Details zu Dwayne "The Rock" Johnsons Performer-Vertrag bekannt – Non-Compete-Klauseln Geschichte: US-Behörden erklären Klauseln für unzulässig – Notizen zu den "Monday Night RAW"-Tapings: Producer, Zukunft von Imperium und mehr

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Brandon Thurston von Wrestlenomics konnte über den aktuellen Quartalsbericht von TKO/WWE nun weitere Details zu Dwayne "The Rock" Johnsons Performer-Vertrag in Erfahrung bringen. Der Deal erlaubt es dem 51-Jährigen, auch mit Dritten an der Entwicklung von Konzepten, Skripten und Storylines arbeiten, insofern WWE dem zustimmt. Seine eigene Firma, die Seven Bucks Entertainment, wird die Kosten für derartige Dienstleistungen übernehmen. Anzunehmen ist, dass diese Klausel für seinen Geschäftspartner, den ehemaligen WWE-Writer Brian Gewirtz aufgenommen wurde, der extra mit Johnson wieder zurückkehrte, um an dessen Story zu arbeiten. In den Unterlagen wurde eine Person genannt, der Name wurde aber geschwärzt. Vergütet wird The Rock für den Deal mit TKO-Aktien im Wert von 30 Millionen US-Dollar, die nach einem Zeitplan bis Ende 2025 ausbezahlt werden. Der überwiegende Teil dieser Prämie wird bis Ende 2024 ausgezahlt. Der Deal beinhaltet außerdem, dass der Hollywoodstar seinen Namen, alle seinen Spitznamen, Catchphrases etc. in Zusammenhang mit Pro-Wrestling für 10 Jahre lizenzieren und vermarkten darf. Die Rechte dürfen aber nicht ohne Zustimmung von WWE für politische Werbung, Alkohol, Tabak, Marihuana, Pornos oder Pop-up-Werbung verwendet werden. Ende 2023 erhielt The Rock bereits eine Zahlung in Höhe von 491.000 US-Dollar für Lizenzgebühren und diese wird er fortan jährlich von WWE erhalten.

Die Tage der obligatorischen 90-tägigen Non-Compete-Klauseln nach WWE-Entlassungen scheinen gezählt. So hat die Federal Trade Commission am gestrigen Dienstag entschieden, dass derartige Klauseln fortan in den USA untersagt und für Arbeitgeber somit illegal sind. Auch alle bereits bestehenden Non-Compete-Klauseln sind damit ab sofort nichtig. Somit dürften Jinder Mahal und Co. zumindest theoretisch umgehend für andere Promotions auftreten.


Mehrere Talente erhielten laut Informationen von Fightful Select am Montag von WWE frei, nachdem sie in der vergangenen Woche die UK-Tour absolviert hatten.

Quellen verriet gegenüber Fightful Select, dass demnächst weitere Talente ihre Teilnahme an den King of the Ring und Queen of the Ring Turnieren bekannt geben werden, so wie am Montag bereits Gunther, Drew McIntyre und Xavier Woods. Scheinbar verzichtet man also auf Qualifikationsmatches.

Nachdem Ludwig Kaiser am Montag gegen Giovanni Vinci turnte, stellt sich natürlich die Frage, wie es mit Imperium weitergeht. Wie Fightful Select diesbezüglich erfahren hat, sollen Gunther und Ludwig Kaiser vorerst weiter als Team auftreten.

Nachfolgend die Liste der Producer, welche für die Matches und Segmente bei der aktuellen "Monday Night RAW"-Tapings verantwortlich waren.
* Die Promo von Damian Priest und Jey Uso: Adam Pearce
* #DIY vs. Awesome Truth: Kenny Dykstra
* Die Promo von Gunther: Michael Hayes & Bobby Roode
* Imperium vs. The New Day: Michael Hayes & Bobby Roode
* Die Promo von Drew McIntyre: Chris "Abyss" Park
* Sheamus vs. Shinsuke Nakamura: Chris "Abyss" Park
* Die Promo von Chad Gable und Alpha Academy: Jason Jordan
* Ricochet & Andrade vs. Santos Escobar & JD McDonagh: Jason Jordan
* Die Women's Battle Royal: TJ Kidd & Petey Williams
* Das "Main Event"-Match Apollo Crews vs. Ivar: Shawn Daivari
* Das "Main Event"-Match Creed Brothers vs. Gallus: Shawn Daivari
 
Die Tage der obligatorischen 90-tägigen Non-Compete-Klauseln nach WWE-Entlassungen scheinen gezählt. So hat die Federal Trade Commission am gestrigen Dienstag entschieden, dass derartige Klauseln fortan in den USA untersagt und für Arbeitgeber somit illegal sind. Auch alle bereits bestehenden Non-Compete-Klauseln sind damit ab sofort nichtig. Somit dürften Jinder Mahal und Co. zumindest theoretisch umgehend für andere Promotions auftreten.
Richtig so!
 
Die Tage der obligatorischen 90-tägigen Non-Compete-Klauseln nach WWE-Entlassungen scheinen gezählt. So hat die Federal Trade Commission am gestrigen Dienstag entschieden, dass derartige Klauseln fortan in den USA untersagt und für Arbeitgeber somit illegal sind. Auch alle bereits bestehenden Non-Compete-Klauseln sind damit ab sofort nichtig. Somit dürften Jinder Mahal und Co. zumindest theoretisch umgehend für andere Promotions auftreten.​
Sorry, aber das ist einfach schlicht und ergreifend falsch. Die Non-Compete Klauseln die WWE nutzt sind keine Non-Compete Klauseln (und waren das auch noch nie). Echte Non-Compete Klauseln (Wettbewerbsverbote!), wie sie nun verboten werden, sind schlicht Klauseln, die nach Vertragsende nachwirken und dir verbieten da zu arbeiten. Das tun WWE's Klauseln eben gerade nicht, sondern sie sind im Prinzip eine Kündigung mit 90-tägiger Frist bis die dann wirklich greift. In dieser Zeit stehen die Leute weiterhin bei WWE unter Vertrag und erhalten ihr Gehalt.
Diese Aussage ist in dieser Pauschalität (mal abgesehen davon, dass die News so halt einfach falsch ist) einfach nur völlig unüberlegt. Die Klauseln von WWE helfen nicht nur WWE, sondern auch den Wrestler*innen, denn wie gesagt, sie bekommen für 90 Tage weiterhin ihr Gehalt. Das mag für größere Stars irrelevant sein, weil die sofort bei den großen Konkurrenten unterkommen können. Diesen Luxus haben aber bei weitem nicht alle (und meistens sind es gerade diejenigen, die diesen Luxus nicht haben, die gefeuert werden.​
 
Sorry, aber das ist einfach schlicht und ergreifend falsch. Die Non-Compete Klauseln die WWE nutzt sind keine Non-Compete Klauseln (und waren das auch noch nie). Echte Non-Compete Klauseln (Wettbewerbsverbote!), wie sie nun verboten werden, sind schlicht Klauseln, die nach Vertragsende nachwirken und dir verbieten da zu arbeiten. Das tun WWE's Klauseln eben gerade nicht, sondern sie sind im Prinzip eine Kündigung mit 90-tägiger Frist bis die dann wirklich greift. In dieser Zeit stehen die Leute weiterhin bei WWE unter Vertrag und erhalten ihr Gehalt.


Diese Aussage ist in dieser Pauschalität (mal abgesehen davon, dass die News so halt einfach falsch ist) einfach nur völlig unüberlegt. Die Klauseln von WWE helfen nicht nur WWE, sondern auch den Wrestler*innen, denn wie gesagt, sie bekommen für 90 Tage weiterhin ihr Gehalt. Das mag für größere Stars irrelevant sein, weil die sofort bei den großen Konkurrenten unterkommen können. Diesen Luxus haben aber bei weitem nicht alle (und meistens sind es gerade diejenigen, die diesen Luxus nicht haben, die gefeuert werden.​
Das war jetzt eben auch mein Gedanke. Wenn dem so wäre, würde WWE dann ja nur noch fristlose Kündigungen aussprechen und die Wrestler und Wrestlerinnen würde von heute auf morgen kein Geld mehr verdienen. Und das wäre ja eigentlich schlechter, als es aktuell ist.

Hat jetzt nichts mit der News zu tun, für diese Leute wäre es aber besser wenn sie während dieser 90 Tage Non Compete Klausel mit anderen Ligen verhandeln dürfen, was sie ja, stand jetzt nicht dürfen, wenn ich das richtig im Kopf habe.
 
Das war jetzt eben auch mein Gedanke. Wenn dem so wäre, würde WWE dann ja nur noch fristlose Kündigungen aussprechen und die Wrestler und Wrestlerinnen würde von heute auf morgen kein Geld mehr verdienen. Und das wäre ja eigentlich schlechter, als es aktuell ist.
Bei fristlosen Kündigungen, bekommst du hier in Deutschland auch kein Gehalt mehr.
Lediglich das, was dir bis zum Tag der fristlosen Kündigung noch zu steht.
Und ob man einfach so, mir nichts - dir nichts fristlose Kündigungen aussprechen kann, bezweifle ich ganz stark.
Da wird es bestimmt auch eine Absicherung geben.

Wenn du Form und fristgerecht von selbst kündigst, oder der Arbeitgeber (weil du was neues hast), muss dir auch bis dahin weiter dein Gehalt gezahlt werden, wie du dort angestellt bist.
Hat jetzt nichts mit der News zu tun, für diese Leute wäre es aber besser wenn sie während dieser 90 Tage Non Compete Klausel mit anderen Ligen verhandeln dürfen, was sie ja, stand jetzt nicht dürfen, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Ganz genau.
Es sind für die Worker innerhalb der Zeit auch keine Bookings möglich gewesen, was dies hier ja verhindern soll.
Ob es jetzt wirklich stimmt, was @Fulcrum geschrieben hat, weiß ich nicht.
Ich hab es allerdings so verstanden, dass genau jetzt dies für die Angestellten möglich ist und das find ich richtig so.
Deswegen war bzw ist auch meine Aussage nicht unüberlegt gewesen.
 
Bei fristlosen Kündigungen, bekommst du hier in Deutschland auch kein Gehalt mehr.
Lediglich das, was dir bis zum Tag der fristlosen Kündigung noch zu steht.
Und ob man einfach so, mir nichts - dir nichts fristlose Kündigungen aussprechen kann, bezweifle ich ganz stark.
Da wird es bestimmt auch eine Absicherung geben.

Wenn du Form und fristgerecht von selbst kündigst, oder der Arbeitgeber (weil du was neues hast), muss dir auch bis dahin weiter dein Gehalt gezahlt werden, wie du dort angestellt bist.
Das ist ja klar, aber im Grunde genommen macht doch WWE genau das, oder nicht? Sie bezahlen Ihre Worker während 90 Tage weiter. Im Grunde genommen könnte WWE alle Wrestler, die sie jetzt entlassen haben immer noch nutzen und im TV einsetzen. Macht man nur in der Regel nicht. Mir fällt spontan nur Heath Slater ein, der einmal noch während seiner Non-Compete Klausel auftreten durfte.
Ganz genau.
Es sind für die Worker innerhalb der Zeit auch keine Bookings möglich gewesen, was dies hier ja verhindern soll.
Ob es jetzt wirklich stimmt, was @Fulcrum geschrieben hat, weiß ich nicht.
Ich hab es allerdings so verstanden, dass genau jetzt dies für die Angestellten möglich ist und das find ich richtig so.
Deswegen war bzw ist auch meine Aussage nicht unüberlegt gewesen.
Aber dass keine Bookings möglich sind, wäre ja eigentlich richtig oder nicht? Die WWE bezahlt die Wrestler ja weiterhin und ist damit weiter ihr Arbeitgeber. Ich fände es gut, dürften sie mit Ligen wie TNA, AEW, MLW oder anderen Ligen wie New Japan, AAA oder CMLL verhandeln, damit sie am Ende dieser Non-Compete Klausel auch direkt einen neuen Arbeitgeber hätten. Denn das sehe ich eher als Problem. Wenn ich auf dem normalen Arbeitsmarkt gekündigt würde, dann darf mir mein Arbeitgeber auch nicht verweigern, mich nach einer neuen Stelle umzusehen, auch wenn ich während drei Monaten noch Geld von ihnen bekomme. Und was auch weiterhin ein Problem ist, ist dass Verträge nur einseitig von der WWE gekündigt werden können, obwohl diese über eine bestimmte Laufzeit ausgehandelt wurden. Da wäre für mich ein Lösungsansatz, den Wrestlern das Gehalt der restlichen Vertragszeit vorzeitig auszuzahlen und dann zu entlassen. Wäre immer noch nicht schön dieses einseitige Kündigungsrecht, aber der oder die Wrestler/in hätte zumindest vorübergehend keinen finanziellen Schaden. Dass das in der Praxis nicht so einfach umsetzbar ist, ist mir auch klar, es wäre lediglich eine Idee, wie es zumindest für die Worker-Seite fairer wäre.
 
Das ist ja klar, aber im Grunde genommen macht doch WWE genau das, oder nicht? Sie bezahlen Ihre Worker während 90 Tage weiter. Im Grunde genommen könnte WWE alle Wrestler, die sie jetzt entlassen haben immer noch nutzen und im TV einsetzen. Macht man nur in der Regel nicht. Mir fällt spontan nur Heath Slater ein, der einmal noch während seiner Non-Compete Klausel auftreten durfte.

Aber dass keine Bookings möglich sind, wäre ja eigentlich richtig oder nicht? Die WWE bezahlt die Wrestler ja weiterhin und ist damit weiter ihr Arbeitgeber. Ich fände es gut, dürften sie mit Ligen wie TNA, AEW, MLW oder anderen Ligen wie New Japan, AAA oder CMLL verhandeln, damit sie am Ende dieser Non-Compete Klausel auch direkt einen neuen Arbeitgeber hätten. Denn das sehe ich eher als Problem. Wenn ich auf dem normalen Arbeitsmarkt gekündigt würde, dann darf mir mein Arbeitgeber auch nicht verweigern, mich nach einer neuen Stelle umzusehen, auch wenn ich während drei Monaten noch Geld von ihnen bekomme. Und was auch weiterhin ein Problem ist, ist dass Verträge nur einseitig von der WWE gekündigt werden können, obwohl diese über eine bestimmte Laufzeit ausgehandelt wurden. Da wäre für mich ein Lösungsansatz, den Wrestlern das Gehalt der restlichen Vertragszeit vorzeitig auszuzahlen und dann zu entlassen. Wäre immer noch nicht schön dieses einseitige Kündigungsrecht, aber der oder die Wrestler/in hätte zumindest vorübergehend keinen finanziellen Schaden. Dass das in der Praxis nicht so einfach umsetzbar ist, ist mir auch klar, es wäre lediglich eine Idee, wie es zumindest für die Worker-Seite fairer wäre.
Genau, du kannst also auch nichts aushandeln bzw Bewerbungsgespräche führen.
Was bringt dir also 90 Tage Bezahlung, wenn du danach erst irgendwie reagieren, suchen etc kannst.
Dann doch lieber ohne Klausel, du bist raus bzw weißt wann es bei XY zu Ende ist, kannst dich woanders umsehen und in der Zwischenzeit n paar Bookings annehmen, damit Geld in die Kasse kommt.
 
Non Complete Klauseln sind da acta gelegt! Da ist die Frage warum dass unter VKM Zeit nicht passiert. TKO scheint auf jeden Fall sozialer und Arbeitnehmer freundlicher zu sein. Gekündigte Wrestler werden nicht wie ein Dreck wie anno dazumal. Jetzt muss nur noch geregelt werden was mit verletzten Wrestler passiert, muss man da die Verträge extra Einfrieren, dafür dass die Wrestler sich selbst versichern müssen?
 
Non Complete Klauseln sind da acta gelegt! Da ist die Frage warum dass unter VKM Zeit nicht passiert. TKO scheint auf jeden Fall sozialer und Arbeitnehmer freundlicher zu sein. Gekündigte Wrestler werden nicht wie ein Dreck wie anno dazumal. Jetzt muss nur noch geregelt werden was mit verletzten Wrestler passiert, muss man da die Verträge extra Einfrieren, dafür dass die Wrestler sich selbst versichern müssen?
Das hat nichts mit Vince McMahon oder TKO zu tun. Das hat die Federal Trade Commission entschieden, heisst TKO wäre aktuell gezwungen, dies so zu handhaben.
 
Und ob man einfach so, mir nichts - dir nichts fristlose Kündigungen aussprechen kann, bezweifle ich ganz stark.
Da wird es bestimmt auch eine Absicherung geben.​
Nein. Es gibt keine Absicherung. In den USA (mit Ausnahme von Bundesstaaten, die für WWE keinerlei Relevanz haben) wirst du schlicht gekündigt und stehst dann sofort auf der Straße.

Was WWE macht (und was nach wie vor keine Non Compete Klausel ist, auch wenn es gerne so bezeichnet wird!) ist, dass sie von diesem gesetzlichen Regelfall abweichen und du nachdem die Kündigung ausgesprochen wird weitere 90 Tage bei ihnen angestellt bist und dein Geld bekommst. Das hat natürlich auch die - von dir negativ dargestellte Konsequenz -, dass die Regelungen für unter Vertrag stehende Person auch weiterhin gelten (man steht ja noch unter Vertrag). Ergo: Keine Verhandlungen mit anderen Ligen.​

Dann doch lieber ohne Klausel, du bist raus bzw weißt wann es bei XY zu Ende ist, kannst dich woanders umsehen und in der Zwischenzeit n paar Bookings annehmen, damit Geld in die Kasse kommt.​
Deine Aussage basiert darauf, dass du davon ausgehst, dass jemand Zeit hat sich woanders umzusehen, Geld durch Indie-Bookings einzunehmen etc. und dabei weiß, dass es an Tag XY bei WWE vorbei ist und dabei noch Geld einsackt. Das ist Wunschdenken und hat mit der Realität nichts zu tun.
Entweder du hast diese sog. "Non-Compete Clause" der WWE (die wie gesagt rechtlich nichts mit den Klauseln, die nun verboten wurden zu tun hat), dann bekommst du 90 Tage weiterhin Geld, darfst aber keine Bookings annehmen und nicht mit anderen Ligen verhandeln ODER aber (wenn WWE diese Klausel nicht hätte) du stehst sofort nach der Kündigung auf der Straße und musst schauen was passiert.​

Was bringt dir also 90 Tage Bezahlung, wenn du danach erst irgendwie reagieren, suchen etc kannst.
Du stellst es jetzt so da als müssten die Leute, die bei WWE gekündigt werden 90 Tage sich in einem Raum einsperren und könnten gar nichts für ihre Zukunft machen. Das Gegenteil ist der Fall! Ja, sie können nicht direkt bei einer Konkurrenz-Liga unterschreiben (erhalten dafür aber weiterhin Geld von WWE), aber sie können sich halt dennoch für die Zukunft aufstellen (Merchandise, Trademarks etc.pp.) und auch dennoch Geld verdienen (anderweitige Auftritte, Interviews etc.).

Also wie gesagt: Ist halt sehr situationsabhängig, ob nun die 90 Tage Klausel der WWE positiv oder negativ für die Leute ist, die es betrifft.
Wenn ich auf dem normalen Arbeitsmarkt gekündigt würde, dann darf mir mein Arbeitgeber auch nicht verweigern, mich nach einer neuen Stelle umzusehen, auch wenn ich während drei Monaten noch Geld von ihnen bekomme.​
Das stimmt so pauschal auch nicht. Auch bei uns kannst du selbstverständlich Klauseln im Vertrag haben, die dir ein Verhandeln mit einem Konkurrenten verbieten solange du noch bei deinem Arbeitgeber unter Vertrag stehst. Und unter Vertrag stehst du halt auch nach einer Kündigung vor Ablauf der Kündigungsfrist. Sprich diese Situation ist auch in Deutschland möglich und in manchen Branchen üblich. Wie so oft gilt hier halt, dass beide Seiten den Vertrag mit dieser Klausel unterzeichnet haben.​

Dass das in der Praxis nicht so einfach umsetzbar ist, ist mir auch klar, es wäre lediglich eine Idee, wie es zumindest für die Worker-Seite fairer wäre.​
Ich würde nicht behaupten, dass es unfair ist, wenn sich zwei Parteien auf diese Vertragsgestaltung einigen, aber ich verstehe was du meinst. Die Lösung wird da m.E. einfach sein, dass sich da generell im Wrestling-Business was ändern muss und ändern wird, was Vertragsgestaltung angeht, weil eben mehr größere Player auf dem Markt sind (WWE, AEW und darunter dann NJPW, TNA, etc.)


Das war's dann auch von mir zu dem Thema. Musste mich einfach nochmal einschalten, da ich hier manche Vergleiche einfach nicht hinkommen und generell - wie meist bei rechtlichen Themen - das gefährliche Halbwissen sehr deutlich zu Tage tritt.
Und nur um das auch nochmal klarzustellen: Nein, ich finde nicht sämtliche Vertragsgestaltungen der WWE gut, manche davon sind einfach sehr fragwürdiger Müll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben