Vorschau auf Monday Night Raw - Ändert Dolph Ziggler seinen Wrestling-Stil? - Was man beachten muss um einen WWE-Vertrag zu bekommen!

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Heute Nacht steht in Providence, Rhode Island wieder einmal eine neue Ausgabe von Monday Night Raw auf dem Programm. Bereits für die heutige Show bestätigt wurde ein Tag Team Match zwischen Daniel Bryan & Bray Wyatt auf der einen, und den Usos auf der anderen Seite. Das Hauptaugenmerk wird des Weiteren auf der Titelfehde zwischen Randy Orton und John Cena liegen. So wird sich Randy Orton heute Nacht an HHH und Steph wenden, um dem Re-Match gegen Cena vllt. doch noch aus dem Weg gehen zu können. Jenes Segment wurde ebenfalls bereits bestätigt. Eine Woche vor der Rückkehr Batistas, wird sicherlich auch das eigentliche Royal Rumble Match vermehrt in den Fokus rücken. So darf man wohl damit rechnen, dass man heute, nach Batze und Alberto Del Rio, weitere Rumble-Teilnehmer bestätigen wird. Außerdem darf man gespannt darauf sein, wie man das Match zwischen Brock Lesnar und The Big Show weiter aufbauen wird, da man die heutige Show nicht mit einem Auftritt Lesnars bewirbt. Dies dürfte bedeuten, dass man den früheren UFC-Champion heute Nacht auch nicht zu sehen bekommt. Auch die Spannungen innerhalb The Shields werden heute aller Voraussicht nach wieder thematisiert. Folgende Wrestler sind für die heutige Show angekündigt: Randy Orton, John Cena, The Wyatt Family (Daniel Bryan, Bray Wyatt, Erick Rowan & Luke Harper), The Shield (Dean Ambrose, Seth Rollins & Roman Reigns), CM Punk, The Big Show, Booker T, The Usos (Jimmy & Jey Uso) und The Authority (Triple H & Stephanie McMahon)! Als Dark Main Event wirbt man mit Randy Orton vs. John Cena um den WWE Title. Abschließend noch eine Randnotiz: "Rowdy" Roddy Pipers große Ankündigung, über die wir am Wochenende berichteten, hat offenbar nichts mit Monday Night Raw und/oder WrestleMania XXX zu tun. Man sollte heute Nacht also kein großes Angle mit Piper erwarten.

- In der letzten Woche berichteten wir bereits, dass Dolph Zigglers Gehirnerschütterung im Vorjahr dazu beigetragen haben könnte, dass die Offiziellen von einer Fortsetzung seines Pushes Abstand nahmen. Die erneute Gehirnerschütterung, die sich Ziggler vor einer Woche im Match gegen Ryback zuzog, könnte nun dazu führen, dass Ziggler seinen In-Ring-Stil ändert. Ziggler ist für sein Selling und seine spektakulären Bumps bekannt, welche natürlich das Verletzungsrisiko erhöhen. Und auch wenn die beiden Gehirnerschütterung nicht direkt mit besagten Bumps in Verbindung stehen, könnte Zigglers In-Ring-Stil bald wesentlich gemäßigter ausfallen, um das Risiko einer weiteren Gehirnerschütterung zu verringern. In der vergangenen Woche herrschte zunächst große Besorgnis um Zigglers Gesundheit. Die Tests sollen zuletzt aber Fortschritte gezeigt haben und man sein zufrieden mit dem Heilungsverlauf.

- Bryan Alvarez wurde nun von einem WWE-Offiziellen darum gebeten, folgende Tipps in seinem Newsletter zu veröffentlichen. Folgendes soll sich jeder Independent-Wrestler zu Herzen nehmen, der vielleicht irgendwann einmal einen Entwicklungsvertrag bei WWE unterschreiben möchte:
Sag diesen Indie-Kids dass sie an ihrer Fitness arbeiten und einen guten Workout-Plan haben sollten. Lernt weniger Wrestling und mehr Storytelling. Nutzt Youtube um Promos zu halten, aber OHNE ZU FLUCHEN. Und bleibt verdammt nochmal von Twitter fern, oder postet auf Twitter zumindest kein dummes Zeug. Danach hält man bei NXT Ausschau.

Quelle: WrestlingNewsWorld, Figure 4 Weekly
 
"Lernt weniger Wrestling...."

Unfassbar...

Kann ich nur zustimmen! Ziggler war für mich einer der Besten im Ring, es wirkt mit ihm einfach alles Energiegeladen und Action reich. Und jetzt soll er einen auf Great Khali machen oder was? Wenn man mal überlegt dass dies alles nur von seinen Botchpartner ausging, werd ich richtig aggro-.-
 
Ich würde die Aussage nicht überdramatisieren. Klar ist es uncool wenn man sich nur den Teilsatz "Lernt weniger Wrestling" anschaut, aber das steht ja in einem Kontext. Und der heißt "verbessert euer Storytelling". Ehrlich gesagt ist das auch das was Wrestling für mich erst wirklich interessant macht - Storytelling. Ich weiß, einige Leute können sich 3 1,5h Matches nacheinander anschauen. Ich kann das nicht, spätestens nach einem würde mir der Kopf rauchen.
Interessant wäre aber eine Antwort seitens WWE auf die Frage "Welche Storys sollen denn erzählt werden?". Wirklich viel kommt da ja nicht mehr zustande.
 
Ich würde die Aussage nicht überdramatisieren. Klar ist es uncool wenn man sich nur den Teilsatz "Lernt weniger Wrestling" anschaut, aber das steht ja in einem Kontext. Und der heißt "verbessert euer Storytelling". Ehrlich gesagt ist das auch das was Wrestling für mich erst wirklich interessant macht - Storytelling. Ich weiß, einige Leute können sich 3 1,5h Matches nacheinander anschauen. Ich kann das nicht, spätestens nach einem würde mir der Kopf rauchen.
Interessant wäre aber eine Antwort seitens WWE auf die Frage "Welche Storys sollen denn erzählt werden?". Wirklich viel kommt da ja nicht mehr zustande.
Man darf aber nicht vergessen, dass Storytelling weit mehr ist, als nur eine aktuelle Story mit einem Gegner zu haben und diese gut zu spielen / zu verkaufen. Zum Storytelling gehört auch die Art, wie man sich im Ring verhält, wie man in der Lage ist, die Geschichte eines Matches zu erzählen. Dazu gehört das sellen von Verletzungen, die richtige Herangehensweise an ein Comeback, wie verhalte ich mich wenn der Gegner mich dominiert (Mimik, Gestik) etc. Auch was nach dem Match kommt, wie verkaufe ich Sieg oder Niederlage (Auch wenn WWE meint, harte Kämpfe als Sieger nicht sellen zu müssen :D). Da wird auch gerne der Begriff Ringpsychologie genannt, und das beherrschen heutzutage wirklich nur noch wenige Leute. Wer all diese Sachen beherrscht, kann die Zuschauer auch in ein Match ziehen und fesseln, stumpfe Moveabfolgen und No-Selling zeigen hingegen, wie man es nicht machen sollte.
 
Man darf aber nicht vergessen, dass Storytelling weit mehr ist, als nur eine aktuelle Story mit einem Gegner zu haben und diese gut zu spielen / zu verkaufen. Zum Storytelling gehört auch die Art, wie man sich im Ring verhält, wie man in der Lage ist, die Geschichte eines Matches zu erzählen. Dazu gehört das sellen von Verletzungen, die richtige Herangehensweise an ein Comeback, wie verhalte ich mich wenn der Gegner mich dominiert (Mimik, Gestik) etc. Auch was nach dem Match kommt, wie verkaufe ich Sieg oder Niederlage (Auch wenn WWE meint, harte Kämpfe als Sieger nicht sellen zu müssen :D). Da wird auch gerne der Begriff Ringpsychologie genannt, und das beherrschen heutzutage wirklich nur noch wenige Leute. Wer all diese Sachen beherrscht, kann die Zuschauer auch in ein Match ziehen und fesseln, stumpfe Moveabfolgen und No-Selling zeigen hingegen, wie man es nicht machen sollte.

Dem widerspreche ich nicht. Das ändert aber nichts daran, dass ein großer Teil der WWE-Wrestler bei jeder Promo von Ehemaligen in den Schatten gestellt werden.
 
Man darf aber nicht vergessen, dass Storytelling weit mehr ist, als nur eine aktuelle Story mit einem Gegner zu haben und diese gut zu spielen / zu verkaufen. Zum Storytelling gehört auch die Art, wie man sich im Ring verhält, wie man in der Lage ist, die Geschichte eines Matches zu erzählen. Dazu gehört das sellen von Verletzungen, die richtige Herangehensweise an ein Comeback, wie verhalte ich mich wenn der Gegner mich dominiert (Mimik, Gestik) etc. Auch was nach dem Match kommt, wie verkaufe ich Sieg oder Niederlage (Auch wenn WWE meint, harte Kämpfe als Sieger nicht sellen zu müssen :D). Da wird auch gerne der Begriff Ringpsychologie genannt, und das beherrschen heutzutage wirklich nur noch wenige Leute. Wer all diese Sachen beherrscht, kann die Zuschauer auch in ein Match ziehen und fesseln, stumpfe Moveabfolgen und No-Selling zeigen hingegen, wie man es nicht machen sollte.

Und ich finde dass hat Ziggler gefehlt. Ring-In Top keine Frage, dass ist Bryan auch. Aber ich perönliche finde gerade bei diesen Zwein das "Geschichte erzählen" nicht wirklich gut. Beispiel Shawn Michaels, wrestlerisch Top wie Ziggler oder Bryan, aber Shawn konnte im Gegensatz zu den anderen Zwein eine Geschichte erzählen. Und ich denke letzteres hat ihn so unsterblich gemacht.
 
Und ich finde dass hat Ziggler gefehlt. Ring-In Top keine Frage, dass ist Bryan auch. Aber ich perönliche finde gerade bei diesen Zwein das "Geschichte erzählen" nicht wirklich gut. Beispiel Shawn Michaels, wrestlerisch Top wie Ziggler oder Bryan, aber Shawn konnte im Gegensatz zu den anderen Zwein eine Geschichte erzählen. Und ich denke letzteres hat ihn so unsterblich gemacht.

Und das willst du Bryan wirklich absprechen? Bryan gehört in diesem Bereich in meinen Augen zu den absolut Besten, aber das hat auch mit seiner Vor-WWE Zeit zu tun. Aktuell reduziert man ihn im Ring etwas zu sehr auf das große Comeback was unglaublich gut zieht, aber kaum jemand kann ein Match besser führen und lesen als Daniel Bryan. Ich habe aber auch allgemein das Gefühl, dass sowas bei WWE gar nicht gerne gesehen wird, auch wenn man es nach außen immer anders hat. Immerhin muss jedes Match irgendwie gleich aussehen, immer müssen die Signatures und Finisher gleich abgespult werden. Ein besonderer Matchaufbau, bspw. durch das ausnutzen einer Verletzung, der dann nicht mit dem typischen Finisher endet, sondern logisch mit einer Reihe von Moves auf das angeschlagene Körperteil etc. sieht man bei WWE z.B. gar nicht.
 
Und das willst du Bryan wirklich absprechen? Bryan gehört in diesem Bereich in meinen Augen zu den absolut Besten, aber das hat auch mit seiner Vor-WWE Zeit zu tun. Aktuell reduziert man ihn im Ring etwas zu sehr auf das große Comeback was unglaublich gut zieht, aber kaum jemand kann ein Match besser führen und lesen als Daniel Bryan. Ich habe aber auch allgemein das Gefühl, dass sowas bei WWE gar nicht gerne gesehen wird, auch wenn man es nach außen immer anders hat.

Klar kann er ein Match sellen. Aber bei Bryan habe ich das Gefühl dass er an einer Story einfach nur so teilnimmt, ohne diese zu gestallten. Ok das mag am Booking liegen, aber gegen Orton prägte die Authority die Story und bei den Wyatt's brägt Bray die Story. Bryan, so kommt es mir zumindest vor, nimmt einfach nur daran teil, ok natürlich mit weltklasse Matches. Vielleicht tue ich Bryan Unrecht und dies liegt wirklich nur am Booking, aber für mich kommt da unterm Strich zu wenig von Bryan.
Ziggler hatte die Zeit um seinen Titel Run und die Story mit AJ mit Big E als Bodyguard mehr Zeit am Mic bekommen und diese war Grauenhaft. Nur um ein Beispiel zu nennen, die Szene im Ring wo AJ Zigglers Geldbeutel zerflückte war von Zigglers Seite tot langweilig gespielt. Und diese hysterischen Schläge in dieser Story, wo Ziggler quasi ausrasten sollte, sahen aus wie von einem acht jährigen Mädchen auf Speed.


Ein besonderer Matchaufbau, bspw. durch das ausnutzen einer Verletzung, der dann nicht mit dem typischen Finisher endet, sondern logisch mit einer Reihe von Moves auf das angeschlagene Körperteil etc. sieht man bei WWE z.B. gar nicht.

Das würde die jüngere Zielgruppe wohl nicht verstehen :rolleyes:
 
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Klar kann er ein Match sellen. Aber bei Bryan habe ich das Gefühl dass er an einer Story einfach nur so teilnimmt, ohne diese zu gestallten. Ok das mag am Booking liegen, aber gegen Orton prägte die Authority die Story und bei den Wyatt's brägt Bray die Story. Bryan, so kommt es mir zumindest vor, nimmt einfach nur daran teil, ok natürlich mit weltklasse Matches. Vielleicht tue ich Bryan Unrecht und dies liegt wirklich nur am Booking, aber für mich kommt da unterm Strich zu wenig von Bryan.
Ziggler hatte die Zeit um seinen Titel Run und die Story mit AJ mit Big E als Bodyguard mehr Zeit am Mic bekommen und diese war Grauenhaft. Nur um ein Beispiel zu nennen, die Szene im Ring wo AJ Zigglers Geldbeutel zerflückte war von Zigglers Seite tot langweilig gespielt. Und diese hysterischen Schläge in dieser Story, wo Ziggler quasi ausrasten sollte, sahen aus wie von einem acht jährigen Mädchen auf Speed.
Wobei das bei Bryan auch mit dem Gimmick zusammen hängt. Was will er bei den von dir angesprochenen Storys großartig anders machen? Er spielt den Gegenpart der Authority, spielt dabei mit dem Publikum, lehnt sich gegen die Bosse auf, mehr kann er da nicht machen, die Interaktion mit Michaels war in meinen Augen absolut großartig, am Mic kann er mit dem ganz großen der Zunft, so gut er sich auch entwickelt hat, aber natürlich nicht immer mithalten. Auch Ziggler hat da seine Schwächen, wenngleich ich seine Art zu reden sehr mag. Keine Ahnung, kommt wahrscheinlich auch einfach auf die jeweilige Sympathie an, mich stört da eher, dass er bei seiner Charakterentwicklung zwei Schritte zurück gemacht hat. Ohne Gimmick bzw. sinnvollen Charakter ist es halt sehr schwer, grade in der heutigen Zeit.

Das würde die jüngere Zielgruppe wohl nicht verstehen :rolleyes:
Das ist wohl war. Wirklich anders war es in der WWE aber auch in den 90ern nicht. Ich finde es einfach nur immer etwas ermüdend, wenn man krampfhaft versucht in einem Match Spannung zu erzeugen, obwohl jeder weiß, dass man nur bei einem oder maximal zwei Moves wirklich das Gefühl bekommt, dass das Match zu Ende sein könnte. Ich mag Matches mit vielen Near Falls am Ende, Spannung kommt da aber wirklich nur in den Indys auf, wo die Leute auch mal durch andere Moves gewinnen. Aber das ist halt ein leidiges Thema und WWE forciert die Signatures und Finisher ja mit Absicht als klares Erkennungsmerkmal.
 
Das mit dem Storytelling ist mir schon klar, nur a) welche Stories gibt es denn zu erzählen? Denn b) die WWE lässt doch einen dynamischen Matchaufbau nicht mehr zu. Cena ist der Top Guy der Promotion und seit Jahren - seit JAHREN - sehen die Matches alle gleich aus - wenn auch mit einigen notablen Ausnahmen. Dann kommt die WWE an von wegen Storytelling im Ring? Mit der beste in dem Bereich war Bret Hart - zufälligerweise auch einer der besten Wrestler, die jemals für die WWE im Ring standen. Michaels kann ich zwar absolut nicht leiden, aber auch er konnte das - und war auch in-ring über jeden Zweifel erhaben. Sieht noch jemand außer mir da einen Zusammenhang?
 
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