Naja, ich seh das gemischt.
Einerseits finde ich es toll, dass sich Tommy Dreamer nicht weiterhin dem großen Markt versklavt und weiterhin sein Ding durchzieht. Er will weiterhin das machen, was er am besten kann und sich nicht dem hingeben, was er aufgetisch bekommt. Das kann nicht jeder seiner Sorte von sich behaupten und es sind immer wieder viele in der Zeit hängen geblieben. Er ist soweit noch ziemlich fit und kann seinen Job noch ein paar Jahre ausführen und ich glaube, die paar Jahre lässt er sich auch nicht nehmen und lebt sein Leben noch in vollsten Zügen aus.
Allerdings verstehe ich nicht ganz, was er bei Northeast Wrestling sucht. Es gibt genug geeignete Independent Ligen, in denen er einigen Leuten noch etwas beibringen kann und die in der letzten Zeit gute Leute rausgebracht haben. Auch die ganzen unabhängigen Ligen über den Kontinent verteilt bieten immer wieder fantastisches Wrestling. Von Northeast Wrestling kann ich das eigentlich nicht behaupten. Mit Ken Anderson haben sie ohnehin einen tollen Mann unter Vertrag, aber mein Hauptgegenargument liegt eigentlich auf der Hand: Warum Booker T, Roddy Piper und vor allem Jerry Lawler? Klar können sie immer wieder mal Fans zu den Shows ziehen, aber warum setzt man nciht mal auf aktuelle LEistungen und einen Vormarsch aufgrund guten Wrestlings und nicht bekannter Namen? Es gibt genug Ligen von denen man das behaupten kann und diese Ligen müssten eigentlich klar sein, wenn man mittelmäßig Independent Wrestling verfolg.