Over the Taker: Sacrifice 2011

Wie fandet ihr TNA Sacrifice 2011?

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  • 1 Punkt - wie Immortals ohne iMPACT

    Abstimmungen: 1 6,7%

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    15
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Overtaker

Main Event
TNA Sacrifice 2011

Sacrifice is beendet, und wir schauen mal, wer sich wirklich geopfert hat...

Mexican America gewannen gegen Ink Inc: Wir begannen also mit der Fehde Latinos vs. US-Patrioten. Die Entscheidung war richtig, denn so konnten sich die Zuschauer wie erwartet mit "USA!"-Rufen warmgrölen. Anarquia wrestlete deutlich besser als er reden kann, und so war das ein guter Opener. Dumm war leider, dass die Latinos gewonnen haben. Es wäre für die Stimmung sicher besser gewesen, die Patrioten gewinnen zu lassen. Aber egal, das Match war gut und die Fehde geht sicherlich noch weiter.

Oohhh, wer hat denn da Aua? Karen Jarrett hatte sich angeblich verletzt. Jeff sagte das Match ab, aber Mick Foley als Vertreter von Spike TV kam heraus und behauptete, dass das Match stattfinden werde, da ein falsches Röntgenbild von den Jarretts vorgeschoben worden sein soll. Hier ging es darum, wieder das Motto "TNA - wo das Wrestling zählt" hervorzuheben. Das hätte man eigentlich weglassen können.

Brian Kendrick gewann gegen Robbie E: Nach wirrem Gelaber von Brian Kendrick folgte das Match zwischen dem Wirrkopf und dem Umz-Umz-Broski Robbie E, das wie erwartet ein Fun Match war, allerdings auf deutlich höherem Niveau als man es bei Santino Marella sehen würde. Es war nette Unterhaltung. Ob das noch weitergeht oder es das jetzt war, weiß ich nicht und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht.

TNA Knockouts Championship - Mickie James(c) gewann gegen Madison Rayne: Taras Freiheit stand auf dem Spiel, so dass sie genau aufpasste, dass Madison nicht gewann, was eh niemand erwartet hatte. Und so nietete sie auch selbst Madison mit deren Killerhandschuh um, und feierte nach Mickies Pin ihre Freiheit. Das Match war besser als erwartet, was nicht zwingend ein Kompliment ist. Trotzdem sind wir alle glücklich, dass Tara endlich die Kreische nicht mehr an der Backe hat. Wahrscheinlich werden die drei nun den Titel unter sich ausschießen. Ich wüsste nicht, was Tara sonst machen sollte.

X Division Championship - Kazarian(c) gewann gegen Max Buck: Eine richtige Fehde gab es hier eh nicht, aber das juckte auch niemanden, denn das Match war klasse! Das wollten wir sehen, und das bekamen wir auch geboten. Wie es in der X Division weitergeht, ist eh beliebig. Da freue ich mich einfach von Match zu Match und schalte mein Hirn ab.

Crimson gewann gegen Abyss: Hier fehlte leider Samoa Joe, der im Match der drei bei iMPACT doch saftig mitgemischt hatte. Dieses Match war träge, aber wenigstens brachte Abyss Janice wieder mit. Man sah aber in einigen Szenen, was für Kraftpakete die beiden sind. Dass Abyss nach Crimsons Finish nicht mehr aufstand, kann ich verstehen. Ich hoffe, das die beiden mit Samoe Joe als dritter Partei noch ein paar Kraftmatches zeigen werden. Sie haben ja auch sonst nicht viel zu tun.

TNA Tag Team Championship - Beer Money(c) gewannen gegen Matt Hardy & Chris Harris: Also dieses Match enttäuschte mich doch mehr als ich befürchtet hatte. Dass das Wrestling nicht so berauschend würde, war abzusehen, aber dass auch die Rückkehr von Chris Harris letztlich kaum Impact hatte, war enttäuschend. Er war einfach nur ein Gegner. Na ja, die Bierjungs haben gewonnen, und das zählt. Falls Harris künftig bei iMPACT auftreten sollte, dann wird er selbstverständlich weiterhin auf Storm losgehen. Falls nicht, dann müssen sich die Jungs zum Bierchen zischen neue Gegner suchen. Viele hoffen natürlich auf die Hardy Boys, aber es scheint nicht absehbar, dass Jeff zurückkehrt. Unmöglich ist es aber nicht.

Bully Rays Pöbelpromo war wieder dermaßen abstoßend widerlich, dass die Würgerei losging. Das verhieß für das kommende Match nichts Gutes.

Tommy Dreamer gewann gegen AJ Styles: Das hätte man sich ja fast denken können, dass dieses Match eher in Richtung Hardcore gehen würde, so dass man ein No-DQ-Match draus gemacht hatte. Solche Matches leben natürlich nur von den einzelnen Sensationen. Mir sind diese Matches doch meistens - wie auch hier - zu langweilig. Hier hatte Moppel Ray erwartungsgemäß eingegriffen und Dreamer den Sieg ermöglicht. Ich fands öde. Diese Fehde hat gerade erst begonnen, so dass sie natürlich weitergehen wird.

Kurt Angle & Chyna gewannen gegen Jeff Jarrett & Karen Jarrett: Eines muss man klar sagen: Chyna war der Publikumsliebling des Abends. Die Zuschauer heizten ein, dass man sie und nicht die beiden Macker im Ring wollte. Nachdem Angle und Jeff Jarrett eine ordentliche Vorstellung geboten hatten, kam, worauf die Zuschauer gewarten hatten: Chyna zeigte zwei Wrestlingaktionen gegen Jeff (man merkte den Rost deutlich an, aber einen Jarrett slammt sie immer noch!) und plättete dann Karen. Am Ende quiekten die Jarretts im doppelten Angle Lock um die Wette. Hier war richtig Stimmung in der Hütte und ich hoffe wirklich, dass die Fehde endlich beendet ist. Angle muss endlich wieder um den Titel kämpfen, aber das fordere ich schon seit Monaten.

TNA World Heavyweight Championship - Sting(c) gewann gegen Rob van Dam: Als Mr. Anderson als Gastkommentator reinkam, erwartete ich wie befürchtet einen Eingriff. Den gab es nicht, aber wo hätte er auch eingreifen sollen? Das Match war ein Brawl. Bei den wenigen Aktionen RVDs schien der sich mehr zu verletzen als Sting, der kaum Wrestling zeigte. Der Titel ist und bleibt nichts wert, so dass man sich über einen Prestigeverlust keine Sorgen mehr machen muss. Ich habe keine Ahnung, was die "This is awesome!"-Sprechchöre ausgelöst hatte, als die beiden durch das Publikum gekrochen waren. Wahrscheinlich waren sie gesteuert. Nach dem Styles-Match war dies doch kurz danach der zweite Schnarcher des Abends. Das Ende war dann auch sehr unspektakulär und für übliche RVD-Verhältnisse war die Niederlage sehr unglaubwürdig. Nun wird Mr. Anderson das nächste Titelmatch gegen Sting haben. Davon erwarte ich nichts.

Also von den neun Matches war nur Kazarian gegen Max Buck technisch so richtig gut, aber dank Chyna wurde ihr Tag Team Match mit Angle gegen die Jarretts zur Stimmungskanone des Abends. Einschläfernd abbremsend waren nur Styles vs. Dreamer und leider das Hauptmatch. Der Titel ist einfach gar nichts mehr wert, und entsprechend unbedeutend sind die Titelmatches. Der gesamte Rest war ganz nett bis recht gut wie der Opener. Zusammenfassend muss man sagen, dass man die Show nicht gesehen haben muss. Es waren keine "unvergesslichen Momente" dabei, es sei denn, man ist ein großer Chyna-Fan. Richtig nervig war aber kein Match, auch wenn ein lahmes Hauptmatch doch eine ziemliche Bremse ist. Ich gebe schließlich angenehm unterhaltene sechs Punkte.
 
Packen die auch nochmal jemand anderes ins Main Event, außer immer Sting und Anderson (Und RVD)?! Das Sting gewinnt, war für mich kla. Der PPV war gaanz solide, aber nicht sehr gut, das gibt 5 Punkte von mir...
 
Meine persönlichen Highlights waren Kendrick sowie das X-Division-Match. Mexican America hatten zudem mal wieder den größten Coolness-Faktor :D.
Der Rest war einfach nur mittelmaß, und der Auftritt von Chyna war enttäuschend (allein schon wie sie den Bodyslam und den Suplex gegen Jarrett verkackt hat...).

Unterm Strich bleibt nichts vom PPV hängen, womit es nur noch ganz knapp die Mittelmäßigkeit erreicht hat.
 
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