Tim Sylvia verkündet Rücktritt - Titan FC rüstet mit Verpflichtung von Cody Bollinger weiter auf

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Tim Sylvia verkündet Rücktritt - Heavyweight Ikone tritt überraschend ab

Die 38-Jährige Heavyweight Ikone Tim Sylvia hat am vergangenen Samstag im Rahmen eines Events von Reality Fighting überraschend ihr Karriereende bekannt gegeben. Sylvia tritt somit nach 16 Jahren und insgesamt 42 MMA Fights ab. Er bestritt unter anderem Kämpfe für die UFC, Affliction und One FC. Von seinen 42 Fights konnte "The Maine-iac" 31 gewinnen, 10 mal musste er eine Niederlage hinnehmen und auch ein No Contest steht in seinem Record. Sylvia konnte zwei mal die UFC Heavyweight Championship gewinnen und ist vor allem aufgrund seiner Rivalität mit Andrei Arlovski unvergessen. So kämpften die beiden im Laufe der Zeit insgesamt vier mal gegeneinander.

Sein Rücktritt kam recht überraschend, da er eigentlich bei besagtem Event gegen Juliano Coutinho antreten sollte. Sylvia erhielt von den Ärzten allerdings keine Ringfreigabe, nachdem die Mohegan Athletic Unit die MRI Ergebnisse von ihm analysiert hatte und feststellen musste, dass Sylvia nicht fähig sei, anzutreten. Deshalb kam Sylvia während des Events mitsamt seines Gegners in den Käfig, um bekannt zu geben, dass der Fight abgesagt wurde. Kurz darauf verkündete Sylvia dann sein eigenes Karriereende mit folgenden Worten:

"Das ist das Ende meiner Karriere. Sie haben mir gesagt, dass mein Körper in den vergangenen 16 Jahren genug Schaden genommen hat."

Wir wünschen Sylvia im Namen von Wrestling-Infos.de für die Zukunft alles Gute.

Titan FC rüstet mit Verpflichtung von Cody Bollinger weiter auf - Startet die Promotion einen Angriff auf den Mainstream MMA Bereich?

Titan Fighting Championship (Titan FC) rückt aktuell mehr und mehr in den Fokus der MMA Fans. Die Promotion wurde zwar bereits im Jahr 2005 von Joe Kelly gegründet, startete allerdings erst im vergangenen Jahr durch den Deal mit dem CBS Sports Network so richtig durch. In der Folgezeit verpflichtete die Promotion zahlreiche Ex-UFC, Ex-Bellator und Ex-WSOF Fighter, um ihre eigene Starpower weiter zu pushen. Darunter waren Namen, wie Mike Ricci, George Sotiropoulos, Jason Brilz, Pat Healy, Desmond Green, Steven Siler, Miguel Torres und Vinny Magalhães.

Nun kam mit Cody Bollinger ein weiterer bekannter Name hinzu. Bollinger dürfte vielen UFC, Bellator und WSOF Fans ein Begriff sein, da er bereits für alle drei Promotions antrat. Bei der UFC war er ein Teil von TUF 18, musste aber gehen, weil er das Gewichtslimit nicht unterbieten konnte. Für Bellator bestritt er einen Fight, allerdings erfolglos. Anders sah es dann schon bei WSOF aus, wo er gleich drei mal in den Käfig stieg, darunter auch gegen den WSOF Bantamweight Champion Marlon Moraes. "Bam Bam" ist also definitiv ein Name, der der Promotion in Sachen Zugkraft weiterhelfen wird.

Bollinger's erster Fight soll am 20. März 2015 gegen Kurt Holobaugh stattfinden, vermutlich im Bantamweight. Man muss aber abwarten, ob Bollinger das Gewicht schaffen wird, da er in der Vergangenheit mehrfach Probleme damit hatte.

Das nächste Event von Titan FC findet aber bereits am 23. Januar 2015 in Orlando, Florida, USA statt. Wir werden von nun an ebenfalls ein genaueres Auge auf die Promotion werfen.

Quelle: MMAFighting.com
 
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Das mit Tim finde ich ein wenig schade..
Hätte trotz allem irgendwie doch noch einen letzten UFC Abscheidsrun von ihm gesehen..
 
Das mit Tim finde ich ein wenig schade..
Hätte trotz allem irgendwie doch noch einen letzten UFC Abscheidsrun von ihm gesehen..

Seit CM Punk hat die UFC ihre Glaubwürdigkeit so ziemlich verloren. Vorher hätte ich dir widersprochen, aber nachdem man sogar Herrn Brooks verpflichtet hat, wäre auf Sylvia für die UFC denkbar gewesen. Hier muss man aber noch ganz klar Abstriche machen, denn wenn dir die Ärzte sagen, dass du aufhören sollst, um keinen bleibenden Schaden davonzutragen, dann ist dir glaube ich ein Abschiedsfight auch ziemlich wurscht. Vor allem, da er ja in den letzten Fights auch nicht mehr so gut aussah, wie zu UFC Zeiten. Wenn die Zeit gekommen ist, dann sollte man abtreten. Sylvia ist und bleibt für mich eine Legende, die der UFC Heavyweight Division Mitte des letzten Jahrzehntes enorm geholfen hat. Und das zählt am Ende.
 
Seit CM Punk hat die UFC ihre Glaubwürdigkeit so ziemlich verloren. Vorher hätte ich dir widersprochen, aber nachdem man sogar Herrn Brooks verpflichtet hat, wäre auf Sylvia für die UFC denkbar gewesen. Hier muss man aber noch ganz klar Abstriche machen, denn wenn dir die Ärzte sagen, dass du aufhören sollst, um keinen bleibenden Schaden davonzutragen, dann ist dir glaube ich ein Abschiedsfight auch ziemlich wurscht. Vor allem, da er ja in den letzten Fights auch nicht mehr so gut aussah, wie zu UFC Zeiten. Wenn die Zeit gekommen ist, dann sollte man abtreten. Sylvia ist und bleibt für mich eine Legende, die der UFC Heavyweight Division Mitte des letzten Jahrzehntes enorm geholfen hat. Und das zählt am Ende.

Ich bin da nicht so drin. Wieso hat die UFC ihre Glaubwürdigkeit mit der Verpflichtung von Brooks verloren? Gibts da bestimmt gründe für?
 
Ich bin da nicht so drin. Wieso hat die UFC ihre Glaubwürdigkeit mit der Verpflichtung von Brooks verloren? Gibts da bestimmt gründe für?

Weil die UFC sich immer damit brüstet, die beste Sportpromotion der Welt zu sein. Und Brooks ist halt nur ein Amateur. Er hat noch nie einen Profi MMA Kampf bestritten. Er ist lediglich in der UFC, weil er bekannt ist. Und dann gibt es auf der anderen Seite herausragende Athleten, wie Ben Askren, die außerhalb der UFC alles auseinandernehmen, aber diese werden wiederum nicht von der UFC verpflichtet. Dadurch hat die Promotion bei mir viel Glaubwürdigkeit eingebüst, da dieser Spruch mit der besten Sportpromotion der Welt nicht mehr so richtig passt. Punk hätte nach diesem Motto niemals verpflichtet werden dürfen.

Da aber Punk bei UFC ist, hätte man meiner Meinung nach auch Sylvia nochmal holen können, auch wenn dieser seinen Zenit schon seit mindestens 5 Jahren überschritten hat.
 
Weil die UFC sich immer damit brüstet, die beste Sportpromotion der Welt zu sein. Und Brooks ist halt nur ein Amateur. Er hat noch nie einen Profi MMA Kampf bestritten. Er ist lediglich in der UFC, weil er bekannt ist. Und dann gibt es auf der anderen Seite herausragende Athleten, wie Ben Askren, die außerhalb der UFC alles auseinandernehmen, aber diese werden wiederum nicht von der UFC verpflichtet. Dadurch hat die Promotion bei mir viel Glaubwürdigkeit eingebüst, da dieser Spruch mit der besten Sportpromotion der Welt nicht mehr so richtig passt. Punk hätte nach diesem Motto niemals verpflichtet werden dürfen.

Da aber Punk bei UFC ist, hätte man meiner Meinung nach auch Sylvia nochmal holen können, auch wenn dieser seinen Zenit schon seit mindestens 5 Jahren überschritten hat.

Ach so. Alles klar kling einleuchtend. Wie war das denn bei Lesnar. War das anders weil er früher schon Ringer war und an Wettkämpfen teilgenommen hat?
 
Ach so. Alles klar kling einleuchtend. Wie war das denn bei Lesnar. War das anders weil er früher schon Ringer war und an Wettkämpfen teilgenommen hat?

Lesnar war vor seiner WWE Karriere ein herausragender Ringer und hat zudem schon einen MMA Kampf auf dem Konto gehabt, bevor er zur UFC kam. Und dieser war auch recht überzeugend. Da kann man also einige gute Argumente finden, warum Lesnar verpflichtet werden sollte. Bei Punk ist das aber nicht der Fall. Bisher konnte man ihn nur ab und zu mal in einem Gracie Breakdown sehen, wo er Brazilian Jiu-Jitsu trainiert hat, aber keiner weiß, ob er im Stand boxen kann. Und BJJ am Boden ist ja auch nicht alles. Also, Punk ist eine ziemliche Wundertüte und daher bin ich irgendwie auch auf seinen ersten Fight gespannt, um zu sehen, was er wirklich drauf hat.
 
Timmeh der schlechteste Champ aller Zeiten. Endlich nicht mehr seine Plautze auf den Newsseiten. GEIL

Ich glaub Fedor hat nie einem so untechnisch und respektlos aufs Maul gehauen.
 
Ach so. Alles klar kling einleuchtend. Wie war das denn bei Lesnar. War das anders weil er früher schon Ringer war und an Wettkämpfen teilgenommen hat?

Damals gab es diese Diskussionen natürlich auch und die Mehrheit der reinen MMA Fans war der Meinung, dass Lesnar den Spot auch nicht verdient und ihn nur aus finanziellen Gründen bekommt. Letztlich hat Lesnar ja dann alle Lügen gestraft und sogar den Titel gewonnen. Bei Lesnar hatte man aber immer das Argument auf seiner Seite, dass er 10 Jahre zuvor einer der erfolgreichsten College Ringer aller Zeiten in seiner Gewichtsklasse war. Und aus diesem Metier rekrutiert die UFC heute noch gerne Fighter, auch wenn diese sich erst mal größtenteils bei kleineren Promotions im MMA Sport beweisen müssen.
 
Damals gab es diese Diskussionen natürlich auch und die Mehrheit der reinen MMA Fans war der Meinung, dass Lesnar den Spot auch nicht verdient und ihn nur aus finanziellen Gründen bekommt. Letztlich hat Lesnar ja dann alle Lügen gestraft und sogar den Titel gewonnen. Bei Lesnar hatte man aber immer das Argument auf seiner Seite, dass er 10 Jahre zuvor einer der erfolgreichsten College Ringer aller Zeiten in seiner Gewichtsklasse war. Und aus diesem Metier rekrutiert die UFC heute noch gerne Fighter, auch wenn diese sich erst mal größtenteils bei kleineren Promotions im MMA Sport beweisen müssen.
An dieser Stelle noch der Fun fact: Diejenigen die Lesnar nicht besiegen konnte, hat Cain zwei Jahre spàter rasiert, dabei war er in seinem ersten Jahr. Die überstaatlichen Duelle haben Cain schon recht früh auf den Radar gebracht.
 
An dieser Stelle noch der Fun fact: Diejenigen die Lesnar nicht besiegen konnte, hat Cain zwei Jahre spàter rasiert, dabei war er in seinem ersten Jahr. Die überstaatlichen Duelle haben Cain schon recht früh auf den Radar gebracht.

Ich habe ja nie behauptet, dass seine Konkurrenz überragend war bzw. dass es nicht noch bessere Leute gab. Weder im Ringen, noch im MMA. Aber seine Erfolge kann man Lesnar ja nicht absprechen. Dass Cain vermutlich sowohl der bessere reine Ringer als auch der bessere MMA Fighter ist, sollte klar sein.
 
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