Randy van Daniels
Sensei
Ich finde es gut, wenn es nur einen Titel jeweils gibt und beide Brands darum kämpfen. Da steckt Potential drin, finde ich.
Dann muss sich WWE aber etwas einfallen lassen, wie man das booken will. Der Fokus im Storytelling liegt ja nicht wie bei New Japan auf dem sportlichen Aspekt. Den kannst du also nicht so in den Mittelpunkt rücken. Und eine Storyline in zwei verschiedenen Shows ohne direkte Konfrontation kann WWE einfach nicht. Zumal dann die Frage wäre: Wann bekommt jemand aus dem eigenen, wann jemand aus dem anderen Brand eine Titelchance? Wenn man das Modell umsetzen würde (sprich, nur 1 World, 1 Midcard, 1 Tag Team und 1 Women's Titel), könnte man vielleicht die Big 4 PPVs mit brandübergreifenden Titelmatches aufwerten. Da würde es regelmäßig zum großen Vergleich zwischen Raw und SmackDown kommen. Bei den restlichen PPVs wird dann innerhalb des eigenen Brands verteidigt. So kann man da nen netten Wettbewerb aufbauen, welche der beiden Shows gerade mehr Titel unter Kontrolle und damit die Vorherrschaft hat.
Grundsätzlich finde ich deshalb für das Booking der WWE jeweils einen eigenen Titel pro Brand und eigene PPVs besser geeignet. Das hat nach dem ersten Rostersplit auch einige Jahre lang gut funktioniert. Aber das aktuelle Roster hat dafür einfach zu wenig Substanz (nicht im Sinne von wrestlerischen Fähigkeiten, sondern im Sinne von aufgebauten Stars), sodass fast alle Titel mehr oder weniger in der Bedeutungslosigkeit versauern. Durch einen Wettbewerb zwischen den beiden Brands könnte man immerhin etwas Zug und Relevanz hereinbringen, den WWE allein durch ihre Storylines schon seit Jahren nicht mehr erreicht hat.
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