Rizin FF plant Events in den USA - Rückblick auf das MMA Wochenende

Rizin FF plant Events in den USA

Nachdem Rizin Fighting Federation (Rizin FF) im vergangenen Jahr mit zwei Events Ende Dezember an den Start gegangen ist, versucht sich die japanische Promotion in diesem Jahr am Markt zu etablieren. Jedoch soll es über kurz oder lang nicht nur Events in der japanischen Heimat geben. Wie der Präsident Nobuyuki Sakakibara kürzlich gegenüber MMAFighting.com bekannt gab, sind auch zukünftige Events im Ausland, vor allem in den USA geplant. Vorerst werde der Fokus aber weiterhin auf dem japanischen Markt liegen.

Als ehemaliger PRIDE Chef ist Sakakibara übrigens kein Fremder auf dem US-amerikanischen MMA Markt. Auch der geistige Vorgänger von Rizin FF veranstaltete einige Events in den USA. Auch wenn sich PRIDE FC damals bereits in erheblichen Schwierigkeiten befand, zählten die beiden Las Vegas Events PRIDE FC 32 und PRIDE FC 33 zu den finanziell erfolgreichsten und bekanntesten Events der ehemaligen Nummer 2 im MMA Sport.

Sakakibara sprach in dem Interview ebenfalls darüber, dass ihm seine Erfahrungen von damals vor allem in den Verhandlungen mit der Athletic Commission zu Gute kommen sollten. Rizin FF besitzt bekanntermaßen mehr oder weniger dasselbe Regelwerk wie damals PRIDE FC. Dazu gehören unter anderem die sehr umstrittenen Soccer Kicks und Stampftritte sowie Kniestöße gegen den Kopf eines am Boden liegenden Gegners. Allesamt Techniken, die in den USA durch die Unified Rules of MMA nicht erlaubt sind. Damals wurden die Events nur sanktioniert, weil die Promotion auf diese Techniken verzichtete und das 10-Point Must Wertungssystem anwendete. Im Gegenzug erlaubte die Nevada State Athletic Commission die traditionelle 10-Minuten Runde zu Beginn des Kampfes.

Bereits in wenigen Wochen wird die Promotion erste Erfahrungen im Ausland machen. Am 17. Juni wird nämlich die russische Fight Nights Promotion St. Petersburg gastieren. Mit dabei ist die Landeslegende Fedor Emelianenko (35-4, 1NC). Der ehemalige PRIDE Heavyweight Championship trifft bei dem Event bekanntlich auf den ehemaligen UFC Fighter Fabio Maldonado (22-9). Rizin FF wird offiziell als Co-Promoter an dem Event beteiligt sein. Ein Termin für das nächste richtige Event der japanischen Promotion steht noch aus.

Quellen: BloodyElbow.com, MMAFighting.com

Rückblick auf das MMA Wochenende

Am vergangenen MMA Wochenende standen zwar keine großen Events an, aber selbstverständlich veranstalteten einige Promotions wieder Events. Sowohl die beiden europäischen Promotions Konfrontacja Sztuk Walki (KSW) und M-1 Global als auch die japanische Shooto Promotion veranstalteten jeweils ein Event.

Den Anfang machte am Freitag das KSW 35: Khalidov vs. Karaoglu Event. Im Main Event konnte der KSW Middleweight Champion Mamed Khalidov (32-4-2) seinen Titel erstmals erfolgreich verteidigen. Er bezwang den Türken Aziz Karaoglu (9-7) via Split Decision, nachdem dieser zuvor drei Kämpfe unter dem KSW Banner gewonnen hatte. Im zweiten Titelkampf des Abends konnte sich der ungeschlagene Lokalmatador Mateusz Gamrot (11-0) mit einem Sieg über den M-1 Global Lightweight Champion Mansour Barnaoui (12-4) die vakante KSW Lightweight Championship sichern. Außerdem war auch auch die KSW Größe und ehemalige Middleweight Champion Michal Materla (23-5) gegen Antoni Chmielewski (32-15) erfolgreich.

Ebenfalls am Freitagabend fand das M-1 Challenge 66: Nemkov vs. Yusupov Event statt. Ziemlich überraschend unterlag der M-1 Global Light Heavyweight Champion Viktor Nemkov (23-6) seinen Titelkampf gegen den nun neuen Champion Rashid Yusupov (7-2). Im Co-Main Event der Card konnte sich der Deutsche Stephan Pütz (14-2) in seinem Kampf gegen Andrey Seledtsov (5-2) durchsetzen.

Den Abschluss bildete das Shooto Gig Tokyo Vol. 21 Event am Samstag. Im Main Event trennten sich Fumihiro Kitahara (15-7-2) und Takaki Soya (7-3-1) in einem Majority Draw. Außerdem konnte im Co-Main Event Shoko Sato (25-15-2) seinen Kampf gegen Hitoshi Ogasawara (10-6-2) erfolgreich bestreiten.

Quelle: Tapology.com
 
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