Der Undertaker spricht darüber, warum er von seinem Match gegen Roman Reigns angewidert war sowie über sein letztes, großes Match - Mike Bennett verrät, wer bei RAW, Smackdown, NXT und 205 Live die Zügel in der Hand hat

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- The Undertaker nutzte ein Interview mit ESPN dazu, die Dokumentationsserie "The Last Ride" auf dem WWE Network zu bewerben. Dabei sprach er unter anderem darüber, dass er mit seinem Match mit Roman Reigns bei "WrestleMania 33" alles andere als zufrieden war.
"Das war eines der wenigen Male, wo es hart war, dass Kameras da waren. Ich sah mir das Match zum ersten Mal an. Ich war so angewidert, ich wollte es nicht noch einmal schauen. Mir tat Roman [Reigns] leid. Auch, nachdem Brock Lesnar die 'Streak' brach, ist ein Match gegen den Undertaker bei WrestleMania was Besonderes. Vor allem an dem Punkt, an dem Roman damals stand, da war es für seine Karriere ein ganz wichtiges. Speziell deshalb, weil er gewinnen sollte. Also wollte ich das beste für Roman geben. Ich halte sehr, sehr viel von ihm, also willst du alles tun, um ihm zu helfen. Aber ich wusste, in dem Moment hab ich im Ring nichts zu suchen. Klar, ich hätte auf Sparflamme wrestlen können. Ein paar Dinge tun, die immer klappen. Aber so was geht nicht, das wäre Roman gegenüber nicht fair gewesen. Also hab ich versucht, mein Bestes zu geben. Aber, je mehr ich es versuchte, desto enttäuschender wurde es. Als ich es mir zusammen mit einer Filmcrew [für die Dokumentation] noch mal ansah - ich musste nicht viel sagen, man konnte meinem Gesicht ansehen, dass es mich nicht unbedingt begeisterte."

Zudem sprach der Taker auch mit "Variety" über ein letztes, großes Match:
"Man muss ehrlich mit sich selbst sein. Es mag nicht so über die Bühne gehen, wie du es willst. Hab ich die Möglichkeit auf ein solches Match? Habe ich immer noch genug drauf, um so ein Match zu haben? Da bin ich wirklich offen und ehrlich, und das muss ich auch sein. Ich hatte einige tolle Matches. Ich muss realistisch einschätzen, wo ich stehe, alterstechnisch und mit all meinen Verletzungen."

- In einem Interview mit fightful.com sprach Mike Bennett darüber, wer bei den verschiedenen Shows wirklich die Entscheidungen fällt:
"RAW und Smackdown gehören Vince [McMahon]. Das ist alles Vince. Auch mit Paul [Heyman] und Bruce [Prichard], das letzte Wort hat Vince. So war es einfach schon immer, so funktioniert die Firma. Du kannst es lieben, du kannst es hassen, am Ende des Tages musst du es aber akzeptieren. Es ist seine Firma. NXT hingegen gehört Triple H. HHH kümmert sich um alles. Ich war nicht im NXT-TV, also weiß ich nicht, wie das ist, aber die House Shows waren der Wahsinn. Normalerweise werden diese von Steve Corino oder Norman Smiley geleitet. Mit denen war es wie in den Indies, wir durften tun, was immer wir wollten und sollten unseren Spaß haben. Bei 205 hab ich es geliebt. Auch wenn Triple H die Leitung hatte, federführend war Adam Pearce, es war sein Baby. Er war so stolz darauf und großartig zu uns. Das Beste an 205 war, dass wir für unsere Matches Zeit hatten. 15- bis 20-minütige Matches und nicht mit so kleinlichen Vorgaben wie bei RAW oder Smackdown. "
 
  • Like
Wertungen: SVK
Der Undertaker hat der Zeitpunkt zum Absprung verpasst
Ist auch das, was ich aus seinem Aussagen entnehmen würde. Trotzdem ist es schön, wie er die Thematik des Matches beschreibt, weil er menschlich nicht abgehoben scheint, da er für Reigns das Beste wollte. Ich behaupte mal es gäbe viele, die das nach einer Karriere wie die von ihm nicht getan oder gedacht hätten.
 
Ist auch das, was ich aus seinem Aussagen entnehmen würde. Trotzdem ist es schön, wie er die Thematik des Matches beschreibt, weil er menschlich nicht abgehoben scheint, da er für Reigns das Beste wollte.
Naja. Wobei man halt dann wiederum sagen könnte er hätte ihm wenigstens die Errungenschaft lassen können der Mann zu sein, wegen dem er nicht mehr bei WrestleMania auftritt...
 
Naja. Wobei man halt dann wiederum sagen könnte er hätte ihm wenigstens die Errungenschaft lassen können der Mann zu sein, wegen dem er nicht mehr bei WrestleMania auftritt...
Sicher richtig, ich glaube aber dem Taker ging es bei seinen Aussagen mehr darum, dass wenn er ein Match verliert bzw verlieren soll, dann möchte er halt, dass jemand wie Reigns den Nutzen davon hat, was man nach dem Match der beiden mal so gar nicht behaupten kann.
 
Sicher richtig, ich glaube aber dem Taker ging es bei seinen Aussagen mehr darum, dass wenn er ein Match verliert bzw verlieren soll, dann möchte er halt, dass jemand wie Reigns den Nutzen davon hat, was man nach dem Match der beiden mal so gar nicht behaupten kann.
Naja, der Nutzen wäre eben gewesen, dass Reigns den Undertaker in Rente geschickt hat. Erinnere dich an RAW danach! Klar hat das auch der nicht stattgefundene Heel-Turn runiniert, noch mehr aber der Fakt, dass Undertaker so schnell bereits wieder da war.
 
Naja, der Nutzen wäre eben gewesen, dass Reigns den Undertaker in Rente geschickt hat. Erinnere dich an RAW danach! Klar hat das auch der nicht stattgefundene Heel-Turn runiniert, noch mehr aber der Fakt, dass Undertaker so schnell bereits wieder da war.
Ist halt die Frage, ob das je so besprochen war und ob es Reigns wirklich geholfen hätte. Aber ich weiß worauf du hinaus willst.
 
Vielleicht sind diese Worte des Takers ein Zeichen dafür, dass er es nun erkennt. Warum er nach 2017 wiedergekommen ist, obwohl er wusste, dass er gegen Reigns nicht mehr mithalten oder was draufsetzen konnte, weiß nur er.
 
Diese Doku reizt mich mehr wie jede andere WWE-Show. Wenn sie nur ansatzweise so gut wie "The Last Dance" über Michael Jordan und die Bulls wird, dann bin ich begeistert.
 
Man kann nur hoffen, dass Triple H bald den gesamten Laden übernimmt, anscheinend gibt er den Wrestlern wenigstens die Freiheit, die sie brauchen. Sonst würde man sich nicht so über ihn äußern.
 
Man kann nur hoffen, dass Triple H bald den gesamten Laden übernimmt, anscheinend gibt er den Wrestlern wenigstens die Freiheit, die sie brauchen. Sonst würde man sich nicht so über ihn äußern.
Mike Bennett äußert sich da über Erfahrungen bei Live-Events, nicht bei NXT Shows, dass die Worker bei Houseshows Freiheiten haben ist nun wirklich nichts Neues, das jetzt Triple H anzurechnen nun ja. Zumal Triple H nicht umsonst für seine Schaufel berühmt ist.

Triple H als Heilsbringer der WWE ist und bleibt halt mehr Wunschdenken als Realität...
 
Triple H als Heilsbringer der WWE ist und bleibt halt mehr Wunschdenken als Realität...
Vor allem weil im "richtigen" Kader ein größerer Rattenschwanz,w as TV Deals, Aktionäre etc. pp. dran hängt als an dem kleinen Nebenprojekt NXT.
Unterschiedliche Voraussetzungen und Erwartungen.
Aber vorsichtig optimistisch bin ich dennoch, sollte Hunter wirklich jemals Chef des Laden werden dürfen. Dass er nicht alles auf den Kopf stellt ist klar, aber es gibt durchaus 3, 4 Schrauben von denen ich mir wünsche das er dran drehen wird.
 
Oben