Hogan und Bischoff gegen Impact außerhalb der Impact Zone

ZackAttack

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Wie zuvor berichtet denken TNA Offizielle darüber nach, die Impact Zone im kommenden Jahr für einige Shows zu verlassen um die Fanbasis zu erweitern. Allerdings stellen sich nun mit Eric Bischoff und Hulk Hogan zwei der "Großen" gegen diesen Plan. Ihr Argument ist dabei finanzieller Natur, denn sie sind der Meinung, dass dieser Schritt ein zu großes Risiko mit sich bringen würde. Die Wahrscheinlichkeit, die sowieso schon existierenden finanziellen Probleme noch zu verschlimmern, ist ihnen zu hoch.

Noch ist aber unklar, ob die Meinung von Hogan und Bischoff wirklich Auswirkungen auf die Entscheidung haben wird, auch wenn sie lautstark dagegen sind.

Quelle: WrestleNewz.com
 
Einerseits verständlich, andererseits völliger Schwachsinn. Es besteht natürlich ein großes Risiko, dass man Finanziell etwas einbricht, da zu Anfang kaum einer die Shows besuchen wird, aber dennoch sollte man immer mal aus der iMPACT-Zone rauskommen, wenn man irgendwann mal eine Steigerung bei den Ratings erreichen will. Man müsste nur gute Promoarbeit vor den Shows abliefern, dann würden auch genug Leute die Shows besuchen und man könnte seine Fanbase dadurch wirklich etwas aufstocken, auch wenn das bei den miesen Shows in letzter Zeit schwer werden könnte.
 
Das ist mal wieder typisch. Hogan & Bischoff haben doch nur Angst, dass TNA ihre Gehälter kürzt, um die nötigen finanziellen Mittel für die Verlegung der Impact Show aufzubringen. Mir ist es egal. Es bringt eh nichts mehr. TNA wird im Jahr 2011 Pleite gehen oder wieder ganz unten anfangen. Sprich ohne Hogan, Bischoff, Flair, RVD,...
 
Das ist mal wieder typisch. Hogan & Bischoff haben doch nur Angst, dass TNA ihre Gehälter kürzt, um die nötigen finanziellen Mittel für die Verlegung der Impact Show aufzubringen.

Ganz unrecht haben die Beiden nicht. Man darf die beiden nicht grenzenlos verurteilen, denn das wäre zu einfach. Ich glaube kaum, dass Hogan und Bischoff TNA absichtlich gegen die Wand fahren. Sie haben einfach nur ein völlig falsches Verständnis vom Business und ihrem Ego. Sie denken immer noch, und das tut auch Dixie Carter, dass man mit der WCW Geld verdienen kann und ich kann mit gut vorstellen, dass in ihren wirren Gedankengängen wirklich daran gedacht wird, TNA zu helfen.

Und die Tatsache, dass sie dagegen sind, für einige Shows aus der Impact Zone zu gehen spricht auch dafür. Man braucht sich doch nur mal die aktuellen Houseshow Zahlen anzusehen und es wird klar, wie klein die Fanbase von TNA doch außerhalb von Orlando innerhalb der Staaten ist. Und da wäre es einfach fahrlässig in einer angespannten finanziellen Situation ein zu hohes Risiko einzugehen.

Ich gebe zu, man ist hier in einer gefährlichen Spirale oder anders ausgedrückt in einem Teufelskreis. Geht man nicht mal raus läuft man Gefahr zu stagnieren und geht man raus hat man das Risiko, dass sich das als finanzieller Genickbruch auswirkt. Dass man aktuell diese Probleme hat liegt natürlich auch an Hogan und Bischoff bzw. dem aktuellen Produkt, fällt aber auch auf Verfehlungen zurück, die in den Vorjahren gemacht wurden. Diesen Schritt hätte man scho viel früher gehen können/müssen und man hat 2008 ja auch schonmal damit begonnen. Allerdings hat man es einfach versäumt, die eigene Marke stark genug aufzubauen und auch zu promoten. Man war immer so sehr darauf versessen andere Marken auszubeuten und kurzfristig Geld zu verdienen, dass man es versäumt hat eigene Stars bzw. Zugpferde aufzubauen, die auch nach außen Zuschauer ziehen. Und das rächt sich nun allmählich, denn TNA hat einen Punkt erreicht, an dem große Namen anderer Companys keine Weiterentwicklung mehr bedeuten. Angle und Sting haben ihrer Zeit noch was gebracht, ein Hardy, Hogan oder RvD hingegen nicht.

Aber was soll man nun dagegen tun? In meinen Augen bleibt da mal wieder nur der komplette Neuanfang. Ja, Hogan udn Bischoff müssen weg, genauso wie Hardy und RvD. Und dann muss man zu seinen Wurzeln zurück und sich mit dem identifizieren, was TNA wirklich stark gemacht hat. Man muss die Nische bedienen, die WWE nicht bedient und endlich mal damit beginnen, neue Leute zu Weltstars zu machen. Man muss mit den Leuten ins Fernsehen, muss Kontakte knüpfen und vernünftige Außendarstellung betrieben. Praktisch all das, was zur Zeit schief läuft.
Und dann kann man auch darüber nachdenken, mal aus der Impact Zone rauszugehen. Zunächst sollte man es auf PPVs beschränken, und sollte man wirklich Erfolg haben, kann man das auch auf Impact ausweiten. Für so ein Projekt braucht man hingegen Geld und Geduld, zwei Dinge die TNA nicht hat. Das mit dem Geld ließe sich mit Panda Energy im Rücken vieleicht lösen, das andere stellt da ein deutlich größeres Problem dar.
 
Natürlich ist es ein großes Risiko, Impact außerhalb von Orlando stattfinden zu lassen, da dies viel Geld kostet, bei dem ich nicht sagen kann, ob TNA es hat, und da es außerdem kein Garant für Erfolg ist. Wenn man aber kein Risioko eingeht, wird man aber niemals nach oben kommen und für so etwas Geld auszugeben, ist um einiges sinnvoller, als Geld für Hardy, RVD, ... auszugeben. Wenn man bedenkt, wie viel diese für einen neuen Belt und irgendwelchen Altstars, die keiner mehr sehen will, ausgegeben haben, hätte man das Geld lieber für so etwas ausgeben sollen, da dies auf jeden Fall sinnvoller gewesen wäre.
 
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