Josh Koscheck und GSP analysieren ihren Kampf

Aftermath20-9

Upper Card
- Das letzte mal, dass Georges St-Pierre gutes Schlagen bewies war gegen B.J. Penn bei UFC 94, den er in der dritten und vierten Runde so mit Punches zurichtete, dass Penn den Kampf abbrechen ließ. Nun will der Kanadier erneut mit dieser Taktik siegen und hat dafür extra einen Spezialisten auf dem Gebiet geholt - Roger Gracie!

"In meinem ersten Kampf mit Josh wollte ich nur schlagen, um meine Takedowns durchzubringen, Dieses mal will ich ihn ausknocken. Roger Gracie kam zu mir, ein Spezialist, wenn es sich darum geht, seinen Gegner auf dem Rücken zu bearbeiten. Daran habe ich gearbeitet. Wenn ich diesmal die Chance hab, werde ich den Finish machen. Ich will Kämpfe vorzeitig beenden. In meinem letzten Kampf [gegen Dan Hardy] hätte ich zwei mal fast einen Finish gehabt. Die Zeit, die ich dafür hab, werde ich diesmal sinnvoll nutzen. Ich gehöre zu den Leuten, die einen Fehler nicht zwei mal machen."

"Ich verberge nicht meine Nervösität, meine Angst. Mit diesem Gefühl bin ich jedoch am besten. Daran halte ich mich, Josh Koscheck jedoch nicht - er ist nicht wie ich. Von außen will er sich als harter Kerl präsentieren, der mich mobben kan. Innerlich jedoch ist er gekränkt. Er ist sich sehr unsicher. Deshalb gibt er sich so. Er versucht, mich zu verunsichern. Aber in Wirklichkeit ist er derjenige, der das Problem hat. [...] Er weiss, dass er nicht auf dem Level meiner Skills ist, also will er mich verunsichern, damit ich einen Fehler mache. Darauf fall ich nicht rein. Der Druck steigt, weil ich zu Hause kämpfe. Die Fans werden mir jedoch in diesem Kampf die nötige Energie geben. Unter Druck bin ich am besten."

- Der Herausforderer Josh Koscheck antwortete auf die Kritik, sich bei "The Ultimate Fighter 12" als unhöflicher Mensch präsentierrt zu haben, der lediglich nach außen hin selbstsicher wirkt.

"Es war eine Reality Show. Desweiteren wusste jeder, worauf er sich einlässt. Ich weiss, dass St-Pierre den Konflikt nicht mag. Er stellt den Menschen dar, der immer ausgewogen sein will. Das macht er wegen der Sponsoren. Es ist nicht so, dass ich jemanden wirklich hasse, das mache ich wegen dem Business. Ich habe bereits mal eine Runde gegen ihn gewonnen, und diesmal werde ich ihn auch schlagen. Als Kämpfer habe ich mich seitdem verbessert. Drei Jahre sind eine lange Zeit. Ich weiß, was ich machen muss. Ich komme in diesen Kampf, um ihn zu verletzen."

Josh Koscheck zog desweiteren einen Vergleich zwischen seinem Können jetzt und dem bei seinem ersten Auftauchen in der UFC.

"Ich wusste, dass ich bei der ersten Ultimate Fighter Staffel nur ein Ringer war. Ich wusste, dass ich ein besserer Kämpfer in möglichst kurzer Zeit werden musste, weshalb ich die Trainingshalle zu meinem zweiten Zuhause gemacht habe. Hier bin ich, sechs Jahre später, Ich weiß nicht, ich habe das Zeitgefühl verloren. In vier Tagen kämpfe ich um den Tite und ich bin mir sicher, dass sichh die harte Arbeit auszahlen wird. Ich glaube nicht an den amerikanischen Traum, aber ich weiß, dass ich es mit genügen Arbeit und Mühe schaffen kann. Ich verstehe den Sport mehr. Ich behersche das gesante Konzept und kann es anwenden. Ich machte meine Hausaufgaben. Georges wird eine gute Taktik haben, aber ich werde bereit sein und immer mein eigenes Ding machen können. Seit 14 Wochen arbeiten wir an einer Taktik, es wird ein guter Kampf für mich"
 
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