Randy van Daniels
Sensei
Am vergangenen Wochenende verteidigte der UFC Star Jon Jones noch seine UFC Light Heavyweight Championship gegen seinen Herausforderer Daniel Cormier via Unanimous Decision. Jetzt wurde bekannt, dass Jones im Vorfeld des Kampfes von der zuständigen Nevada State Athletic Commission positiv auf Kokain getestet wurde! Dies berichtete Kevin Iole von Yahoo Sports vor wenigen Stunden. Der unangekündigte Dopingtest vom 04. Dezember des vergangenen Jahres wies Spuren von Benzoylecgonin auf. Dabei handelt es sich um das Hauptabbauprodukt von Kokain, das mit einer Urinprobe nachgewiesen werden kann.
Laut dem Bericht von Iole wird der positive Test jedoch keine direkten Auswirkungen für Jones nach sich ziehen. Die Nevada State Athletic Commission besitzt zwar den höchsten Dopingteststandart aller Athletic Commissions, folgt aber in ihrer Auslegung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Nach deren Regelwerk ist die Einnahme und Wirkung von Kokain nur zum Zeitpunkt eines Kampfes verboten, weil es sich bei der Droge um kein leistungsförderndes Mittel handelt. Jones soll einen zweiten Test ohne positives Ergebnis bestanden haben, womit sein Kokainkonsum auf einen Zeitraum von einigen Wochen vor dem Kampf eingegrenzt werden kann.
Aus diesem Grund wird die Commission den Fighter nicht mit einer Suspendierung belegen oder das Ergebnis der Titelverteidigung gegen Cormier anfechten. Sollte der Dopingtest am Eventtag also ebenfalls ein negatives Ergebnis bescheinigen, wird das Ergebnis des Kampfes bestehen bleiben. Jones selbst ließ mittlerweile in einem Statement seines Anwalts verkünden, dass er sich in Therapie begeben wird:
Auch die Promotion selbst veröffentlichte mittlerweile ein Statement zu der Angelegenheit. Diesem ist zu entnehmen, dass die Verantwortlichen Jones in seiner Entscheidung unterstützen. Eine Bestrafung wird es vermutlich nicht geben.
Der 27-Jährige fiel bereits in den letzten Jahren immer wieder negativ auf und verlor damit sein öffentliches Sunny Boy Image. Im Mai 2012 wurde er wegen Trunkenheit am Steuer kurzzeitig verhaftet und musste seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben. Es folgte das Drama um den abgesagten UFC 151 PPV und ein öffentlicher Streit mit UFC Präsident Dana White, nachdem sich Jones eine Woche vor dem Event weigerte, gegen einen Ersatzgegner des verletzten Dan Hendersons anzutreten.
Der letzte Vorfall war die Schlägerei mit Cormier bei einem Medienevent im vergangenen Jahr und einige hässliche Aussagen in den nachfolgenden Interviews. Bei einer Anhörung vor der Commission sagte Jones aus, dass die Schlägerei dazu beigetragen haben soll, dass sich sein Sponsor Nike von ihm trennte. Einige Wochen später revidierte er jedoch diese Aussage.
Quellen: MMAFighting.com, F4Wonline.com
Laut dem Bericht von Iole wird der positive Test jedoch keine direkten Auswirkungen für Jones nach sich ziehen. Die Nevada State Athletic Commission besitzt zwar den höchsten Dopingteststandart aller Athletic Commissions, folgt aber in ihrer Auslegung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Nach deren Regelwerk ist die Einnahme und Wirkung von Kokain nur zum Zeitpunkt eines Kampfes verboten, weil es sich bei der Droge um kein leistungsförderndes Mittel handelt. Jones soll einen zweiten Test ohne positives Ergebnis bestanden haben, womit sein Kokainkonsum auf einen Zeitraum von einigen Wochen vor dem Kampf eingegrenzt werden kann.
Aus diesem Grund wird die Commission den Fighter nicht mit einer Suspendierung belegen oder das Ergebnis der Titelverteidigung gegen Cormier anfechten. Sollte der Dopingtest am Eventtag also ebenfalls ein negatives Ergebnis bescheinigen, wird das Ergebnis des Kampfes bestehen bleiben. Jones selbst ließ mittlerweile in einem Statement seines Anwalts verkünden, dass er sich in Therapie begeben wird:
Mit der Unterstützung meiner Familie habe ich mich in eine Drogentherapieeinrichtung begeben. Ich will mich bei meiner Verlobten, meinen Kindern, meiner Mutter, meinem Vater und meinen Brüdern für meinen Fehler entschuldigen. Ich will mich ebenfalls bei der UFC, meinen Trainern, meinen Sponsoren und meinen Fans entschuldigen. Ich werde dieses Therapieprogramm sehr ernst nehmen. Darum würden meine Familie und ich aktuell darum bitten, unsere Privatsphäre zu achten.
Auch die Promotion selbst veröffentlichte mittlerweile ein Statement zu der Angelegenheit. Diesem ist zu entnehmen, dass die Verantwortlichen Jones in seiner Entscheidung unterstützen. Eine Bestrafung wird es vermutlich nicht geben.
Wir unterstützen die Entscheidung von UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones, sich nach seinem kürzlichen Vorfall in eine Drogentherapieeinrichtung zu begeben. Während wir enttäuscht über den positiven Drogentest sind, applaudieren wir seiner Entscheidung, sich in Therapie zu begeben. Jon ist ein starker und mutiger Kämpfer im Octagon und wir erwarten, dass er diese Angelegenheit mit derselben Haltung und Gewissenhaftigkeit angeht. Wir freuen uns darauf, dass er als besserer Mensch aus diesem Programm hervorgeht.
Der 27-Jährige fiel bereits in den letzten Jahren immer wieder negativ auf und verlor damit sein öffentliches Sunny Boy Image. Im Mai 2012 wurde er wegen Trunkenheit am Steuer kurzzeitig verhaftet und musste seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben. Es folgte das Drama um den abgesagten UFC 151 PPV und ein öffentlicher Streit mit UFC Präsident Dana White, nachdem sich Jones eine Woche vor dem Event weigerte, gegen einen Ersatzgegner des verletzten Dan Hendersons anzutreten.
Der letzte Vorfall war die Schlägerei mit Cormier bei einem Medienevent im vergangenen Jahr und einige hässliche Aussagen in den nachfolgenden Interviews. Bei einer Anhörung vor der Commission sagte Jones aus, dass die Schlägerei dazu beigetragen haben soll, dass sich sein Sponsor Nike von ihm trennte. Einige Wochen später revidierte er jedoch diese Aussage.
Quellen: MMAFighting.com, F4Wonline.com
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