Steckt hinter den Strapazen der letzten Tage und dem ganzen Chaos um den Rückflug der WWE Leute aus Saudi Arabien mehr, als man die Öffentlichkeit bisher glauben lassen will? Anscheinend schon, und die ganze Geschichte bekommt mittlerweile ein ziemliches Geschmäckle. So berichtete zuerst der frühere spanische WWE Kommentator Hugo Savinovich davon, dass eben keine technischen Probleme an der Maschine für die Verzögerung verantwortlich waren, sondern die saudische Regierung eine Ausreise zurück in die Staaten blockierte. Er gab dazu an, glaubhafte Quellen in dem Land zu haben und nannte als Grund dafür Streitigkeiten um die Finanzen. So soll die saudische Regierung der Promotion noch eine Menge Geld schulden, er nannte sogar die gerade zu unglaubliche Summe von 300-500 Millionen US-Dollar. Dies ist wohl in der Tat etwas hochgegriffen, bisher war man immer von 40-50 Millionen pro Veranstaltung ausgegangen und auch WWE sprach im Finanzbericht des dritten Quartals von rund 60 Millionen, die aus einer nicht genannten Quelle bald noch eintrudeln würden.
Aber ungeachtet der Summe an sich, die Saudis sollen die letzte Show im Frühjahr nicht bezahlt haben und so habe Vince McMahon persönlich entschieden, den Live-Stream im saudischen Fernsehen zu blockieren. Laut Savinovich war der saudische Kronprinz so erzürnt über diese Manöver, dass er sofort angeordnet haben soll, den Rückflug der WWE-Crew am Flughafen zu stoppen. In der Tat startete der Stream nicht wie geplant, sondern erst mit einer einstündigen Verspätung. Auch Dave Meltzer nahm sich dem Thema im aktuellen Wrestling Observer Radio an und bestätigte die Story von Savinovich in großen Teilen. So habe man bis zum Stichtag 30. September kein Geld für den PPV am 7. Juni erhalten, dies war auch der Grund dafür, dass Nachfragen nach dem Deal mit dem Königreich im Zuge des Conference Call bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen nicht zugelassen wurden. Auch bestätigte er, dass "definitiv" noch Zahlungen ausstehen würden und gab an, dass auch er - Übrigens wie der Großteil des Lockerrooms - die Story mit den technischen Problemen nicht kaufen würde. Interessant dabei ist, dass wohl auch die Mitarbeiter über den Umstand der ausgebliebenen Zahlungen im Bilde waren.
Ferner gab Meltzer an, dass man in der Tat den Livestream zurückgehalten hat, bis man im Laufe der Show eine Vereinbarung getroffen habe und man dann mit einer Stunde Verzögerung doch noch ins staatliche Fernsehen ging.
Ein weiterer Hinweis darauf, dass eben keine technischen Probleme am Flieger vorhanden waren ist die Tatsache, dass die Militärpolizei die ganze Zeit mit Anwesenheit glänzte und auch ein zweiter Flug aufgrund von den gleichen Problemen nicht abheben konnte. Es dauerte insgesamt stolze 24 Stunden, ehe die Crew endlich die Heimreise antreten konnte bzw. durfte. Diese Story soll nun dazu geführt haben, dass viele Worker eine ganze Menge an Respekt vor Vince McMahon verloren haben, der sich mit seiner Privatmaschine zeitnah auf den Weg in die Heimat machte, auch Ric Flair, Jimmy Hart, Paul Heyman, Brock Lesnar und Hulk Hogan waren zu diesem Zeitpunkt bereits in Privatjets auf dem Weg nach Hause. Vermutlich auch Tyson Fury, während Cain Velasquez unter den gestrandeten verweilte. Viele sollen deutlich gemacht haben, dass sie nicht noch einmal in das Königreich reisen wollen und versuchen werden, so schnell wie möglich von der Company weg zu kommen. Sie fühlen sich vom Chef im Stich gelassen, auch wenn derzeit nicht ganz klar ist, ob Vince vor oder nach Bekanntwerden der Probleme das Land verließ. Nun, nichts wird so heiß gegessen wie gekocht und man muss sehen, was solche Aussagen in ein paar Wochen noch wert sind, allerdings brodelt es derzeit gewaltig im WWE Universum.
Damit scheint auch klar, dass die SmackDown-Ausgabe, so wie sie stattfand, in der Tat spontan improvisiert war. Einige hatten ja im Hinblick auf die Survivor Series mit einer Storyline gerechnet, aber die Show stand wirklich auf Messers Schneide. Die NXT Worker erreichten die Halle gerade noch rechtzeitig und nur mit Hilfe einer Polizeieskorte zum ersten Angle. Aber ungeachtet der starken Präsentation der NXT-Stars war es eine "Vince McMahon Show". Triple H war zwar der Stratege hinter den Segmenten mit NXT Stars, alles wurde aber wie gewohnt vom Chairman abgenommen und teils auch abgeändert.
Quelle: WrestlingINC, Wrestling Observer Radio
Aber ungeachtet der Summe an sich, die Saudis sollen die letzte Show im Frühjahr nicht bezahlt haben und so habe Vince McMahon persönlich entschieden, den Live-Stream im saudischen Fernsehen zu blockieren. Laut Savinovich war der saudische Kronprinz so erzürnt über diese Manöver, dass er sofort angeordnet haben soll, den Rückflug der WWE-Crew am Flughafen zu stoppen. In der Tat startete der Stream nicht wie geplant, sondern erst mit einer einstündigen Verspätung. Auch Dave Meltzer nahm sich dem Thema im aktuellen Wrestling Observer Radio an und bestätigte die Story von Savinovich in großen Teilen. So habe man bis zum Stichtag 30. September kein Geld für den PPV am 7. Juni erhalten, dies war auch der Grund dafür, dass Nachfragen nach dem Deal mit dem Königreich im Zuge des Conference Call bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen nicht zugelassen wurden. Auch bestätigte er, dass "definitiv" noch Zahlungen ausstehen würden und gab an, dass auch er - Übrigens wie der Großteil des Lockerrooms - die Story mit den technischen Problemen nicht kaufen würde. Interessant dabei ist, dass wohl auch die Mitarbeiter über den Umstand der ausgebliebenen Zahlungen im Bilde waren.
Ferner gab Meltzer an, dass man in der Tat den Livestream zurückgehalten hat, bis man im Laufe der Show eine Vereinbarung getroffen habe und man dann mit einer Stunde Verzögerung doch noch ins staatliche Fernsehen ging.
Ein weiterer Hinweis darauf, dass eben keine technischen Probleme am Flieger vorhanden waren ist die Tatsache, dass die Militärpolizei die ganze Zeit mit Anwesenheit glänzte und auch ein zweiter Flug aufgrund von den gleichen Problemen nicht abheben konnte. Es dauerte insgesamt stolze 24 Stunden, ehe die Crew endlich die Heimreise antreten konnte bzw. durfte. Diese Story soll nun dazu geführt haben, dass viele Worker eine ganze Menge an Respekt vor Vince McMahon verloren haben, der sich mit seiner Privatmaschine zeitnah auf den Weg in die Heimat machte, auch Ric Flair, Jimmy Hart, Paul Heyman, Brock Lesnar und Hulk Hogan waren zu diesem Zeitpunkt bereits in Privatjets auf dem Weg nach Hause. Vermutlich auch Tyson Fury, während Cain Velasquez unter den gestrandeten verweilte. Viele sollen deutlich gemacht haben, dass sie nicht noch einmal in das Königreich reisen wollen und versuchen werden, so schnell wie möglich von der Company weg zu kommen. Sie fühlen sich vom Chef im Stich gelassen, auch wenn derzeit nicht ganz klar ist, ob Vince vor oder nach Bekanntwerden der Probleme das Land verließ. Nun, nichts wird so heiß gegessen wie gekocht und man muss sehen, was solche Aussagen in ein paar Wochen noch wert sind, allerdings brodelt es derzeit gewaltig im WWE Universum.
Damit scheint auch klar, dass die SmackDown-Ausgabe, so wie sie stattfand, in der Tat spontan improvisiert war. Einige hatten ja im Hinblick auf die Survivor Series mit einer Storyline gerechnet, aber die Show stand wirklich auf Messers Schneide. Die NXT Worker erreichten die Halle gerade noch rechtzeitig und nur mit Hilfe einer Polizeieskorte zum ersten Angle. Aber ungeachtet der starken Präsentation der NXT-Stars war es eine "Vince McMahon Show". Triple H war zwar der Stratege hinter den Segmenten mit NXT Stars, alles wurde aber wie gewohnt vom Chairman abgenommen und teils auch abgeändert.
Quelle: WrestlingINC, Wrestling Observer Radio