Vermeintlicher WWE-Mitarbeiter informiert Behören in Florida bezüglich unsicherer Arbeitsbedingungen beim Marktführer - Zwei Matches für die nächste NXT-Ausgabe angekündigt - Zuschauerzahl von "WWE Backstage"

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Laut eines Berichts des US-Journalisten Jon Alba soll ein anonymer WWE-Mitarbeiter gegenüber den Behörden im Orange County, Florida geklagt haben, dass WWE bei den Tapings im WWE Performance Center die nötigen Corona-Schutzmaßnahmen nicht einhält. Der Mitarbeiter, der nur als "John" bezeichnet wurde, teilte demnach mit, dass man von WWE gezwungen werde, bei den Tapings zu arbeiten und er sich nicht an seine Vorgesetzten wenden kann, da er fürchtet, sonst gefeuert zu werden. Man halte sich nicht an die Vorgaben wie z.B. "Social Distancing". Die unbekannte Person forderte die Behörden deshalb dazu auf, die Tapings im Performance Center zu unterbinden, sodass alle Mitarbeiter wieder die Möglichkeit haben, sich durch die Einhaltung der geforderten Maßnahmen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Jon Alba schrieb auf Twitter, dass man die Identität der Person nicht zu 100% verifizieren kann und es somit auch unklar ist, ob es sich wirklich um einen WWE-Mitarbeiter handelt. Einige Mitarbeiter der Company sollen aber vor allem im privaten Rahmen durchaus Bedenken geäußert haben. Bezug nehmend auf diesen Bericht meldete kurz darauf Wrestlevotes, dass laut einer internen Quelle definitiv niemand von WWE dazu gezwungen wird, seiner Arbeit im Performance Center nachzugehen, wenn man entsprechende Bedenken ob der aktuellen Situation hat. Auch WWE bestritt die Anschuldigungen mittlerweile in einer Stellungnahme. Die Mitarbeiter hätten jederzeit die Möglichkeit, sich mit ihren Sorgen an die Personalabteilung zu wenden. Niemand werde gefeuert, wenn er sich aufgrund der aktuellen Situation unwohl fühlt und deshalb nicht auf Arbeit erscheinen möchte.

- Für die NXT-Ausgabe in der kommenden Woche wurden die Matches Charlotte Flair vs. Mia Yim sowie Keith Lee vs. Damian Priest um die NXT North American Championship angekündigt.

- "WWE Backstage" wurde am Dienstag auf FS1 von durchschnittlich 91.000 Zuschauern gesehen. Im Vergleich zur Vorwoche verlor man damit 70.000 Zuschauer. In der US-Hauptzielgruppe (Männer und Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren) erzielte man ein Rating von 0,03 Punkten, dies reichte diese Woche nicht für einen Platz unter den Top 150 der meistgeschauten Sendungen im US-Kabelfernsehen am Dienstag. In der Vorwoche war man mit 0,05 Ratingpunkten auf Platz 124 platziert.
 
Schwer zu beurteilen, wie viel Wahrheit in dieser Anklage steckt. Sicherlich kann man sich ein solches Verhalten von Vince aufgrund vergangener Fehltritte in puncto guter Personalführung durchaus vorstellen, letztlich muss man sowas am Ende des Tages auch mit Fakten belegen, die dadurch, dass die angeblich klagende Person noch nicht mal wirklich bekannt ist, stand jetzt erstmal mehr als schwammig ist.

Andererseits muss man auch sagen, dass die Meldung, dass die Worker nicht arbeiten müssen, wenn sie Bedenken haben, hier vor ein paar Tagen schon stand und man am Beispiel von Jerry Lawler sehen kann, dass es durchaus genügend Leute geben dürfte, die gerade in den Shows sein wollen, alleine schon, weil das auch für die Wrestler und sonstigen Mitarbeiter auch ein finanzieller Aspekt sein wird.
 
Nach/Während der Entlassungswelle hätte ich aber auch Bedenken, ob ich nicht gefeuert werde, wenn ich wegen Coronasorgen nicht arbeiten möchte.
 
Egal ob es stimmt oder nicht. Es überrascht bei dem was die WWE sonst schon so für Dinge abgezogen hat, überhaupt nicht.
Und ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass es einem spätestens nach der Corona Krise übel genommen wird, wenn man nicht arbeiten wollte, weil man in diesen schweren Zeiten nicht mit unterstützt hat. Es sei denn man hat ein gewisses Standing. Siehe Lawler und Reigns.
 
Ob es jetzt stimmt oder nicht- Ich glaube sofort dass man als Mitarbeiter der WWE Angst hat gefeuert zu werden, wenn man sich auch nur über irgendwas beschwert.
 
Niemand werde gefeuert, wenn er sich aufgrund der aktuellen Situation unwohl fühlt und deshalb nicht auf Arbeit erscheinen möchte.
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Ist schon schwer das ganze nun wirklich objektiv zu beurteilen, nachdem was sich die WWE alles in den letzten Monaten und auch Jahren so geleistet hat. Einzige was man da machen koennte und auch machen sollte ist, da staerker nachzuhaken auch mal andere Worker und Mitarbeiter befragen. Natuerlich wuerden selbst wenn man sich eher unwohl fuehlt, seinem Arbeitgeber nicht ans Bein pissen, gerade in der aktuellen Situation, aber sollte es diesen "Zwang" geben, muss das aufgeklaert werden.

Vorstellen kann ich es mir.
Dass Wrestler die Zuhause bleiben nicht bezahlt werden - anders als scheinbar bei der AEW - ist hier aber nicht automatisch verwerflich, wenn man sich anschaut wieviele Menschen aufgrund der Krise ihre Jobs verlieren und unbezahlt zu Hause bleiben muessen, kann man von der WWE nun nicht verlangen Leute weiterzubezahlen wenn sie nicht zur Arbeit kommen. Man sollte es ihnen halt nur freistellen.

Da scheint akut ja so einiges auf Vince einzuprasseln bezueglich seines Vorgehens in der Corona Krise. Rund um die WWE, und scheinbar nun auch eine "Klage" von einem ehemaligen XFL Mitarbeiter. Niemand sagt, dass diese Zeit fuer einen einfach ist, auch nicht fuer einen Firmenboss -
 
Der Mitarbeiter, der nur als "John" bezeichnet wurde


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Spaß beiseite. Es ist natürlich leicht seitens WWE zu sagen jeder kann bedenkenlos zur Personalabteilung kommen ohne Konsequenzen zu fürchten. Aber die Realität scheint (vermutlich) anders zu sein. Siehe Saudi Events, wo es auch nur ganz wenige Stars gibt, die sich weigern. Das ist auch entsprechend nur auf das Standing zurückzuführen. Wenn ich Jobber XY bin und heilfroh darüber, dass mich die Entlassungswelle verschont hat, verstehe ich den anonymen Anruf vollkommen.

Zumal man ja auch nicht weiß, ob nicht schon Mitarbeiter die Umstände bemängelt haben und ob dann überhaupt was passieren würde.

Jedoch sollte man in so einer Situation immer darüber nachdenken, ob man den richtigen Arbeitgeber hat. Wenn mein Chef mich zu etwas drängen würde, wobei ich mich extrem unwohl fühle - gerade im Bereich Gesundheit - würde ich vermutlich den Arbeitgeber wechseln. Geld hin oder her. Natürlich ist der Vergleich als Angestellter in einer Agentur mit einem WWE Mitarbeiter etwas schwierig, das ist mir bewusst.
 
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