Quinton "Rampage" Jackson verliert Klage - Einstweilige Verfügung sorgt für Kampfabsage - Muss Jackson zurück zu Bellator?

Quinton "Rampage" Jackson verliert Klage! - Ehemaliger UFC Light Heavyweight Champion darf nicht bei UFC 186 kämpfen

Bereits seit einigen Monaten beschäftigt die MMA Welt die Causa Quinton "Rampage" Jackson. Der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion wechselte im Dezember zurück zur UFC und warf seinem damaligen Arbeitgeber Bellator Vertragsbruch vor. Aus diesem Grund sah sich Jackson als Free Agent, der bei einer anderen Promotion, in diesem Fall die UFC, einen Vertrag unterschreiben darf. Die UFC nahm ihren ehemaligen Fighter trotz einiger Misstöne in der Vergangenheit wieder auf.

Nun sollte Jackson eigentlich bei UFC 186 am 25. April gegen Fabio Maldonado sein UFC Comeback feiern. Bellator Präsident Scott Coker griff jedoch einige Monate nach Jacksons Vertragsunterschrift bei der UFC im März auf rechtliche Mittel zurück und verklagte Jackson. Coker und Bellator vertraten die Sicht, dass Jackson noch immer bei Bellator unter Vertrag steht. In den vergangenen Wochen zogen sich die Anhörungen und Gerichtssitzungen hin.

Am gestrigen Dienstag jedoch verkündete der Superior Court of New Jersey, das zuständige Gericht, dass der Klage von Bellator stattgegeben wird. Das Gericht erwirkte eine einstweilige Verfügung, die dafür sorgt, dass Jackson beim UFC 186 Event keinen Kampf bestreiten darf. In den kommenden Wochen wird das Gericht vermutlich eine endgültige Entscheidung darüber treffen, welche der beiden Promotion die vertraglichen Rechte an dem Fighter besitzt.

Die Stimmung zum Urteil fielen naturgemäß unterschiedlich aus. Bellator zeigte sich in einer Pressemitteilung erfreut über die Entscheidung des Richters und freut sich laut eigener Aussage darauf, dass Jackson bald wieder für die Promotion kämpfen wird. Die UFC war laut der eigenen Pressemitteilung über das Urteil "überrascht". So habe Jackson gegenüber der UFC behauptet, dass er ein Free Agent ist. Außerdem sei die UFC überrascht darüber, dass Bellator erst nach einigen Monaten geklagt hat, wenn man zuvor schon das Recht besessen hätte.

Jackson selbst war über das Urteil natürlich alles andere als erfreut. Er veröffentlichte auf seinem Instagram Account ein Bild mit der Schrift, dass er selbst mehr Fans habe als Bellator. Darüber hinaus lobte er ironisch den "schlauen Zug" von Bellator. Er beschuldigte seinen ehemaligen Arbeitgeber, dass er in eine "kleine Stadt" gezogen sei, wo er den Richter kenne, damit er das Urteil bekommt, das er haben will. Damit würde sich Bellator aber nur in's eigene Fleisch schneiden. Abschließend postete er noch einen Hashtag, dass er sich um das Urteil keine Sorgen macht. Es scheint also, dass zumindest Jackson selbst noch optimistisch ist, bei der UFC zu verweilen.

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Quellen: FightLine.com, MMAMania.com
 
Ich kenne mich im amerikanischen Rechtssystem nicht so gut aus, aber hier steht schon eine gewaltige Menge auf dem Spiel für Jackson, oder?
Zumindest nach deutschem Recht würde er ja, dadurch, dass er nicht antreten kann und falls Bellator auch noch den "großen" Streit um die Verträge gewinnt, der UFC schadenersatzpflichtig werden. Kann das jemand einorden, ob es bei den Amis auch so kommen könnte?
 
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