Night of Champions Buyrate enttäuschend

ZackAttack

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Laut den aktuellen Zahlen erreichte der Night of Champions PPV gerade mal eine Buyrate von 169.000 Käufern. Dies sind die vorläufigen Zahlen, das endgültige Ergebnis wird am 4. November bekannt gegeben, wenn man die Quartalszahlen veröffentlicht. Die aktuellen Zahlen bedeuten einen Rückschritt von 36,7% im Vergleich zum Vorjahr, als man noch 267.000 Käufer nachweisen konnte.

Die durchschnittliche Käuferzahl der PPVs im dritten Quartal, Money in the Bank, Summerslam und Night of Champions, liegt somit nur noch bei 227.000 Käufern.

Die Nordamerikanischen Käufer machten dabei einen Anteil von 101.400 aus. Bei einem Preis von 44,95$ macht die Einnahmen von 4,6 Millionen US Dollar. Im Vergleich, 2009 konnte man noch Einnahmen von 6,1 Millionen US Dollar im Inland nachweisen, dort lag der Preis jedoch nur bei 39,95$.

Quelle: WrestleNewz.com
 
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Das ganze braucht man nicht so kritisch sehen. In der PG Ära sind die Ratings sowieso nicht mehr das wichtigste. Zur heutigen Zeit bekommt man das meiste Geld nun mal durch Fanartikel, die die kleinen Kinder noch immer fleißg einkaufen und daher ist der obrige Platz auf dem Markt der WWE auch in keinster Weise gefährdet. Noch kann sich Vince solche kleinen Rückschläge leisten und die Schuld auf andere Dinge, wie die Wirtschaftskriese, schieben, denn Geld hat er noch immer im Überfluss.
 
Also ich finde es nicht überraschend, um ehrlich zu sein. Ist doch kein Wunder bei der heutigen Technik. Wieso sollte man fast 50$ ausgeben, wenn man den PPV am nächsten Tag auch direkt im Internet schauen kann? Ich mein, bei Wrestlemania kann ichs ja noch verstehen, aber so wär mir das zu teuer. Das sind ja 600$ im Jahr, das wär mir zu viel.
Und man sieht ja, dass es viele im Internet sehen, wenn man sich mal die Views auf den ganzen Seiten anschaut.
 
Das ist enttäuschend, da braucht man nicht um den heißen Brei herum zu reden. Ein Rückgang von fast 100.000 Zuschauern ist bei einem verhältnismäßig kleinen PPV schon gravierend. Gründe dafür gibt es viele. Und es wird am Ende eine Kombination aus allen sein. Zum einen der hohe Preis, dann natürlich die recht hohe Anzahl an PPVs, das aktuelle Programm und in meinen Augen auch die UFC bzw. andere PPV Veranstaltungen. Es ist ja nun mal so, dass man in den USA für viele der großen Sportereignisse bezahlen muss. Und da überlegt man sich zweimal, welches man nun ordert, denn vielen fehlt einfach auch das Geld.

Der PPV hat in den letzten Jahren natürlich an Glanz verloren. Allerdings ist er immer noch eine der wichtigsten Einnahmequellen. Wenn man sich die Einnahmen pro PPV ansieht dürfte klar werden, dass dies nicht nur ein kleiner Teil der Einnahmen ist. Und auf lange sich muss man sich etwas einfallen lassen. Aktuell mag man noch schwarze Zahlen schrieben, wohl auch noch in einem guten Maße. Aber der Markt stagniert nun schon seit Jahren bzw. ist rückläufig sodass man nicht davon ausgehen kann, dass hier bald die Große Wende einsetzen wird. Man hat mit der neuen Jugendbewegung einen ersten Ansatz zur Neustrukturierung geschaffen, aber es muss sich noch einiges ändern, um das Programm wieder massentauglicher zu machen. Man schafft es aktuell nicht, das Interesse der Zuschauer dauerhaft zu halten, und da muss man ansetzen.
 
Die Buyrates sind sehr schlecht und das wird sich so schnell auch nicht ändern.

Bei fünfzig Dollar für zweieinhalb bis drei Stunden Wrestling auch sehr verständlich.

Zumal bei NoC, wenn ich mich recht erinnere, die Matchcard vorher auch recht wenig Matches aufwies, so dass auch damit gerechnet werden musste, das irgendein Match noch lieblos dahingeklatscht wird, da man sonst nicht auf die Zeit gekommen wäre. Und ich für meinen Teil würde keine fünfzig Dollar dafür bezahlen, das ich nicht mal weiß, wer nun endgültig gegen wen kämpft.

Weiterhin steckt man in Amerika momentan in der Wirtschaftskrise und die Leute haben nicht soviel Geld.

Selbst eine Sportart wie Basketball, die in den USA noch populärer ist als Wrestling, hat es derzeit schwer, die Dauerkarten abzusetzen und die Hallen vollzukriegen.

Auch die riesige Anzahl an PPV`s, und die damit verbundene kurze Zeit zwischen den Events sorgt auch noch dafür, das es schwerer ist, wirklich exzellente Fehden aufzubauen, die einen dann so fesseln, das man sagt: Das muss ich unbedingt gucken!
 
Die WWE hat knapp 300.000 mit einer doch schon stark besetzten Show (Buried Alive Matches gibt es nicht häufig) und die UFC wird mindestens die dreifache Summe haben, und das bei den gleichen Preisen.

Ich denke, dass man nicht weniger PPVs veranstalten sollte. Wenn man mit einem PPV im Monat knapp 50 Käufe im Preis von 50$ zieht (rein vom Gedanken), ergibt das dann 2.500$! Bei 1,5 PPVs im Monat mit 40 Käufen holt man beim gleichen Preis 3.000$! Klingt nach "lohnt nicht", aber bei der Größe der Summen, über die wir bei der WWE reden, redet man nicht von Dollars, sondern von Millionen Dollars.

Man hat mit der neuen Jugendbewegung einen ersten Ansatz zur Neustrukturierung geschaffen, aber es muss sich noch einiges ändern, um das Programm wieder massentauglicher zu machen. Man schafft es aktuell nicht, das Interesse der Zuschauer dauerhaft zu halten, und da muss man ansetzen.
Das ist grundsätzlich richtig, aber wir wissen wohl ganz genau, dass ein Fan, der irgendwelche Figuren und sonstige Sachen kauft (besseres Beispiel gibt es nicht als das), sehr viel Geld investiert, sich dafür wiederum nicht die PPVs reinzieht, weil der Fan sicher denkt "Zusammenfassung gibt es eh bei Raw und Wrestling krieg ich jede Woche vier mal zu sehen". Das Merchandising wird meiner Meinung nach immernoch unterschätzt. Die WWE verdient damit nicht nur Geld, sondern wird auch immer mehr zu einer Marke. Die Hersteller geben der Promotion riesige Summen, werben mit der WWE für sich und wirbt automatisch noch selber für die WWE. Damit macht nicht nur die Firma, sondern auch die Promotion, einen riesigen Profit und wird trotz jetzt schon hohen Bekanntheitgrates immer bekannter. Denn es ist nur eine Frage der Zeit bis auch der letzte Bürger sich mal zum einschalten quält, weil er einfach nicht mehr um den Namen "WWE" rumkommt und immer wieder davon hört, auch wenn er es eigentlich nicht toll findet.

Und vergiss nicht: Die Kinder, die man sich jetzt heranzüchtet, werden in 10 Jahren trotz eigentlichem Desinteresse doch nochmal einschalten und ihre alte Kultserie gucken, sowas haben viele Erwachsene bei alten Serien und wer will nicht sehen, was aus dem alten Idol Randy Orton geworden ist, der dato schon an die 40 kratzen wird. Und dann ist die WWE richtig bekannt. Und ich kenn selber einen 8-jährigen Jungen, der nur 7 Wrestler kennt, aber massig an Stuff bei sich liegen hat und seiner restlichen Klasse geht es nicht anders. Und nun kann man sich denken, wie das in den USA ist, wo die WWE schon etwas größer ist als hier.

@Lita: Die Wirtschaftskrise wirkt sich auf die Buyrates nur bedingt aus, das hat die UFC auch gezeigt, wo man viel besser die Käufe einschätzen kann. ;)
 
Das ist grundsätzlich richtig, aber wir wissen wohl ganz genau, dass ein Fan, der irgendwelche Figuren und sonstige Sachen kauft (besseres Beispiel gibt es nicht als das), sehr viel Geld investiert, sich dafür wiederum nicht die PPVs reinzieht, weil der Fan sicher denkt "Zusammenfassung gibt es eh bei Raw und Wrestling krieg ich jede Woche vier mal zu sehen". Das Merchandising wird meiner Meinung nach immernoch unterschätzt. Die WWE verdient damit nicht nur Geld, sondern wird auch immer mehr zu einer Marke. Die Hersteller geben der Promotion riesige Summen, werben mit der WWE für sich und wirbt automatisch noch selber für die WWE. Damit macht nicht nur die Firma, sondern auch die Promotion, einen riesigen Profit und wird trotz jetzt schon hohen Bekanntheitgrates immer bekannter. Denn es ist nur eine Frage der Zeit bis auch der letzte Bürger sich mal zum einschalten quält, weil er einfach nicht mehr um den Namen "WWE" rumkommt und immer wieder davon hört, auch wenn er es eigentlich nicht toll findet.
Dem muss ich zustimmen. Das Merchandise ist ein wichtiger Faktor, der vor allem in Zukunft zum tragen kommen wird. Wenn man es so nimmt ist die PG Ära noch relativ am Anfang und die richtigen Auswirkungen kommen wohl erst in den nächsten Jahren zum tragen.
Allerdings muss man auch sagen, dass die Einnahmen im Merchandise seit Jahren relativ stark stagnieren. Zumindest in den vergangenen 3-4 Jahren konnte man dort keinen nennenswerten Zuwachs mehr verzeichnen. Im Vergleich zu 2001 konnte man in diesem Bereich allerdings den Gewinn fast verdoppeln.
Man kann über das PG sagen was man möchte, aber die WWE hat in diesem Fall die Zeichen der Zeit erkannt und hat seine Ausrichtung dem mangelnden Interesse der älteren Bevölkerung angepasst. Und die sind es schließlich, die die PPVs kaufen.

Und vergiss nicht: Die Kinder, die man sich jetzt heranzüchtet, werden in 10 Jahren trotz eigentlichem Desinteresse doch nochmal einschalten und ihre alte Kultserie gucken, sowas haben viele Erwachsene bei alten Serien und wer will nicht sehen, was aus dem alten Idol Randy Orton geworden ist, der dato schon an die 40 kratzen wird. Und dann ist die WWE richtig bekannt. Und ich kenn selber einen 8-jährigen Jungen, der nur 7 Wrestler kennt, aber massig an Stuff bei sich liegen hat und seiner restlichen Klasse geht es nicht anders. Und nun kann man sich denken, wie das in den USA ist, wo die WWE schon etwas größer ist als hier.
Das kann passieren, muss aber nicht. Natürlich züchtet man sich gerade eine vielzahl von Fans heran, die auch in Zukunft zumindest zu einem Teil der Company treu bleiben werden. Allerdings war das in meinen Augen schon immer so. Auch heute sieht man gerade an Special Ausgaben, dass die Ratings immer höher liegen als bei einer normalen Raw Ausgabe. Allerdings kann man die Zuschauer nie halten, sodass sie in der nächsten Woche schon nicht mehr einschalten. Dies liegt in meinen Augen auch daran, dass man in diesen Specials eigentlich immer Mist bietet und sich nur selber feiert, anstatt das Programm einfach nur um ein paar Nuancen zu erweitern (z.B. Rückblicke auf die Vergangenheit).
Ich gehe aber auch davon aus, dass die heutige Art von Fans anders ist als die damalige, eben weil man hier Kinder anspricht und diese von Beginn an beeinflusst. Die PG Ära könnte durchaus zur längsten Ära der Geschichte werden und die Company nachhaltig auf die sichere Seite führen. Ich meine nur, dass man nicht alles nur aufs Merchandise bzw. eine bestimmte Zielgruppe ausrichten darf/soll, sondern mehrgleisig fahren sollte, und so wenigstens versuchen sollte, auch das ältere Publikum anzusprechen. Der Beste Weg wäre hier in meinen Augen eine klare Differenzierung von Raw und Smackdown, die in gewisser Weise auch schon vorhanden ist. Dass müsste man nur deutlich besser promoten.
 
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Wen wundert dies, bei der schlechten Card im Vorfeld? Da war weder was neues, noch was spannendes dabei, zumindest nicht im Vorfeld, wie schon erwähnt.

Und zudem macht sich mal wieder bewahrheitet: PG lockt Kinder zwar in die Hallen, aber die Kinder kaufen eben keinen PPV!
 
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