MMA Legende und weitere Fighter beenden Karriere - Neuste Schätzungen zu den UFC 189 und UFC 190 Buyrates - Suspendierung von Travis Browne aufgehoben

[blackCatchello]

MMA Legende und weitere Fighter beenden Karriere - Neben Big Nog treten drei weitere UFC Veteranen in den Ruhestand

Bereits seit seinem letzten Kampf hat sich das Karriereende der MMA Legende Antônio Rodrigo "Minotauro" Nogueira (34-10-1-1) abgezeichnet. Beim UFC 190 PPV am 01. August musste er gegen Stefan Struve (26-7) seine dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Im Anschluss an das Event verkündete UFC Präsident Dana White, dass er dem Brasilianer einen Bürojob verschaffen werde und sich wünsche, dass der 39-Jährige seine Karriere beendet. Zu diesem Zeitpunkt schien der ehemalige PRIDE Heavyweight und UFC Interim Heavyweight Champion jedoch noch unentschlossen, ob er seine Handschuhe wirklich an den Nagel hängen will.

Am gestrigen Dienstag gab Nogueira nun auf einer Pressekonferenz seine endgültige Entscheidung bekannt: Er wird den aktiven MMA Sport nach 16 Jahren verlassen. Der UFC wird er, wie von White angeboten, in einer repräsentativen Funktion in Brasilien erhalten bleiben. Darüber hinaus wird er weiterhin seinem Camp Team Nogueira vorstehen und dabei helfen, neue Talente für die UFC zu entdecken. Dies bestätigten Nogueira und White gemeinsam auf der Pressekonferenz.

Hier einige Aussagen Nogueiras:

Ich habe gemischte Gefühle. Es macht mich traurig aufzuhören, aber ich bin froh über meinen neuen Job bei der UFC. Ich kann mich daran erinnern, wie ich Junior dos Santos das erste Mal getroffen habe. Er war mutig im Training und vor seinem Kampf gegen den aktuellen Champion Fabricio Werdum habe ich Dana White gesagt, er solle auf Juniors Uppercut achten. Und mit dieser Technik hat Junior ihn auch geschlagen. Ich habe ein gutes Auge für Talente und ich werde in dieser neuen Generation nach neuen Talenten Ausschau halten.

Ich habe im Jahr 1999 angefangen und bis zum Jahr 2008 zu den Top 3 der Gewichtsklasse gehört. Das ist ein ganzes Leben. Ich habe dauerhafte Schmerzen und habe gegen Leute gekämpft, die schwerer als das heutige Gewichtslimit von 265 Pfund waren. Ich liebe das regelmäßige Training, aber ich muss hundertprozentig fit sein, um zu kämpfen. In meinem letzten Trainingscamp habe ich gemerkt, dass mir etwas Spezielles fehlt. Der körperliche Teil war nicht mehr da und es ist ein guter Zeitpunkt, um aufzuhören. Ich wünschte, dass ich mit einem Sieg hätte aufhören können, aber das ist nicht das Wichtigste.

Ich hatte schon immer eine Leidenschaft dafür, die Entwicklung von neuen Athleten zu beobachten und werde dies weiterhin tun. Ich will dabei helfen, den MMA Sport auf der Welt weiter zu verbreiten und mich an der Entwicklung neuer Talente beteiligen. Ich weiß das Vertrauen von Dana White, Lorenzo Fertitta und Frank Fertitta zu schätzen und glaube daran, dass wir zusammen große Ergebnisse erzielen können. Ich weiß, dass ich auch außerhalb des Octagons noch viel zum Sport beitragen kann und werde.

Ein Interview mit MMAFighting über sein Karriereende könnt ihr euch hier ansehen:

Neben Nogueira beendeten noch zwei weitere aktuelle UFC Fighter ihre MMA Karriere in den vergangenen Tagen. So gaben in der vergangenen Woche auch Jordan Mein (29-10) und Frankie Perez (10-2) ihre Karriereenden bekannt. Perez konnte sich beim UFC Fight Night 74 Event am 23. August noch mit seinem ersten UFC Sieg belohnen. Bei seinem zweiten Kampf im Octagon konnte der 26-Jährige den Favoriten und langjährigen Veteranen Sam Stout (20-12-1) bezwingen. Der Strikeforce Veteran Mein beendet seine Karriere mit 25 Jahren ebenfalls in einem sehr jungen Alter. In seinem Fall ist das aber weniger überraschend, schließlich bestritt Mein bereits mit 16 Jahren seinen ersten Profikampf und ließ 38 weitere in den vergangenen 9 Jahren folgen. Zuletzt unterlag der immer wieder als großes Talent gehandelte Fighter einen Kampf gegen Thiago Alves beim UFC 183 PPV am 31. Januar diesen Jahres.

Zu guter Letzt beendet auch der langjährige MMA Veteran und ehemalige UFC Fighter Joe Doerksen (51-16) seine MMA Karriere. Dies verkündete der 37-Jährige vor einigen Tagen in einem Interiew mit MMAJunkie. Doerksen war unter anderem in drei verschiedenen Stints für die UFC aktiv und erreichte im Octagon einen Record von 2-7. Darüber hinaus stand er für weitere bekannte Promotions wie Rings, die IFL oder Sengoku im Ring. Zuletzt bestritt Doerksen Kämpfe in seiner Heimat Kanada und verabschiedete sich mit vier Siegen in Folge in den Ruhestand. In seinen 67 Profikämpfen konnte Doerksen Siege über Namen wie Lee Murray (8-2-1-1), Chris Leben (22-11), Ed Herman (22-11-1NC) oder Patrick Côté (22-9) einfahren.

Im Interview mit MMAJunkie zeigte er sich über seine körperliche Gesundheit erfreut und über die heutige Ausrichtung des Sports enttäuscht:

Keine Schläge mehr in's Gesicht, zumindest nicht mehr für Geld. Ich kann mir immer noch meine Schuhe binden und mich an meinen Namen erinnern und ich glaube, ich werde deshalb meine Karriere beenden. Ich habe immer das getan worauf ich Lust hatte und nach 15 Jahren im Sport glaube ich, dass es für meine Familie nicht mehr fair ist, sie durch meine Trainingscamps zu beeinflussen. Zumal ich nicht mehr wirklich im Sport drin bin. Ich kann mich glücklich schätzen den Sport 15 Jahre ausgeübt zu haben und gesund und stark zu sein. Jetzt kann ich meine komplette Energie in meine Aufgaben als Vater und vielleicht die eines Trainers fließen lassen.

In den letzten Jahren war ich öfters frustiert. Das Geschäft hat sich etwas verändert. Durch die Popularität der UFC gibt es so viele Leute, die kämpfen wollen. Es gab Zeiten, in denen ich angerufen wurde und ich den Leuten meinen Minimalpreis genannt habe. Ein paar Tage später haben sie wieder angerufen und gesagt, dass andere Fighter für ein Drittel oder sogar ein Viertel der Summe antreten würden. Sollen sie doch machen. Ich wollte keine Schritte zurück machen. Es war hart vernünftige Kämpfe und vernünftige Bezahlungen zu finden.

Die andere Sache ist, dass sich die UFC selbst geändert hat. Ich will nicht negativ klingen, aber es ist nicht mehr dasselbe wie zu meiner Zeit. Jetzt geht es nur noch darum, wer die besten Interviews gibt und den meisten Trash Talk betreibt. Sie nehmen nun Leute unter Vertrag, die keinen einzigen Amateurkampf bestritten haben. Das ist nicht dasselbe, wie zu der Zeit, als ich gekämpft habe. Diesen Teil des Sports werde ich also glaube ich nicht vermissen. Die Sache, die ich vermissen werde, ist es ein Ziel zu haben. Sobald sie dir ein Datum geben, machst du dich für die Herausforderung bereit. Egal ob ich gewonnen oder verloren habe, ich mochte es einfach, dieses Ziel zu haben. Es war eine großartige Erfahrung für mich.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, YouTube.com/MMAFightingonSBN

Neuste Schätzungen zu den UFC 189 und UFC 190 Buyrates - Beide PPVs erzielen mehr als 800.000 Buys

Bevor am Samstag der UFC 191 PPV in Las Vegas über die Bühne geht, sind neue Schätzungen über die Buyrates der beiden vorherigen PPV Events ans Tageslicht gekommen.

Im Wrestling Observer Newsletter veröffentlichte Dave Meltzer die neusten Schätzungen für das UFC 189 und UFC 190 Event. Das "UFC 189: McGregor vs. Mendes" Event, wofür die UFC so viel Werbung wie nie zuvor hineinlegte, erzielt nach Schätzung von Meltzer eine Buyrate zwischen 800.000 bis 850.000. Somit würde sich das Event in der Nähe von "UFC 182: Jones vs. Cormier" befinden. Das Event erzielte im Januar diesen Jahres eine Buyrate von 800.000.

Eine Nummer mehr setzt Ronda Rousey darauf. "UFC 190: Rousey vs. Correia" soll sich in der Nähe von 900.000 Buys befinden. Dies wäre seit dem "UFC 168: Weidman vs. Silva 2" Event die höchste Buyrate, die die UFC eingefahren hat. Das Event damals, mit Ronda Rousey als Co-Main Eventerin, erzielt eine Buyrate von etwa 1.025.000 Buys. Außerdem zeigte die Vergangenheit, dass Events, die in Brasilien stattgefunden haben, nicht die größten Buyrates erzielten. So schaffte selbst Anderson Silva nur eine Buyrate von 350.000. Dies zeigt deutlich, dass die Zahl von UFC 190 ein großer Erfolg für die UFC ist.

Quellen: MMAFighting.com, Wrestling Observer Newsletter

Suspendierung von Travis Browne aufgehoben - Fighter nach Vorfall wieder im Roster

Wie wir bereits hier (KLICK) berichteten, wurde der UFC Heavyweight Fighter Travis Browne (17-3-1) nach einem Vorfall aufgrund häuslicher Gewalt vorübergehend suspendiert. Nach knapp sieben Wochen der Untersuchungen gibt es positive Nachrichten für Browne.

Am Freitag gab die UFC bekannt, dass in den vergangenen sieben Wochen ein ehemaliger FBI Agent Interviews mit allen Beteiligten führte. Seine Untersuchungen fanden heraus, dass es keine eindeutigen Beweise gibt, dass Browne weder seine Lebensgefährtin attackiert habe, noch er gegen die UFC Fighter Conduct Policy verstoßen habe. Aus diesem Grund entschied sich die UFC, die Suspendierung von Browne aufzuheben und man freut sich auf eine baldige Rückkehr Browne's in den Octagon.

Über seinen Manager John Fresco gab Travis Browne ein Statement gegenüber MMAFighting.com ab:

Zuerst möchte ich mich bei meiner Familie, meinen Freunden, meinen Fans und meinem Team bedanken für die unglaubliche Unterstützung, die in dieser schwierigen Zeit erhalten habe. Die letzten zwei Monate haben mir gezeigt, dass es stimmt, dass die Kraft aus dem Inneren kommt. Manchmal verlangt es einem mehr Kraft, kein Wort zu sagen, anstatt die ganze Wahrheit. Ich habe die Entscheidung bewusst gewählt, ruhig zu bleiben und meine Hoffnung, der Organisation zu geben, die bislang mir und meine Familie ein wunderbares Leben ermöglicht haben (UFC). Sie waren mir gegenüber ehrlich und haben die ganze Situation sehr ernst genommen. Ihre Mission war es, die Wahrheit herauszufinden. Ich bin froh, dass die Untersuchungen abgeschlossen sind und dass ich das Privileg habe, wieder in den Käfig zu gehen, um das zu tun, wofür ich geboren wurde. Schlussendlich sind meine Kinder mein Leben, mein Herz und meine Seele. Kaleo und Keawe haben gelernt, dass man Frauen mit dem allerhöchsten Respekt entgegenkommen soll. Dies ist ein Geschenk, die eine Erziehung mit einem Zweck, bringt. Darüber bin ich sehr stolz.

Wann Browne wieder in den Octagon zurückkehren wird, ist bislang noch nicht bekannt.

Quellen: MMAFighting.com, UFC.com

UFC Fight Updates

UFC Fight Night 75: Welterweight bout - Li Jingliang vs. Keita Nakamura (NEU)
- Nakamura ersetzt den verletzten Kiichi Kunimoto

UFC 192: Welterweight bout - Sage Northcutt (NEU) vs. TBA

UFC Fight Night 77: Lightweight bout - Piort Hallman vs. Alex Oliveira
- Oliveira wechselt für den Fight in die Lightweight Division

UFC 193: Women's Bantamweight bout - Ronda Rousey (c) vs. Holly Holm
- Main Event
- UFC Women's Bantamweight Championship
- Dieser Kampf ersetzt den Fight zwischen Robbie Lawler (c) vs. Carlos Condit um die UFC Welterweight Championship, da Lawler sich am Daumen verletzte
UFC 193: Heavyweight bout - Stefan Struve vs. Jared Rosholt

UFC Fight Night 78: Welterweight bout - Hector Urbina vs. Bartosz Fabinski
- Fabinski wechselt für den Fight in die Welterweight Division
UFC Fight Night 78: Lightweight bout - Michel Prazares vs. Valmir Lazaro

UFC Fight Night 79: Featherweight bout - Sam Sicilia vs. Doo Ho Choi

UFC 194: Women's Strawweight bout - Tecia Torres vs. Michelle Waterson

UFC on FOX 17: Welterweight bout - Vicente Luque vs. Haydar Hassan
UFC on FOX 17: Featherweight bout - Cole Miller vs. Jim Alers
UFC on FOX 17: Welterweight bout - Leon Edwards vs. Kamaru Usman

*Mit "NEU" gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Eine Übersicht auf alle kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board:

Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

 

[TheWall13]

Klar ist es schade, aber es ist echt das beste dass Nogueira seine Karriere beendet hat. Sonst leidet sein Ruf noch (mehr).
Im falle von Browne ebenfalls eine richtige entscheidung denke ich, da ja die Unschuldsvermutung gilt und es ja so aussieht als ob nichts daran ist. Mal sehen was letztenendes wirklich rauskommt.

 

[Buwistick]

Klar ist es schade, aber es ist echt das beste dass Nogueira seine Karriere beendet hat. Sonst leidet sein Ruf noch (mehr).
Im falle von Browne ebenfalls eine richtige entscheidung denke ich, da ja die Unschuldsvermutung gilt und es ja so aussieht als ob nichts daran ist. Mal sehen was letztenendes wirklich rauskommt.

Und jetzt darf Browne auch noch Ronda Rousey knallen ... so ein Leben möchte ich haben!

Zu Nog: Absolut richtige Entscheidung, wenn auch fünf Jahre zu spät!

Zu den Buyrates: Letztendlich sind die Zahlen dann doch nicht so gut, wie zunächst vermutet. Dennoch bleibe ich dabei, UFC 194 wird die zweitbeste UFC Pay Per View Buyrate der Geschichte einfahren. Und UFC 200 sollte mir Rousey vs. Cyborg in der Lage sein, den Alltime Rekord zu brechen! Auf jeden Fall ein verdammt starkes Jahr für die UFC. Drei PPVs mit über 800k Buys, dazu UFC 183 und UFC 184 mit über 600k. Da kann man dann auch mal eine schwache Buyrate wie bei UFC 191 verkraften. UFC 192 & UFC 193 dürften ja auch noch richtig ballern. Großartig!

 

[TheWall13]

Und jetzt darf Browne auch noch Ronda Rousey knallen ... so ein Leben möchte ich haben!

Zu Nog: Absolut richtige Entscheidung, wenn auch fünf Jahre zu spät!

Zu den Buyrates: Letztendlich sind die Zahlen dann doch nicht so gut, wie zunächst vermutet. Dennoch bleibe ich dabei, UFC 194 wird die zweitbeste UFC Pay Per View Buyrate der Geschichte einfahren. Und UFC 200 sollte mir Rousey vs. Cyborg in der Lage sein, den Alltime Rekord zu brechen! Auf jeden Fall ein verdammt starkes Jahr für die UFC. Drei PPVs mit über 800k Buys, dazu UFC 183 und UFC 184 mit über 600k. Da kann man dann auch mal eine schwache Buyrate wie bei UFC 191 verkraften. UFC 192 & UFC 193 dürften ja auch noch richtig ballern. Großartig!

Aber heißt das Browne hat was mit Rousey?

 

[Buwistick]

wählen, was so betthäschen angeht...
Aber heißt das Browne hat was mit Rousey?

Die haben sich wohl mehrfach gedatet, aber da musst du mal bei TMZ oder so schauen ... wir fokussieren uns ja eher auf die Action im Octagon!

 

[TheWall13]

Die haben sich wohl mehrfach gedatet, aber da musst du mal bei TMZ oder so schauen ... wir fokussieren uns ja eher auf die Action im Octagon!

der große teil dessen was ich geschrieben habe kam irgendwie nicht an, naja egal..
haha okay, ist mir auch egal. Rousey ist gut im Octagon, aber auf meiner lieblingsbetthäschenliste ist sie nicht sehr weit oben