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UFC Superstar rasselt durch Dopingtest! - Gilbert Melendez positiv auf PEDs getestet und für zwölf Monate suspendiert
Seit dem 01. Juli 2015 greift die neue Anti-Doping Richtlinie in der Ultimate Fighting Championship (UFC), die in Zusammenarbeit mit der United States Anti-Doping Agency (USADA) ausgearbeitet wurde und von nun an durchgeführt wird. Alle vorherigen positiven Dopingbefunde werden allerdings noch nach dem alten Regelwerk bestraft. Dieser Fall tritt nun bei einem absoluten UFC Superstar ein.
Wie die UFC nämlich gestern mitteilte, fiel der ehemalige Strikeforce Lightweight Champion und UFC Lightweight Championship Title Contender Gilbert Melendez (22-5) durch den Post-Fight Dopingtest im Rahmen seines UFC 188 Fights gegen Eddie Alvarez (26-4). Die UFC verkündete, dass "El Niño" positiv auf PEDs (Performance-Enhancing-Drugs -> leistungsfördernde Mittel) getestet worden ist. Melendez wurde mit einer Sperre von zwölf Monaten bedacht. Zudem ist er seinen Platz in den offiziellen UFC Contenders Rankings los. Der 33-Jährige äußerte sich in der Mitteilung ebenfalls:
Durch die Sperre von Melendez bleibt Al Iaquinta (12-3-1), welcher eigentlich in diesem Monat bei der UFC Fight Night 71 auf Melendez treffen sollte, ohne Gegner. Deshalb wurde er nun ebenfalls von der Fight Card gestrichen. In einem Gespräch mit dem MMA Reporter Ariel Helwani bestätigte Iaquinta nochmal, dass er auf die Teilnahme bei besagtem Event verzichtet. Der Finalist von The Ultimate Fighter 15 möchte zunächst die Probleme an seinem linken Knie beheben lassen, mit denen er sich bereits seit den TUF 15 Aufnahmen im Frühjahr 2012 herumschlägt, bevor er ins Octagon zurückkehrt.
Auf Twitter meldeten sich derweil etliche Fighter zu Wort. Viele sind von Melendez enttäuscht, da seine Kollegen dachten, er wäre einer der wenigen sauberen Fighter in diesem Sport. Eddie Alverez, der bei UFC 188 gegen Melendez gewann, hoffte zunächst, dass es sich um eine Ente handelte. Auch er war über den Betrug von Melendez nicht sonderlich glücklich. Ob Melendez, der bei seinem Comeback dann 34 Jahre alt sein wird, noch einmal den Sprung nach oben schafft, bleibt vorerst offen.
Quellen: UFC.com, MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Twitter.com
UFC Fight Kit offiziell vorgestellt - Große Kritik an der Kleidungs-Revolution in der UFC
Am vergangenen Dienstag war es endlich soweit. Die Partnerschaft zwischen der UFC und dem Sportausrüster Reebok wurde offiziell mit einer großen Veranstaltung in New York City gestartet. Dabei stellte man das neue UFC Fight Kit vor.
Kurzer Rückblick: Im Dezember 2014 gab man die Einigung zwischen den beiden Parteien bekannt und kündigte dabei eine Kleidungs-Revolution innerhalb der UFC an. Individuelle Sponsoren sind von nun an Geschichte, denn nur noch Reebok selbst, sowie von Reebok genehmigte Sponsoren dürfen auf den Kleidungsstücken der UFC Fighter zu sehen sein. Alles andere ist derweil untersagt. Zudem sind die Kleidungsstücke bei allen offiziellen UFC Veranstaltungen zu tragen. Dies schließt auch Pressekonferenzen und Media Days mit ein.
Bereits im Laufe des Jahres kamen immer mehr Details zu dem Deal ans Licht, die aber größtenteils auf negative Reaktionen aus der MMA Welt stießen. Kaum jemand ist wirklich von den Veränderungen angetan, denn auch die Gehaltsstruktur hat sich durch den Reebok Deal grundlegend verändert. Während die Topstars bzw. die Champions nun deutlich mehr verdienen und auch die ganz kleinen Fighter ein gesichertes Einkommen haben, ist es vor allem die Mittelschicht der UFC Fighter, die enorm unter den Einschränkungen leiden wird. Etablierte Fighter wie Uriah Faber, Miesha Tate, Junior dos Santos, und, und, und müssen nun auf ihre großen Sponsoren verzichten und sich endgültig in der Mittelschicht der UFC eingliedern. Zwar versuchte der UFC Präsident Dana White immer wieder, diese Probleme kleinzureden, aber alle Experten sind sich einig, für die meisten ist dieser Deal eher ein Schritt zurück.
Neben dem eingeschränkten Einkommen leidet nämlich auch die Vermarktung eines Fighters darunter. "Besondere Vögel" wie Conor McGregor, Chael Sonnen oder Tom Lawlor wird es nun immer weniger geben, weil jeder das gleiche Outfit trägt und sich niemand mehr vom anderen unterscheidet. Die UFC ist somit auf dem besten Weg, die Individualität des MMA Sports zu killen und den Brand "UFC" zum Zugpferd zu machen. Nach dem Motto: Individuelle Vermarktung ist von nun an verboten, nur der Brand "UFC" darf vermarktet werden! Aus Sicht der UFC ist das vielleicht sogar verständlich, aber insgesamt dürfte es dem Mixed Martial Arts Sport als Ganzes eher schaden.
Kommen wir nun aber erstmal zurück zur Vorstellung. Das UFC Fight Kit, andere würden auch einfach UFC Einheitskleidung sagen, wurde mit einer großen Präsentation in Form einer Modenschau vorgestellt. Dafür flog man nahezu jeden größeren Star der Promotion ein, um dessen jeweiliges Modell vorzustellen. Hier sind Videos von der Vorstellung:
Schaut man sich die Ausstattung nun an, so fällt auf, dass sich die Kleidungsstücke lediglich in der Farbe und in einigen Details unterscheiden. Ansonsten sieht das Ganze auf den ersten Blick größtenteils gleich aus. Desweiteren werden die Namen "UFC" und "Reebok" in den Vordergrund gestellt, während der Name des Fighters eher zweitrangig wirkt. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass die UFC der Star des UFC Fight Kits ist.
Offensichtlich gibt es drei Arten von Kleidungsstücken: ein "Universal Kit", ein "Country Kit" und ein "Champion Kit"! Das "Country Kit" legt den Fokus vor allem auf die Farben des Heimatlandes eines Fighters. Das "Champion Kit" ist hingegen größtenteils schwarz mit ein paar goldenen Streifen, um den Status des Champions zu verdeutlichen. Die Fighter gaben zwar an, dass die Kleidung an sich hochwertig sei und sich gut anfühlen würde, allerdings stand das auch nie zur Debatte. Letztendlich ist das Drumherum eher der große Kritikpunkt an diesem Deal.
Kommen wir nun zu den Twitter Meinungen der Experten, Fighter und Fans.
Tommy Messano:
Luke Thomas:
Ryan Loco:
Tomasz J. Marciniak:
Ben Askren:
Chuck Wichert:
Josh Gross:
Chad Dundas:
Tom Lawlor:
Im Internet war das Feedback also ausschließlich negativ. Hinzu kamen zahlreiche Fehler in der Produktion. Schon während der Vorstellung schlichen sich ein paar Fehler auf dem Titantron ein und auch die Kleidungsstücke selbst waren nicht alle zu 100% perfekt. Das beste Beispiel ist hier das T-Shirt von Gilbert Melendez ... ähm Giblert Melendez:
Auch die Preise sind sehr fragwürdig. Ein Tom Lawlor T-Shirt kostet zum Beispiel $95! Sogar Lawlor selbst, der eigentlich an den Einnahmen für sein Merchandise beteiligt wird, sagte, dass man dumm sei, wenn man sein Shirt für diesen Preis kaufen würde.
Insgesamt kann man also den Start der UFC-Reebok Era als Reinfall bezeichnen. So wirklich positiv bleibt nichts in Erinnerung. Fassen wir mal zusammen: Enttäuschende Fighter Gehälter für die Mittelschicht, das Verbot anderer Sponsoren, der Verlust der Individualität eines Fighters, ein eher langweiliges Design der Kleidung, viele Fehler in der Produktion und sehr hohe Preise zum Erwerb der Kleidung ... man kann definitiv sagen, dass die UFC-Reebok Era einen holprigen Start hatte.
Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Twitter.com, YouTube.com/UFC
UFC verkündet Rückkehr auf die Insel - UFC Fight Night Dublin für den 24. Oktober bestätigt
In gut zwei Wochen gastiert die UFC erstmals in Schottland, wenn der Marktführer des Mixed Martial Arts Sports die "UFC Fight Night 72: Bisping vs. Leites" in der SSE Hydro in Glasgow austragen wird. Nun hat man aber auch schon die nächste Veranstaltung auf der Insel angekündigt.
So wird die "UFC Fight Night 77" am 24. Oktober 2015 in der 3Arena in Dublin, Irland über die Bühne gehen. Genau wie der Kampfabend in Schottland wird auch die Veranstaltung in Irland exklusiv auf dem UFC Fight Pass zu sehen sein. Bisher wurden noch keine Ansetzungen verkündet. Der Kartenvorverkauf startet übrigens am 02. September.
Hier das offizielle Vorschau Video dazu:
Quellen: MMAJunkie.com, YouTube.com/UFC
UFC Fight Updates - Etliche Fights neu angesetzt, die kommenden Fight Cards eingeteilt und einige Ansetzungen aufgrund von Verletzungen abgeändert
In der letzten Woche wurden etliche Fights neu angesetzt, die kommenden Fight Cards eingeteilt und einige Ansetzungen aufgrund von Verletzungen abgeändert.
- Am kommenden Sonntag findet nur einen Tag nach dem UFC 189 Pay Per View das "The Ultimate Fighter 21: American Top Team vs. Blackzilians" Event statt. Während das Finale erst am Donnerstag endgültig feststeht, wurde nun ein anderer Fight geändert. Marcio Alexandre Jr. (11-2) verletzte sich an der Rippe und kann deshalb den Welterweight Fight gegen George Sullivan (16-4) nicht bestreiten. Aus diesem Grund wird Alexandre Jr. durch Dominic Waters (9-2) ersetzt, der sein UFC Debüt geben wird.
- Die "UFC Fight Night 71: Mir vs. Duffee" hat gleich zwei Fights verloren. Wie berichtet, wurde der Leichtgewichtskampf zwischen Al Iaquinta (12-3-1) und Gilbert Melendez (22-5) aufgrund des positiven Dopingtests abgesagt. Aus diesem Grund rutscht der Fight zwischen Josh Thompson und Tony Ferguson auf den Co-Main Event Platz. Scott Jorgensen und Manny Gamburyan wird zudem nicht wie geplant in den Prelims stattfinden, sondern auf der Main Card. Ebenfalls bekommt Sam Sicilia (14-5) einen neuen Gegner für seinen Featherweight bout. Yaotzin Meza (21-9) ersetzt hier Doo Ho Choi (12-1), der den Fight verletzungsbedingt absagen musste.
- Auch die nächste Veranstaltung, die "UFC Fight Night 72: Bisping vs. Leites" aus Schottland, wurde vom Verletzungspech erwischt. Die geplanten Fights zwischen Marcus Brimage (7-4) gegen Ian Entwistle (9-2) und Daniel Omielańczuk (16-5-1) gegen Konstantin Erokhin (9-2) mussten abgeändert werden. Während Omielańczuk nun auf Chris de la Rocha (3-0) trifft, ist die UFC aktuell noch auf der Suche nach einem Ersatzgegner für Brimage.
- Das nächste große Event auf FOX ist "UFC on FOX 16: Dillashaw vs. Barão II" Ende des Monats. In den letzten Tagen wurde die Fight Card komplettiert und in die verschiedenen Card Teile eingeteilt. Der Lightweight Fight zwischen Erik Koch (14-4) und Ramsey Nijem (9-5) musste allerdings noch wegen Verletzung von Koch verändert werden. Er wird durch UFC Neuling Andrew Holbrook (9-0) ersetzt. Insgesamt stehen nun zwölf Ansetzungen auf der Card.
- Für die "UFC Fight Night 73: Teixeira vs. St. Preux" in Nashville hat die UFC einen weiteren Kampf angesetzt. Die Middleweights Uriah Hall (10-5) und Joe Riggs (40-16) werden aufeinandertreffen. Damit besitzt die Fight Card nun elf Ansetzungen und ist somit fast komplett.
- Die UFC wird im August ihr erstes Event in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada absolvieren, wenn die "UFC Fight Night 74: Holloway vs. Oliveira" über die Bühne geht. So gab die UFC hierfür gleich vier neue Fights bekannt. Sam Stout, der bereits für die Card gebookt war, trifft im Lightweight auf Frankie Perez (9-2). Außerdem treffen die Lightweights Elias Silverio (11-1) und Shane Campbell (11-3), sowie die Light Heavyweights Sean O'Connell (17-6) und Misha Cirkunov (9-2) aufeinander. Außerdem wurde der Fight zwischen Nikita Krylov (18-4) und Marcos Rogerio de Lima (13-2-1) bereits zum dritten Mal neu gebookt. So sollten die Light Heavyweights schon bei der Fight Night in Berlin antreten, ehe die Ansetzung auf die UFC Fight Night 70 verschoben wurde. Aufgrund von VISA Problemen musste dieser Fight aber ebenfalls gestrichen werden.
- Am 27. September diesen Jahres wird die UFC nach Japan zurückkehren. Die "UFC Fight Night 76: Barnett vs. Nelson" (die Nummerierung wurde um eine Zahl nach vorn geschoben) findet in der ehemaligen Pride Fighting Championship Hochburg Saitama statt. Nun wurden einige neue Fights dafür angekündigt. Der ehemalige UFC Flyweight Championship Title Contender Kyoji Horiguchi (15-2) wird in seiner Heimat auf der Card stehen, jedoch ist sein Gegner noch nicht bekannt. Ebenfalls kommt es zum Duell "Japan vs. China", wenn sich Kiichi Kunimoto (18-6) und Li Jingliang (10-3) im Welterweight gegenüberstehen. Die japanische MMA Ikone Norifumi "Kid" Yamamoto (18-6) möchte gegen Matt Hobar (9-3) seinen ersten Sieg seit 2010 (!) einfahren. Ein weiterer Fight auf der Card wird das Finale von "Road to UFC: Japan" sein, einer The Ultimate Fighter ähnlichen Show. Bislang ist nicht bekannt, welche Fighter in welcher Gewichtsklasse dort um einen Vertrag in der UFC kämpfen werden.
Quellen: UFC.com, MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Tapology.com
Seit dem 01. Juli 2015 greift die neue Anti-Doping Richtlinie in der Ultimate Fighting Championship (UFC), die in Zusammenarbeit mit der United States Anti-Doping Agency (USADA) ausgearbeitet wurde und von nun an durchgeführt wird. Alle vorherigen positiven Dopingbefunde werden allerdings noch nach dem alten Regelwerk bestraft. Dieser Fall tritt nun bei einem absoluten UFC Superstar ein.
Wie die UFC nämlich gestern mitteilte, fiel der ehemalige Strikeforce Lightweight Champion und UFC Lightweight Championship Title Contender Gilbert Melendez (22-5) durch den Post-Fight Dopingtest im Rahmen seines UFC 188 Fights gegen Eddie Alvarez (26-4). Die UFC verkündete, dass "El Niño" positiv auf PEDs (Performance-Enhancing-Drugs -> leistungsfördernde Mittel) getestet worden ist. Melendez wurde mit einer Sperre von zwölf Monaten bedacht. Zudem ist er seinen Platz in den offiziellen UFC Contenders Rankings los. Der 33-Jährige äußerte sich in der Mitteilung ebenfalls:
"Leider wurde ich in meiner UFC 188 Urinprobe positiv getestet. Ich habe allerdings nichts bewusst eingeworfen. Dennoch werde ich die volle Verantwortung übernehmen und die Konsequenzen dafür tragen. Ich werde mich in Zukunft besser über die Produkte, die ich nehme, informieren, damit ich in Zukunft nicht nochmal eine verbotene Substanz einnehme. Ich entschuldige mich bei jedem, der mich unterstützt, bei meinen Fans, Sponsoren und natürlich der UFC. Ich schätze euer Vertrauen und werde alles dafür tun, damit das auch so bleibt."
Durch die Sperre von Melendez bleibt Al Iaquinta (12-3-1), welcher eigentlich in diesem Monat bei der UFC Fight Night 71 auf Melendez treffen sollte, ohne Gegner. Deshalb wurde er nun ebenfalls von der Fight Card gestrichen. In einem Gespräch mit dem MMA Reporter Ariel Helwani bestätigte Iaquinta nochmal, dass er auf die Teilnahme bei besagtem Event verzichtet. Der Finalist von The Ultimate Fighter 15 möchte zunächst die Probleme an seinem linken Knie beheben lassen, mit denen er sich bereits seit den TUF 15 Aufnahmen im Frühjahr 2012 herumschlägt, bevor er ins Octagon zurückkehrt.
Auf Twitter meldeten sich derweil etliche Fighter zu Wort. Viele sind von Melendez enttäuscht, da seine Kollegen dachten, er wäre einer der wenigen sauberen Fighter in diesem Sport. Eddie Alverez, der bei UFC 188 gegen Melendez gewann, hoffte zunächst, dass es sich um eine Ente handelte. Auch er war über den Betrug von Melendez nicht sonderlich glücklich. Ob Melendez, der bei seinem Comeback dann 34 Jahre alt sein wird, noch einmal den Sprung nach oben schafft, bleibt vorerst offen.
Quellen: UFC.com, MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Twitter.com
UFC Fight Kit offiziell vorgestellt - Große Kritik an der Kleidungs-Revolution in der UFC
Am vergangenen Dienstag war es endlich soweit. Die Partnerschaft zwischen der UFC und dem Sportausrüster Reebok wurde offiziell mit einer großen Veranstaltung in New York City gestartet. Dabei stellte man das neue UFC Fight Kit vor.
Kurzer Rückblick: Im Dezember 2014 gab man die Einigung zwischen den beiden Parteien bekannt und kündigte dabei eine Kleidungs-Revolution innerhalb der UFC an. Individuelle Sponsoren sind von nun an Geschichte, denn nur noch Reebok selbst, sowie von Reebok genehmigte Sponsoren dürfen auf den Kleidungsstücken der UFC Fighter zu sehen sein. Alles andere ist derweil untersagt. Zudem sind die Kleidungsstücke bei allen offiziellen UFC Veranstaltungen zu tragen. Dies schließt auch Pressekonferenzen und Media Days mit ein.
Bereits im Laufe des Jahres kamen immer mehr Details zu dem Deal ans Licht, die aber größtenteils auf negative Reaktionen aus der MMA Welt stießen. Kaum jemand ist wirklich von den Veränderungen angetan, denn auch die Gehaltsstruktur hat sich durch den Reebok Deal grundlegend verändert. Während die Topstars bzw. die Champions nun deutlich mehr verdienen und auch die ganz kleinen Fighter ein gesichertes Einkommen haben, ist es vor allem die Mittelschicht der UFC Fighter, die enorm unter den Einschränkungen leiden wird. Etablierte Fighter wie Uriah Faber, Miesha Tate, Junior dos Santos, und, und, und müssen nun auf ihre großen Sponsoren verzichten und sich endgültig in der Mittelschicht der UFC eingliedern. Zwar versuchte der UFC Präsident Dana White immer wieder, diese Probleme kleinzureden, aber alle Experten sind sich einig, für die meisten ist dieser Deal eher ein Schritt zurück.
Neben dem eingeschränkten Einkommen leidet nämlich auch die Vermarktung eines Fighters darunter. "Besondere Vögel" wie Conor McGregor, Chael Sonnen oder Tom Lawlor wird es nun immer weniger geben, weil jeder das gleiche Outfit trägt und sich niemand mehr vom anderen unterscheidet. Die UFC ist somit auf dem besten Weg, die Individualität des MMA Sports zu killen und den Brand "UFC" zum Zugpferd zu machen. Nach dem Motto: Individuelle Vermarktung ist von nun an verboten, nur der Brand "UFC" darf vermarktet werden! Aus Sicht der UFC ist das vielleicht sogar verständlich, aber insgesamt dürfte es dem Mixed Martial Arts Sport als Ganzes eher schaden.
Kommen wir nun aber erstmal zurück zur Vorstellung. Das UFC Fight Kit, andere würden auch einfach UFC Einheitskleidung sagen, wurde mit einer großen Präsentation in Form einer Modenschau vorgestellt. Dafür flog man nahezu jeden größeren Star der Promotion ein, um dessen jeweiliges Modell vorzustellen. Hier sind Videos von der Vorstellung:
Schaut man sich die Ausstattung nun an, so fällt auf, dass sich die Kleidungsstücke lediglich in der Farbe und in einigen Details unterscheiden. Ansonsten sieht das Ganze auf den ersten Blick größtenteils gleich aus. Desweiteren werden die Namen "UFC" und "Reebok" in den Vordergrund gestellt, während der Name des Fighters eher zweitrangig wirkt. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass die UFC der Star des UFC Fight Kits ist.
Offensichtlich gibt es drei Arten von Kleidungsstücken: ein "Universal Kit", ein "Country Kit" und ein "Champion Kit"! Das "Country Kit" legt den Fokus vor allem auf die Farben des Heimatlandes eines Fighters. Das "Champion Kit" ist hingegen größtenteils schwarz mit ein paar goldenen Streifen, um den Status des Champions zu verdeutlichen. Die Fighter gaben zwar an, dass die Kleidung an sich hochwertig sei und sich gut anfühlen würde, allerdings stand das auch nie zur Debatte. Letztendlich ist das Drumherum eher der große Kritikpunkt an diesem Deal.
Kommen wir nun zu den Twitter Meinungen der Experten, Fighter und Fans.
Tommy Messano:
One last night time: Reebok-UFC deal is great for Reebok, pretty good for the UFC, bad for the fans & horrible for UFC fighters #Money #mma
Luke Thomas:
What’s the difference between the Japan and Korea kit
Ryan Loco:
If this is what designers and MMA fighters came up with, we now know why designers and MMA fighters never work together.
Tomasz J. Marciniak:
I’m a kit afficionado and seriously these are awful. Like I couldn’t imagine Reebok would botch these this bad
Ben Askren:
Shoot I missed it all, let me know how happy I should be I won’t ever have to wear that stuff.
Chuck Wichert:
I think @BellatorMMA may of just gotten a little more popular
Josh Gross:
Don’t care much about the Reebok uniforms other than it seems any sense of individuality among UFC fighters is gone and that stinks.
Chad Dundas:
It appears the Jacare kit refers to him as Jacare „Ronaldo“ Souza. So that’s pretty good.
Tom Lawlor:
@Reebok @ufc never once have I been announced as Thomas Lawlor. Thanks for putting the fighters at the forefront of the clothing #smh
No offense but if anyone pays $95 for a shirt with my name on the back you’re an idiot.
Im Internet war das Feedback also ausschließlich negativ. Hinzu kamen zahlreiche Fehler in der Produktion. Schon während der Vorstellung schlichen sich ein paar Fehler auf dem Titantron ein und auch die Kleidungsstücke selbst waren nicht alle zu 100% perfekt. Das beste Beispiel ist hier das T-Shirt von Gilbert Melendez ... ähm Giblert Melendez:
Auch die Preise sind sehr fragwürdig. Ein Tom Lawlor T-Shirt kostet zum Beispiel $95! Sogar Lawlor selbst, der eigentlich an den Einnahmen für sein Merchandise beteiligt wird, sagte, dass man dumm sei, wenn man sein Shirt für diesen Preis kaufen würde.
Insgesamt kann man also den Start der UFC-Reebok Era als Reinfall bezeichnen. So wirklich positiv bleibt nichts in Erinnerung. Fassen wir mal zusammen: Enttäuschende Fighter Gehälter für die Mittelschicht, das Verbot anderer Sponsoren, der Verlust der Individualität eines Fighters, ein eher langweiliges Design der Kleidung, viele Fehler in der Produktion und sehr hohe Preise zum Erwerb der Kleidung ... man kann definitiv sagen, dass die UFC-Reebok Era einen holprigen Start hatte.
Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Twitter.com, YouTube.com/UFC
UFC verkündet Rückkehr auf die Insel - UFC Fight Night Dublin für den 24. Oktober bestätigt
In gut zwei Wochen gastiert die UFC erstmals in Schottland, wenn der Marktführer des Mixed Martial Arts Sports die "UFC Fight Night 72: Bisping vs. Leites" in der SSE Hydro in Glasgow austragen wird. Nun hat man aber auch schon die nächste Veranstaltung auf der Insel angekündigt.
So wird die "UFC Fight Night 77" am 24. Oktober 2015 in der 3Arena in Dublin, Irland über die Bühne gehen. Genau wie der Kampfabend in Schottland wird auch die Veranstaltung in Irland exklusiv auf dem UFC Fight Pass zu sehen sein. Bisher wurden noch keine Ansetzungen verkündet. Der Kartenvorverkauf startet übrigens am 02. September.
Hier das offizielle Vorschau Video dazu:
Quellen: MMAJunkie.com, YouTube.com/UFC
UFC Fight Updates - Etliche Fights neu angesetzt, die kommenden Fight Cards eingeteilt und einige Ansetzungen aufgrund von Verletzungen abgeändert
In der letzten Woche wurden etliche Fights neu angesetzt, die kommenden Fight Cards eingeteilt und einige Ansetzungen aufgrund von Verletzungen abgeändert.
- Am kommenden Sonntag findet nur einen Tag nach dem UFC 189 Pay Per View das "The Ultimate Fighter 21: American Top Team vs. Blackzilians" Event statt. Während das Finale erst am Donnerstag endgültig feststeht, wurde nun ein anderer Fight geändert. Marcio Alexandre Jr. (11-2) verletzte sich an der Rippe und kann deshalb den Welterweight Fight gegen George Sullivan (16-4) nicht bestreiten. Aus diesem Grund wird Alexandre Jr. durch Dominic Waters (9-2) ersetzt, der sein UFC Debüt geben wird.
- Die "UFC Fight Night 71: Mir vs. Duffee" hat gleich zwei Fights verloren. Wie berichtet, wurde der Leichtgewichtskampf zwischen Al Iaquinta (12-3-1) und Gilbert Melendez (22-5) aufgrund des positiven Dopingtests abgesagt. Aus diesem Grund rutscht der Fight zwischen Josh Thompson und Tony Ferguson auf den Co-Main Event Platz. Scott Jorgensen und Manny Gamburyan wird zudem nicht wie geplant in den Prelims stattfinden, sondern auf der Main Card. Ebenfalls bekommt Sam Sicilia (14-5) einen neuen Gegner für seinen Featherweight bout. Yaotzin Meza (21-9) ersetzt hier Doo Ho Choi (12-1), der den Fight verletzungsbedingt absagen musste.
- Auch die nächste Veranstaltung, die "UFC Fight Night 72: Bisping vs. Leites" aus Schottland, wurde vom Verletzungspech erwischt. Die geplanten Fights zwischen Marcus Brimage (7-4) gegen Ian Entwistle (9-2) und Daniel Omielańczuk (16-5-1) gegen Konstantin Erokhin (9-2) mussten abgeändert werden. Während Omielańczuk nun auf Chris de la Rocha (3-0) trifft, ist die UFC aktuell noch auf der Suche nach einem Ersatzgegner für Brimage.
- Das nächste große Event auf FOX ist "UFC on FOX 16: Dillashaw vs. Barão II" Ende des Monats. In den letzten Tagen wurde die Fight Card komplettiert und in die verschiedenen Card Teile eingeteilt. Der Lightweight Fight zwischen Erik Koch (14-4) und Ramsey Nijem (9-5) musste allerdings noch wegen Verletzung von Koch verändert werden. Er wird durch UFC Neuling Andrew Holbrook (9-0) ersetzt. Insgesamt stehen nun zwölf Ansetzungen auf der Card.
- Für die "UFC Fight Night 73: Teixeira vs. St. Preux" in Nashville hat die UFC einen weiteren Kampf angesetzt. Die Middleweights Uriah Hall (10-5) und Joe Riggs (40-16) werden aufeinandertreffen. Damit besitzt die Fight Card nun elf Ansetzungen und ist somit fast komplett.
- Die UFC wird im August ihr erstes Event in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada absolvieren, wenn die "UFC Fight Night 74: Holloway vs. Oliveira" über die Bühne geht. So gab die UFC hierfür gleich vier neue Fights bekannt. Sam Stout, der bereits für die Card gebookt war, trifft im Lightweight auf Frankie Perez (9-2). Außerdem treffen die Lightweights Elias Silverio (11-1) und Shane Campbell (11-3), sowie die Light Heavyweights Sean O'Connell (17-6) und Misha Cirkunov (9-2) aufeinander. Außerdem wurde der Fight zwischen Nikita Krylov (18-4) und Marcos Rogerio de Lima (13-2-1) bereits zum dritten Mal neu gebookt. So sollten die Light Heavyweights schon bei der Fight Night in Berlin antreten, ehe die Ansetzung auf die UFC Fight Night 70 verschoben wurde. Aufgrund von VISA Problemen musste dieser Fight aber ebenfalls gestrichen werden.
- Am 27. September diesen Jahres wird die UFC nach Japan zurückkehren. Die "UFC Fight Night 76: Barnett vs. Nelson" (die Nummerierung wurde um eine Zahl nach vorn geschoben) findet in der ehemaligen Pride Fighting Championship Hochburg Saitama statt. Nun wurden einige neue Fights dafür angekündigt. Der ehemalige UFC Flyweight Championship Title Contender Kyoji Horiguchi (15-2) wird in seiner Heimat auf der Card stehen, jedoch ist sein Gegner noch nicht bekannt. Ebenfalls kommt es zum Duell "Japan vs. China", wenn sich Kiichi Kunimoto (18-6) und Li Jingliang (10-3) im Welterweight gegenüberstehen. Die japanische MMA Ikone Norifumi "Kid" Yamamoto (18-6) möchte gegen Matt Hobar (9-3) seinen ersten Sieg seit 2010 (!) einfahren. Ein weiterer Fight auf der Card wird das Finale von "Road to UFC: Japan" sein, einer The Ultimate Fighter ähnlichen Show. Bislang ist nicht bekannt, welche Fighter in welcher Gewichtsklasse dort um einen Vertrag in der UFC kämpfen werden.
Quellen: UFC.com, MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Tapology.com