Breeze & Dain zurück zu NXT - Update zum Status von Gallows & Anderson - Verlängert WWE den Vertrag von Wilder gegen dessen Willen? - Die Eskapaden de

Es darf für keine von beiden Parteien ein Nachteil entstehen.
Ja gut, was heißt Nachteil. Ein Vertrag darf auch hier in Deutschland nicht gegen die guten Sitten verstoßen oder ein Wucher-Vertrag sein. Bist du dir sicher, dass das in der Schweiz so absolut geregelt ist, wie du es hier darstellst? Ich hab da nämlich durchaus so meine Zweifel daran, dass keinerlei Nachteil bzw. keinerlei einseitige Klauseln erlaubt sein sollen. Dass das alles nicht über Gebühr zu Lasten einer Partei sein darf ist auch klar.

War es bei CM Punk denn nicht auch ein langes herauszögern? Die Klage lief meines Wissens relativ lange. Und WWE war es ja, die es in die Länge gezogen hatten, nicht CM Punk. Was anderes als Vergleich gibt es nicht wirklich. Nur lustig, dass genau bei dieser Klage CM Punk recht bekommen hat, weil er eben die finanziellen Mittel hatte, dies durchzustehen. Ob es WWE immer so praktizieren würde, dass wissen wir nicht, das stimmt. Aber es wäre dennoch möglich.
Nochmal: Bei dir schwingt da immer so im Hintergrund mit, die würden ja Recht bekommen, wenn sie klagen könnten. Das sehe ich halt nicht so.

Es ist keineswegs so, dass die Rechtslage da glasklar und eindeutig ist und man sich "nur" durchklagen muss und das Ergebnis von vornherein feststeht. Dass dem nicht so ist sieht man ja auch durchaus daran, dass es niemand macht. Wäre zu 100% klar, dass WWE den Prozess verliert wäre es ein leichtes eine Anwaltskanzlei zu finden, die berühmt werden will, auf Erfolgshonorar-Basis (was in den USA ja soweit gehen kann, dass nur im Erfolgsfall überhaupt ein signifikanter Betrag gezahlt wird) zu klagen und quasi den Batzen Geld, der ja eh gewonnen werden wird abzuholen.

So einfach ist es dann aber halt doch nicht und es kann jeder der beiden Parteien einen solchen Prozess gewinnen und zwar von der Rechtslage her, nicht nur durch Hinauszögern und finanziellem Ruin der Gegenpartei.
 
Ja gut, was heißt Nachteil. Ein Vertrag darf auch hier in Deutschland nicht gegen die guten Sitten verstoßen oder ein Wucher-Vertrag sein. Bist du dir sicher, dass das in der Schweiz so absolut geregelt ist, wie du es hier darstellst? Ich hab da nämlich durchaus so meine Zweifel daran, dass keinerlei Nachteil bzw. keinerlei einseitige Klauseln erlaubt sein sollen. Dass das alles nicht über Gebühr zu Lasten einer Partei sein darf ist auch klar.
Also vor allem wenn es um Arbeitsverträge geht ist relativ viel geklärt. Da gibt es sehr wenig Schlupflöcher. Und das auf beiden Seiten. Kaufverträge sind auch relativ detailiert festgelegt wer/wie/was gemacht werden darf. Wenn man etwas ankreiden könnte, dann wäre es wohl eher die Mietverträge für Wohnungen. Da ist der Vermieter ziemlich im Nachteil, da der Mieter dort relativ gut geschützt ist. Gerade da gibt es relativ viele Gesetze, welche den Mieter vor gewissen Dingen schützen, den Vermieter aber meist vor ein grösseres Problem stellt. Was aber wohl daran liegt, weil es früher eher umgekehrt war. Da hatte ein Vermieter ein leichtes die Mieter ohne Grund rauszuschmeissen. In den anderen Bereichen wird es sicherlich seine Schlupflöcher geben, die wird es immer geben. Viele werden es aber wohl nicht sein.

Nochmal: Bei dir schwingt da immer so im Hintergrund mit, die würden ja Recht bekommen, wenn sie klagen könnten. Das sehe ich halt nicht so.

Es ist keineswegs so, dass die Rechtslage da glasklar und eindeutig ist und man sich "nur" durchklagen muss und das Ergebnis von vornherein feststeht. Dass dem nicht so ist sieht man ja auch durchaus daran, dass es niemand macht. Wäre zu 100% klar, dass WWE den Prozess verliert wäre es ein leichtes eine Anwaltskanzlei zu finden, die berühmt werden will, auf Erfolgshonorar-Basis (was in den USA ja soweit gehen kann, dass nur im Erfolgsfall überhaupt ein signifikanter Betrag gezahlt wird) zu klagen und quasi den Batzen Geld, der ja eh gewonnen werden wird abzuholen.

So einfach ist es dann aber halt doch nicht und es kann jeder der beiden Parteien einen solchen Prozess gewinnen und zwar von der Rechtslage her, nicht nur durch Hinauszögern und finanziellem Ruin der Gegenpartei.
So einfach sehe ich es eben nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass nicht jede Klage automatisch heissen würde, dass der Wrestler recht hätte. Dazu müsste man sich mit den amerikanischen Gesetzen besser auskennen. Mir geht es darum, egal wer klagt, man hätte keine Chance. Es ist ja nicht nur auf WWE bezogen. Wenn der amerikanische Staat gegenüber einer Firma Anklage erhebt, dann versuchen die Firmen meist gar nicht gegen diese zu gewinnen sondern Zahlen ihnen einen bestimmten Betrag der entweder in einem Urteil festgelegt wurde oder aussergerichtlich festgelegt wurde. Der Grund ist ganz einfach, am Ende würde es der Firma meistens viel mehr Geld kosten solch einen Rechtsstreit zu bestreiten oder zu gewinnen, als direkt zu zahlen. Das habe ich in letzter Zeit schon relativ häufig in Verbindung mit Banken gehört. Und um wieder zurück auf WWE zu kommen, selbst wenn ein Wrestler anklage gegen die WWE erheben würde, weil da etwas nicht stimmen würde oder halt auch zu unrecht, die Meisten hätten gar nicht erst die finanziellen Mittel um gegenüber WWE zu bestehen. Jemand wie John Cena oder The Rock wären da Leute, die bei einer Klage finanziell mit WWE ein bisschen mithalten könnten. Aber ein Harper oder auch the Revival wäre selbst wenn sie im Recht wären finanziell nicht in der Lage sich bei WWE rauszuklagen. Dass sie nicht automatisch Recht haben stimme ich schon zu. Kam im Text vielleicht falsch rüber. Ob Harper oder the Revival im Recht wären weiss ich nicht, dazu müsste man die Gesetze des Landes kennen, man kann es nur in etwa erahnen, da ich nicht vermute, dass die ihr Gesetz komplett anders als die von uns sind.
 
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