Travis sucht den (WWE-)Superstar!

Travis

Main Event
Hallo und UNGLAUBLICH dass ihr auf diese Kolumne geklickt habt...ich bin jetzt schon zutiefst gerührt. Ich dachte schon vor etwas längerer Zeit, dass ich vielleicht mal eine Kolumne starten könnte, aber irgendwie fehlte mir immer entweder die Motivation oder das Motto/Thema. Ich wollte nichts in der Richtung Overtaker & Co. machen, weil ich das ohnehin im Board poste und euch mit meinen schlichten Gedankengängen, die für nicht verrückte Menschen ohnehin kaum nachvollziehbar sind, wollte ich euch auch nicht nerven, da das auch schon so genug machen und die, die es machen, können es dann auch noch besser als ich. Deswegen nun einfach mal was verhältnismäßig neues, nämlich eine Art kolumnetechnisches Talent-Scouting in und um die WWE. Ich werde unregelmäßig und je nach Laune und nach Superstars, die ich gerade aufm Schirm habe, schreiben und immer je eine große Hoffnung analysieren. Ich hoffe es gefäll euch und ich schreite jetzt einfach mal direkt zur Tat :)


Schon wieder viel zu viel verplänkelt! So eine Schande. Entschuldigung :eek:


Ich beginne heute bei der Abteilung FCW. Ich verfolge die Entwicklungsliga seit ca. 2 Jahren über Youtube und habe stolz den Aufstieg von einigen heutigen Superstars mitverfolgt, so z.B. Sheamus, auch wenn der nur noch seinen letzten Rest in der Liga verbracht hatte, als ich gerade geguckt habe. Thema des Abends:


Bo Rotundo = neuer Jeff Hardy?


Es folgt meine kleine Analyse zu einem Mann, den ich unbedingt und schon seit sehr langer Zeit ansprechen wollte. Bo Rotundo, Sohn von WWE-Altstar Mike Rotundo und bekannter Maßen Bruder von Husky Harris, ist aus meiner Sicht DIE Zukunft der WWE. Er ist gerade einmal 21 Jahre alt, also fast so blutjung wie damals Kenny Dykstra (LOL) und hat für mich einfach das größte Charisma aller Talente der WWE. Vom Typ her erinnert er mich einfach unglaublich an Jeff Hardy, und um ehrlich zu sein könnte er genau zu dessen altem Glanz aufsteigen. Sein In-Ring Stil mag noch zu unverbraucht sein, um an die Gimmick-Matches des späten Hardys zu erinnern, aber generell kommt er mit seinem Charm bei Kiddies und Frauen sehr, sehr schnell over und wird unter Garantie im Nu Massen hinter sich haben. Mit Husky Harris hat er gleich seinen leicht älteren Bruder im Gepäck, also quasi seinen Matt Hardy, der sich im Main Roster als Tag Team Partner anbieten würde und auch für einen Heel Turn gut wäre, da er sich als ein solcher schon bewährt hat. Jedoch war er mir in Nexus zu unauffällig für eine Analyse. Doch zurück zu Bo. Bei ihm passt folglich alles zusammen, um ihn zu einem Aushängeschild der WWE zu machen, wenn man ihm die Chance gibt. Er sollte meiner Meinung nach mit Husky einen Neustart als Tag Team im Main Roster bekommen und dann langsam in der Card aufsteigen. Ich fand es in der FCW beispielsweise klasse, wie er nach zwei Jahren nach einer intensiven Fehde mit Lucky Cannon und Stable endlich nach kurzzeitigem Titelverlust die FCW Heavyweight Championship an sich nehmen konnte. Nun verteidigt er den Titel schon seit langer Zeit und momentan sehe ich auch keinen ernsthaften Herausforderer für ihn. Doch will ich zu den prägnanten Parallelen mit Jeff Hardy kommen, die mein eigentliches Thema sind. Dazu vorweg seine

WWE Geschichte:

Wie damals Jeff Hardy ist Bo mit seinem Bruder zur WWE gekommen. Ein kleiner Unterschied ist jedoch ihre Statur, bzw. ihre Spezialisierung. Während der dürre Bo viel mehr in Richtung High-Flying und Technik geht, ist Husky Harris eher der etwas kleinere Powerhouse. Was bietet sich hier also an? Richtig. Ein Brüder-Tag Team. Und tatsächlich kam es vor etwas längerer Zeit zur Formung dieses Teams. Und es begeisterte, der Titelgewinn des Tag Team Goldes folgte auf dem Fuß. Allerdings zeigte sich ähnlich den Hardys die Interessenparallele ab. Bo stieg wesentlich schneller bei den Fans auf als Husky, was wohl an Huskys schlicht weniger populärem Stil lag, weswegen man wohl auch mehr in ihn investierte und ihn zu NXT schickte. Doch es kam anders als gedacht und man machte Duke Rotundo zu Husky Harris, einem anfänglichen Moster-Heel. In dieser Zeit stieg Bo als Singles-Wrestler auf, denn mit Heel-Bruder konnte er nun ja nicht mehr teamen, da dieser wie so oft sein WWE-Gimmick in die FCW übernahm und nicht mehr mit seinem Bruder wrestelte. Bo begann in der Card zu steigen und kam bei den Fans immer mehr over. Schließlich folgte eine der besten Fehden in der FCW - Bo Rotundo im Titelkampf mit dem Stable um Lucky Cannon, der in der Hinterhand die damalige FCW General Managerin Maxine und Schläger Bret DiBiase hatte. Bo gewann die Championship spektakulär im Kampf gegen den damals nahezu unbezwingbar scheinenden Mason Ryan und war kurz der umjubelte Champion - wieder eine Parallele zu Hardy - nur um Sekunden später darauf von Maxine in sein erstes Titelmatch gesteckt zu werden - gegen Lucky Cannon. Bo hatte ihm natürlich nichts mehr entgegenzusetzen. Es folgte nun eine wochenlange Schlacht zwischen Bo und einigen Faces der FCW, die ihn zeitweise unterstützten, z.B. Richie Steamboat, Percy Watson oder Seth Rollins, gegen Lucky Cannon und Co., jedoch konnte er den Titel nicht wiedererlangen und machte eine kurze Auszeit. In dieser Zeit merkte man, dass nahezu niemand dem Stable, das nun die FCW dominierte, wirklich verletzen konnte. Doch Bo kehrte zurück und begann erneut, das Stable anzugreifen. Schließlich erhielt er ein Non Title Match gegen Lucky Cannon und konnte ihn durch tatkräftige Unterstützung aller FCW Faces, da das Match ein Gauntlet-Match war, besiegen und so ein Titelmatch ergattern, welches er ebenfalls für sich entscheiden konnte und ENDLICH wieder Champion wurde. Das brachte ihn endgültig over und weist erneut eine Parallele mit Jeff Hardy auf. Vor kurzem returnte dann auch noch sein Bruder, immer noch unter dem Namen Husky Harris, jedoch nun Face und dem Bruder treu. Er konnte durch seinen Einsatz und seine Verbindung mit Bo in letzter Zeit ebenfalls viele Pops sammeln und wird neben Dean Ambrose als heißer Kandidat auf die FCW Heavyweight Championship gehandelt. Wird es zum Brother vs Brother Duell kommen? Das bleibt abzuwarten.

Analyse: Soweit zu seiner Geschichte. DIe Parallelen dürften stark aufgefallen sein. Bo hat mit seinem Bruder Duke einen quasi permanenten Tag Team Partner, der ihm entweder als Freund und Partner oder aber als Gegenspieler und Erzfeind dienen kann, da er hier ganz klar die Rolle des Matt Hardy bekommen würde. Bo wird bei den Fans immer mehr over sein als sein Bruder, egal was er tut. Er ist also so gesehen der Jeff Hardy. Dazu kommt sein Stil. Am Mic ist er kein derartiges Talent, aber nicht schlecht und durchaus weiterhin mit einem gewissen Charisma gesegnet, wie es schon Jeff war, und der war bei weitem kein Mic-Experte. Im Ring ist er nicht ganz der Hardy-Highflyer, aber dennoch mit dem Spear als Finisher bereit ein großes Risiko zu gehen. Meiner Meinung nach hat der Spear sogar mehr Impact als der von Edge, aber das ist Geschmack. Das gibt ihm widerum den leicht verrückten Touch, den Jeff Hardy hatte.

Fazit: Die vielen Parallelen, die Bo mit Jeff Hardy aufweist, sind nicht abzustreiten. Sind sie schlimm oder unkreativ? Meiner Meinung nach nicht. Ganz im Gegenteil, wer mit all diesen Attributen in einer gewissen Art und Weise gesegnet ist, der dürfte den Offiziellen mehr als nur auffallen und eine glorreiche Zukunft vor sich haben. Immerhin hat man ja gesehen, dass es bei Hardy funktioniert hat. Warum bei Bo also nicht? Wir dürfen gespannt sein, was wir von dem jungen Mann aus Florida noch zu sehen bekommen.



So, das war die erste Ausgabe meiner Kolumne, hoffe, sie ist gelungen :)
Bitte kommentiert und gebt Feedback, bis bald..
Der Travis :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal muss ich sagen, dass mir deine Kolumne recht gut gefällt, auch wenn mir der Titel nicht ganz auf das Thema zutrifft mMn.
Kommen wir zum Thema und da sage ich ganz klar, dass Bo Rotundo kein bzw nicht Jeff Hardy ist. Es mag zwar paralellen geben, jedoch sind für mich beide trotzdem vollkommen anders, von der Ausstrahlung und vielen anderen. Bo könnte zwar vom Staus des Top Faces her, die Rolle des Jeff Hardys erfüllen, jedoch nicht vom Gimmick her, da mir Jeff einfach extremer vorkommt und auch wenn man Rotundo in die Rolle schlüpfen lässt könnte und will ich ihn mir in einer Art neuen Jeff Hardy nicht vorstellen, was nicht nur daran liegt, dass mMn diese Rolle in der PG Ära nicht mehr so effektiv wäre bzw. nicht mehr so entfalten könne und Jeff für mich einfach einzigartig ist/war.
Um das alles mal zusammenzufassen: Auch wenn es (viele/mehrere) Paralellen zwischen 2 wrestlern gibt, bedeutet das mMn nicht gleich, dass ein Wrestler auch der andere sein kann. :)
Aber es wäre auf jeden Fall interessant, ob ich in der Zukunft, sprich wenn Bo im Main Roster etabliert ist, man mich vom Gegenteil überzeugeut. ;)
 
Danke für das Feedback :)
Versteh mich nicht falsch, ich meinte nicht direkt, dass Bo Rotundo einfach nur vom Gimmick her Jeff Hardy wird, sondern vielmehr dass er dieselbe Wirkung erzielt. Es war nie die Rede von einer Gimmickübernahme, lediglich davon, dass er mit dem Team mit seinem Bruder und seinem (für mich) ähnlichen Charisma, was ebenfalls ähnliche Reaktionen erzielt, in den Status eines Jeff Hardys aufsteigt, weil er ihm eben so sehr ähnelt.

Muss wohl an meiner Ausdrucksweise arbeiten :eek::)
 
Vorab, ich finde die Idee der Kolumne ziemlich gut und war auch sehr angetan beim Lesen. Besonders den Teil "Geschichte", hast du trotz Nacherzählung doch sehr interessant verpackt und wenn man immer mal nur mit einem Auge auf FCW schaut (der Titel heißt meines Wissens nach übrigens "Florida Heavyweight Championship" :p), dann ist das ganze natürlich noch schöner, weil man schnell an Infos rankommt, die man vorher nicht hatte. Du kannst also ab jetzt von dir behaupten, dass Randy van Daniels Stammleser deiner Kolumne ist (was nicht viele können :D).

Zur Thematik an sich. 2 Worker zu vergleichen ist immer schwierig und birgt Risiken, vor allem wenn andere nicht so gut informiert sind, wie man selbst. Dazu kommt natürlich, dass dies genau so subjektiv ist, wie auch schon die Auswahl eines Workers, der es im Main Roster schaffen könnte. Aber eine Kolumne ist dazu da um eine subjektive Meinung zu verkaufen und du hast das auch sehr gut gemacht, nur musst du, wie du bei Vorposter gemerkt hast, dich noch etwas genauer ausdrücken, zudem waren mir in dieser Ausgabe die Paralellen noch etwas zu schwammig, weil du häufig die Hardy Boyz mit Bo und dessen Bruder in die Vergleiche einbezogen hast.

Nichts desto trotz eine überzeugende erste Ausgabe der Kolumne und lass dich von Gegenmeinungen nicht unterkriegen ;)
 
Ich bin froh, das es immer wieder Leute gibt, die sich die Mühe machen, und solche Kolumnen schreiben. Ich fande deine erste Ausgabe SEHR GUT geschrieben, und freue mich wirklich schon auf deine nächsten Ausgaben. Deine Kolumne kann, wenn du die Ausgaben so 1-2 mal Pro Monat machst, wirklich über Jahre gehen, da man mit vielen Superstars wirklich unglaublich tolle Vergleiche ziehen kann. Da merkt man auch, das du dir wirklich was überlegt hast bei, und jetzt nicht eine Kolumne veröffentlichst, die dir eben in den Kopf geschossen kommt. Ebenfalls finde ich es Klasse, das sich mal einer mit WWE Auseinander setzt, und nicht Over the Taker nachmacht. ;) ... Viel Glück bei deiner Kolumne.:)
 
Ich verfolge nicht FCW, da ich dafür zu wenig Zeit habe. Aber ich finde es richtig gut, das es jetzt eine Kolumne gibt für Talente, die es wohl bald ins Main Roster schaffen. Ich finde deine Kolumne sehr leserlich geschrieben. Sehr ausführlich! Also deine 1.Kolumne hat mir echt gefallen und jetzt freue ich mich schon richtig Bo! Ich freue mich auch auf die nächste Ausgabe wo wohl Richie Steamboat das Thema sein wird. Mach weiter so!

Insgesamt freut mich es, wenn es immer mehr gibt, die eine Kolumne schreiben! Ich finde es eine gute Idee von dir Kolumnen vom Nachwuchs zu schreiben, da es so eine Kolumne über den Nachwuchs/ Talente noch nicht gab.
 
Danke für das Feedback :)
Versteh mich nicht falsch, ich meinte nicht direkt, dass Bo Rotundo einfach nur vom Gimmick her Jeff Hardy wird, sondern vielmehr dass er dieselbe Wirkung erzielt. Es war nie die Rede von einer Gimmickübernahme, lediglich davon, dass er mit dem Team mit seinem Bruder und seinem (für mich) ähnlichen Charisma, was ebenfalls ähnliche Reaktionen erzielt, in den Status eines Jeff Hardys aufsteigt, weil er ihm eben so sehr ähnelt.

Muss wohl an meiner Ausdrucksweise arbeiten :eek::)
War mir nicht sicher und als ich nochmal einen kurzen Blick auf den Text warf, viel mir sofort dick & Fett und groß Bo Rotundo = neuer Jeff Hardy? auf :D, weswegen ich dann so gedacht habe :D
 
Ausgabe 2 - Talente ohne Gimmicks...oder?

Hallo, Hello, Hillou und einfach Guten Tag, liebe Leser. Es ist tatsächlich dazu gekommen, dass ich mich in der günstigen Lage wiederfand, eine weitere Ausgabe meiner Kolumne schreiben zu können. Zunächst eine kleine Enttäuschung für den ein oder anderen: Die Ausgabe wird sich nicht unbedingt nur um Richie Steamboat drehen. Ich wusste einfach nicht, was ich alles hätte über ihn schreiben oder berichten sollen. Richie, das steht fest, ist ein Talent, aber wirklich große Einbindung in Fehden hatte er einfach noch nicht. Ich hätte also Matches und Eindrücke beschreiben können, aber keinen derartigen Werdegang wie zuvor bei Bo Rotundo. Deswegen habe ich mir ein Thema herausgesucht, was bei dem Main Roster schon öfters angesprochen wurde: Die guten alten Gimmicks. Doch wie sieht es in dieser Hinsicht in der FCW bzw. allgemein in den Gebieten der Talenten aus? Haben wir noch Gimmicks? Wem könnte ein Gimmick stehen? Das versuche ich nun einmal durch unformulierte, unbedachte und teilweise durch reines Wunschdenken aufgestellte Schlussfolgerungen zu erörtern...bitte nicht steinigen.


Wie ihr zweifelsohne alle mitbekommen habt, hatte früher jeder in der WWE/WWF ein farbenfrohes, knalliges und auffälliges Gimmick. Ob als Indianer, Road Warrior, reicher und arroganter Proll mit eigenem Titel, selbstverliebtem und dreistem Macho Man oder stolzem Kanadier, jedem Wrestler konnte man ein richtiges Gimmick zuordnen. Doch mit der Zeit und ich persönlich bin der Meinung, dass diese Zeit schon bei The Rock startete, verblassten die Gimmicks immer mehr und man baute größtenteils auf eigene Persönlichkeiten und nicht weit hergeholte, vielleicht gar nicht existierende Gimmicks (Kane als Beispiel, sprich brutales "Monster" bzw. Psychopath aus der Hölle). Sehen wir uns also heute um. Ich fokussiere mich einmal auf unsere heutigen Main Eventer:

-John Cena: Hier werden wohl alle zustimmen, dass die Zeiten mit Cenas richtig ausgeprägten Rapper-Gimmick seine Glanzzeiten waren. Immer einen flotten Spruch, bzw. Reim auf den Lippen, seine "Chain Gang" im Hintergrund, Hopperklamotten und noch vieles mehr waren einfach Cenas Markenzeichen. Doch irgendwie verblasste das alles durch Cenas Aufstieg zum absoluten Publikumsliebling und der Rapper verschwand mehr und mehr. Ironisch, da Cena gerade durch diesen so beliebt geworden war. Mitlerweile kann man sich fast schon die Frage stellen, ob Cena überhaupt noch ein Gimmick hat. Meiner Meinung nach: Nein! Zwar ist Cena nicht mehr so farblos wie um 2007, wo er einfach nur unbesiegbar als WWE Champion durch die Gegend getingelt ist, aber dennoch ist für mich der Retter und das Gesicht der WWE kein Gimmick. Seien wir ehrlich, Cena ist darauf getrimmt, die WWE und ihre Zielgruppe zu repräsentieren. Dementsprechend repräsentiert er aus meiner Sicht kein Gimmick und einen Charakter, sondern nichts anderes als Werte, quasi die lebende Moral von der Geschicht. Das fiel insbesondere in der PG Era sehr auf, als er plötzlich mit intensivstem "Hustle, Loyality, Respekt" anfing. Cena stellt einfach nur den Top-Mann, den man als Repräsentanten der wichtigen Grundwerte inklusive des richigen Brockens Patritismus (sein Soldatentick) einfach an die Spitze der Company stellen kann. Das ist für mich definitiv kein Gimmick.
(Ich merke schon, ich muss mich kürzer fassen :D )

-Randy Orton: Hier ist es wohl einfacher. Randy Orton hat und hatte schon immer in gewisser Weise ein Gimmick. Sein erstes, immer noch allgegenwärtiges Gimmick war bekanntlich das des "Legend Killers", also eines jungen Wrestlers, der reihenweise die alte Garde aus dem Weg (ge)räumt (hat). So um 2008/2009 entstand bzw. vervollständigte sich dann das ohnehin schon immer angedeutete Gimmick der Viper oder des Apex Predators, also der "tödlichen" Besiegungsmaschine, die mit einem RKO alles
vernichtet, was ihm in den Weg kommt. Ein durchaus blasses Gimmick, jedoch untermauert von seinen Taunts und dem immergleichen RKO-Finish. Mitlerweile finde ich jedoch, dass Orton sich mehr und mehr in einen Austin verwandelt und man auch kaum noch "Viper" als vielmehr "Apex Predator" sagt. Irgendwie geht Orton also in Richtung harter Hund, der einsam und ohne wirkliche Allianz an der Spitze steht. Doch Orton ist erst 31 - hier sehe ich noch Spielraum für Entwicklungen.

-Mark Henry: Henry mag nur kurzzeitig ein Main Eventer sein, doch dennoch bleibt festzuhalten, dass Henry selbstverständlich mit dem "World Strongest Man" ein Gimmick verkörpert, das zudem an die Realität anknüpft, da Henry diesen Titel wirklich einmal hielt.

-Alberto Del Rio: Ebenfalls eindeutig: Del Rio hat wohl das eindeutigste Gimmick der letzten Jahre. Ein versnobter, extrem arroganter und sehr, sehr reicher Mexikaner aus einer alten Adelsfamilie, der in nahezu laszivem Lebensstil mit teurem Auto in die Halle kommt und auch in seinen Promos klarstellt, dass er und nur er der Beste überhaupt ist.

-Sheamus: Auch wenn Sheamus sich wohl erst wieder im Main Event etablieren muss, aber das ist eine andere Geschichte, so möchte ich auch ihn erwähnen: Der "Celtic Warrior" macht sein Gimmick wohl überdeutlich. Als stolzer "Kelte" walzt er alles platt, was ihm in den Weg kommt.

Was ich anhand dieser Beispiele sagen wollte ist, dass so gut wie alle Main Eventer der WWE diverse Gimmicks halten. Meiner Meinung nach deswegen, weil sie genau aufgrund dieser so gut ankommen. Cena kommt nicht im Augenblick nicht gut an, kam allerdings mal gut an, als er ein fettes Gimmick hatte und konnte sich deswegen als Top-Babyface einfach auf den Chefsessel der WWE setzen. Doch sehen wir einmal von den Main Eventern und Upper Cardern auf die Talente und Mid- Undercarder. Wie sieht es hier aus? Eher blass. Schaut man sich regelmäßige Teilnehmer der älteren Superstars-Episoden an, fällt es einem eigentlich an einem Beispiel besonders auf: Curt Hawkins und Vance Archer. Was waren das für Typen? Was haben sie dargestellt? Eigentlich: Nichts. Das waren aus meiner Sicht einfach nur...Arschlöcher. Nichts weiter, diese beiden sind das Paradebeispiel für die Heels der Neuzeit, nur in abgewandelter, weil blasserer Form. Die Heels unserer Ära zeichnen sich wenn überhaupt nur durch relativ geringe Arroganz aus. Ansonsten gibt es eigentlich gleich null Motive bzw. Gimmicks, die erklären, warum die Heels eigentlich so angepisst sind. Der Million Dollar Man hatte sein Geld, Mr. Kennedy seine rethorischen Fähigkeiten bzw. sein spezielles Mic, ähnlich The Miz, Bret Hart oder andere Kanadier bzw. Ausländer (nicht bös gemeint :D ) hatten ihren Nationalstolz. Davon gibt es nicht mehr viel. Der Trend geht unabweisbar in Richtung gimmickloser Heels, die nur viá Einroller gewinnen oder Monsterheels. Hierzu mal einige Beispiele aus der FCW:

-Mason Ryan: Gut, der Junge war auch schon im Main Roster, trat aber auch noch in der FCW auf, zudem ist er hier einfach ein Musterbeispiel. Auch wenn er Ähnlichkeit mit Batista hat, Mason Ryan hat diesen Zusatz des "Animals" nicht. Dafür ist und war er nie dominant genug und ehrlich gesagt auch nie rau und grob genug. Als Face viel diese Blassheit nie sonderlich auf, aber als Heel war auch er einfach nur bösartig. Ganz plötzlich hat er alle gehasst und alles verprügelt was ihm in den Weg kam. Besonders unglaubwürdig war hier vor allem, dass er noch während seines Runs als Champion geturnt ist, bedingt durch sein Main Roster Debüt. Aber auch er hatte null Motive und null Gimmick und blieb als Heel absolut blass.

-Big E Langston: Der ehemalige Florida Tag Team Champion ist beinahe derselbe Fall. Zunächst Face, fiel er höchstens durch schlechte In-Ring-Skills auf, aber als Heel lief alles so ab wie bei Mason Ryan - undurchsichtiger Turn, keine In-Ring-Fähigkeiten...Flop.

-Tyler Reks: Ok, der ist wirklich nur im Main Roster, aber dennoch ein paar Worte zu ihm. Mit Reks hätte man viel Richtiges machen können. Er hat Statur, er hat Ausstrahlung, man gebe ihm ein richtiges Gimmick und man hat ein richig charismatischen Heel. Als Face ist er gänzlich untalentiert, zumindest war er das während seines FCW Runs mit Justin Gabriel als Partner. Als Heel lief dann jedoch alles anders. Reks blieb nach vielversprechendem Start blass und das "Gimmick" blieb bei einem grimmig guckenden Mann, der sich beeindruckend die Rastas aus dem Gesicht streicht. Schade.

-Heath Slater: Hier haben wir den Mann, der ein Gimmick hat, es richtig geil verkaufen könnte, es aber nicht darf oder vielleicht auch kann. Mit seinem "One Man Rockband"-Motto könnte Slater beinahe zu einem zweiten Macho Man Randy Savage werden, man gebe ihm ein fettes Kostüm alá 70er Rockjahre und fertig ist die One Man Rockband...okay, nicht der beste Einfall, aber so jemand ist einfach glaubwürdiger als ein random Wrestler, der behauptet jemand zu sein. Wenn man das z.B. durch ein Kostüm unterstreicht, was sich eben bei Slater anbieten würde, dann würde man einiges gewinnen und sich auch einen Faceturn offen lassen. Das Talent hat Slater dazu auf jeden Fall.

Ihr seht, was ich meine. Einen Face ohne Gimmick zu stellen, ist relativ einfach, da man auf der Straße eher grundlos freundliche Menschen finden wird als grundlose A****löcher die verdammt aggressiv sind. Deswegen können diese Faces auch irgendwie wieder aufsteigen, wie Justin Gabriel gerade wieder beweist, aber bei den Heels wird das schwieriger. Die Faces müssen ja auch davon provitieren, dass sie solche charismatischen Heels besiegen können, und umgekehrt. Das ist momentan meiner Meinung nach nicht möglich. Suche ich also momentan den WWE Superstar, so treffe ich auf einen farblosen Heel oder ein blasses Face, das sich noch nicht beweisen konnte. Doch ich will nicht allzu schwarz sehen. Man hat definitiv Möglichkeiten, Gimmicks zu entwickeln, man muss es nur machen. Die WWE wird nie einen zweiten Cena oder Orton stellen können, wenn sie nicht langsam mal genau damit beginnt. Man muss in die Charaktere investieren, man muss Typen aufbauen, die man sich auch merkt und das nicht, weil sie einfach nur gesquasht werden. Hat man dann diese Typen als Publikumslieblinge aufgebaut, kann man ihnen letzendlich auch wieder die Farbe nehmen, denn im Zeitraum ihrer Karriere werden sich die Fans sowieso daran erinnern, für was die Jungs mal standen, so wie vielleicht jetzt bei Cena, wo ja sogar eine Umwandlung vom Gimmick ins pure Aushängeschild erfolgt ist. Auch das wäre momentan noch nicht möglich. Also, WWE, an die Arbeit!


So, das war´s mit meiner Kolumne für Heute. Ich hoffe, die Ausgabe hat euch gefallen und ihr kommentiert fleißig ;)
Bis dahin, euer Travis :)
 
Das Thema der Kolumne war zwar dieses Mal etwas anders, als ursprünglich angedacht, aber ich habe die Ausgabe wieder gerne gelesen. Ich hätte mir nur dann im Voraus gewünscht, dass du die Main Roster Worker weglässt und stattdessen den ein oder anderen FCW Worker zusätzlich reingepackt hättest, da du dich da auch scheinbar besser auskennst. Dadurch ist der FCW Teil (auf den du dich ja besonders konzentrierst) etwas zu kurz genommen.

Kurz zum WWE-Teil: Bei Cena muss man dir sicher rechtgeben. Er ist einfach nur noch der Fanliebling und Moralapostel. Kann man zwar noch irgendwo als Gimmick sehen, aber ich bin da auf deiner Seite.

Bei Orton allerdings nicht. Orton verkörpert so ziemlich dasselbe wie Sheamus, er mäht einfach alles nieder. Im Gegensatz zu Sheamus hat Orton mit seinem Viper Ding allerdings ein Gimmick. Ich sehe es eher bei Orton viel ausgeprägter. Die Rolle des Celtic Warrior wird viel zu wenig ausgefüllt. Mit seiner mittelalterlichen britischen Kleidung als King of the Ring hatte man in diese Richtung mal Ansätze, aber das war es dann auch.

Und noch eine kleine Anmerkung zu Mark Henry. Der Gute war zwar sowohl im Jugendbereich, als auch bei den Erwachsenen in seiner Gewichtsklasse immer in der Weltspitze (nahm bei Olympiaden teil) dabei und gewann bei den Pan Amerikanischen Spielen eine Silbermedaille, aber der stärkste Mann der Welt war er nie. Das Gimmick wurde auf seinen Sieg bei den Arnold Strongman Classics aufgebaut.

Dann zum FCW-Teil. Auch bei Mason Ryan sehe ich es ähnlich wie du. Dass er überhaupt so "populär" geworden ist, liegt auf jeden Fall an der Ähnlichkeit zu Batista, ansonsten war da bisher wenig von einem Gimmick zu sehen.

Bei Tyler Reks versuchte man ja am Anfang einen Surferboy zu machen, aber ich muss ehrlich sagen, der Mann hat eine Ausstrahlung wie ein Stück Brot. Mit den Rastazöpfen hatte man das eigentlich genial gelöst, da er dadurch was dargestellt hat, jetzt hätte man ihm nur ein ordentliches Gimmick geben müssen (und wenn es ein total unrealistisches gewesen wäre, wie dass er beim Surfen schiffbrüchig geworden ist und seitdem so aussieht :D), es hätte wahrscheinlich geklappt. Wie du schon sagtest schade.

Bei Heath Slater hat man das Gimmick von Anfang an nicht gepusht. Er hat sich zwar so genannt und hatte die Anlagen, aber man hat das überhaupt nicht gefördert. Ich sehe ihn bis heute aber noch in die Richtung der jungen Edge & Christian und nicht in die eines Randy Savage.

Die nächste Ausgabe werde ich mir auf jeden Fall wieder durchlesen, ich hoffe nur, du hast dich mit deinem Konzept nicht zu sehr eingeengt und hast noch ein paar FCW-Worker in der Hinterhand ;)
 
-John Cena: Hier werden wohl alle zustimmen, dass die Zeiten mit Cenas richtig ausgeprägten Rapper-Gimmick seine Glanzzeiten waren. Immer einen flotten Spruch, bzw. Reim auf den Lippen, seine "Chain Gang" im Hintergrund, Hopperklamotten und noch vieles mehr waren einfach Cenas Markenzeichen. Doch irgendwie verblasste das alles durch Cenas Aufstieg zum absoluten Publikumsliebling und der Rapper verschwand mehr und mehr. Ironisch, da Cena gerade durch diesen so beliebt geworden war. Mitlerweile kann man sich fast schon die Frage stellen, ob Cena überhaupt noch ein Gimmick hat. Meiner Meinung nach: Nein! Zwar ist Cena nicht mehr so farblos wie um 2007, wo er einfach nur unbesiegbar als WWE Champion durch die Gegend getingelt ist, aber dennoch ist für mich der Retter und das Gesicht der WWE kein Gimmick. Seien wir ehrlich, Cena ist darauf getrimmt, die WWE und ihre Zielgruppe zu repräsentieren. Dementsprechend repräsentiert er aus meiner Sicht kein Gimmick und einen Charakter, sondern nichts anderes als Werte, quasi die lebende Moral von der Geschicht. Das fiel insbesondere in der PG Era sehr auf, als er plötzlich mit intensivstem "Hustle, Loyality, Respekt" anfing. Cena stellt einfach nur den Top-Mann, den man als Repräsentanten der wichtigen Grundwerte inklusive des richigen Brockens Patritismus (sein Soldatentick) einfach an die Spitze der Company stellen kann. Das ist für mich definitiv kein Gimmick.
(Ich merke schon, ich muss mich kürzer fassen :D )

Genau das sehe ich auch so, denn damals um 2006-2008 waren viele meiner Freunde ( Jugendliche) Fans von John Cena , gerade wegen seines Rapper Gimmicks, was jetzt nicht mehr so ist( da John Cena ja mitlerweile eine andere Zielgruppe anspricht).
 
Über neue und alte Main Eventer - Die WWE versteht die Welt nicht mehr

Unglaublich aber wahr, ich bring tatsächlich mal wieder eine neue Ausgabe meiner Kolumne raus! Ehrlich gesagt auch nur deshalb, weil mich zur Zeit einige Dinge stark an der WWE stören, aber hey, kann eine Kolumne nicht auch zur Kanalisation von Aggressionen herhalten? Meiner Meinung nach definitiv.
Zu Beginn dieser Woche musste ich mit Schrecken feststellen, dass mein unbekannter FCW-Poster von Youtube erwischt und gelöscht wurde. Über FCW kann ich also nur noch von Einzelmatches berichten, und selbst das auch nur solange, wie der User CactusBack noch online ist. Wer Alternativ-Quellen hat, soll mir bitte Bescheid geben :) (funktioniert dailymotion in der Hinsicht?)


Mein Thema für diese Ausgabe ist eines, worüber ich mir schon länger Gedanken gemacht habe, nämlich den Gebrauch von Main Eventern und den Einsatz neuer und alter. Man kann es an der Überschrift ja erkennen. Sieht man sich die letzten Jahre an, so stellt man fest, dass die Anzahl der neuen, zumindest gut eingesetzten Main Eventer erschreckend gering ist. Allein in den letzten drei Jahren hat man an der WWE Championship immer nur dieselben Titelträger gehabt:
John Cena - vakant - Randy Orton - Triple H - Randy Orton
dann eine kurze erfrischende Phase: Edge - Jeff Hardy - Edge
und wieder back to the roots: Randy Orton - Batista (zwei Tage) - Randy Orton - John Cena - Randy Orton - John Cena.

Das nenne ich mal unkreativ. Die Fehde zwischen Randy Orton und John Cena war zugegebener Maßen ziemlich heftig durch die vielen Titelwechsel, aber ausgelutscht auf jeden Fall. Über die Gründe der WWE, immer die gleichen Main Eventer gegeneinander antreten zu lassen, kann man endlos lang spekulieren, aber was soll das bringen. Ich habe in dieser Hinsicht meine Meinung spätestens bei der Meldung über CM Punk, die besagte, Vince und seine Booker würden nicht wissen, wieso Punk so over sei, gefasst und möchte sie euch im Folgenden einmal erörtern.


Der einzige Grund dafür, dass die WWE ihre Leute nicht vernünftig pusht ist ein fataler Mix aus Angst und Unwissenheit. Die Unwissenheit über das Ankommen der Superstars, wie wir sie bei CM Punk gesehen haben, erzeugt zudem eben die Angst falsch in Superstars zu investieren. Doch genau da liegt der Punkt, liebe WWE! Der Schlüssel zur Erschließung neuer Main Eventer liegt schlicht und ergreifend in Investition.

Schauen wir uns mal die so über und über und wieder und wieder verwendeten Superstars an. Da gibt es zum einen die der älteren Generation und ein paar Ausnahmen, die sich selbst bewiesen haben, nämlich Triple H, dem ein oder anderen vielleicht noch als adeliger Arrogantling bekannt, und John Cena, der sich wirklich hocharbeiten musste, jedoch mit seinem starken Eindruck in seinem Debütmatch gegen Kurt Angle ein gutes Polster bei den Fans hatte und spätestens mit seinem Rapper-Gimmick und dem Comedy-Aspekt, welcher jetzt auch Zack Ryder zu gute kommt, viel Spielraum nach oben hätte, dann bei den Fans over war und schließlich quasi machen konnte, was er wollte - die Fans aus alten Tagen lieb(t)en ihn trotzdem.
Selbst sein Schicksal in die Hand genommen hat jüngst natürlich auch CM Punk, der sich mit einer halben Off-Gimmick Promo, die meiner Meinung nach so ziemlich die beste aller Zeiten war, richtig was getraut hat und sich damit voll ins Main Event katapultiert hat. Auch er war davor schon durch sein gutes Charisma und genialen Mic-Skills, die ihm letzendlich ja auch den Hintern gerettet haben, zumindest ein schlechterer Uppercarder und hatte auch als Face schon seine Vorgeschichte, war dort aber eher blass.

Ansonsten hat die WWE aber eigentlich nur in ihre Leute investiert und geschaut, was aus ihnen wird. Da hätten wir als bestes Beispiel Randy Orton. Zwar hatte er einen minimalen Bonus von seinen Vorvätern, aber der dürfte sich relativ in Grenzen gehalten haben. Randy Orton bekam die volle Ladung ab und wurde direkt in Evolution gesteckt, mit den absoluten Topstars Triple H und Ric Flair - Win! Wenn man direkt solch erfahrenen Leuten unterstellt wird, die einem so dermaßen viel zeigen können, kann man eigentlich nur gewinnen und genau das tat Orton ja auch: erst Intercontinental, dann World Heavyweight Champion (bekanntlich jüngster aller Zeiten). Mit diesem Bonus im Rücken konnte Orton also seinen Siegszug ins Main Event antreten und wurde eigentlich nur durch seine Drogengeschichten als junger Mann ein wenig aufgehalten (siehe seine DVD). Übrigens sieht man hier ein Beispiel für blinde Investition, da man bei Orton wie in der offiziellen DVD gesagt wurde, nur wusste, dass der Junge "irgendwas" hat, aber man nie genauer Bescheid wusste. Da haben wirs doch!
Ähnliches gilt für Batista, der nach seiner Evolution-Vergangenheit, bei der er mal eben Triple H (ich meine sogar clean) plätten durfte und prompt nach der Tag Team Championship auch noch die World Heavyweight Championship gewann, die Basis zum Ausbau und ohnehin durch seinen Körperbau soviel Charisma hatte, um der Main Eventer und das Aushängeschild zu werden, was er all die Jahre dargestellt hat. Die PG Era kam ihm letzendlich dazwischen, nur meiner Meinung nach würden wir ihn auch nicht besonders vermissen.

Bei manchen Talenten wusste man dann scheinbar, was sie haben und so wurden z.B. Jeff Hardy und Edge wegen ihres guten, durch ihre Wildheit und Risikobereitschaft weit gepusht und mit Championships belohnt. Alles kein Problem, die Pushs waren meiner Meinung nach bei beiden angebracht.
Nun merkt man natürlich schon, dass die WWE immer bei ihren Main Eventern vor allem auf Charisma setzt, was man jüngst bei The Miz sah. Miz erzeugte dies durch seine Promos und auch der Rest hatte irgendein Erzeugungsmittel dafür, manche ihren Körperbau, andere ihre Aktionen oder ihr Gimmick. Nun scheiden aber leider aus diesem bereich schon mehrere Faktoren aus:
-die Wildheit/Risikofreudigkeit wird in der PG Ära relativ abgestumpft sein. Kein Blut, kein wirklich anmerkbares Durchhaltevermögen, all das lässt dieses Attribut relativ abschwächeln. Übrigens ist die PG Ära ein für mich auch ein Grund, warum wir kein intensiv geführten Fehden mehr sehen, da die Booker ohne Blut scheinbar nicht mehr so gut auskommen. Auch diese trugen teilweise zur Erstarkung der Main Eventer bei.
-der Körperbau wird durch die vergangenen Steroiden-Skandale ebenfalls realtiv eingedämmt. Sieht man sich das aktuelle Roster an, sind allerdings einige dieser Monster wieder im Kommen, so z.B. Sheamus und vor allem Mason Ryan. Dass Vince auf solche Kerle pushtechnisch abfährt, ist ja auch bekannt, kann aber einfach durch die schon angesprochene Vergangenheit nicht mehr so krass wie früher praktiziert werden.
-Gimmicks gibt es immer weniger und bei den meisten Main Eventern sind sie im Laufe der Zeit auch flöten gegangen, Beispiel John Cena. Ich denke in ein paar Jahren werden wir in der WWE auch kein richtiges Gimmick mehr haben.

Ihr seht also, Gründe für Charisma lassen sich immer schwerer finden und so stehen die Booker vor einem unlösbaren Rätsel - woran erkennt man Main Eventer? Ist es vielleicht so ein Monster-Protz wie Mason Ryan? "Hmm..könnte man ja mal ausprobieren, war früher ja auch so." sagten sich die Booker bestimmt und pushen ihn deswegen vielleicht so in die Höhe. Ist es jemand mit einem Gimmick so wie Zack Ryder? Auch das wird meiner Meinung nach in den nächsten Jahren ausprobiert werden und ich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass man Ryder, ist er erstmal richtig over, ähnlich wie Cena wieder sein Gimmick ablegen lässt.

Da die Booker also nichts finden, wird die Suche meist ganz gelassen und man verlässt sich also einfach auf die alten Ideale bei den alten Main Eventern und lässt diese wieder und wieder gegeneinander antreten. Nur wird die WWE irgendwann vor der ultimaten Katastrophe stehen und ihre Faces, gerade Cena, werden alt und beenden einfach als 1000-fache World Champions ihre Karrieren. Was nun? Die Ideale (von damals) erfüllt ja keiner mehr, pushen wir also einfach mal den hier!
Genau zu diesem Schritt muss es bereits jetzt kommen, auch wenn die WWE bisher erfolgreich die Augen verschließt. Suche ich jetzt also den WWE Superstar, werde ich ihn nicht finden, denn die Attribute von damals kannste einfach knicken, Freundchen! Heutzutage finden sich Talente nicht mehr durch bloßes Abgleichen von Stereotypen, auch wenn die WWE gerade ihre Talente alte Main Eventer zu ersetzen versucht. Man muss ausprobieren, finden und dann durch GUT GEFÜHRTE FEHDEN langsam die Superstars over kommen lassen. Durch nichts anderes hat sich Orton over gebracht, das in Kombination mit kleinem Gimmick und Risikobereitschaft in Matches gegen z.B. Foley.
Mit Daniel Bryan hat man das ideale Testobjekt. Der Kerl hat nicht das Strahlemann-Aussehen, nicht das Strahlemann-Charisma, nur ein angedeutetes Gimmick, aber mörderische In-Ring Skills und das Zeug dazu, intensive Fehden zu führen und richtig Geschichten zu erzählen. Bei sowas zeigt sich Charisma dann wirklich, nicht nur durch bloßes Promo halten (ja, ich meine Leute wie Miz) in allen möglichen Situation oder bloße In-Ring Appereances gegen den bösen Monster-Heel, wie es zur Zeit gehalten wird.

Doch genau an diesem Punkt bin ich oft mit meinem Latein am Ende. Pushen von Superstars ist die eine Sache, doch das richtige Einsetzen und Unterbringen in Fehden ist die andere Sache und eine, bei der auch Petitionen wie die von Ryder nichts bringen. Hier verbockt die WWE wie keine zweite Company und deswegen versauern die besten Talente dann meist in viel zu lang gezogenen Fehden ohne Spannung, Motive/Hintergrund und Aufbau. Der letzte Knackpunkt bleibt also wirklich unbeeinflusst und hier muss die WWE echt was tun, sonst werden wir nie ein neues Aushängeschild für die WWE bekommen.
Soweit von mir, hoffe, ihr habt euch wirklich alles durchgelesen,

euer Travis :)
 
Neues Kolumnen-Element?

Nochmals Hallo :)
Ich überlege, ob ich nicht neben meinen bisherigen Artikeln regelmäßige FCW-Rosterupdates im Sinne von Präsentationen von 3-4 Workern, die sich neu etabliert haben, machen sollte. Wäre das was? :) Wäre dann quasi eine Art Reihe mit vielen Ausgaben :)
Könntet ihr euch dann nicht auch mal die aktuelle Ausgabe durchlesen? :( ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich auch. In der FCW tummeln sich wirklich ein paar große Talente. Da lohnt sich ein Blick.:)
 
Idee ist gut ;)

Zur aktuellen Ausgabe:

Wirklich eine gute Ausgabe, ich stimme da in vielen Punkten mit dir ein. Man muss aber auch sagen, dass man zum genannten Zeitpunkt Leute wie Batista, Orton und Cena pushen musste, da einige Legenden zu dieser Zeit ihre Karriere beendet hatten oder wie Shawn Michaels nicht mehr regelmäßig im Main Event vertreten waren.

Das wird auch jetzt passieren, sollte der Taker auch so langsam abtreten, denn dann hat man als fest gesetzte nur noch Cena, Orton und mit Abstrichen Rey, der aber ebenfalls fraglich ist. Es wäre ohne Frage vorteilhaft das aber vorher zu erledigen.

Das wahre Problem sehe ich in der schwachen Midcard. Wann gab es denn die letzte gute Midcardfehde? Für mich immer noch MVP vs. Matt Hardy und das ist auch schon 3-4 Jahre her. Ansonsten in der Midcard alles austauschbar. Und dann kann sich die Crowd auch nicht mit den Leuten identifizieren. Und für das Main Event braucht man schon größere Reaktionen, man muss von den Fans angenommen werden. Und wenn das der Fall ist, darf man nicht die Titelruns vermasseln, wie das unter anderem bei Sheamus der Fall war.
 
Travis spinnt rum! - Zukunfstvisionen #1

Hallilöhölole, verehrte 3 Leser, die sich diesen Anfang durchlesen, nur um direkt nach dem ersten Absatz diese Kolumne wieder wegzuklicken. Ich begrüße ganz herzlich Randy van Daniels und mit Glück noch TheFabi, jeden weiteren User, der wirklich absolut unerwartet zu meiner Leserschaft hinzugestoßen ist, begrüße ich ebenfalls mit einem freundlichen Winken.
*wink*

So, nach dieser offensichtlich leicht bescheuerten Begrüßung die Information über das heutige Thema - Schinken! Nein, ohne Spaß, meine heutige Kolumnen-Ausgabe wird ein Mix aus dem vorgeschlagenen FCW-Rosterupdates und fiktionalen Vorhersagungen für die Talente der WWE sein, darin beziehe ich auch einige WWE Main Roster-Wrestler ein, z.B. die, die ich analysieren werde. FCW-Wrestler werde ich allerdings erst demnächst analysieren und Zukunft vorhersagen, heute noch nicht. Mich regt es bekanntlich immer auf, was die WWE Booker für einen Scheiß fabrizieren und deswegen kommen nun von mir auch zur Abwechslung mal ein paar Verbesserungsvorschläge in Form von Herumspinnerei, die zur Hälft auf imaginären Fakten basiert und zur anderen Hälfte vielleicht durchaus eine realistische Chance hat...
Reden wir also nicht groß um den heißen Brei herum, sondern schreiten zur Tat!


Zukunftsvion #1: Daniel Bryan

Jeder weiß es, jeder hasst es, ich bin ein gigantischer Fan von Daniel Bryan. Nicht nur Bryan Danielson, nein, sondern auch seiner WWE Ausgabe, auch wenn die an den Best in the World nicht annähernd heranreicht. Leider wird meine Begeisterung von den Bookern wie immer auf eine harte Probe gestellt.

Vor zwei Wochen war es, da erlebte ich einen weiteren Mark Out - Daniel Bryan cashte seinen Koffer ein! Die Art und Weise war mir zunächst egal, es ging mir um die Überraschung, die Erfrischung, ein komplett neues Gesicht als World Heavyweight Champion und das Wagnis der WWE bei der ganzen Aktion. Mit einer hanebüchenen Erklärung machte Teddy Long allerdings wieder einiges zunichte und verdarb mir glatt den Tag, als er den Titel wieder aberkannte, doch da Bryan das Nr. 1-Contender-Match gegen Randy Orton (!), Rhodes und Barret gewann, war ich gleich wieder fröhlich. Klar, dass Bryan das Titelmatch als Mr. Money in the Bank nicht gewann, doch auch hier war das Match noch relativ unschädlich für den Underdog, da er doch einige Male kurz vorm (cleanen) Gewinnen war (insbesondere der Ankle Lock). Nun stellt sich die Frage, was man in der Zukunft mit ihm anstellt.

Was mir eben an seiner Darstellung nicht gefällt, ist seine Position als absoluter Underdog. Man kann ihn nicht als dominant darstellen, wieso auch immer. Bryan ist körperlich unterlegen und deswegen auch im Match hinten dran, da kein Batista. Hier liegt meines Erachtens Fehlerquelle Nr. 1 - die Investition. Man muss Bryan als gefährlich darstellen. Er ist einer der besten (eben auch Submission-)Wrestler der Welt, deswegen lässt sich da In-Ring technisch viel machen. Hier wäre es z.B. mal sinnvoll, ihn durch viele verschiedene Techniken gewinnen zu lassen. Der Guillotine Choke war da ein richtig guter Ansatz, da die Crowd dann plötzlich bei jedem Submission Ansatz der in diese Richtung ging, aufgesprungen ist, da Bryan nun nicht nur durch seinen LeBell Lock gewann - jede Submission konnte der Schluss sein.

Angenommen, man will Bryan also als gefährlich darstellen - hier ist die Lösung! Dieses krampfhafte Fokussieren auf den Finisher kann die WWE meines Erachtens bei Bryan nicht anwenden. Jede Submission ist tödlich und bei jeder kann für den Gegner Schluss sein. Das gilt nicht nur für zwei Submissions, sondern für jede verdammte Armbar, jeden Choke und jeden Leglock. Zuviele dürfen es allerdings auch nicht werden, da man Bryans technische Brillanz dann nicht mehr ganz so gut erkennen könnte, wenn jede Submission zum Finisher umfunktioniert wird. Gleichzeitig könnte man Bryan auch wie Orton auf seine fünf Standart-Submissions reduzieren, was auch nicht schön wäre. Doch ihr seht bestimmt, was ich meine.

Fehlerquelle Nr. 2
ist relativ subjektiv, doch ich finde, dass Bryan an seinem äußeren feilen sollte. Der Bart würde nur bei einem Über-Bryan oder Heel passen, also nur dann, wenn er sich ein gewisses Standing angeieignet hat, aber ein "Kid" wie er immer noch genannt wird mit Bart gleichzeitig als ernstzunehmenden Gegner darzustellen, passt hinten und vorne nicht. Ich würde Bryan viel lieber in seinem Stil nach seinem Money in the Bank-Win sehen - weißes Outfit mit roten Spurenelementen, bartlos und mit etwas längeren Haaren. Soviel zu meiner metrosexuellen Seite :D (nicht)

Zukunftsvision: Nun setzen wir beide Fehlerquellen als vorausgesetzt voraus (sprich Bryan agiert mit meinen vorgeschlagenen Moves und sieht so aus, wie ich es will) - wie passt er ins Titelgeschehen? Hier sind wir momentan beim Dead End, denn gegen Big Show oder Mark Henry wird Bryan keine Chance haben. Meine bevorzugten Fehdengegner wären in seinem Fall Sheamus und Cody Rhodes.

1. Sheamus: Diesen Gegner hatte Bryan schon während seiner Zeit als mehr oder weniger glorreicher United States Champion und da Sheamus auch nicht untalentiert und wahrscheinlich auch demnächst wieder groß im Kommen ist, halte ich Heelturn und Fehde mit ihm nicht für unwahrscheinlich. Meine weiterhin gültige Annahme: Henry gewinnt bei TLC, bricht Big Shows Knöchel noch ein weiteres Mal und wirft ihn somit aus dem Titelgeschehen. Daraufhin kommt Sheamus, sagt "Wait a minute, Fella" und beginnt eine Fehde mit Henry, die bei irgendeinem nahen PPV gipfelt und Henry den Titel an den Great White verlieren lässt. Nun muss man Bryan irgendwie ins Geschehen bringen. Eine Möglichkeit wäre, dass man Bryan eincashen lässt (z.B. nach dem Rückmatch gegen Henry) und ihn vorerst Champion krönt, sowie einen Heelturn vollzieht, da Sheamus ja aktuell DAS Babyface ist. Somit wäre das Problem mit seinem Koffer gelöst und Bryan wäre schon einmal Champion - Karriere gewürdigt! - und man würde zugleich eine Fehde starten. Hier müsste man gut auf Bryans Darstellung als Champion achten, da man Sheamus sonst zu schnell in die dominante Position drängt, ähnlich wie Orton bei Christian oder Big Show bei Swagger. Das heißt, Bryan Sheamus im besten Fall ruhig mal abklopfen lassen und Dominanz von beiden Seiten zeigen. Nun folgt eine längere Fehde, die Sheamus zunächst jedoch nicht gewinnen kann (von mir aus gewinnt Bryan irgendwie via DQ) - sogar ganz aus dem Titelgeschehen ausscheidet. Doch siehe da, es ist nicht The End of the Road, denn mit viel Impact gewinnt Sheamus wie ja schon oft vermutet wurde den Royal Rumble und muss Champ Bryan (der allerdings erst einmal Champion bleiben muss, also aufpassen, WWE) zwangsläufig bei Wrestlemania bekämpfen. Das tun sie dann auch - von mir aus kann Bryan den Titel dann auch wieder verlieren.
Die zweite Variante wäre mir ehrlich gesagt lieber. Sheamus gewinnt den Titel wie gehabt und beim Rematch mit Henry versucht Bryan einzucashen - und scheitert. Da sind die Überlegungen, da ist was alle befürchtet haben - doch der Champion ist Face und somit nur halb so tragisch. In der Folgezeit muss Bryan aber dann wirklich einen Winning Streak aufbauen und auch seine brutale Submission-Seite zeigen, ehe er dann völlig unerwartet selber den Royal Rumble gewinnt! Das hätte doch einmal Überraschung und Impact und würde sicherlich erstauntes Blinzeln verursachen. Bryan tritt bei Wrestlemania gegen Sheamus an - und könnte hier gewinnen. Auch ein kurzer Run durch erfolgreichen Cash-In als Champion wie Christian, der den Titel dann sofort wieder verliert, wäre eine Option. So würde man ihm wenigstens kurz den Titel geben.
Soweit zu Sheamus...

2. Cody Rhodes: Bei Rhodes habe ich keine so genauen Vorstellungen wie bei Sheamus und zudem ist der durch mehrere andere Fehden verhindert, doch blenden wir das alles mal aus. So hätten wir einen angerissenen Konflikt zweier zudem sehr neuen und frischen Talenten, die bestimmt einiges an Aufmerksamkeit ziehen würden. Rhodes ist ein sehr interessanter Heel, kann verdammt viel Heat ziehen und ist vor allem relativ dominant, was eine gute Fehde fast schon mit sich bringt, gegen Bryan allemal. Hier hätten wir übrigens die riskante Variante mit Bryan als dominantem Facechamp, sehr interessant wie ich finde. Hier könnte man übrigens schon beim jüngst bevorstehenden PPV TLC eincashen - Henry wird (dieses Mal ist er ja schließlich medically cleared :rolleyes: ) von einem frustrierten Big Show ausgeknockt, Bryan casht erneut ein - Win. Das hätte zwar keinen-wenig Impact, aber so hätte man es wenigstens erst einmal durchgezogen. Nun kommt, nachdem man irgendwie Henry abgewimmelt hat, also Rhodes ins Spiel, der am besten gerade aus einer Fehde mit Booker T oder Goldust oder wem auch immer hervorkommt. Programm wird gestartet, Bryan verteidigt oder, was Stil hätte, gewinnt via DQ, nachdem ihn Rhodes irgendwie mit seiner alten Maske attackiert hätte. Ein Beatdown würde Rhodes nicht schlecht zu Gesichte stehen und ihn nicht schwächen, zudem setzt es die Fehde fort. Rhodes kann sich trotzdem nicht durchsetzen - Bryan wird gestärkt - und gewinnt in der Folgezeit den Royal Rumble! Nächste Überraschung, nächste Investition, nächste Intensivierung. Bei Wrestlemania hat man dann die Auswahl zwischen Schocker oder glorreichem Sieg.

Puh, endlich aus mit den endlosen Theorien. In meinen Theorien gibt es zwar den Haken, dass die gesamte Fokussierung auf dem World Heayweight Titel liegen müsste, was beim Royal Rumble schon letztes Jahr mit AdR der Fall war, doch man soll die Hoffnung nicht aufgeben. ;)

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr habt wirklich alles gelsesen :D
Bis dahin, euer Travis :)
 
Ich fühle mich gekränkt:( Eigentlich wollte ich nach dem ersten Absatz gar nicht weiter lesen. Aber gut, dass ich es doch gemacht habe, interessante Theorien, die sich mit meinen Wunschvorstellungen ziemlich stark decken:)
 
Ich fühle mich gekränkt:( Eigentlich wollte ich nach dem ersten Absatz gar nicht weiter lesen. Aber gut, dass ich es doch gemacht habe, interessante Theorien, die sich mit meinen Wunschvorstellungen ziemlich stark decken:)

Ich konnte ja nicht ahnen, dass nach dem kaum vorhandenen Feedback letzte ausgabe doch so viele diese Ausgabe zu Gesicht bekommen :D
Insofern - danke dass du und alle anderen weitergelesen haben :D
 
Ich fühle mich gekränkt:( Eigentlich wollte ich nach dem ersten Absatz gar nicht weiter lesen.

Nach den ersten 2 Sätzen von dir habe ich schon aufgehört zu lesen und kann dir nur raten weniger weinerlich zu sein.:p

Ich, als ebenfalls großer verehrer des American Dragon, sehe da viele Punkte, die ich ganz genauso sehe. Super Text. Zu den Fehdengegner muss ich aber sagen, dass ich die Reihenfolge umdrehen würde, was aber auch auf meine aktuellen Verehrung Rhodes zurückzuführen sein könnte.
Mach weiter! Ich lese, wenn auch meist leise, gerne mit ;)
 
hey hey hey, nur weil ich nicht immer schreibe, heißt das nicht, dass ich deine Kolumne nicht lesen würde;).
Zur Ausgabe: Deine Zukunftsprognosen zu Bryan gefallen mir sehr gut, vor allem mit dem zweiten Szenario mit Sheamus könnte ich mich anfreunden.
Würde noch eine weitere Option hinzufügen nämlich Randy Orton. Meiner Ansicht nach braucht er jemanden, der ihn in die Defensive zwingt und quasi durchs Match zieht. Gegen CM Punk ging es schief, was an Randys Überstatus als Face gelegen haben dürfte. Problemlösung? Ein Heelturn von Orton, den ich als Heel sowieso lieber sehe.
Aber genug der Spekulationen meinerseits, ist ja schließlich deine Kolumne hier^^.
Freue mich schon auf die nächste Ausgabe, also mach hinne, du alter Fuchs!
 
Dankeschön, Sebilinho :)
So provokant zu schreiben ist aber auch eine Methode sich zu vergewissern, ob man tatsächlich Leser hat oder nicht :D

Das Szenario mit Orton gefiel mir deshalb nicht, weil ich Orton überhaupt nicht mag. Ich persönlich hätte einfach keine Lust, einen meiner Lieblingswrestler random durch einen RKO ausgeschaltet zu sehen, wahrscheinlich setzt es dann noch einen Punt Kick hinterher.
Aber generell hast du Recht. Orton braucht jemanden Gutes, um sich durch ein Match ziehen zu lassen, und mit Daniel Bryan hätte man da mal sowas von ins Schwarze getroffen. Die Matches wären sicherlich gut, nur wenn Orton denn direkt wieder seinen Status als Main Eventer hätte, würde Bryan wahrscheinlich nur verlieren, und nochmal so eine Qual wie bei Christian will ich einfach nicht mehr sehen.

Und ja, mal gucken, wann die nächste Ausgabe kommt :D
 
Genau daran sehe ich auch das Problem, Orton ist so dominant, dass er Bryan kurz über lang nicht wirklich over bringen könnte (Vielleicht spielt da auch sein Ego eine Rolle?). Dabei würde ich ein Match der beiden nur zu gern sehen, vielleicht mal bei einer sd! Ausgabe? Eine Fehde könnte man ja immer noch bringe, wenn sich Bryan dann allerdings schon im ME behauptet hat.

Dankeschön, Sebilinho :)
So provokant zu schreiben ist aber auch eine Methode sich zu vergewissern, ob man tatsächlich Leser hat oder nicht :D

Weiß ich doch ;)
 
Erst mal einen schönen Dank für die Grüße :)

Die Ausgabe war wie immer gut geschrieben und mit Daniel Bryan hast du dir auch ein sehr interessantes Thema ausgesucht. Beim ersten Punkt kann ich dir nur beipflichten. Einen Submission Sepzialisten hat man bei WWE eigentlich seit Kurt Angle nicht mehr und solch eine Person im Main Event finde ich immer interessant. Danielson hat nicht nur die Anlagen dafür, er kann das schon alles. Anschauliche Submissions wie die Cattle Mutilation waren ja sogar schon seine Finisher und das könnte man gerade gegen einen Mann wie Henry schön aufbauen.

Beim Aussehen bin ich zwiegespalten. Da kommt es drauf an wo man mit Bryan hin will. Das weiß die Promotion scheinbar selbst noch nicht. Ob WrestleMania Cash-In, Bryan als World Champ, fehlgeschlagener Cash-In, Heelturn und so weiter ist noch alles offen. Deswegen habe ich den Cash-In gegen Henry erst mal als Probelauf angesehen, die erhofften Reaktionen hat er ja gebracht, weshalb ich ihm einen Main Event Spot bei WrestleMania ausrechne - ob als Contender oder Champ ist noch fraglich.

Eine Story gegen Sheamus wäre sicher interessant, hierfür müsste Danielson meiner Meinung nach aber Face bleiben und Sheamus einen Heelturn hinlegen, was bei der aktuellen Konstellation (Mark Henry = Champ, Danielson = Mr. MitB, Sheamus = Babyface) ziemlich schwierig wäre, weshalb ich dein erstes vorgeschlagenes Szenario nicht sehen will. Einen Rumble Sieg von ihm will ich allerdings auch nicht sehen, ich halte nichts davon einen Worker so schnell hintereinander 2 bedeutende Dinge gewinnen zu lassen.

Also scheiden Sheamus' Varianten schon mal aus. Bei Rhodes haben wir quasi dasselbe wie bei Sheamus' 2. Variante.

Dazu kommt immer noch die unberechenbare Komponente Elimination Chamber.

Mein Traumszenario wäre folgendes:

Mark Henry verteidigt erst mal bei TLC. Den Rumble gewinnt Ziggler um gegen Punk bei WrestleMania anzutreten und bei der Chamber holt sich Sheamus den Titel um ihn wieder als brachiales Monster darzustellen (natürlich trotzdem weiter als Babyface). Danielson ist in der Zwischenzeit wieder auf einer Niederlagenserie unterwegs (wie gesagt, der aktuelle Push war aus meiner Sicht nur ein Testlauf).

Für WrestleMania wird dann Orton der Contender gegen Sheamus, eventuell sogar mit einem Turn vom Tweener zum Heel. Bei WrestleMania verteidigt dann Sheamus, Danielson casht ein und wird World Champion. Er turnt daraufhin Heel, in den Shows stellt er sich dann enttäuscht von den Zuschauern hin, da er seine Ankündigung im Main Event von WrestleMania einzucashen wahr gemacht hat und nicht gelogen hat und nun nicht versteht warum die Fans ihn ausbuhen. Dann müsste man nach ein paar Wochen noch ein passendes Heelgimmick finden, ihn mit den oben aufgeführten Submissions gefährlich darstellen und schön hätte man einen perfekten Heelchampion Daniel Bryan. Ein Cash-In plus Turn macht aus meiner Sicht nämlich nur mit richtig Impact Sinn und das kann man am besten bei WrestleMania erreichen.

Dann grüße ich mal freundlich zurück und freue mich schon auf die nächste Ausgabe :)
 
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