem Ruf gefolgt, darunter auch New York. Deshalb musste UFC 12 übrigens am Veranstaltungstag nach Dotha, Alabama verlegt werden.

Darüber hinaus setzten ab dem UFC 13 Event alle großen Cable PPV Anbieter (mit Ausnahme des damals noch kleineren DirecTV) die Events der Promotion vom Angebot ab. Die UFC verschärfte dann die Regeln und arbeitete enger mit den Athletic Commissions zusammen, was dann vor dem UFC 28 Event zur Einführung der heute noch gültigen "Unified Rules of MMA" des New Jersey State Athletic Control Boards führte. Ab der UFC 33 Card wurden die Events dann auch wieder von den großen Cable PPV Anbietern ausgestrahlt.

Nach der populären Freak Show in den 90ern wurde der Sport durch die öffentlichte Ächtung um die Jahrtausendwende rum relativ unbeliebt. Die SEG Entertainment Group (die damals im Besitz der UFC war) verlor durch den Verlust der Cable PPVs und die kleineren Hallen in den unbedeutenderen US-Bundesstaaten eine Menge Geld, was dann im Januar 2001 zum Kauf der UFC durch die Fertittas und Dana White führte. Durch die Finanzstärke der Fertittas (die einen Großteil der Station Casinos besitzen) und ihre Verbundenheit mit den Business (Lorenzo war früher Teil der Nevada State Athletic Commission und konnte so schnell ein Aufgeben des MMA Verbots in Nevada erreichen) gab es dann wieder einen leichten Aufschwung für die UFC, auch wenn die Fertittas bis 2005/2006 weiterhin einen Millionenverlust verzeichnen mussten.

Erst durch den durchschlagenden Erfolg der erstes TUF Staffel bzw. des Finale Events im Jahr 2005 und den dadurch signifikant höheren Buyrates im Jahr 2006 begann die UFC sich selbst zu tragen. Besonders der UFC 66 PPV im Dezember 2006 (getragen durch die Fehde zwischen Chuck Liddell und Tito Ortiz) katapultierte die UFC in neue Dimensionen. Die knapp 5,5 Millionen Dollar Ticketeinnahmen und 1.050.000 Millionen PPV-Käufe waren damals absolute Promotionrekorde.

Falls du in Sachen TV-Ratings und/oder PPV-Buyrates mal irgendeine Quelle brauchst, haben wir hier im Board eine Übersicht:

http://www.wrestling-infos.de/board/showthread.php?t=17283

Ist so ziemlich die beste Übersicht, die man kriegen kann. Das meiste davon ist entweder von Nielsen Ratings (besonders die Sachen aus den letzten Jahren) oder Dave Meltzer. Der Rest ist möglichst genau aus "zeitgenössischen" Quellen zusammengetragen. Sind aber natürlich alles inoffizielle Ergebnisse, weil früher nur die Ratings und nicht die TV-Zuschauerzahl bekannt gegeben wurden und die UFC als privates Unternehmen die PPV Buyrates überhaupt nicht bekannt gibt. Lediglich beim UFC 100 PPV hat man den Buyraterekord von 1,6 Millionen Käufen bestätigt.

Und das war mein kleiner Exkurs in der UFC Geschichte :D

Krass wie viel du weißt :D
aber ein sehr interessanter überblick :)

und schlimm wie schwer es dem mma sport gemacht wurde
 
Erstmal vielen dank :)
was genau ist da mit dem Knee von Munoz passiert? Also welche Art von Verletzung?
Das MRI steht ja soweit ich weiß dafür dass es halt damit geheilt werden muss...

Das MRI hat folgendes ergeben:

The results came back as a grade 3 tear in the MCL and a strained ACL, which will put Munoz on the shelf for a few months.

Quelle: FightLine.com

Sprich kompletter Riss des Innenbands und eine Dehnung des vorderen Kreuzbands.
 
Das MRI hat folgendes ergeben:

The results came back as a grade 3 tear in the MCL and a strained ACL, which will put Munoz on the shelf for a few months.

Quelle: FightLine.com

Sprich kompletter Riss des Innenbands und eine Dehnung des vorderen Kreuzbands.

Vielen dank, genau damit kann ich arbeiten. :)
Von Fight Night Macau wird es wohl auch keine Medical Suspensions begeben oder?
 
Bin ich mir gar nicht mal so sicher. Da die UFC sich im Ausland selbst reguliert, ist es durchaus möglich, dass zum Macau Event noch Medical Suspensions veröffentlicht werden. War zumindest beim ersten Event in Macau so.

Auch gut, ich vermute ja dass sich Cung Le im Main Event den ein oder anderen Knochenbruch im Gesicht zugezogen haben könnte.. Zummindest war das extrem geschwollen.
 

Ich hab jetzt die Medical Suspensions von UFC 177 gefunden und brauch mal wieder Hilfe:

1)Damon Jackson: suspended 45 days with no contact for 30 days and must undergo a neurological exam for precautionary reasons
Auf deutsch: Neurologische Untersuchung, also eine reine Routineuntersuchung bei der nach Funktionsstörungen geschaut wird..
Hier wurde wohl nichts gefunden oder?

2)Danny Castillo: suspended 180 days with no contact for 180 days due to a possible right-thumb fracture unless cleared early by a physician
Auf deutsch: Mögliche Fraktur (Knochenbruch) des rechten Daumens
Gibt es Informationen ob der Daumen gebrochen ist oder nicht? Was hat die Untersuchung ergeben?

3)Joe Soto: suspended 180 days with no contact during training sessions for 180 days due to a possible right-hand fracture unless cleared early by a physician; suspended 60 days with no contact for 60 days due to a nose laceration unless cleared early by a physician; regardless, suspended 45 days with no contact for 30 days and must undergo an ophthalmology exam for precautionary reasons
Auf deutsch: Mögliche Fraktur (Knochenbruch) in der rechten Hand, und benötigt eine Uberprüfung vom Augenarzt
Was hat die hier Untersuchung ergeben?

Vielen Dank an alle die mithelfen!
 
Ich hab jetzt die Medical Suspensions von UFC 177 gefunden und brauch mal wieder Hilfe:

1)Damon Jackson: suspended 45 days with no contact for 30 days and must undergo a neurological exam for precautionary reasons
Auf deutsch: Neurologische Untersuchung, also eine reine Routineuntersuchung bei der nach Funktionsstörungen geschaut wird..
Hier wurde wohl nichts gefunden oder?

2)Danny Castillo: suspended 180 days with no contact for 180 days due to a possible right-thumb fracture unless cleared early by a physician
Auf deutsch: Mögliche Fraktur (Knochenbruch) des rechten Daumens
Gibt es Informationen ob der Daumen gebrochen ist oder nicht? Was hat die Untersuchung ergeben?

3)Joe Soto: suspended 180 days with no contact during training sessions for 180 days due to a possible right-hand fracture unless cleared early by a physician; suspended 60 days with no contact for 60 days due to a nose laceration unless cleared early by a physician; regardless, suspended 45 days with no contact for 30 days and must undergo an ophthalmology exam for precautionary reasons
Auf deutsch: Mögliche Fraktur (Knochenbruch) in der rechten Hand, und benötigt eine Uberprüfung vom Augenarzt
Was hat die hier Untersuchung ergeben?

Vielen Dank an alle die mithelfen!

Ist leider immer schwierig zu beantworten. Sofern es kein Interview mit den Fightern gibt, oder eine Meldung, dass sie operiert wurden, gibt es fast nie Informationen darüber, was die ärztliche Untersuchung nach den Kämpfen ergeben hat. In den meisten Fällen kann man aber davon ausgehen, dass die Fighter relativ schnell wieder grünes Licht von einem Doktor bekommen.
 
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