Jeff Hardy über seine vergangenen Probleme

Spear

Wrestling Legende
Jeff Hardy gab vor kurzem ein Interview, in welchem er über seine vergangenen Probleme sprach.

Darüber, wie seine Probleme anfingen:

Ich glaube, dass Leute aus Erfahrungen lernen. Ich und mein Bruder, zum Beispiel, haben nie etwas getrunken. Wir haben niemals Drogen genommen. Überhaupt nichts. Ich war 21, 22, als ich anfing Bier zu trinken und dann eskalierte es.
Es ist leicht, dies zu machen. Es ist leicht, abhängig zu werden, aber wenn man nicht damit anfängt, muss man nicht damit aufhören. Das ist der beste Ratschlag, den ich geben kann. Ich bin nun wieder da, wo ich zuvor war. Es dauerte eine Weile, um dorthin zu gelangen, aber nun bin ich hier und ich bin nun außerdem Vater. Das ist eine andere große Inspiration in meinem Leben.

Darüber, wie er seine Dämonen überwand:

Ich habe meine Hardcore Fans und ich danke diesen so sehr, dass sie für mich dagewesen sind und mich niemals aufgegeben haben. Du blickst zurück und fragst dich, warum du das getan hast. Es dauerte eine Weile, aber wenn du nüchtern wirst und Monate vergangen sind, dann blickst du zurück. Ich wusste nicht mehr weiter und ich dachte mir: "Was habe ich das bloß getan?"
Es ist verrückt. Die frühe Vergebung war für mich ein tolles Geschenk. Der beste Ratschlag an Kindern ist der, dass ihr tun sollt, was ihr liebt. Außerdem fangt niemals an, Alkohol zu trinken oder Drogen zu nehmen, denn dann müsst ihr niemals damit aufhören.

Darüber, bei TNA zu sein:

Es gibt hier so viele Talente und ich bin so aufgeregt, wie es mit diesen in den nächsten zwanzig Jahren weitergehen wird. Ich bin begeistert, ihnen jetzt helfen zu können. Die Zukunft ist spannend und großartig.

Über Matt Hardys kürzliche Probleme:

Ich denke, ihm geht es gut. Ich, Matt und mein Dad haben ein Verhältnis, welches stärker sein sollte als alles andere und für mich ist es das. Hoffentlich weiß Matt jeden Augenblick, wo unser Dad hier ist, zu schätzen, denn eines Tages wird er gehen. Jede Tochter, jeder Sohn sollte sich um seine Nahestenden kümmern.

Quelle: tnawrestlingnews.com
 
Naja..
Es klingt ganz cool und Recht hat er ja. Eigentlich kann ich seinen harten Rückschlag irgendwo verstehen, der Mann hatte kaum Zeit als Teenager, er war ja schon recht früh im Geschäft. Dann noch der Brandunfall, da gerät man schnell mal in die schiefe Bahn. Trotzdem muss er sich jetzt erst mal bewähren, reden nützt nichts, wenn Jeff nicht sauber bleibt, bisher scheint es zu klappen, aber ich wünsche es ihm von ganzen Herzen, dass es auch so bleibt, vielleicht kann er dann endlich mal anfangen nützlich für die TNA zu sein
 
Das Interview klingt sehr menschlich, muss ich sagen, was ich persönlich positiv finde. Und Recht hat Jeff natürlich auch irgendwo, wer gar nicht erst mit Alkohol/Drogen anfängt, kann gar nicht so tief abstürzen damit und muss auch nicht wieder aus einer eventuellen Abhängigkeit rausfinden. Klingt im Nachhinein natürlich wie eine "alte Leier", aber stimmt ja trotz allem.
Ich würde mir sehr wünschen, dass Jeff das nun auch durchzieht und clean bleibt, und man ihm einfach weider ohne größere Hintergedanken beim wrestlen zuschauen kann.
 
Leider ist es leicht, weise Worte zusprechen. Die Frage ist: Was steckt dahinter? Natürlich weiß er am besten, wie es anfängt. Ich denke, hier hat er wirklich aus seiner Seele gesprochen. Es fängt mit kleinigkeiten an und irgendwann wird es immer mehr. Ob er nun aufgehört hat, weiß wahrscheinlich nur er selber. Ich gucke wirklich nicht viel/fast kein TNA, aber er sah schonmal schlimmer aus. Wenn er aufgehört hat, hoffe ich das er es bleibt. Jeff hatte mal soviel Talent, das er wortwörtlich "ersäuft" hat. Jetzt muss er sich wieder nach oben kämpfen und muss auch damit leben, dass man mit einem Grummel im Bauch in sieht.
 
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