UFC Newsblock vom 19. Juli 2013: Bonus Awards bleiben erhalten, UFC on Fox Sports 1 Events umbenannt, Weidman erhält eigenen Feiertag, Updates zu Diaz

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe des UFC Newsblocks. Heutiges Topthema ist der bestätigte Erhalt der UFC Bonus Awards. Bekanntlich gab es aufgrund der Diskussionen um die Fightergehälter zuletzt seitens der UFC die Überlegung diese abzuschaffen, um die Gehälter aufzustocken.

Dazu gibt es mal wieder einige neue Fights zu verkünden, teilweise leider mal wieder durch erlittene Verletzungen von dem ein oder anderem Kämpfer. Zudem gibt es noch zwei neue Trailer des im August debütierenden Fox Sports 1 Senders, bei denen auch die UFC eine große Rolle spielt.

In der Fighter Sektion gibt es zum Schluss dann noch Updates über den Noch-UFC Bantamweight Champion Dominick Cruz, den angeblich vor einem Comeback stehenden Nick Diaz, sowie Dan Hardy, der aufgrund von Herzproblemen die letzten Monate inaktiv war. Mit Chris Weidman hat es in dieser Woche ein MMA Fighter sogar zu besonderen Ehren geschafft.

Dass alles und noch mehr, gibt es jetzt im Newsblock. Viel Spaß beim Lesen!

Topnews

Diskussion um Fightergehälter - Bonus Awards bleiben erhalten

Im UFC Newsblock vom 02. Juli 2013 berichteten wir darüber, dass UFC Präsident Dana White momentan eine Streichung der Bonus Awards bei den UFC Events in Erwägung zieht. Hintergrund dieser Überlegung war die in den vergangenen Wochen oft aufkommende Klage, dass die (vor allem "unwichtigeren") Fighter ein zu geringes Gehalt für solch eine große Promotion wie die UFC beziehen. Nachdem White von den Journalisten mehrfach auf das Thema angesprochen wurde und sogar ein aktueller UFC Fighter in Person vom Tim Kennedy ein kritisches Interview über das Thema gab (Von dem er sich wenige Stunden später öffentlich distanzierte), berichtete er, dass man die Gehälter erhöhen könnte - dafür dann aber die Bonus Awards ausfallen würden.

Die UFC gibt die Bonus Awards seit dem UFC Fight Night 3: Sylvia vs. Silva Event am 16. Januar 2006 aus und war damals die erste MMA Promotion, die Fighter für den besten Kampf, den besten Knockout und die beste Submission des Events belohnten (Anmerkung: Knockout und Submission of the Night Awards wurden erst seit dem TUF 3 Finale Event am 24. Juni 2006 durchgehend vergeben). Während die Bezahlung für diese Awards in den Anfangsjahren noch häufig unter 50.000 Dollar pro Award lag und in den letzten Jahren bei TV-Cards knapp darunter und bei PPV Cards knapp darüber, legte sich White Anfang des Jahres auf 50.000 Dollar pro Award fest, egal ob es sich beim Event um eine PPV oder beispielsweise eine Fuel TV Card handelt.

Bei besonders guten Events oder einem großen Verhandlungsgeschick der auf der Card stehenden Fighter, gab es seitdem auch vereinzelt mehr Bonusgelder, so beispielsweise beim UFC 159 Event geschehen, als die Awards mit 65.000 Dollar ausgezeichnet wurden. Außerdem gab es für spezielle Events wie UFC 100 oder UFC 129 (Größte Zuschauerzahl eines MMA Events in Nordamerika) auch eine größere Summe, in diesen beiden Fällen 100.000 bzw. 129.000 Dollar pro Award.

Nach Rücksprache mit den Fightern, hat sich der UFC Präsident nun dazu entschieden das bisherige System, bei denen die Fighter auch der Öffentlichkeit unbekannte "Locker Room" Bonuszahlungen erhalten, beizubehalten. So sagte er vor einigen Tagen den Medien folgendes:

Nachdem ich gesagt habe, dass wir die Bonus Awards vielleicht abschaffen, habe ich eine Menge an Feedback bekommen. Die Fighter wollen die Bonus Awards und die sonstigen Bonuszahlungen wie gehabt beibehalten. So viel dazu.

Zu den öffentlichen Befürworten des aktuellen Systems gehören unter anderem die UFC Top Ten Fighter Mark Munoz (Middleweight) und Jake Ellenberger (Welterweight). Mit wem und ob White überhaupt seine Gespräche geführt hat, ist jedoch unbekannt.

UFC Events

Fight Updates

UFC 163: Heavyweight bout - Ednaldo Oliveira vs. Francimar Barosso *Barosso ersetzt den verletzten Robert Drysdale*
UFC Fight Night 27: Welterweight bout - James Head vs. Jason High
UFC 164: Lightweight bout - Ryan Couture vs. Al Iaquinta *Iaquinta ersetzt den verletzten Quinn Mulhern*
UFC Fight Night 32: Welterweight bout - Dong Hyun Kim vs. Erick Silva

UFC on Fox Sports 1 Events umbenannt

Dem aufmerksamen Leser wird es schon bei den Fight Updates aufgefallen sein. Die UFC Fight Nights sind zurück? Genau so ist es. Die UFC entschied sich die UFC on Fox Sports 1 Events in UFC Fight Nights umzubenennen, damit keine zweite Zahl im Eventnamen vorkommt. Zuvor hatte man überlegt die UFC on Fox Sports 1 Events einfach nur mit dem Main Event zu bezeichnen, was jedoch ebenfalls nicht funktioniert hätte, da man aktuell auch schon eine Events für den Sender geplant hat, bei dem das Main Event noch gar nicht feststeht.

Die Eventkategorie UFC Fight Nights hatte die Promotion ursprünglich im September 2011 beendet, nachdem man Ende des Jahres 2011 von Spike TV zum Fox Network wechselte. Die Fight Night Events (Auch Ultimate Fight Night genannt) waren zuvor die TV-Events der UFC während der Partnerschaft mit Spike TV. Noch ist es unbekannt, ob man mit der Nummerierung bei 26 weitermacht (UFC Fight Night 25 war das letzte Fight Night Event auf Spike) oder ob man mit der Nummerierung wieder von vorne beginnt, was allerdings erneut zu Verwechslungen führen könnte.

UFC on Fox Sports 1 Trailer

In den vergangenen Tagen veröffentlichte das Fox Network auf ihrem Fox Sports YouTube Channel zwei neue Videos, die auf das Debüt des Fox Sports 1 Senders einstimmen sollen. In einem der großen Trailer ist dabei die UFC in Form von UFC Welterweight Champion Georges St-Pierre, dem UFC Präsidenten Dana White und UFC Edelfan Mike Tyson vertreten. Außerdem gibt es auch noch einen hauseigenen UFC Trailer für den Sender, in dem unter anderem St-Pierre sowie seine Championkollegen Cain Velasquez, Jon Jones, Benson Henderson, Jose Aldo, und Ronda Rousey vertreten sind. Beide Trailer wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.



UFC Fighter

Cormier vs. Nelson geplant

Seit dieser Woche macht das Gerücht die Runde, dass Daniel Cormier seinen voraussichtlich letzten Kampf in der Heavyweight Division gegen Roy Nelson bestreiten könnte. Bekanntlich will Cormier nach einem letzten Kampf in der Heavyweight Division den Weight Cut für einen Run in der Light Heavyweight Division betreiben, da er nicht gegen seinen Freund und Trainingspartner, den UFC Heavyweight Champion Cain Velasquez antreten will. Nelson hingegen steckt aktuell noch in Vertragsverhandlungen mit der UFC, nachdem sein alter Vertrag kürzlich mit dem Kampf gegen Stipe Miocic ausgelaufen ist. Die Tendenz geht aktuell wohl allerdings zu einem Verbleib bei der UFC.

Sollte dies der Fall sein, scheint der Kampf zwischen den beiden Schwergewichten zu stehen. So sollen sich beide Fighter schon inofiziell auf den Kampf geeinigt haben, sodass nur noch Nelsons Vertragsverhandlungen dem Kampf im Wege stehen. Angedacht ist der Kampf für die UFC 166: Velasquez vs. Dos Santos III Card am 19. Oktober in Houston, Texas.

Als Motivation für Nelson hat Cormier mittlerweile via Twitter ein "Vertragsangebot" an Nelson geschickt, welches dieser nur noch unterschreiben muss:

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McGregor in Whites Ferrari

Eine besondere Ehre wurde zuletzt UFC Featherweight Conor McGregor zuteil. Das irische Toptalent ist nach seinem UFC Debüt im April diesen Jahres bereits zum Publikumsliebling aufgestiegen und wird am 17. August bei der ersten UFC on Fox Sports 1 Card einen Kampf gegen Max Holloway bestreiten. Auch in der Gunst von Dana White steht er sehr hoch. Dies äußerte der UFC Präsident mehrfach auf Pressekonferenzen und in Interviews.

Und so erwartete McGregor am vergangenen Sonntag zu seinem 25. Geburtstag ein besonderes Geschenk: White organisierte eine kleine Party für seinen Angestellten, inklusive einer Spritztour in Whites Ferrari über den Strip von Las Vegas. Der Ire ließ es sich dabei nicht nehmen eine kleine Videoaufnahme in voller Fahrt zu machen, die ihr euch jetzt ansehen könnt:


Dan Hardy Update

Bereits seit geraumer Zeit fällt der ehemalige UFC Welterweight Championship Contender Dan Hardy aus. Ursprünglich sollte er im April bei UFC on Fox 7 auf Matt Brown treffen, jedoch wurde einige Wochen zuvor bei einem Medizincheck das Wolff-Parkinson-White Syndrom bei ihm entdeckt (Wir berichteten erstmals im UFC Newsblock vom 03. April 2013), eine Herzrythmusstörung, die im Extremfall tödliche Folgen haben kann.

Seitdem befindet sich Hardy sozusagen im Semi-Ruhestand, da der Arzt ihm zu einer Operation geraten haben, die allerdings seine Karriere beenden könnten. Ursprünglich wollte sich Hardy bei einem weiteren Arzt noch eine zweite Meinung einholen, bevor er seine Entscheidung trifft. Im Interview mit bloodyelbow gab er nun ein Update über seine Zukunft:

Ich habe nicht mehr mit Dana (White) gesprochen, seit er mir geraten hat, mir eine zweite Meinung einzuholen. Ich sollte Lorenzo (Fertitta) eigentlich diese Woche treffen, aber wir haben es nicht geschafft Kontakt aufzubauen. Momentan bin ich immer noch im Schwebezustand. Ich trainiere und bin nächste Woche in Kalifornien um Mac Danzig zu helfen (Anmerkung: Danzig bestreitet am 27. Juli einen Kampf gegen Melvin Guillard). Danach werde ich die Westküste entlang fahren und in verschiedenen Gyms trainieren. Ich habe etwas zu tun, aber ohne meine Sponsoren hätte ich momentan nicht wirklich einen Job.

Ich stehe immer noch bei der UFC unter Vertrag. Das bedeutet, dass ich nicht wirklich jedes Angebot annehmen kann, dass sich mir bietet. Ich arbeite eng mit meinen Sponsoren zusammen und habe im kommenden Oktober auch einen Termin mit dem US Militär. Ich werde für das Militär auf Reisen gehen, vor Truppen auftreten und Seminare abhalten. Die Sache ist nur, dass das keine richtige Arbeit ist. Das ist alles auf freiwilliger und wohltätiger Basis. Es ist nichts, auf dass ich mich komplett fokussieren könnte. Es ist nichts, in dem ich Karriere machen könnte. Es sind einige vereinzelte Veranstaltungen.

Es gibt Dinge, die mich beschäftigt halten, aber ich fühle mich momentan so, als ob ich in einem Wartemodus bin. Was meine Fighterkarriere bei der UFC betrifft, kann ich nur sagen, dass ich aufhören, falls es darauf hinausläuft, dass sie mich nicht mehr in einer aktiven Position einsetzen können. Ich habe immer gesagt, dass ich meine Karriere in der UFC beenden würde und so war das auch gemeint. Ich werde die Promotion niemals verlassen um noch einmal woanders aufzutreten. Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht einmal Interesse daran für jemand anderes zu kämpfen.

Ich werde mich dieser Operation nur unterziehen, falls es unbedingt notwendig ist. Falls es zu einem zukünftigen Zeitpunkt für mich gesundheitlich gefährlich wird oder ich schlechte Symptome aufweise, dann werde ich es in Betracht ziehen. Ich habe bis zum heutigen Tag so viele Dinge in meinem Leben gemacht, ohne irgendwelche Probleme zu haben. Es wäre nicht logisch, wenn ich das jetzt einfach machen würde, obwohl es nicht gemacht werden muss.

Nick Diaz Update

Im UFC Newsblock vom 10. Juli 2013 berichteten wir, dass Nick Diaz Dana White mitgeteilt hat, gerne wieder für die UFC anzutreten, nachdem er vor einigen Monaten sein Karriereende vom MMA Sport verkündet hatte. Scheinbar hat man in den vergangenen Tagen die Verhandlungen schon ein ganzes Stück weitergetrieben, denn Diaz' Manager Cesar Gracie berichtete am gestrigen Donnerstag, dass Diaz bereits ein konkretes Angebot für einen Kampf vorliegt.

Er war in Vegas und ist erst vor ein paar Tagen zurückgekommen. Es liegt ein konkretes Angebot für ihn auf dem Tisch, das ist alles was ich sagen kann. Es ist etwas, über das sich momentan jeder Gedanken macht und mit Nick bespricht. Dana hat ihm einen Kampf angeboten. Das Angebot ist fest, aber ich kann nicht sagen wer es ist. Nur, dass es ein nettes Angebot ist. Aber es wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen.

Vor wenigen Stunden meldete sich dann allerdings auch Dana White zu Wort. Und dieser sagte aus, dass keiner der UFC Offiziellen mit Nick Diaz oder einem vom Diaz' Vertretern ein Gespräch geführt hat. Ob diese Aussage nun den Zweck der Geheimhaltung besitzt oder der Wahrheit entspricht, werden wir wahrscheinlich in Kürze erfahren.

Chris Weidman erhält eigenen Feiertag

Eine ganz besondere Ehrung wurde dem neuen UFC Middleweight Champion Chris Weidman in seiner Heimat New York zuteil. So wurde dem 29-Jährigen vom Nassau County, New York ein eigener Feiertag gewidmet. Das Nassau County Executive Mitglied Ed Mangano, der Senator des Staates New York Dean Skelos und die Bürgermeisterin der Town Hempstead Kate Murray erklärten den 17. Juli zum "Chris Weidman Day". Der in Baldwin, Town of Hempstead, County of Nassau, Long Island, New York geborene Weidman war bei der offiziellen Zeremonie am Mittwoch inklusive seines UFC Middleweight Gürtels anwesend. Die Veranstaltung wurde von einem der Zuschauer gefilmt, was wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.


Schluss

Damit beenden wir sowohl die UFC- als auch die MMA Berichterstattung für diese Woche. Die nächste Woche startet in Sachen MMA wie gewohnt am Montag mit den MMA Sammelergebnissen. Am Dienstag und Mittwoch sind wie in dieser Woche der UFC Newsblock sowie der MMA Newsblock geplant.

Bleibt mir nur noch eines übrig: Allen unseren Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, bloodyelbow.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Weidman gleich einen Feiertag zu schenken, nur weil er Silva besiegte, finde ich sehr übertrieben. Halt, in New York? Man gibt einem MMA Fighter einen eigenen Feiertag, aber man lässt MMA in NY illegal? Typisch Amerika...

Würde mich nicht wundern, wenn McGregor bald einen Title Elliminator bekommt, bei dem Standing von Dana. Schlecht ist er aber nicht, beeindruckte mich bei seinem Debüt.

Wollte schon fragen, was es mit den Fight Nights auf sich hat :D Danke an die Redaktion :)
 
Naja Roy vs Cormier gefällt mir weniger.

Mag beide, aber Cormier hätte ich gerne gegen Overeem oder Dos Santos gesehen.
Sind Beide schon verplant, aber für Cormiers 2. und vlt. letzten HW Fight hätte ich gerne einen der Beiden gehabt.

Naja, bin gespannt wie es mit Cormier weitergeht.

denke, dass Nelson in diesem Fight wieder frischer sein wird, da er nun doch eine längere Pause hat.
 
Also Weidman gleich einen Feiertag zu schenken, nur weil er Silva besiegte, finde ich sehr übertrieben. Halt, in New York? Man gibt einem MMA Fighter einen eigenen Feiertag, aber man lässt MMA in NY illegal? Typisch Amerika...

Würde mich nicht wundern, wenn McGregor bald einen Title Elliminator bekommt, bei dem Standing von Dana. Schlecht ist er aber nicht, beeindruckte mich bei seinem Debüt.

Dass der Senator des Staates New York bei der Organisation mitbeteiligt war, hat mich in der Tat auch gewundert. Wegen den County Leuten hätte ich mir keine Gedanken gemacht. Da wäre diese Aktion eher ein gepflegtes "F*** You" in Richtung Staat gewesen. Schließlich plädieren viele New Yorker für die Legalisierung, weil große Events der UFC ja Leute anlocken, die dann auch Geld in andere Dinge in New York investieren.

In Bezug auf McGregor kann ich dir sagen, dass der sogar einen Title Eliminator gegen Ricardo Lamas gefordert hat, ihm aber gesagt wurde, dass er lieber nichts überstürzen soll :D
Er ist zwar ein Fanliebling, aber ich denke man baut ihn langsam mit ausgesuchten Gegnern auf.

Ansonsten hoffe ich Cormier vs. Nelson. Könnte ein ganz interessanter Kampf werden, falls es wirklich in den Boden geht. Glaube ich allerdings nicht dran, da Cormier den Kampf bereits gegen Barnett und Mir im Stand gehalten hat. Zudem will Nelson viel lieber bangen als intelligent zu kämpfen. Im Stand sollte Cormier Nelson ebenso abfertigen wie schon JDS und Werdum. Ist aber insofern nicht schlimm, da Nelson zuletzt schon gegen Miocic verloren hat. Besser als wenn Cormier beispielsweise Werdum aus dem Titelrennen feuert, nur um danach sowieso die Division zu verlassen. Ein Kampf gegen einen der Top Guys macht einfach überhaupt keinen Sinn und Cormier sollte sich jetzt wirklich bemühen den Weight Cut zu schaffen oder notfalls eben doch gegen Cain antreten.

Dass die Bonus Awards erhalten bleiben, finde ich richtig und wichtig. Ist mittlerweile einfach Tradition und die meisten der Sieger haben es sich auch redlich verdient. Zudem auch ein Ansporn und Motivation für die Fighter, James Krause hat ja vorgemacht, dass die Awards auch für einen der unbekannteren Jungs den Ausschlag geben können.
 
Naja, ich weiß nicht.
Im Stand gegen Nelson ist doch ziemlich gefährlich.
Vor dem Kampf gegen Stipe hatte er auch nur eine kurze Pause und es war ja zuerst Soa statt Nelson vorgesehen.
In diesem Kampf wird er frischer sein und er hat definitiv die KO Power.
Ich würde sagen KO von Nelson oder UD für Cormier.

Naja in Bezug aufs Titelrennen weniger..
Aber als ME wäre Cormier vs Dos Santos/Overeem schon cool gewesen.

Mich würde auch interessieren, ob er schon Gewicht verloren hat.
 
Dass du ein großer Roy Nelson Fan bist, habe ich ja verstanden. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Roy Nelson Cormier ausknockt? Nelson hat zwar Knockout Power, aber bisher keinen einzigen ersnthaften Topgegner jemals gefinisht. Immer wenn es für ihn Richtung Top 7-8 ging, hat er jetzt nicht unbedingt versagt, aber man hat gesehen, dass es dafür mit einer starken Overhand Right nicht reicht. Er wurde sowohl von JDS, als auch von Werdum als größerer Boxsack benutzt und vollkommen zerstört, genau wie auch im Miocic Fight. Nelson hat zwar eine gute Knockout Power in den Fäusten, aber nicht zwingend einen guten Stand-Up. Selbst Frank Mir konnte ihn über 3 Runden lang komplett dominieren.

Mag schon sein, aber cormier vs. Dos Santos/Overeem ist einfach sinnlos und aus geschäftlicher Sicht sogar ziemlich dumm. Du läufst einfach Gefahr, dass dir Cormier, der ja nicht um den Titel antreten will, solange diesen Velasquez hält, in einer onehin schon seeehr dünnen Division die letzten beiden verbleibenden Contender aus dem Titelrennen haut.

Laut eigener Aussage will er für seinen letzten Heavyweight Kampf auf 220 Pfund cutten.
 
Ein Nelson Fan bin ich nicht unbedingt.
Aber er hat halt diese One Punch KO Power die ihn in jedem Kampf gefährlich macht-das sollte man nicht unterschätzen.
Den Stipe Fight klammere ich ein bischen aus-2 Monate Pause zwischen den Fights und relativ kurzfristige Zusage zu den Fight, da ja eigentlich Soa gegen Stipe antreten hätte sollen.

Ja, hat bis jetzt die Fights gegen die Top Leute verloren.
Cormier dürfte ihm von Reichweite und Größe aber besser liegen als Mir,Dos Santos,Werdum... die ja über 1,90 sind.

Aber naja mal schauen, ich setze weiterhin auf UD für Cormier oder KO für Nelson-bin auf jedem Fall gespannt auf diesem Fight.



Naja Werdum gibts ja auch noch, den könnte man auch problemlos in einen Titelfight stecken, nachdem er gerade erst Nogueira submitted hat.
Jon Jones will ja auch hoch.
Dahinter bin ich noch auf die Debüts der Neuen gespannt, vor allem auf Nikita und Geronimo.
Gegen Barnett,Mir (obwohl der ja erst 2x verloren hat),Stipe,Browne,Hunt würde ich ihn aber auch mal gerne sehen und einen Rückkampf gegen Nogueira.

Ja die Variante mit Dos Santos wäre riskant gewesen-wobei ich die Variante schon extrem cool gefunden hätte.
So zuerst gegen den Trainingspartner bzw. Wrestling Trainer und dann gegen den Champ.
Wobei selbst bei einer Niederlage hätte man ihn noch einmal in einen Eliminator stecken können und zuerst Werdum und den Sieger von Overeem vs Browne gegen Cain hätte antreten lassen können.

Overeem kommt ja gerade erst aus der Niederlage gegen Bigfoot und da hätte der Fight gegen Cormier schon eher gepasst.
Haben ja auch wegen der SF HW Championship einen Bezug zueinander.
 
Reichweite hin oder her, Nelson hat kein gutes Clinchgame und ist mit dem Rücken am Käfig ineffektiv. Bereits gegen Werdum hat er große Probleme mit dessen Clinch gehabt. Von daher würde ich das Reichweiten- und Größenargument nur bedingt zählen lassen.

Werdum bekommt ja auch nach JDS den nächsten Titelshot. Es wäre halt jetzt nur sinnlos, wenn Cormier gegen Werdum oder den Sieger von Browne vs. Barnett gewinnen würde, weil man dann keinen Contender mehr in der Hinterhand hat. Denn wer kommt danach in den Rankings? Mir/Barnett? Bigfoot? Die haben alle schon gegen die Top Guys verloren.

Und bei Leuten wie Krylov oder Geronimo dos Santos wäre ich eh vorsichtig. Die haben doch bisher nur gegen irgendwelche No Names im tiefsten Osteuropa oder Brasilien gewonnen. Geronimo dos Santos' Name ist zwar die letzten Jahre immer mal wieder aufgekommen, aber bei dem habe ich ehrlich gesagt in Sachen Sauberkeit auch so meine Zweifel.

Bei den nächsten beiden Abschnitten habe ich keine Ahnung auf wen du dich beziehst. Cormier? Was soll der bitteschön gegen Struve, Barnett oder Geronimo kämpfen? Und wie gesagt, gegen Cain wird er so oder so nicht antreten. Und der Sieger von Browne vs. Overeem hoffentlich auch nicht, die haben es beide (noch) nicht im geringsten verdient.

Warum denn Overeem vs. Cormier? Cormier hat Bigfoot gefinisht, während Overeem von Bigfoot gefinisht wurde. Die Art und Weise ist egal. Aber ich booke keinen ungeschlagenen Fighter mit Siegen über Topleuten gegen einen im Mittelfeld der Rankings, der gerade auf dem Weg zur Irrelevanz ist. Viel mehr Sinn macht meiner Meinung nach Overeem/Browne vs. Mir/Barnett.
 
Also mit diesem Teil:
Gegen Barnett,Mir (obwohl der ja erst 2x verloren hat),Stipe,Browne,Hunt würde ich ihn aber auch mal gerne sehen und einen Rückkampf gegen Nogueira.
Meinte ich Cain.

Cormier gegen Werdum oder Sieger von Browne/Overeem habe ich auch nicht gesagt.
Meinte Cormier gegen Dos Santos/Overeem, während Cain gegen Werdum/Dos Santos antritt.
In diesem Fall hätte man,wenn es zu Cormier vs Dos Santos und Werdum vs Cain gekommen wäre-und Dos Santos wirklich verloren hätte, den Gewinner von Browne/Overeem als nächstes gegen Cain stellen können.
Während Dos Santos in einen Eliminator gegen Barnett/Stipe/Bigfoot/Nelson/Mir... steht.

Naja, Ansichtssache, wenn Browne Overeem schlägt, hat er den Platz als Contender schon verdient.
Bei Overeem kommt es halt darauf an, ob du die UFC Karriere bisher oder Gesamt hernimmst..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das fuckt schon ab an der UFC: Es werden nur "rankingtechnisch plausible Fights" gefordert statt man einfach mal was ansetzt das kracht. Cain vs. Reem zum Beispiel kracht noch immer, und da soll mal keiner mit unverdient kommen. Im HW geht das ganze ja noch, aber seht euch mal das WW oder MW an. CC vs. Thiago, Diaz vs. Kampmann, Vitor vs. Cung Le, Jacare vs Paul Harris. Es gibt einfach so viel, was zum richtigen Zeitpunkt nicht angesetzt wird, weil die UFC Angst hat, widersprüchliche Rankings zu schaffen, die ohnehin sinnlos und widersprüchlich sind. Und da fängt man dann an, Pride zu vermissen. Igor vs. Herring, ihr wisst Bescheid :)
 
Das fuckt schon ab an der UFC: Es werden nur "rankingtechnisch plausible Fights" gefordert statt man einfach mal was ansetzt das kracht. Cain vs. Reem zum Beispiel kracht noch immer, und da soll mal keiner mit unverdient kommen. Im HW geht das ganze ja noch, aber seht euch mal das WW oder MW an. CC vs. Thiago, Diaz vs. Kampmann, Vitor vs. Cung Le, Jacare vs Paul Harris. Es gibt einfach so viel, was zum richtigen Zeitpunkt nicht angesetzt wird, weil die UFC Angst hat, widersprüchliche Rankings zu schaffen, die ohnehin sinnlos und widersprüchlich sind. Und da fängt man dann an, Pride zu vermissen. Igor vs. Herring, ihr wisst Bescheid :)

Klar kann man mal sowas machen und klar sind manche Kämpfe vom Stil her sehr interessant, sodass man auch mal auf die Rankings scheißen kann. Aber doch nicht ständig. Dann hast du irgendwann für die rankingtechnich wirklich bedeutenden Fights kein Interesse mehr, weil deine Topleute schon so viele Kracher verloren haben. Abgesehen davon, waren gerade Mismatches und Freak Show Fights ein großer Kritikpunkt bei PRIDE. Und wenn es ganz dumm läuft, kann sowas auch mal stark nach hinten losgehen. Ich erinnere da nur an Wanderlei vs. Hunt. Der Kampf hat so ziemlich das Karriereende von Wanderlei eingeleitet, danach war er nie wieder derselbe.

Ich gebe dir schon recht, dass man mal Funfights ansetzen kann. Aber bitte nicht ausschließlich in der Primetime der Fighter. Falls Anderson wirklich nicht mehr um den Titel antreten hätte wollen, hätte ich beispielsweise gerne Silva vs. Le gesehen. Ein Grudge Match zwischen Leben und Kos oder ein Nick Diaz vs. Robbie Lawler Rematch wären ähnliche Kämpfe dieser Kategorie.
 
Was heißt Funfights, ich will keinen Butterbean. Aber der angesprochene Kampf Wand-Hunt war beispielsweise ein super Kampf und ich glaube keiner hat es Wand übel genommen, gegen ne HW Kickboxer nach nem Fight der ein gefühhltes Jahr lang war verloren zu haben. Wenn man von Rankings und Streaks wegdenkt ist das ja genau das was man sehen will. Ein MMA Fighter sollte dazu bereit sein, seine Grenzen auszutesten und wenn dies einmal normal wäre würde auch jeder mitziehen und der Fokus eben von diesen Dingen verschwinden. "Mismatches" waren vor allem in Wands Karriere ein Problem, aber wenn man die schwache Leistungsdichte zwischen 02 und 05 betrachtet hatte er dennoch viele ordentliche Gegner. Lieber so als ein Champ wie GSP der ein halbes Jahr wartet bis sich ein neuer #1 gefunden hat. Natürlich wäre dies genau der Gegensatz-Faden zur UFC Politik, aber aus Sicht der Fans hätte dies keine Nachteile, WENN man auf Rankings usw nix gibt. Und ich feier HMC-Fedor oder Sapp-Nog noch immer als Classics der Stil-Demos.
 
Das nicht, aber wie bereits gesagt, hat gerade der Hunt Fights Wandis Karriere nachhaltig geschadet, gerade weil er gegen einen viel größeren und massigeren Gegner großen Schaden genommen hat und danach nie mehr der Alte war. In solchen Fällen ist es dann eben schade. Dann hast du mal 1-2 Klassiker, aber die Leistung des Fighters senkt sich danach rapide.

Und die Rankings sind ja vor allem eben auch für's Titelrennen da. Das war bei PRIDE etwas entspannter, da war nicht jeder Kampf des Champions ein Titelkampf, dazu hattest du die jährlichen Grand Prixs. Dann kann man sowas mal öfter machen, aber für die UFC macht das aktuelle System vor allem aus finanzieller Sicht schon Sinn. Sollte sich ein Fight mit sonstigem großen Interesse finden, versucht man den zumindest auf die Beine zu stellen. Aber die heutige Generation ist eben nicht mehr voller Wanderleis, Shoguns oder Vitors, die früher jeden Kampf angenommen haben.

Das Streakdenken ist aber auch etwas, das mich stark stört. Klar sollte man jetzt nicht vielleicht Maia vs. Kos ansetzen, aber warum jemand mit ner Niederlage nicht auf einem mit nem Sieg treffen soll, habe ich nie verstanden. Vor allem wenn der, der zuletzt verloren hat relevanter für die Division ist.
 
Och, wenn man sich mal Pettis, Brown, Lauzon, Sonnen usw. ansieht denke ich schon, dass die Fighter mitziehen müssten, auch wenn es eben nicht wahrscheinlich wär dass die UFC soweit geht. Bei Wand waren Hendo und Hunt definitiv ne Bestrafung, aber auf seine Weise geht er ja noch immer ab, bietet noch immer super Fights, auch wenn er mal verliert (besser für den anderen haha). Im Gesamten ist das alles natürlich so ne moralische Geschichte. Einerseits jammern alle über Gehalt, nehmen aber auch keinen schweren Kampf an, was man durchaus lappen kann, wenn man meint 50.000$ schwer zu sein, das ist in etwa das selbe wie mit dem Gesamtsystem. Nur was ich bei der Sache am meisten bedauer ist dass die UFC sich so selber dicke Fights verbaut wie mit Reem-JdS oder Diaz-Silva
 
Och, wenn man sich mal Pettis, Brown, Lauzon, Sonnen usw. ansieht denke ich schon, dass die Fighter mitziehen müssten, auch wenn es eben nicht wahrscheinlich wär dass die UFC soweit geht. Bei Wand waren Hendo und Hunt definitiv ne Bestrafung, aber auf seine Weise geht er ja noch immer ab, bietet noch immer super Fights, auch wenn er mal verliert (besser für den anderen haha). Im Gesamten ist das alles natürlich so ne moralische Geschichte. Einerseits jammern alle über Gehalt, nehmen aber auch keinen schweren Kampf an, was man durchaus lappen kann, wenn man meint 50.000$ schwer zu sein, das ist in etwa das selbe wie mit dem Gesamtsystem. Nur was ich bei der Sache am meisten bedauer ist dass die UFC sich so selber dicke Fights verbaut wie mit Reem-JdS oder Diaz-Silva

Ich will aber nicht wissen, welche Probleme Wandi nach seiner Karriere haben wird. Du kannst nicht ewig alles annehmen und in solchen Schlachten wie Wandi, Shogun oder auch Brown stehen.

Reem vs. JDS war ja eigentlich noch ein zweites Mal geplant, für den Fall, dass Reem gegen Bigfoot gewonnen hätte. Und bei der ersten Planung hat's halt Overeem durch sein Horsemeat ebenfalls abgefuckt. Kann ich der UFC jetzt keinen so großen Vorwurf machen.

Diaz vs. Silva würde ich jetzt auch gerne sehen, aber kann man den Casuals nach 2 Niederlagen von Diaz am Stück eben nicht verkaufen. Zuletzt zwei Mal verloren und dann gegen den ageblichen GOAT? Außerdem will Anderson ja jetzt doch wieder den Titel haben. Und wenn du dann einen wie Vitor hinten dran hast, der zuletzt Top Ten Leute innnerhalb einer Runde auseinandernimmt, dann ist es für mich auch verständlich, diesen Kampf anzusetzen, als einen Funfight gegen Diaz, der die Division aufhält.
 
Das ist ja die Sache die da im Wege steht. Wie gesagt sind diese Fights eben nur dann sinnvoll, wenn man den Fans ein anderes Denken nahelegen würde wie in PRIDE oder RING beispielsweise, ist klar dass das jetzt sinnlos wäre anzusetzen eben aus den von dir genannten Gründen. Und was Wands schäden angeht: Wenn man so kämpft ist man sich den Risiken bewusst. Vor allem in sonem Sport lebt man halt den Kick, da kann amn sich ja auch über Muhammed Ali streiten. Ich glaub bei dem was er seinen VIELEN Fans gegeben hat und noch immer gibt nimmt Wand das gerne in Kauf, was ja einen Fave-Fighter ausmacht, auch wenn es mir für sein Gehirn leid tut ;)
 
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