Ric Flair sorgt wieder für Negativschlagzeilen: WWE Hall of Famer aus Pizzeria geworfen – Update zu den internationalen Streaming-Deals

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Ric Flair sorgt einmal mehr für Negativschlagzeilen. So wurde der zweifache WWE Hall of Famer am vergangenen Wochenende aus einer Pizzeria in Gainesville, Florida, geworfen, nachdem es zu einem Streit mit dem Küchenchef des Restaurants gekommen war. Laut Flair sei der Streit nur entbrannt, da der Küchenchef sich angeblich zu lange auf der Toilette aufgehalten hatte. Flair schrieb auf X.com:

Ich habe $1500 bei @piesanosstonefiredpizza ausgegeben, um dann so respektlos behandelt zu werden, wie ich es in meinem ganzen Leben noch nie erlebt habe. Nachdem ich 20 Fotos mit Kunden und Personal gemacht hatte, wurde ich gebeten zu gehen, weil ich ein Problem mit dem Küchenchef hatte, der zu lange im Bad brauchte. Ich würde jedem, der eine entspannende Zeit in Gainesville in einem netten Restaurant genießen möchte, empfehlen, diesen Ort niemals zu besuchen! WOOOOO!

Der Besitzer der Pizzeria äußerte sich mittlerweile gegenüber der Gainesville Sun und erklärte, dass er sehr stolz darauf sei, wie sein sein Personal sich verhalten habe. Er lehnte es aber ab, darüber zu sprechen, was genau vorgefallen ist.
Wir haben uns das Video des Vorfalls angesehen, der sich kürzlich in unserem Restaurant ereignet hat. Es ist klar, dass unser Team professionell gearbeitet hat, um die Sicherheit von Gästen und Personal zu gewährleisten. Wir haben unserem Team für seine Professionalität gedankt. Wir sind stolz darauf, wie sie auf diese Situation reagiert haben, indem sie unsere Teamwerte genutzt und gezeigt haben.

In der vergangenen Woche berichteten wir HIER darüber, dass AEW zwei Streaming-Deals verloren hat. Sowohl der Deal mit DAZN über eine Ausstrahlung in Afrika sowie in 42 europäischen Ländern (große Märkte wie Deutschland, UK, Frankreich oder Italien waren hier nicht inbegriffen) als auch der mit ViX in Mexiko, Lateinamerika und der Karibik wurden beendet. Wie Dave Meltzer nun berichtet, ist Tony Khan ohnehin darum bemüht, einige der internationalen Deals bis Ende des Jahres auslaufen zu lassen, um die Rechte eventuell gemeinsam mit den TV-Rechten für die USA im Paket vergeben zu können, so wie WWE dies bei Netflix tat. Beide Deals brachten der Company ohnehin nur verhältnismäßig wenig Geld ein. (DAZN zahlte laut Schätzungen jährlich 250.000 US-Dollar, während man von TelevisaUnivision für die Ausstrahlung auf ViX pro Jahr wohl sogar nur 150.000 US-Dollar erhielt.) Der Deal mit DAZN war ursprünglich auf drei Jahre ausgelegt, der Streaming-Anbieter hatte allerdings eine Ausstiegsklausel nach einem Jahr, die er auch zog, da die Ausstrahlungen nicht die gewünschten Zahlen erreichten. Dies lag unter anderem wohl auch darin begründet, dass die AEW-Shows in den Ländern, die DAZN abdeckte, auch über das AEW+ Abo auf Triller TV (FITE TV) angeboten wurden. Nicht nur dass AEW+ deutlich günstiger als DAZN ist, auch machte man bei Triller TV deutlich mehr Werbung für das Produkt. Steven Muehlhausen, der für DAZN über Pro-Wrestling berichtet, merkte an, dass DAZN das Produkt nie wirklich promotete. Laut ihm gab DAZN für AEW-Werbung nicht einmal 5% des Budgets aus, wie für Werbung für MMA- oder Box-Events. Bei DAZN habe man AEW nie eine faire Chance gegeben und somit waren die schlechten Zahlen mit Ansage. Die Events, die DAZN stärker bewarb, darunter die PPVs "AEW All In 2023" und "AEW All Out 2023", erzielten dementsprechend auch deutlich bessere Verkaufszahlen auf DAZN.
 
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