Newsblock vom 03. August 2013: UFC verpflichtet angeblichen deutschen Neo-Nazi, UFC World Tour Videos, UFC 163 Countdown, Immer noch kein Gegner für B

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum UFC Newsblock. Heutige Topnews ist die kürzliche Verpflichtung eines neuen deutschen Fighters seitens der UFC. Diese hat allerdings für einiges an Aufruhr in der MMA Szene gesorgt, da der Mann einen sehr kontroversen Hintergrund haben soll. Mehr dazu im Bericht.

Ansonsten gibt es Videos der bisherigen Pressekonferenzen der in dieser Woche stattfindenden UFC World Tour, bei der einige der größten UFC Stars dabei waren. Neben dem obligatorischen Event Countdown für UFC 163 gibt es außerdem ein Update zu Vitor Belfort - für den sich in den letzten Tagen gleich 2 weitere Kämpfe nicht realisieren ließen.

Das alles und noch mehr gibt es jetzt im Newsblock. Viel Spaß beim Lesen!

Topnews

UFC verpflichtet deutschen Fighter - Angeblicher Hintergund in der Hooligan und Neo-Nazi Szene

Die Meldung schlug ein wie eine Bombe: Die UFC verpflichtet mit dem deutschen Welterweight Benjamin Brinsa eines der Toptalente auf dem europäischen MMA Markt - jedoch angeblich auch einen Fighter mit einem Bezug zur Hooligan und Neo-Nazi Szene in Deutschland. Bereits in der Vergangenheit schrieben mehrere deutsche Medien wie verschiedene Antifa Zeitungen oder die Taz über den Fall des 23-jährigen Benjamin Brinsas.

Richtig bekannt geworden ist Brinsas angebliche Verflechtung in die rechte Szene im Vorfeld des Respect Fighting Championship 7 Events am 21. April. Für diese Card war Brinsa ursprünglich gebookt gewesen, wurde jedoch nach mehreren Meldungen über Brinsas rechte Aktivitäten vom Promoter Ben Helm entfernt. In einem MMA Forum wurde so ein offener Brief über Brinsa verfasst, in dem unter anderem dessen Mitgliedschaft der Ultra Gruppierung Scenario Lok von Lok Leipzig erwähnt wird. Die Gruppierung ist dafür bekannt eine rechte Einstellung zu haben und gute Kontakte mit der Neo-Nazi Szene zu unterhalten.

Zusätzlich wurde dem offenen Brief ein Beitrag der ARD Sendung "Kontraste" beigefügt, bei dem ein vermummter Neo-Nazi über den Hass auf Juden, Schwarze und Ausländer sprach. Neben diesem Beitrag wurde auch noch ein Interview mit Brinsa hinzugefügt und beim Stimmvergleich fällt auf, dass es sich wohl um die Stimme von ein und derselben Person handelt. Promoter Helm ließ sich von Brinsa anschließend bestätigen, dass dieser nichts mit der rechten Szene zu tun habe und beließ den Fighter auf der Card - bis die deutschen MMA Fans dem Fall weiter auf den Grund gingen.

So brachten sie mehrere scheinbare Belege für Brinsas rechte Vergangenheit zu Tage: Einige Berichte von Leipziger Antifa-Aktivisten, in denen Texte und Bilder von Brinsa zu finden sind. Dazu findet man im Handelsregister des Leipziger Amtsgerichts, dass Brinsa eingetragener Geschäftsführer des Unternehmens A&B Service UG ist - ein Unternehmen, dass die Website "Aryan Brotherhood" (Arische Bruderschaft) betreibt. Ein weiterer Geschäftsführer ist Thomas Persdorf, der klar der Neo-Nazi Szene zuzuordnen ist. So betreibt Persdorf eine Textilfabrik für rechte Kleidung und ist Inhaber von Front Records, einem Vertrieb für rechte Musik und Kleidung. Zudem berichtete das Leipziger Antifa Magazin Gamma, dass Brinsa als Hausmeister im "Nationalen Zentrum" in Leipzig-Lindenau tätig war.

Anschließend wurde Brinsa doch von Promoter Ben Helm von der Card entfernt. Im Vorfeld hatten bereits vereinzelte Fighter angemeldet, dass sie nicht auf der Card kämpfen werden, falls Brinsa ebenfalls auf dieser stehen werde. Brinsa trat anschließend am 11. Mai 2013 bei der Promotion La Familia zu La Familia Fight Night 4 auf. Offiziell grenzt sich die Promotion mit eigenem Team von Fremdenfeindlichkeit ab, jedoch befinden sich unter den Kämpfern auch, aufgrund von Gewalttaten, vorbestrafte Mitglieder der Jungen Nationalen, der Jugendorganisation der NPD.

Nachdem auch auf amerikanischen Seiten Berichte über seine angebliche Vergangenheit in der Hooligan und Neo-Nazi Szene aufkamen, äußerte sich Brinsa auf seiner offiziellen Facebook Seite zu den erneut aufkommenden Vorwürfen:

Dear fans,

here is my public statement on the allegations that have been made against me on various websites yesterday:

I am not a neo-Nazi, never have been, never will be. At no time in my life have I ever made any xenophobic, anti-Semitic or racist statements, either in public or in private. Yes, I do have a past as a football hooligan in my youth, but that is a thing of the past as I have been solely focusing on my professional career for the past couple of years.

My grappling coach and good friend Marcin Bandel hails from Poland and I have friends from all over the world. Next week, I will join a training camp with fighters from Bosnia, Brazil, Greece, Iraq, Italy, Morocco, Poland, Russia and Tunesia – do you think I had any interest in training with all these non-German athletes if I was a neo-Nazi? There is just no place for racism and xenophobia in an international, global sport like MMA.

I've been trying to take legal action against the person that has started the smear campaign against me on the internet, but unfortunately to no avail so far as he hides behind synonyms and publishes his defamation on websites with no legal information. For the past two years this guy has been contacting promoters, sponsors, authorities and journalists trying to prevent me from getting fights and trying to destroy my reputation.

My friends and training partners come from various nationalities, religious and social backgrounds. I don't support any kind of political extremism, racism, xenophobia or neo-Nazi ideas and ideologies. In fact, I am a completely non-political person. Right now, I only have three goals in life: Being the best man I possibly can for my beautfil girlfriend and future wife, being a good example to my son and becoming the best fighter I can possibly be.

-- Benny

Bereits nach seinem Ausschluss vom Respect Fighting Championship Event hatte sich Brinsa öffentlich im Forum von Ground&Pound geäußert und bekannt gegeben, dass er rechtliche Schritte gegen die Berichterstattung eingeleitet hatte. In den Statements gab er lediglich zu eine Vergangenheit als Hooligan beim Fußball zu haben, sich mit dem Alter allerdings geläutert zu haben. Trotzdem gibt es einige Fotos von ihm im Umfeld von Neo-Nazi Veranstaltungen.

Hier noch ein Foto von Brinsa während seiner Zeit bei Scenario Lok, sowie ein Video von seinem letzten Kampf gegen den ehemaligen UFC Fighter Dan Stittgen. Interessante Randnotiz: Während dem Kampf war scheinbar ein ganzer Block der Scenario Lok Gruppierung im Publikum, zu dem Brinsa auch nach seinem Sieg rannte um einen Gesang anzustimmen.

brinsa_hooligans.jpg



UFC Präsident Dana White gab übrigens nach Rückfrage eines Fans auf Twitter bekannt, dass die Vergangenheit Brinsas aktuell geprüft werde, bevor dieser für einen Kampf angesetzt werde. Wenig später löschte White jedoch diesen Tweet wieder. In der Vergangenheit gab es einen ähnlichen Fall, als der Fighter Brandon Saling einen Strikeforce Fight (unter Zuffa Banner) bestritt, anschließend aber entlassen wurde, als bekannt wurde, dass Saling ein registrierter Sexualstraftäter aufgrund einer Vergewaltigung ist und unter anderem ein "88" Tattoo auf dem Körper trägt. Im Vorfeld seines Kampfes wurde seine Vergangenheit nicht gewissenhaft überprüft, da er beim Lizenzerwerb gegenüber den Athletic Commission in Bezug auf seine kriminelle Vergangenheit gelogen hatte.

Sobald es ein Update über den Fall Benjamin Brinsa gibt, werden wir euch natürlich informieren!

UFC Events

Fight Updates

UFC 165: Middleweight bout - Costa Philippou vs. Francis Carmont
UFC 166: Welterweight bout - TJ Waldburger vs. Adlan Amagov
UFC Fight Night 31: Lightweight bout - Jorge Masvidal vs. Rustam Khabilov

UFC World Tour 2013 Videos

In den vergangenen Tagen ist die UFC samt einiger der bekanntesten Fighter auf eine einwöchige Tour in einige der größten Städte Nordamerikas sowie weitere, für die Fights wichtige, Städte aufgebrochen. Teilnehmer der World Tour sind neben UFC Präsident Dana White die Champions Jon Jones (Light Heavyweight), Cain Velasquez (Heavyweight), Georges St-Pierre (Welterweight) und Ronda Rousey (Women's Bantamweight) sowie ihre jeweiligen Herausforderer Alexander Gustafsson, Junior dos Santos, Johny Hendricks und Miesha Tate. Alle vier Kämpfe werden im restlichen Jahr noch abgehalten.

Ziele der World Tour waren Las Vegas, Los Angeles, New York, Montreal, Houston, Stockholm, Dallas, Chicago, London und Rio de Janeiro, wo unter anderem Open Workouts und Pressekonferenzen abgehalten wurden. Die Pressekonferenzen aus Los Angeles und New York sowie Highlight Videos aus Las Vegas, Los Angeles, New York, Houston und Dallas stellte die UFC auf ihrem YouTube Account zur Verfügung:








UFC 163 Countdown

Am heutigen Abend kommt es mit UFC 163: Aldo vs. Korean Zombie zu einem weiteren UFC PPV, der von einem Titelkampf geheadlinet wird. So wird UFC Featherweight Champion Jose Aldo seinen Titel im Main Event gegen den Herausforderer Chan Sung Jung verteidigen.

Die restliche Main Card kann unter anderem die Top Ten Light Heavyweighty Lyoto Machida und Phil Davis, UFC Rückkehrer Thales Leites und die brasilianischen Publikumslieblinge Cezar Ferreira und John Lineker aufweisen. Auf den Preliminary Cards sind weitere prominente Fighter wie Vinny Magalhaes, Ian McCall oder Rani Yahya zu finden.

Die komplette Card gibt es wie üblich in der Übersicht in unserem Board:

http://www.wrestling-infos.de/board/33788-ufc-163-aldo-vs-korean.html

Das Event wird mit der Facebook Card um 0:30 Uhr beginnen. Um 2:00 Uhr folgt dann die TV-Preliminary Card auf FX, ehe um 4:00 Uhr dann die PPV Card beginnt. Wie üblich kann man alle Kämpfe als deutscher UFC Fans live und kostenlos verfolgen. Für die Facebookcard genügt dafür ein einfacher Like der offiziellen UFC Seite, während man sich für die TV- und die PPV Card kurz und ebenfalls kostenlos auf UFC.tv anmelden muss. Dort kann man sich auch bis in's Jahr 2011 zurück alle Main Cards der UFC noch einmal kostenlos anschauen.

Wie üblich hat die UFC einiges an Preview Videos veröffentlicht. Neben zwei Event Previews gibt es Pre-Fight Interviews der 4 Main Event Fighter, Videos zu Thales Leites, Cezar Ferreira, Vinny Magalhaes, Francimar Barroso und Amanda Nunes, sowie die für PPVs übliche Videoreihe "Countdown to UFC". Darüber hinaus gibt es noch jeweils einen Free Fight der 4 Main Eventer.

UFC 163 Event Previews



Countdown to UFC 163: Aldo vs. Korean Zombie


Countdown to UFC 163: Machida vs. Davis


Pre-Fight Interviews





Fighter Videos







Free Fights





Weiter geht es mit der Pre Fight Press Conference des Events.

Pre Fight Press Conference


Abschließen wollen wir den Event Countdown mit den Weigh In Ergebnissen sowie dem dazugehörigen Video.

MAIN CARD (Pay-per-view)

Champ Jose Aldo (145) vs. Chan Sung Jung (145)
Phil Davis (205) vs. Lyoto Machida (205)
Cezar Ferreira (185) vs. Thiago "Marreta" Santos (183)
Thales Leites (185) vs. Tom Watson (185)
John Lineker (129)* vs. Jose Maria (126) - 129-pound catchweight bout

PRELIMINARY CARD (FX)

Vinny Magalhaes (205) vs. Anthony Perosh (205)
Sheila Gaff (135) vs. Amanda Nunes (136)
Neil Magny (171) vs. Sergio Moraes (170)
Ian McCall (125) vs. Iliarde Santos (125)

PRELIMINARY CARD (Facebook)

Josh Clopton (145) vs. Rani Yahya (145)
Francimar Barroso (204) vs. Ednaldo Oliveira (205)
Viscardi Andrade (170) vs. Bristol Marunde (171)

*Lineker verfehlte das Gewichtslimit und wird 20 Prozent seines Gehalts an seinen Gegner abtreten


UFC Fighter

Kein Gegner in Sicht für Vitor Belfort

Im letzten UFC Newsblock berichteten wir davon, dass der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion Vitor Belfort momentan ein Problem für UFC Präsident Dana White darstellt. So fordert Belfort ein sofortiges Titelmatch, obwohl für Ende dieses Jahres bereits ein Titelmatch zwischen Chris Weidman und Anderson Silva gebookt ist.

Weiterhin weigerte sich Belfort Kämpfe in der Middleweight Division gegen Gegard Mousasi und Tim Kennedy anzunehmen und ließ über seine Frau und Managerin Joana Prado verkünden, dass er nur für einen Titelkampf oder einen Catchweight Kampf überhalb der Middleweight Division zu haben sei. Top Ten Middleweight Costa Philippou sagte schon vor dieser Ankündigung ab, da Belfort erneut in Brasilien kämpfen wird, wo er ohne Probleme die medizinische Freigabe für eine TRT Behandlung bekommen wird.

Nachdem Belfort vs. Kennedy bereits fest schien, müssen sich nun beide Fighter umorientieren. So ließ Tim Kennedy mittlerweile durchblicken, dass er onehin gemischte Gefühle bezüglich eines Kampfes gegen Belfort in Brasilien hatte und lieber gegen die MMA Legende Wanderlei Silva antreten würde. Silva verließ allerdings Anfang dieses Jahres die Middleweight Division und feierte ein erfolgreiches Comeback in der Light Heavyweight Division gegen Brian Stann, nach dem er verkündete in der 205 Pfund Division zu verweilen.

Selbiges Problem eröffnete sich auch für Vitor Belfort. Der äußerte Interesse an einem Kampf mit Chael Sonnen, sollte dieser Mauricio Rua im August dieses Jahres besiegen können. Sonnen, der erst im diesen Jahr sein Light Heavyweight Comeback feierte, sagte allerdings zuletzt aus, dass er nach dem Kampf mit Rua wieder in die Middleweight Division zurückkehren wolle - wo Belfort bekanntlich nur noch um den Titel kämpfen will. Sonnen nahm das Interesse Belforts zwar wohlwollend wahr, sagte allerdings aus, dass er nur in der Middleweight Division gegen Belfort antreten wolle.

Und nicht nur dieser Kampf zerschlug sich für Belfort. So äußerte White selbst den Wunsch, dass Belfort in der Light Heavyweight Division gegen Rashad Evans statt gegen Chael Sonnen antreten solle. Diese Idee besaß allerdings ebenfalls einen Haken: So sind Evans und Belfort Partner beim MMA Camp Blackzilians, sodass Evans einen Kampf gegen sein Teammitglied ausschloss. Bereits in der Vergangenheit hatte sich Evans mit einem Teamkollegen überworfen, als Jon Jones für Evans in einem Titelmatch einsprang und Evans sich übergangen fühlte und anschließend das Team von Greg Jackson verließ und damit seine Rivalität zu Jones begann, die in einem Titelmatch bei UFC 145 im April 2012 gipfelte.

Bleibt als Fazit, dass weiterhin weit und breit kein Gegner für Vitor Belfort in Sicht ist. Sobald es etwas Neues zu verkünden gibt, werdet ihr es auf Wrestling-Infos.de erfahren.

Demian Maia vs. Jake Shields in Planung

Eigentlich sollte am heutigen Tag der ehemalige UFC Middleweight Championship Contender Demian Maia einen Kampf gegen den ehemaligen UFC Welterweight Championship Contender Josh Koscheck bestreiten. Nachdem sich Koscheck allerdings verletzungsbedingt abmelden musste und kein Ersatzgegner für Maia gefunden werden konnte, wurde auch Maia von der heutigen UFC 163 Card entfernt.

Wie es scheint, hat man allerdings mittlerweile den nächsten Gegner für Maia ausgemacht: Der ehemalige Strikeforce Middleweight Champion und UFC Welterweight Championship Contender Jake Shields. So wurde in brasilianischen Medien darüber berichtet, dass man hinter den Kulissen aktuell an diesem Kampf arbeite und beide Fighter bereits eine mündliche Bestätigung für ein Aufeinandertreffen abgegeben haben. Der Kampf soll noch in diesem Jahr bei einem der Events in Brasilien stattfinden.

Maia ist seit seinem Divisionwechsel in die Welterweight Division in 3 Kämpfen gegen Qualitätsgegner wie Dong Hyun Kim oder Jon Fitch noch ungeschlagen, während Shields sich zuletzt mit einem knappen Sieg über Tyron Woodley aus einem Tal heraus arbeiten konnte, nachdem er 2011 zwei Kämpfe (darunter ein Titelkampf) verloren hatte und ihm 2012 einer seiner beiden Siege aufgrund eines positiven Dopingtestes inklusive einer Sperre aberkannt wurde.

Alan Belcher vor Divisionwechsel

Eine kleine Überraschung offenbarte MMA Journalist Ariel Helwani am vergangenen Dienstag in der Sendung UFC Tonight. Laut seinem Bericht plant das UFC Middleweight Alan Belcher einen Divisionwechsel - und zwar nach oben. So strebt Belcher noch in diesem Jahr sein Comeback in der Light Heavyweight Division an. Während Belcher den Großteil seiner Karriere als Middleweight aktiv war, bestritt er bereits vereinzelt Kämpfe in der Light Heavyweight Division.

Der langjährige UFC Veteran musste zuletzt zum ersten Mal 2 Niederlagen am Stück hinnehmen. Nachdem ihm 2012 nach immer wieder auftretenden Verletzungen mit einem beeindruckenden Sieg über Rousimar Palhares (und damit seinem damals vierten in Folge) der Durchbruch gelungen schien, hatte Belcher zuletzt das Nachsehen gegen die Top 5 Middleweights Yushin Okami und Michael Bisping. Ein möglicher Gegner für Belcher soll noch nicht fest stehen.

Geronimo dos Santos erhält medizinische Freigabe

Gute Nachrichten für alle Fans von brasilianischen Fightern und der Heavyweight Division: Geronimo dos Santos hat in den vergangenen Tagen die medizinische Freigabe der Ärzte bekommen. Ursprünglich sollte der 32-Jährige bei UFC 153 im vergangenen Oktober sein UFC Debüt feiern, wurde jedoch nach einem positiven Befund auf Hepatitis B vom Kampf entfernt. Obwohl sich die UFC seitdem nicht mehr offiziell zu dem Brasilianer gemeldet hatte, ist davon auszugehen, dass dos Santos weiterhin unter Vertrag steht.

Dos Santos musste sich in den vergangenen Monaten einer aggressiven Chemotherapie unterziehen, welche die Krankheit bekämpfte. Seine Werte sollen sich mittlerweile wieder normalisiert haben, sodass von einer Heilung der Krankheit die Rede ist. Bereits im März dieses Jahres kam ein erneuter Bluttest negativ zurück, ein weiter negativer Test im Juli ermöglichte nun die medizinische Freigabe um wieder im Octagon anzutreten.

Schluss

Damit sind wir mit dem UFC Newsblock durch. Heute Abend gibt es wie gewohnt einen Livebericht zum PPV, sowie einen Skype Chat mit unseren MMA Teammitgliedern und Usern der Seite. Bei Interesse bitte einfach mich über den Skype Namen "loveequalsfootball" kontaktieren. Ansonsten wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com, CagePotato.com, taz, linksunten
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Belfort:
Hoffe, dass er nun gegen Gegard antritt...

Naja, mir wäre lieber gewesen, man hätte Schmiedeberg,Kraniotakes z.b. im HW oder Pütz,Masuch für LHW oder Marcin im MW oder LHW..
Hätte da andere lieber in der UFC gehabt.

Freue mich auf Geronimos Debüt..
 
- Interessante Sache mit Brinsa. Ich möchte da aber nicht vorweg urteilen. Die UFC prüft das jetzt und dann bekommen wir eine Entscheidung, die mit Sicherheit einiges aufklären wird. Auf jeden Fall macht sein Text auf Facebook einen guten Eindruck, denn irgendwie hat er ja schon recht, dass er sonst nicht mit Fightern aus anderen Ländern, Religionen, etc. zusammenarbeiten würde. Nazis sind da nämlich immer recht stolz drauf und zeigen ihre Abneigung gegenüber anderen auch deutlich. Das würde ja dann dagegen sprechen. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass er mal in dieser Gruppe war, aber keinerlei rechte Ansichten hatte und nur dabei war, weil es eben um den Hooligan Gedanken ging. Mal abwarten, wie gesagt, ich möchte da erstmal nicht groß urteilen.

- Die World Tour ist echt eine gute Sache. Dadurch werden die Fights noch besser promotet und die Fighter machen einen lockeren Eindruck. Da ist viel Spaß dabei, außer bei den Mädels. Und bei Dana der regelmäßig die Journalisten und Fans zur Sau macht, sehr unterhaltsam! :D

- Zu UFC 163 steht alles im Roundtable.

- Belfort ist mir im Moment scheiß egal. Die Division ist erst wieder interessant, wenn Anderson endgültig weg ist. Da ich aber glaube, dass er das ReMatch gewinnen wird, dürfte die Langeweile weitergehen.
 
Die Sache mit Brinsa ist eine schwierige Situation. Einerseits freut es mich, dass es ein weiterer deutscher Fighter geschafft hat, anderseits sind seine Ansichten und "Freunde" ein Problem. Halte mich auch zurück, bevor es neue Informationen gibt. Der Text auf Facebook spricht gegen die rechtsradikalen Gedanken. Meinen Wissens nach, sind wir im WW nicht vertreten, oder?

Ja, die World Tour war echt lustig, besonders die Fights Tate vs. Ronda :D Da wird TUF gleich doppelt spannend. Dass Jones Angst hat vor Cain ist klar, wer hätte das nicht :D

Belfort macht sich keine Freunde. So langsam geht er mir auf die Nerven, TRT, Aufforderung des Titelfights usw. Es geht hier nicht nach seinem Wunsch.
 
Ein Neo Nazi in der UFC ? Da haben die Kritiker schöners Futter, um gegen die UFC zu reden. Das passt super in das Bild, dass manche meinen zu sehen. Einerseits, wenn er ein Guter Fighter ist, gehört er in Große Ligen, andererseits bin Ich mir nicht socher, ob es der UFC nicht mehr schadet als gewinn bringt. Ich find es nicht gut, Finger weg von Solchen. Gut, UFC Las Vegas, Amerika, der wirds da sowieso nicht lang machen....
 
Meinen Wissens nach, sind wir im WW nicht vertreten, oder?

Doch, mit Pascal Krauss. Überhaupt sind fast alle bisherigen deutschen UFC Fighter im Welterweight aufgetreten. Siver hat auch im Welterweight seine UFC Karriere begonnen und Peter Sobotta, übrigens Teamkollege von Brinsa, der diesen auch öffentlich unterstützt hat, hat ebenfalls mal 3 Kämpfe für die UFC in der Welterweight Division bestritten.
 
Na ja...was soll Brinsa auch jetzt anderes schreiben!? Immerhin steht er kurz vor der Verpflichtung der Top-Promotion überhaupt. Der komplette Bericht deutet doch stark auf einen typischen Mitläufer hin, der jetzt von seiner "Vergangenheit" eingeholt wird. Talent hin oder her - ich hoffe, dass man ihn nicht nach Amerika kommen lässt.

Auch sein Gelaber von Traningspartnern mit anderer Religion und ethnischer Herkunft ist Bullshit. Bei der Bundeswehr waren alleine in meinem Zug damals 6 Neos, 3 deutsch-Türken und 2 deutsch-Russen. Gab es Stress? Nö!
Und so wird es bei ihm auch sein. Wenn das Gym quasi jeden aufnimmt und Brinsa was erreichen und trainieren will, dann wird er schön die Fresse halten und sein Ding machen. Zumindest solange er im Training ist
 
Na ja...was soll Brinsa auch jetzt anderes schreiben!? Immerhin steht er kurz vor der Verpflichtung der Top-Promotion überhaupt. Der komplette Bericht deutet doch stark auf einen typischen Mitläufer hin, der jetzt von seiner "Vergangenheit" eingeholt wird. Talent hin oder her - ich hoffe, dass man ihn nicht nach Amerika kommen lässt.

Auch sein Gelaber von Traningspartnern mit anderer Religion und ethnischer Herkunft ist Bullshit. Bei der Bundeswehr waren alleine in meinem Zug damals 6 Neos, 3 deutsch-Türken und 2 deutsch-Russen. Gab es Stress? Nö!
Und so wird es bei ihm auch sein. Wenn das Gym quasi jeden aufnimmt und Brinsa was erreichen und trainieren will, dann wird er schön die Fresse halten und sein Ding machen. Zumindest solange er im Training ist

Sehe ich ähnlich. Was hätte er denn jetzt sagen sollen? "Ja ich bin ein Neo-Nazi?" Dann hätte ihn die UFC ja erst recht nicht mehr verpflichtet, so versucht er sich da jetzt mit einem blauen Auge rauszuziehen.
 
Gibts dann bald den ersten UFnaC-Fighter? :D

Man verzeih mir diesen mehr als schlechen Wortwitz. Das der Herr Brinsa aber in der Neo-Nazi-Szene vertreten ist, lässt sich aber anhand der Fakten (ich wiederhole: Fakten, keine Gerüchte oder Behauptungen oder sowas) verneinen. Ist ja nicht so, als könne er sagen, dass er einmal falsch abgebogen ist und schon ist er auf nem Foto, bei der arischen Brüderschaft und was weiß ich nicht. Und selbst wenn er Leute mit Migrationshintergrund kennt und die noch nicht verprügelt hat, heißt das ja nicht, dass er trotzdem was gegen sie hat. Natürlich wäscht er jetzt seine Hände in Unschuld. Das ist aber blöd, wenn man vorher die braune Scheiße an der Hand hatte.

Ich hoffe, dass die UFC einschreitet. Auch wenn es hier um die Karriere eines Menschen geht, so kann es der UFC egal sein, ob die nun Brinsa holen oder nicht. Und so würden sie auch ein klares Zeichen gegen Extremismus setzen. Zumal man ja beweisen kann, dass das keine dumme Jugendsünde war sondern immernoch Bestandteil seines Lebens ist und er sich in diesem Sinne seine Karriere selbst verbaut hat.
 
Ich hab ja gestern mit RVD noch etwas "nachgeforscht" und um ehrlich zu sein, bin ich bezüglich Brinsa auch etwas skeptisch. Heutzutage ist es halt doch ziemlich schwer zu erkennen ob Leute einer gewissen Gesinnung angehören. Fakt ist, dass er in seinem näheren Umfeld Leute hat die Neo-Nazis sind. Nach einem Kampf dann Hooligans-Gesänge mit LOK Fans anzustimmen, macht ihn jetzt zumindest nicht unverdächtiger. Ich glaube er sagt ja, dass das alles in seiner Vergangenheit liegt, auch das Dasein als Hooligan. Warum sympathisiert er jetzt aber so offen mit den Hools? Das macht nun mal den Eindruck als ob er nun nur nach Ausflüchten sucht um sich die riesige Chance für UFC zu kämpfen nicht kaputt zu machen. Die Tatsache dass er mit Ausländern trainiert ist auf alle Fälle keine Entlastung. Wenn er tatsächlich "unschuldig" ist, wenn man das denn so nennen will, weil eine beschissene Gesinnung ist ja keine Straftat im eigentlichen Sinne, hoffe ich dass man dies auch so ermittelt und er seine Chance bekommt. Aber es sieht nicht wirklich gut aus für ihn.
 
Ehrlich gesagt halte ich es für das falsche Zeichen, ihm keine Chance zu geben. Rechtsextremismus sollte man nicht mit Linksextremismus begegnen. Diese unterscheiden nämlich nicht zwischen ethnischer Herkunft, sondern dem politischen Gedankengut und das ist auch nicht besser, beide Arten von extrem sind schlecht. Feuer kannn man nicht mit Feuer löschen. Und als Kampfsportler kann ich sagen, dass es im Gym um sportliche Dinge geht und man nicht die Ideologie des anderen hinterfragt, es ist eine reine Zweckgemeinschaft, kein Freundeskreis. Genau das macht es ja so toll - man muss nichts teilen, nur die Liebe zum Sport. Auch als Fan ist es mir vergleichbar egal, da ich auch Hughes und Hendo respektier, die wohl die größten Arschlöcher des Sports sind. Kontrovers, aber ich seh das relativ locker (nein, bin keineswegs irgendwie rechts).
 
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