Friday Ferocity 43 (Trier, 12.09.2022)

WFE

Upper Card
Es ist wieder einmal Montag und damit Zeit für Unleash... nein, nicht Unleashed, diesen Montag ist es eine Folge von Friday Ferocity! Wir sind live in Trier, wo sich 3.000 Zuschauer in der Halle eingefunden haben und bereits eine großartige Stimmung machen, da sie sich extrem auf die heutige Show freuen, obwohl keine Matches oder Segmente angekündigt wurden, als wir bereits in die Arena schalten, in der wir direkt von Bobby McStorm empfangen werden, der sich einen Klappstuhl geschnappt hat und diesen in der Mitte des Ringes aufgestellt hat.

Der Deutsche lässt sich ein Mikrofon geben und meint, dass er letzte Woche mal wieder allen Leuten, die an ihm gezweifelt haben, bewiesen hat, dass er immer noch ein McStorm ist und McStorms an die Spitze dieses Business gehören. Antonia Santos hat wohl gedacht, dass sie, nach ihrem Sieg über Ciro Courleone, unfehlbar ist und sie deshalb diese Open Challenge ausgesprochen hat. Und genau aus diesem Grund hat Bobby McStorm die Herausforderung auch angenommen, da er es nicht ertragen kann, wenn er Leute sieht, die weniger Talent in ihrem ganzen Körper haben, als er in seinem kleinen Finger, die von sich denken, dass sie die besten Wrestler sind, die die WFE zu bieten hat, obwohl sie eigentlich nur Glück hatten, bisher noch nie Bobby McStorm über den Weg gelaufen zu sein! Denn auch wenn er heute nicht der National Champion ist, ist er trotzdem der Measuring Stick bei Friday Ferocity und an ihm wird in nächster Zeit niemand vorbeikommen, da er endgültig genug davon hat, dass Leute wie Antonia Santos das Gefühl haben, dass sie etwas wert sind oder Leute wie Adam Street eine Titelchance bekommen, nachdem sie für 2 Monate abgetaucht waren, weil sie nicht genug waren, um sich durchzusetzen! Wütend spricht McStorm davon, dass Street damals nur die No. 1 Contender Battle Royal gewonnen hat, weil niemand wusste, dass er in dem Match ist oder wer er überhaupt ist, da er sonst noch nichts in der WFE geleistet hatte! Solange solche Wrestler bei Ferocity Titelchancen geschenkt bekommen, wird Ferocity nie als die Show gesehen, die sie eigentlich sein könnte, wenn man die Show endlich um den Topstar aufbauen würde, der hier gerade genau vor den Fans im Ring steht! Er ist ein McStorm, er ist die Zukunft der gesamten WFE, er ist der eine Star, den Friday Ferocity hat und er wird solange hier sitzen bleiben, bis Lance Carlisle oder ein anderer Vertreter der Führungsriege hier herauskommt und Bobby McStorm endlich mit dem Respekt behandelt, den er sich verdient! McStorm feuert das Mikrofon auf den Boden und starrt in Richtung der Stage, wo er wohl Lance Carlisle erwartet, der jedoch nicht zum Ring kommt, als die Musik von Adam Street ertönt. Der Engländer kommt, mit einem Mikrofon bewaffnet und dem lauten Jubel der Fans, in die Halle und meint, dass Bobby McStorm wohl unter maßloser Selbstüberschätzung leidet, wenn er denkt, dass er der Measuring Stick und der einzige Topstar bei Friday Ferocity ist. Vor zwei Wochen stand Street selbst gegen den Topstar von Ferocity im Ring und das war komischerweise nicht Bobby McStorm, sondern der Kerl, der McStorm schon zweimal besiegt hat und sich zu Recht National Champion nennen darf, Akashiro! Bei der Erwähnung des National Champions jubeln die Fans laut los, während Adam Street meint, dass Akashiro ihn vor zwei Wochen fair in der Mitte des Ringes geschlagen hat, aber er eines klarstellen will und zwar, dass er die Titelchance nicht geschenkt bekommen hat! Er hat die damalige Battle Royal fair gewonnen und wenn er sich richtig erinnern kann, war es Bobby McStorm, den er als Letztes aus dem Match geworfen hat. Der Engländer zwinkert McStorm zu, was dem Deutschen überhaupt nicht gefällt, der nun in die Richtung Streets schreit, dass er McStorm nur eliminieren konnte, weil er keine Ahnung hatte, wer Adam Street ist! Woher hätte er denn den Street Shock kennen können, wenn niemand überhaupt den Wrestler kennt, der den Move ausführt? McStorm meint, dass Adam Street ein großer Witz ist und er einsehen muss, dass es für ihn, an der Spitze, keinen Platz gibt! Street nickt McStorm zu, ehe er meint, wenn McStorm wohl nicht weiß, mit wem er hier gerade spricht, er kein Problem hat, sich Bobby McStorm vorzustellen und zwar auf der Art, wie es der Dealbreaker am Besten kann, im Ring bei einem Match! Die Fans jubeln dieser Idee laut zu, als Bobby McStorm sich aus seinem Klappstuhl erhebt, auf Adam Street, der auf dem Apron steht, zugeht und nur meint, dass er mit solchen Menschen seine Zeit nicht verschwendet, als er dann aus dem Ring steigt, Street leicht anrempelt und die Halle verlässt, in der ihm Adam Street fokussiert hinterherschaut und sagt, dass Bobby McStorm nicht ewig vor ihm wegrennen kann, bevor auch der Engländer vom Apron springt, noch mit den Fans abschlägt und die Halle verlässt.

1. Match
Captains of Hell (Sergej Denisov und Watten Willy) besiegen Paul und Lucas via Pinfall nach dem Friesing Hell (3D)
Matchzeit: 3:14
Das Match ist eigentlich schon nach 20 Sekunden entschieden, als Denisov und Willy Paul und Lucas mit einer Double Powerbomb auf die Matte zimmern, worauf die Beiden aber entscheiden, dass sie noch etwas Frust ablassen wollen und noch nicht direkt auf den Sieg gehen. Paul und Lucas müssen anschließend nacheinander die Double Powerbomb von Willy einstecken, bevor sie wieder aufgerichtet werden und dann gleichzeitig die Atomic Bomb (F5) von Sergej Denisov abbekommen, woraufhin die beiden, erkennbar angepissten Riesen entscheiden, dass sie nun genug haben, als sie dann zuerst Paul mit dem Friesing Hell abfertigen, den anschließend auch Lucas einsteckt. Anschließend legen sie Paul und Lucas aufeinander, bevor sie beide jeweils einen Fuß auf die Beiden stellen und der Ringrichter das Cover zählt.

Nach dem Match schauen Denisov und Willy wütend in die Kamera und knurren, dass die Welt nicht vergessen sollte, wie gefährlich sie wirklich sind, bevor sie dann aus dem Ring gehen und die Halle verlassen.

Ein Video wird eingespielt und wir sind wieder, im uns mittlerweile bekannten, Puppenzimmer von Charlie Muñeca, der gerade, gemeinsam mit Rey de Muertos, die Puppen von Léon dé Bonaparte, Dragao und Janni van Heisen in Krankenbetten legen und liebevoll zudecken, bevor sie sich den Puppen zuwenden, die in einem Kreis um sie herumsitzen. Es scheint so, als ob die Beiden überlegen, mit wem sie als Nächstes spielen möchten. Diese Frage scheint dem Team aber schnell abgenommen zu werden, als es plötzlich an der Tür des Puppenzimmers klopft. Verwirrt schauen sich Rey de Muertos und Charlie Muñeca an, als sie dann aber mit den Schultern zucken, worauf sich der Mexikaner erhebt und die Tür aufmacht. Man sieht die Besucher zuerst nicht, hört dann aber einen lauten, metallischen Knall, infolgedessen Rey de Muertos regungslos zu Boden sackt und einen erkennbaren Cut an der rechten Seite seines Kopfes hat, worauf sich auch Charlie Muñeca aufrichtet und gerade an die Tür laufen will, die ihm in diesem Moment schwungvoll gegen den Kopf gedonnert wird! Der Puppenmensch stolpert leicht nach hinten und wirkt benommen, kann sich aber auf seinen Beinen halten, als plötzlich zwei maskierte, mit Baseballschlägern bewaffnete Personen in den Raum eintreten. Muñeca will sofort in den Angriff übergehen, wird aber von zwei wuchtigen Baseballschlägerhits in die Magengrube gestoppt. Muñeca stöhnt laut auf und beugt sich nach vorne, als die beiden Angreifer nochmal ausholen und mit den Baseballschlägern auf den Rücken von Charlie Muñeca eindonnern, bis dieser schwer angeschlagen im Zimmer kniet. Der Größere der beiden Angreifer stellt sich dann vor Muñeca auf und umgreift dessen Körper, während der Kleinere auf den Fenstersitz steigt und sich dort aufstellt, als der Große dann Muñeca anhebt und in eine Powerbombposition nimmt, als dann der Kleinere abspringt, über Muñeca hinwegfliegt, dessen Kopf packt und sie den Puppenmenschen dann mit einer Powerbomb/Diving Neckbreaker Kombination auf und durch sein eigenes Puppenhaus donnern! Das Puppenhaus zerspringt in seine Einzelteile, während Muñeca nun beinahe regungslos in diesen Teilen liegen bleibt, als die beiden Angreifer schreien, dass dieser Kindergarten jetzt ein Ende hat, da sie nun bei Ferocity sind, worauf sie sich die Masken vom Kopf reißen und sich als Dexter Fowler und Jack Sharp, die Claws of Essex entpuppen. Zufrieden schauen die ersten WFE Tag Team Champions auf die hinterlassene Zerstörung, bevor sie dann über die Körper von Muñeca und Rey de Muertos hinwegsteigen und die Szenerie verlassen, worauf auch das Video endet.

2. Match
Janinho besiegt D'Wayne Davis via Submission im Rear-Naked-Choke
Matchzeit: 8:52
Ein Match, in dem beide Wrestler ihre Stärken im technischen Bereich zeigen können, was das Match auch schön zum Anschauen macht. Janinho kann zwar die meiste Zeit die Kontrolle über das Match behaupten, aber D'Wayne Davis zeigt hier ein tolles Match, in dem er immer wieder versucht, seine eigenen Fähigkeiten einzusetzen, um Janinho Probleme zu bereiten. Auch wenn er den Kanadier stressen kann, scheint dieser immer Herr der Lage zu sein und kann dann zum Ende des Matches auch zuerst den Canadian Destroyer durchbringen, der Davis soweit abfertigt, dass dieser sich kaum noch wehren kann, als Janinho den Rear-Naked-Choke einloggt, in dem der Amerikaner dann schnell abklopft.

Nach dem Match lässt sich Janinho ein Mikrofon geben und meint, dass er eigentlich keine Lust mehr hat, große Reden zu schwingen. Er hatte beim Colosseum Clash die große Chance, sich zum No. 1 Contender zu krönen, doch die wurde ihm von Dan Wells und Jadonia Dior genommen. Der Kanadier konzentriert sich danach auf die Kenianerin und meint, dass ihre Besessenheit in Richtung von Janinho der Grund ist, dass er heute nicht der No.1 Contender für den National Championship ist. Dabei stellt er fest, dass er keine Schuld trägt, dass die Lion Queen von ihm besessen ist, wenn sie einfach mal auf ihn gehört hatte, nachdem er sie bei London Calling attackiert hat. Er wollte Dior helfen und sie vor den gleichen Fehlern bewahren, die Adam Street zuvor schon begangen hat, aber Dior hat das ja nicht sehen wollen. Nun rennt sie Janinho hinterher und scheint blind vor Hass zu sein, obwohl sie ihm und auch sich selbst damit die Karriere ruiniert. In diesem Augenblick scheint die Kenianerin genug gehört zu haben, als sie einfach zum Ring kommt, in diesen slidet und auf Janinho losgeht, worauf eine Prügelei zwischen der Lion Queen und dem Kanadier ausbricht. Wie zwei Verrückte schlagen die Beiden aufeinander ein und rollen durch den Ring, ehe sich Dior auf Janinho festsetzen kann und einige harte Schläge landet. Der Kanadier verteidigt sich mit Händen und Füßen, womit es ihm dann auch gelingt, Dior von sich wegzuschieben und aus dem Ring zu flüchten. Sofort sprintet Janinho auf die Stage und schaut überrascht in den Ring, in dem Jadonia Dior finster in die Richtung des Kanadiers schaut, sich dessen Mikrofon packt und ihm hinterherruft, dass sie noch nicht fertig mit ihm ist und er vielleicht versuchen kann, vor ihr wegzurennen, aber ihm das nicht gelingen wird, da sie ihm solange auflauern wird, bis sie sich in einem 1 gegen 1 Match gegenübergestanden sind! Dior lässt das Mikrofon schwungvoll fallen und schaut dem Kanadier hinterher, dessen Blick nun auch wieder um einiges entschlossener wirkt, worauf sich die Beiden einen langen Staredown liefern, mit dem Friday Ferocity dann auch off-air geht.
 
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