Rygel
World Champion
Bryan wird nicht das Top-Babyface, weil er bei den Fans zu gut ankommt, Ambrose ist zu überlegen beim Micwork und der In-Ring-Arbeit, also bekommt Reigns, jemand der sich auf praktisch allen Gebieten noch verbessern muss, diesen Spot. Übernehmen wird er ihn von Cena, dem Mann, der bis heute von den Mic-Skills her lediglich zwei verschiedene Stile anbieten kann und im Ring manchmal Leistungen zeigt, die Kritiker zu einem "Seht ihr, soooo schlecht ist der doch gar nicht, das war jetzt doch überraschend ordentlich für seine Verhältnisse"-Kommentar veranlassen, der aber gleichzeitig auch das höchste der Gefühle ist. Gleichzeitig meldet Hogan, ein gefühlt 100jähriger Mann, der noch nie ein Wrestlingmatch geworkt hat und lediglich aufgrund einer Überdosis Patriotismus im Show-Entertainment-Bereich zumindest für Nationalisten funktioniert, Titelträume an, egal wie sehr er damit potentielle Gegner endgültig begraben würde. So unrealistisch sind diese Täume noch nicht mal, denn sicher ist der Haupttitel auf Monate an Lesnar, Reigns und Cena vergeben, wovon man auch niemandem die Karriere ruinieren wird, indem man ihn von einem Opa, der schon Probleme beim Geradeaus gehen Richtung Ring hat, verprügeln lässt. Aber der US-Titel befindet sich praktischerweise bei einem bösen Russen, dem darüber hinaus die Gegner ausgegangen sind. Wer in dem Szenario davon ausgeht, dass nicht alles an den Ärzten hängt und nicht zumindest theoretische WM-Pläne für diesen Kampf vorliegen, der hat keine Ahnung vom Booking eines Vince McMahons. Ach, ist mir schlecht...